DE454628C - Aufhaengung von Schienenbremsmagneten - Google Patents
Aufhaengung von SchienenbremsmagnetenInfo
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- DE454628C DE454628C DEM97870D DEM0097870D DE454628C DE 454628 C DE454628 C DE 454628C DE M97870 D DEM97870 D DE M97870D DE M0097870 D DEM0097870 D DE M0097870D DE 454628 C DE454628 C DE 454628C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H7/00—Brakes with braking members co-operating with the track
- B61H7/02—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes
- B61H7/04—Scotch blocks, skids, or like track-engaging shoes attached to railway vehicles
- B61H7/06—Skids
- B61H7/08—Skids electromagnetically operated
- B61H7/086—Suspensions therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Damit ein Schienentnagnet sich noch mit
eigener Kraft an die Schiene anzieht, kann der Abstand zwischen Magneten und Schiene in
der Praxis nicht viel größer als 10 bis 15 mm gemacht werden. Bei dieser Entfernung ergeben
sich aber nun Schwierigkeiten durch hervorstehende Pflastersteine, namentlich in
den Kurven. Die Magnete bleiben nicht selten an solchen vorstehenden Steinen hängen, und
wenn sie nicht abgerissen werden, so werden sie doch bei dem dauernden Schleifen auf dem
Pflaster vorzeitig abgenutzt und bedingen eine Erhöhung des Stromverbrauchs infolge zusätzlicher
Reibung. Außerdem müssen die Magnete häufig nachgestellt werden, nämlich sooft die Polschuhe so weit abgenützt sind,
daß der Zwischenraum zwischen ihnen und den Schienen mehr als 15 mm beträgt. Es
wäre also ein sehr erheblicher Fortschritt, wenn die Magnete auf größere Entfernung
von der Schiene aufgehängt werden könnten.
Man hat bereits versucht, die Schienen-
magnete so zu bauen, daß sie trotz des großen Abstandes an die Schienen herabgehen. Aber
die dort vorgeschlagene Lösung, an jedem Schienenmagneten einen Hilfsmagneten anzubauen,
der die niedergehende Bewegung mit einem System von Hebeln bewirkt, fordert
ebensoviel Hilfsmagnete wie Schienenmagnete, und die Schienenbremsen werden dadurch verhältnismäßig teuer und schwerer.
Dagegen benötigt die Lösung gemäß der Erfindung nur einen einzigen Hilfsmagneten pro
Wagen, wenn 4 oder mehr Schienenbremsen wären, und ist also wesentlich einfacher, billiger
und leichter.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in Abb. ι beschrieben. Die Abbildung ist eine
Seitenansicht der Aufhängung, ι ist die Schiene, 2 und 2' die Magnete, 4 und 4' sind
zwei im Fahrzeug senkrecht zu der Fahrtrichtung gelagerte Wellen, welche die Arme 5
und 6 bzw. 5' und 6' besitzen. An dem Arm 6 der Welle 4 greift der Hilfselektromagnet
(Solenoid) 7 an, unter Zwischenschaltung eines Spannschlosses 8. Die beiden Wellen 4
und 4' sind durch eine Zugstange 9, welche die Arme 6 und 6' verbindet, gekuppelt.
Schließlich ist eine Feder 10 mit ihrem einen Ende am Fahrzeugrahmen, mit dem anderen
am Arm 6' der Welle 4' befestigt, so daß sie durch den Elektromagneten 7 gespannt wird,
wenn dieser seinen Kern anzieht. Die Spule des Elektromagneten 7 liegt in Serie oder parallel
zu den Spulen der Schienenmagnete, so daß in dem Augenblick, wo Strom auf die Schienenmagnete geschaltet wird, auch das
Solenoid 7 vom Strom durchflossen wird, seinen Kern einzieht und damit die Magnete 2
zur Schiene herabführt bei gleichzeitiger Spannung der Feder 10. Sobald der Bremsstrom
unterbrochen wird, läßt das Solenoid seinen Kern los, und die Feder 10 führt die
Magnete 2 und 2' in die ursprüngliche Lage zurück.
Die Welle 4 muß nicht notwendigerweise senkrecht zur Fahrtrichtung liegen, denn man
kann, namentlich wenn 4 Magnete im Wagen
vorhanden sind, die Welle 4 auch in die Fahrtrichtung selbst legen, wie in der Ausführungsform, Abb. 2, dargestellt ist. Die Bezeichnungen
sind dieselben wie in Abb. 1, nur sind hier für die Magnete besondere Aufhängefedern
3 und 3' vorgesehen. Man sieht aus dieser Ausführungsform auch, daß die Feder 10 an einem anderen Punkt und an einem anderen
Arm angreifen kann als der Hilfsmagnet 7.
Diese hohe Aufhängung wird sich namentlich auch da empfehlen, wo die Fahrzeuge
kein vom Wagen getrenntes Untergestell besitzen, weil bei solchen Wagen die Durchfederung
zwischen leerem und voll besetztem Wagen sehr häufig mehr als 15 mm beträgt,
unter Umständen bis 40 mm.
Um nun bei solchen stark durchfedernden Wagen den Abstand von 50 mm zwischen
Schiene und Magneten aufrechtzuerhalten, auch wenn infolge der Belastung des Wagens
der vollbesetzte Wagen um 40 mm tiefer steht als der unbelastete, ist eine Ausführungsform
der Erfindung in Abb. 3 gegeben. Die Bedeutung der' einzelnen Teile ist dieselbe wie in
Abb. i, nur ist der Elektromagnet 7 jetzt mit Hilfe von Zapfen pendelnd um 12 aufgehängt
an einem Hebel, der durch die Zugstange 13 mit dem einen Arm 14 eines Winkelhebels verbunden
ist, dessen anderer Arm 15 auf der Achsbüchse 16 des Fahrzeuges ruht, so daß,
sobald das Fahrzeug unter der Belastung tiefer zur Achsbüchse steht, durch die Zugstange
13 das Solenoid vorgeschoben wird, so daß der Schienenmagnet 2 um denselben Betrag
gehoben wird, um den sich die Welle 4 gesenkt hat. Bei dieser Ausführungsform ist
die Feder, welche durch das Solenoid gespannt wird, als Druckfeder und mit dem Solenoid 7 zusammengebaut gedacht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Aufhängung von Schienenbremsmagneten mit großem Abstand zwischen Schiene und Magneten, bei der ein gleichzeitig mit den Schienenmagneten erregter Hilfsmagnet (Solenoid ο. dgl.) zum Senken der Schienenmagnete vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere am Fahrzeug gelagerte Wellen vorhanden sind, welche einen oder mehrere Arme haben, an welchen die Schienenmagnete hängen und eine Feder wirkt, die von einem durch den Bremsstrom erregten Elektromagneten so gespannt werden kann, daß bei ihrer Spannung die Schienenmagnete zur Schiene herabgehen, während bei ihrer Entspannung die Schienenmagnete gehoben werden.
- 2. Aufhängung von Schienenbremsmagneten mit großem Abstand zwischen Schiene und Magneten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmagnet, wenn sich die Lage dss Fahrzeugrahmens gegen die Radachsen ändert, durch einen von der Achsbüchse beeinflußten Winkelhebel derart verstellt wird, daß die Schienenmagnete um so viel gehoben werden, als sich der Rahmen senkt·.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97870D DE454628C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Aufhaengung von Schienenbremsmagneten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97870D DE454628C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Aufhaengung von Schienenbremsmagneten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE454628C true DE454628C (de) | 1928-01-14 |
Family
ID=7323635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97870D Expired DE454628C (de) | 1927-01-16 | 1927-01-16 | Aufhaengung von Schienenbremsmagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454628C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858264C (de) * | 1951-06-03 | 1952-12-04 | Knorr Bremse Gmbh | Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
EP0695677A3 (de) * | 1994-08-06 | 1996-07-10 | Duewag Ag | Anordnung einer Magnetschienenbremse an einem Einzelachsfahrwerk |
WO2023099258A1 (de) * | 2021-11-30 | 2023-06-08 | Siemens Mobility GmbH | Verfahreinrichtung für eine magnetschienenbremse |
-
1927
- 1927-01-16 DE DEM97870D patent/DE454628C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE858264C (de) * | 1951-06-03 | 1952-12-04 | Knorr Bremse Gmbh | Bremseinrichtung fuer Schienenfahrzeuge |
EP0695677A3 (de) * | 1994-08-06 | 1996-07-10 | Duewag Ag | Anordnung einer Magnetschienenbremse an einem Einzelachsfahrwerk |
WO2023099258A1 (de) * | 2021-11-30 | 2023-06-08 | Siemens Mobility GmbH | Verfahreinrichtung für eine magnetschienenbremse |
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