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DE454340C - Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle - Google Patents

Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle

Info

Publication number
DE454340C
DE454340C DEA45205D DEA0045205D DE454340C DE 454340 C DE454340 C DE 454340C DE A45205 D DEA45205 D DE A45205D DE A0045205 D DEA0045205 D DE A0045205D DE 454340 C DE454340 C DE 454340C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
crushing cone
grinding
crusher according
gyratory crusher
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA45205D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Allis Chalmers Corp
Original Assignee
Allis Chalmers Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Allis Chalmers Corp filed Critical Allis Chalmers Corp
Priority to DEA45205D priority Critical patent/DE454340C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE454340C publication Critical patent/DE454340C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C2/00Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
    • B02C2/02Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
    • B02C2/04Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
    • B02C2/06Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with top bearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kreiselbrecher, welche dazu bestimmt sind, harte Stoffe, wie z. B. Stein, Erz u. dgl., zu zerkleinern.
Bei Kreiselbrechern üblicher Bauart wird das zu zerkleinernde Gut in das obere Ende einer ringförmigen Mahlkammer aufgegeben, deren Querschnitt nach unten hin allmählich abnimmt. Das oben aufgegebene Gut fällt unter dem Einfluß der Schwerkraft durch die Mahlkammer hindurch in dem Maße, als es zerkleinert wird. Die Zerkleinerung erfolgt dabei durch Zerquietschen zwischen dem eine kreisende Bewegung ausführenden inneren Brechkegel und dem ,äußeren Mahlring. Die Kreiselbewegung geschieht bei bekannten Kreiselbrechern so, daß die allmählich kleiner werdenden Gutteilchen jedesmal zwischen dem äußeren Mahlring und dem inneren Mahlkegel, wenn diese sich infolge der Kreiselbewegung zeitweise nähern, in bezug auf ihre Abwärtsbewegung zur Ruhe kommen, um nach jedesmaliger Ruhezeit, während welcher sie eine weitere Zerkleinerung erfahren, bei eintretender Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen den Zerkleinerungskörpern ihre Abwärtsbewegung unter dem Einfluß der Schwerkraft wieder aufzunehmen und bei erneuter Annäherung der Mahlflächen wieder zur Ruhe kommen, um eine weitere Zerkleinerung zu erfahren. Die Leistung dieser Maschinen ist verhältnismäßig gering, sowohl infolge der ungeheuren Kraft, welche erforderlich ist, um eine Zerkleinerung unmittelbar durch Zerdrücken des Gutes herbeizuführen, welches zwischen den keilförmig sich verengenden, gegeneinander beweglichen Mahlflächen leingequetscht wird, als auch wegen der langsamen Relativbewegung der Mahlflächen gegeneinander. Bei den übliehen Kreiselbrechern mit kreisend bewegtem Brechkegel beträgt die Zahl der Umläufe des letzteren in der Regel nur etwa 250 bis 300 in der Minute.
Gemäß vorliegender Erfindung soll eine wesentliche Steigerung der Leistung von Kreiselbrechern und zugleich eine Verminderung des Kraftbedarfs, berechnet auf die Gewichtseinheit des zerkleinerten Gutes, dadurch erzielt werden, daß die Mahlflächen relativ zueinander mit einer Kreisungsgeschwindigkeit angetrieben werden, welche groß genug ist, um ein völliges Anhalten der Gutteilchen in der jeweilig engsten Zone der Mahlkammer beim Hindurchfallen durch die letztere zu verhindern. Wenn man einen Brecher der fraglichen Art mit so großer Geschwindigkeit antreibt, dann erfahren die Gutteilchen eine Bearbeitung durch sehr rasch aufeinanderfolgende Schläge des bewegten Maschinenteils und unterliegen nur augenblicksweise dem Zerkleinerungsdruck, wobei sie zerfallen, ohne daß ihre Einzelteilchen daran gehindert werden, frei durch den Mahlraum hindurch zu fallen. Die Geschwindigkeiten, welche für die Erzielung einer derartig gesteigerten Mahlwirkung erforderlich sind, halten sich etwa zwischen 1000 und 2000 Um-
laufen des kreisend bewegten Teiles in der Minute, liegen aber auf alle Fälle bis über 900 Umdrehungen in der Minute. Die Steigerung der Kreisungsgeschwindigkeit deir Mahlkörper relativ zueinander hat eine Änderung der Mahlwirkung ihrer Art nach zur Folge, insofern der Quetschdruck, durch den die Zerkleinerung bei langsam laufenden Maschinen erfolgt, im wesentlichen ersetzt wird durch Schlagdruck, der nicht nur selbst viel wirksamer ist, sondern auch, wie soeben ausgeführt, dadurch günstig auf die Leistung der Maschine wirkt, daß er den Mahlgutdurchfluß durch die Mahlkammer in geringerem Maße hemmt. ■,
Die stark gesteigerte Geschwindigkeit der bewegten Maschinenteile erfordert praktisch besondere Maßnahmen zu ihrer Durchführung. Diese Maßnahmen beziehen sich teils so auf die Lagerung der Maschine auf ihrem Träger und teils auf die bauliche Durchbildung der Maschine selbst.
Um eine übermäßige Erschütterung des Mühlengebäudes unter dem Einfluß der großen Geschwindigkeit der bewegten Teile und auch eine Zerstörung der Mühle selbst oder eine Lockerung ihrer Verbindung mit ihrem Träger zu verhüten, erfolgt die Lagerung^ vermittels nachgiebiger Tragmittel, sei es, daß die ganze Mühle an Seilen o. dgl. im Mühlengebäude aufgehängt wird, sei es, daß sie vermittels Federn auf Trägern gelagert wird.
In baulicher Hinsicht wird die Anwendung und die Erzielung großer Geschwindigkeiten so ermöglicht, daß die exzentrische Lagerbuchse für den kreisend bewegten Brechkegel in an sich bekannter Weise unterhalb des Brechkegels angeordnet wird, daß ihr Antrieb aber vermittels einer den Brechkegel in achsialer Richtung durchsetzenden Welle erfolgt, deren Antriebsmittel oberhalb des Brechkegels liegt und vorzugsweise von einem Motor gebildet wird, dessen Welle unmittelbar den Antrieb der exzentrischen Lagerbuchse bewirkt, so daß alle kraftverzehrenden und zu Störungen Anlaß gebenden Übersetzungen vermieden werden. Die Lagerung des Motors oberhalb des Brechkegels hat auch die günstige Folge, daß der Antrieb ohne weiteres gegen Verschmutzung geschützt liegt.
Die Erfindung ist an dem Ausführungsbeispiel eines Kreiselbrechers auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar ist Abb. 1 ein mittlerer vertikaler Schnitt durch den Kreiselbrecher, der an Seilen aufgehängt gedacht ist, wobei nur ein Bruchstück eines Aufhängeseiles auf der Zeichnung angedeutet ist. Abb. 2 ist eine obere Ansicht des unteren Gestellteils des Brechers, und Abb. 3 zeigt in · größerem Maßstabe einen Vertikalschnitt durch eine federnde Auflagerung für den Brecher, welche gewünschtenfalls an Stelle der Seilaufhängung gemäß Abb. 1 Anwendung finden kann.
Der Brecher ist mit einem äußeren Mahlring 3 versehen, welcher fest mit einem oberen Gestellte!! 4 verbunden ist, und in welchem der Brechkegel 2 angeordnet ist. Dieser vermag in üblicher Weise in der Höhlung des Mahlrings eine kreisende Bewegung zu vollführen. Der Ringraum zwischen dem Mahlring 3 und dem Brechkegel 2 bildet die Mahlkammer, deren Querschnitt von denn oben gelegenen Einlaß 12 nach dem unten befindlichen. Auslaß 14 hin allmählich abnimmt. Der Mahlring 3 bildet in seinem Hauptteil eine stehende ZylinderfLäche und ist vorzugsweise an seinem unteren Ende nach außen hin erweitert, wie in Abb. 1 bei 27 angedeutet ist. Der Brechkegel 2 sitzt auf einer hohlen Welle 5, welche an ihrem oberen Ende in einem Universalgelenk hängt, das bei 18 angedeutet ist, und welche in einem Gleitlager 19 geführt ist. Sowohl die kuglige Lagerfläche 18 zum Aufhängen der Welle als auch das Führungslager 19 sind an einem Armkreuz 10 vorgesehen, das fest auf den oberen Gestellteil 4 aufgesetzt ist. Das untere go Ende der den Brechkegel tragenden Welle 5 befindet sich vorzugsweise unmittelbar unter dem Brechkegel 2 und sitzt in einer Bohrung einer drehbaren exzentrischen Buchse 6, deren äußere Zylinderfläche sich in Anlage mit einer Buchse 22 befindet, die in einem Nabenteil 23 des unteren Gehäuseabschnitts 11 eingesetzt ist, welcher von radialen Armen 34 gehalten wird. Eine Staubkappe 26, die auf der Welle 5 sitzt, legt sich auf das obieire sphärisch gestaltete Ende der Buchse 22.
Die Exzenterbuchse 6 ruht auf einem Drucklager 21, welches lösbar an demunteren Ende der Nabe 23 des Gestellteils 11 befestigt ist. Die Exzenterbuchse ist an dem unteren Ende 20 einer stehenden Antriebswelle 7 befestigt. Die Antriebswelle 7 durchsetzt die Höhlung der den Brechkegel tragenden Welle 5 und ruht an ihrem oberen Ende in einem Führungslager 33. Das obere 1x0 Ende der Welle 7 ist unmittelbar mit der Welle einer im Ausführungsbeispiel als Elektromotor ausgebildeten Antriebsmaschine 9 vermittels einer nachgiebigen Kupplung 8 verbunden. Der Motor 9 ist oberhalb des Mahlringes 3 und des Brechkegels 2 auf einem Zwischengehäuse 35 gelagert, das seinerseits unmittelbar auf dem Armkreuz 10 ruht.
Der untere Gestellteil 11 ist mit dem oberen Gestellteil 4 durch Bolzen starr verbunden und bildet ein Gehäuse, welches die Verbindung zwischen dem Materialauslaßschlitz
14 der Mahlkammer und dem Auslaß 15 für das gemahlene Gut herstellt. Der Gestellteil 11 ist vorzugsweise mit einer Mehrzahl von seitlichen Lappen 17 und Löchern 29 versehen. Nach der Zeichnung ist die ganze Maschine an Seilen 16 aufgehängt, welche durch an den Lappen 17 befestigte Ringe gezogen sind. Die Befestigung der oberen Enden der Seile 16 kann in. geeigneter Weise an Tragbalken erfolgen.
Eine nachgiebige Verbindung zwischen der Maschine und ihrem Träger läßt sich auch durch federnde Auflagerung der Maschine iauf einer Unterlage erzielen. Eine solche Art der Auflagerung ist in Abb. 3 veranschaulicht, wo mit 32 ein starres Fundament bezeichnet ist, auf welches Schuhe 31 aufgesetzt sind, worin Schraubenfedern 28 ruhen, die mit ihren oberen Enden in die Höhlungen von Lagerschühen 29s hineinragen, die an dem unteren Gestellteil 11 der Mühle vorgesehen sind, wobei die Schraubenfedern 28 um Zapfen 30 herumgelegt sind, die am unteren Gestellteil 11 sitzen.
Die Lagerflächen der exzentrischen Antriebsbuchse 6 können durch eine ventilgesteuerte Leitung 24 mit Öl gespeist werden, und der Ölüberschuß kann durch eine Ölleitung 25 abgeführt werden. Auch die übrigen Lager der Maschine können in geeigneter Weise mit Schmiermitteln versehen werden, wofür besondere Öffnungen im Gehäuse vorgesehen sind.
Der Motor 9 treibt die Exzenterbuchse 6 mit hoher Geschwindigkeit an. Die Drehung der Buchse 6 setzt den Brechkegel 2 innerhalb des Mahlrings 3 in eine rasche kreisende Bewegung. Das der Mahlkammer bei 12 zugeführte Gut erfährt eine Zerkleineirung sowohl durch Stoß als auch durch Quetschwirkung. Die kleinen Gutteilchen bewegen sich unter dem Einfluß der Wirkung der Schwerkraft ununterbrochen durch die Mahlzone hindurch und werden auf ihrem Wege zum Auslaß 14 dauernd weiter zerkleinert. Das feine Gut fällt durch den Auslaßstutzen 15 aus dem Maschinengehäuse heraus.
Die Aufhängung der Maschine an Seilen 16 oder die Auflagerung auf Federn 28 schützt das Mühlengebäude gegen übermäßige Erschütterung unter dem Einfluß der rasch bewegten Maschinenteile. Die nachgiebige Aufhängung gestattet auch eine gewisse freie Beweglichkeit der ganzen Zerkleinerungsmaschine, wodurch Schrauben und Muttern in erheblichem Maße gegen Lockerwerden geschützt sind.
Die verschiedenen Maschinenteile können während des Betriebes bequem geschmiert werden und sind gegen den Eintritt von Staub und Schmutz wirksam geschützt. Der neue Brecher besitzt eine große Leistungsfähigkeit und verlangt, berechnet auf die Mengeneinheit des Gutes, nur einen sehr geringen Kraftaufwand. Die Anordnung des Motors 9 oberhalb der Mahlkammer schafft für diesen günstige Betriebsbedingungen. Die nachgiebige Kupplung 8 gleicht etwa vorkommende Seitenverschiebungen der Motorwelle gegenüber der Exzenterantriebswelle 7 aus. Obwohl hiernach alle Teile gegen schädlichen Angriff von außen geschützt sind, sind sie doch gleichwohl für die Überwachung leicht zugänglich.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brechkegel eine Kreisungsgeschwindigkeit von wenigstens 900 Umläufen in der Minute erteilt wird.
2. Ausführungsform des Kreiselbrechers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Motor und die Lager für die Brecherwelle tragende Gehäuse federnd nachgiebig gelagert ist.
3. Ausführungsform des Kreiselbrechers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an Seilen aufgehängt ist.
4. Ausführungsform des Kreiselbrechers nach Anspruch 1 bis 3, dessen Wellenzapfen zwecks Erzeugung der Kreiselbewegung in einer exzentrischen drehbaren Lagerbuchse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel für diese Lagerbuchse am entgegengesetzten Wellenende angreift.
5. Ausführungsform des Kreiselbrechers nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel oberhalb, die exzentrische Lagerbuchse unterhalb des Kegels angeordnet ist.
6. Ausführungsform des Kreiselbrechers nach Anspruch 4 und 5, gekennzeichnet durch eine die Brechkegelwelle in ihrer Achsenrichtung durchsetzende Antriebswelle, die oben mit dem Antriebsmittel, an ihrem unteren Ende mit der exzentrischen Lagerbuchse verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA45205D 1925-06-12 1925-06-12 Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle Expired DE454340C (de)

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DEA45205D DE454340C (de) 1925-06-12 1925-06-12 Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454340C true DE454340C (de) 1928-01-07

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ID=6934592

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DEA45205D Expired DE454340C (de) 1925-06-12 1925-06-12 Kreiselbrecher mit senkrecht angeordneter Brechkegelwelle

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