DE454282C - Wasserfuell- und Ventileinstellvorrichtung fuer Acetylenlaternen - Google Patents

Description

• Wasserfüll- und Ventileinstellvorrichtung für Acetylenlaternen. Es ist bei Acetylenlaternen bereits bekannt, die Wasserfüllschraube und die Ventilstiftsteuerung zu vereinigen. Von den bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen dadurch, daß in dem durch Verschraubung im Wasserbehälter abnehmbar befestigten, hohlen 'Wasserfüllstöpsel ein mit ihm abnehmbarer Knopf lose drehbar eingebördelt ist, der durch eine Mitnehmerscheibe die Ventilspindel in Drehung setzt. Durch diese Anordnung sind der Wasserfüllstöpsel und der in ihm drehbare, die Ventilspindel steuernde Knopf zu einem gemeinsamen, abnehmbaren Körper vereinigt, wodurch das Einfüllen des Wassers in den Wasserbehälter ,erleichtert und die Anwendung besonderer gelochter Einsatzhülsen, durch welche das Wasser in den Wasserbehälter tritt, überflüssig gemacht wird.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Fahrradcarbidlaterne in Ansicht mit einem Querschnitt durch den Wasserbehälter, Abb. 2 die vereinigte Wasserfüllschraube-und Ventilstiftsteuerung in größerem Maßstabe im Längsschnitt, Abb. 3 die im Ventilstiftsteuerungsknopf angebrachte Mitnehmerscheibe in Draufsicht mit einem Querschnitt durch den oberen Teil der Ventilspindel.
• Im Wasserbehälter a befindet sich das Gewindeloch a1, zu dessen Herstellung das Material des Wasserbehälters nach innen durchgedrückt wird und einige Gewindegänge an das durchgedrückte Material angerollt werden. In dieses Gewinde wird der aus Blech gedrückte oder gezogene Gewindestöpsel e eingeschraubt. Der mit seinem zylindrischen Hals e1 außerhalb des Wasserbehälters liegende Wasserstöpsel e ist hohl und nimmt den Ventilsteuerknopf f, g auf, mittels dessen die Ventilspindel b gedreht wird. Der Ventilsteuerknopf, der beispielsweise aus mehreren Blechteilen hergestellt ist uid aus dem nach innen in den Wasserbehälter a ragenden Zylinder f und der eigentlichen Knopfhaube g finit Zapfen h, hl besteht, ist in den Wasserfüllstöpsele drehbar eingebördelt. In dem Ventilsteuerknopf liegt eine Mitnehmerplatte i, die mit der Knopfhaube g durch die Stifte oder Zapfen h, h1 verbunden ist. Der Zylinder/ wird .seinerseits von der Haube g getragen und durch seinen unteren umgelegten Rand f1 in der Wasserfüllschraube e gehalten. Haube g, Mitnehmerplatte i und Zylinder f sind also zu einem gemeinsamen Steuerteil für das Ventil verbunden, der lose drehbar in der Wasserfüllschraube e sitzt. Beide Teile, Ventilsteuerteil und Wasserfüllschraube, lassen sich unabhängig voneinander drehen. Die zylindrische Ventilspindel b hat an ihrem oberen Ende, über das die Mitnehmerplatte i gesteckt wird, angefräste, angestanzte oder angestauchte Flächen bi, b2, während die Ventilspindelöffnung der Mitnehmerplatte i entsprechende Mitnehmerflächen il, i2 hat. An ihrem unteren Ende ist die Ventilspindel b mit Gewinde und Ventilzapfen versehen, mit dem sie in den eigentlichen Ventilsitz c eingreift, der im unteren Teil des Wasserbehälters a und in dem damit zusammengelöteten Laternenfortsatz d befestigt ist. Für den Übertritt des Wassers aus dem Wasserbehälter a in den Carbidbehälter d kann der Gewindeteil der Spindel b anit einer punktiert angedeuteten Längsnut versehen sein.
• Zum Einfüllen von Wasser oder sonstigen Flüssigkeiten in den Behälter a kann der Wasserfüllstöpsel e vom Wasserbehälter a losgeschraubt werden, ohne daß hierdurch der mit dem Stöpsel e abnehmbare Ventilsteuerknopf f, g mitgedreht und das Ventil beeinflußt wird. Ebenso läßt sich umgekehrt der Ventilsteuerknopf f, g in derWasserfüllschraub-e drehen, ohne daß letztere gelöst oder verschraubt wird. -

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Wassei-füll- und Ventileinstellvorrichtung für Acetylenlaternen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem durch Verschraubung im Wasserbehälter (a) abnehmbar befestigten, hohlen Wasserfüllstöpsel (e) ein mit ihm abnehmbarer Knopf (1,g) lose drehbar eingebördelt ist, der durch eine Mitnehmerscheibe (i) die Ventilspindel (b) in Drehung setzt.