DE454195C - Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art - Google Patents
Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller ArtInfo
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- DE454195C DE454195C DEP51251D DEP0051251D DE454195C DE 454195 C DE454195 C DE 454195C DE P51251 D DEP51251 D DE P51251D DE P0051251 D DEP0051251 D DE P0051251D DE 454195 C DE454195 C DE 454195C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B7/00—Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
- F27B7/20—Details, accessories or equipment specially adapted for rotary-drum furnaces
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art. Es ist bereits vorgeschlagen worden, beim Drehofen zur Behandlung von Gut aller Art die durch Strahlung verlorengehende Wärme durch geeignete Arbeitsmittel aufzufangen und für beliebige Zwecke wieder zu verwenden.
- Ein hierfür geeignetes Arbeitsmittel stellt z. B. ein um den Ofen herumgelegter Mantel dar, der an beiden Enden ganz oder teilweise offen ist und mit einem Gebläse in Verbindung steht, zum Absaugen der durch die Strahlung _ des Ofens erhitzten Luft. Durch eine derartige Absaugung der ganzen, sich um den Ofen herum bildenden erhitzten Luftschicht geht nun aber dem Ofen und damit vor allem dem Brenngut selbst viel Wärme verloren. Die vorliegende Erfindung geht nun von ganz neuen Gesichtspunkten aus, und zwar soll das durch die Flamme aufgeheizte Futter möglichst vor äußerer Wärmeabgabe geschützt werden, weil dann auch wenig Wärme aus dem Brenngut abgeleitet wird.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwar die durch die Strahlwärme des Ofens erhitzte Luft auch abgesaugt wird, daß sich aber dieses Absaugen der erwärmten Luft lediglich auf den oberen Teil des Ofens beschränkt. Um den unteren Teil des Ofens herum, wo also die Wärme für das Brenngut zusammengehalten werden muß, soll dagegen die Luft möglichst im Zustand der' Ruhe verbleiben. Die Erfindung benutzt also die Vorteile des bisherigen Verfahrens: Absaugung und Wiederverwertung der durch Strahlwärme erhitzten Luft. Sie vermeidet aber ihre Nachteile: Ableitung der Wärme aus dem Brenngut.
- Praktisch wird das nun dadurch erreicht, daß am Umfang des Ofens, und zwar zweckmäßig um den unteren Teil herum, eine Wärmeschutzeinrichtung angeordnet wird, die eine äußere Wärmestrahlung und somit eine Ableitung von Wärme aus dem Brenngut vermeidet. Diese Wärmeschutzeinrichtung kann als feststehender Schutzschirm ausgebildet und mit entsprechendem Isolierstoff verkleidet werden. Der Schutzschirm selbst ist mit einer um den Ofen herumgelegten Ummantelung versehen, die mit einem Gebläse in Verbindung steht, Der auf diesem Wege herbeigeführte technische Erfolg kann noch dadurch gesteigert werden, daß um Schutzschirm und Mantel eine zweite Ummantelung herumgelegt wird, die dann mit dem Gebläse in Verbindung steht.
- Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Ofen. Abb. 2 einen Längsschnitt, Abb.3 ebenfalls einen Querschnitt durch den Ofen, aber in etwas veränderter Ausführungsform, Abb. ,l einen Seitenriß zu Abb. 3.
- Der Ofen a ist in bekannter «'eise mit einem Futter b versehen: Infolge der Drehung des Ofens wird sich das Brenngut c i:: der gezeichneten Weise (Abb. i und 3,1 einstellen. Es ist nun wesentlich, daß das Fut-ter b, welches auf dem Wege von i nach = durch die Flamme aufgeheizt wurde, auf dem M-egstück von 2 nach i vor äußerer Wärmeabgabe möglichst geschützt wird. Je mehr das erreicht wird, um so mehr Wärme wird für das Brenngut vorhanden sein. Da die äußere Oberiiäche des Ofens a die ihr durchWärmezuleitung zugeführte Wärme vorzugsweise durch Strahlung in die Umgebung des Ofens abgibt, so kann ein wirksamer Wärmeschutz für die Stelle i bis 2 durch Anordnun- einer feststehenden Schutzeinrichtung erreicht werden. Die Schutzeinrichtung, ein sogenannter Schutzschirm, kann zweckmäßig eine schalen- oder kreisartige Form besitzen und aus einem Blech d- mit entsprechendem Isolierstoff t bestehen. Wird dieser Schutzschinn d allein angebracht, so könnte in dem Spalt zwischen Ofen und Schirm eine Luftströinun- entstehen, welche die `Virkung des Schinnes beeinträchtigen würde. Aus diesem Grunde wird der Schutzschirm d mit einem Mantel g in Verbindung gebracht, aus welchem ein Gebläse die Luft absaugt. Bei diesem absaugen wird die erhitzte Luft eine Bewegung in Richtung des Pfeiles /t ausführen. Die Luft in dem Spalt zwischen Schutzschirm d und Ofen a wird im Zustand der Ruhe verbleiben. Zur Erhöhung des herbeigeführten Erfolges kann dieser mit dem Mantel g versehene Schutzschirm d in einen zweiten Mantel i eingehüllt werden, aus dem die Luft bei k abgesaugt wird. Die beiden -Mäntel i und g können dann zweckmäßig durch Rippen m miteinander verbunden werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß um den unteren Teil des Ofens herum ein feststehender Wärmeschutzschinn (i) angeordnet ist, der an dieser Stelle eine äußere Wärmestrahlung und somit eine Wärmeableitung aus dem Brenngut verhindert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeschutzschirm schalen- oder kreisförmig ausgebildet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um den Wärmeschutzschirm und den Drehrohrofen ein Gehäuse (g) umgelegt ist, aus dem die Luft durch ein Gebläse o. dgl. hinter dem Schirm abgesaugt wird, so daß lediglich die äußeren den Ofen umgebenden Luftschichten erfaßt werden und die zwischen Ofen und Schutzeinrichtung eingeschlossene Luft in Ruhe bleibt. q..
- Vorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine den Schutzschirm (f) mit Gehäuse (g) umschließende Ummantelung (i), aus. welcher_in an sich bekannter Weise die erhitzte Luft abgesaugt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der äußeren Ummantelung und dem Gehäuse des Ofens Rippen (m) zum Auffangen der strahlenden Wärme aufgesetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP51251D DE454195C (de) | 1925-09-04 | 1925-09-04 | Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP51251D DE454195C (de) | 1925-09-04 | 1925-09-04 | Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE454195C true DE454195C (de) | 1928-01-02 |
Family
ID=7384960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51251D Expired DE454195C (de) | 1925-09-04 | 1925-09-04 | Drehrohrofen zur Behandlung von Gut aller Art |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE454195C (de) |
-
1925
- 1925-09-04 DE DEP51251D patent/DE454195C/de not_active Expired
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