DE453199C - Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschlaeuchen an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschlaeuchen an KraftfahrzeugenInfo
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- DE453199C DE453199C DESCH75353D DESC075353D DE453199C DE 453199 C DE453199 C DE 453199C DE SCH75353 D DESCH75353 D DE SCH75353D DE SC075353 D DESC075353 D DE SC075353D DE 453199 C DE453199 C DE 453199C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60S5/04—Supplying air for tyre inflation
- B60S5/043—Supplying air for tyre inflation characterised by the inflation control means or the drive of the air pressure system
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Description
- Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschläuchen an Kraftfahrzeugen. Dia Erfindung betrifft ein Reifenfüll- und Druckprüforgan für eine Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftreifen an Kraftfahrzeugen.
- Der Erfindung gemäß ist zwischen dem Reifen und der Druckgasquelle eine Gas-(Luft-) Sammelkammer eingeschaltet, deren Rauminhalt so bemessen ist, daß nach ihrer Verbindung mit dem übrigen zwischen der Gassammelkammer und dem Schlauchventil liegenden Raum der Druck des über den Gasraum sich verteilenden Gases zum Öffnen des Schlauchrückschlagventils genügt. Dabei wird die Einrichtung vorteilhaft derart getroffen, daß der Druck den erforderlichen Öffnungsdruck nicht wesentlich überschreitet. Für die Vornahme der Druckprüfung steht also eine bestimmt bemessene Gasmenge zur Verfügung, die nach Vornahme der Prüfung sich selbsttätig durch Nachströmen ergänzt.
- Eine vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend beschrieben und auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r einen Längsschnitt durch die Vorrichtung und Abb. z einen Querschnitt durch diese, nach der Linie A-B der Abb. r.
- Die Vorrichtung besteht für Kraftwagen mit vier Rädern aus einem vierzylindrigen Gehäuse a, da für jedes Rad ein Anschluß vorhanden sein muß. In den vier Zylindern a sind zunächst Sammelkammern b gebildet, die durch Kanäle e verbunden sind und von einer Zuleitung d aus mit Luft beschickt werden, die sich in den Kammern b sammelt. Die Luft 'wird von einer oder mehreren Luftflaschen, die durch einen Kompressor dauernd auf einem bestimmten Drucke gehalten werden, zugeführt und fließt zunächst durch ein geeignet ausgebildetes Reduzierventil, um den Druck entsprechend herabzusetzen. Die Sammelkammern b werden nach unten durch Verschlüsse d' und nach oben durch Ventile f abgeschlossen, welch letztere unter der Wirkung je einer Feder b' stehen, und deren V entilstangen f' in Kammern g hineinreichen, die über den Sammelkammern vorgesehen sind und als Druckprüfungskaminern dienen. Diese Kammern sind ebenfalls durch Kanäle k miteinander verbunden, und in der Mitte ist der Anschlußstutzen für einen nicht mitdargestellten Druckmesser vorgesehen. Nach oben sind die Druckprüfungskammern durch je ein Ventil i abgeschlossen, deren Ventilstangen j' durch Kammern k hindurchgeführt sind, welche durch Rohrleitungen 1 mit den L'bertragungsapparaten, die an den Radkapseln der vier Wagenräder angebracht sind, in Verbindung stehen. Die vier Kammern k sind nicht miteinander verbunden, sie bilden die Auslaßkammern für die nach den bezüglichen Reifen zu leitende Luft. Die Ventilei stehen unter der Wirkung je einer Druckfeder m. Am oberen Ende der Ventilstangen j' ist je ein Druckknopf n. befestigt, welche mit je- einer hülsenartigen Verlängerung p auf Verschlußstopfen o der Zylinder a abdichtend geführt werden. Beim Nichtgebrauch eines der Zylinder ist zwischen den Druckknöpfen n und der oberen Fläche der Stopfen o ein entsprechend breiter Zwischenraum, wie aus den Abb. i und z ersichtlich ist. Zwischen das Verschlußstück a' und die Zylinder a ist je .eine Dichtungsscheibe g eingelegt, um Druckverluste durch Entweichen von Luft zu verhüten.
- Die Größe der Kammern b richtet sich nach dem Reifendruck. Es kann daher die Vorrichtung in verschiedenen Größen hergestellt werden. Sie kann aber auch als Einheitsgröße benutzt werden, jedoch ist es in .diesem Falle notwendig, für Reifen mit hohem Druck zwischen das Reduzierventil und die Vorrichtung noch einen Luftbehälter einzuschalten.
- Für Kraftwagen mit drei bzw. sechs Rädern ist der Verteiler drei- bzw. sechszylindrig usw. An Stelle der Ventile f und j können auch Schieber, und zwar sowohl Rundschieber als auch Flach- oder Röhrenschieber oder auch noch andere geeignete Mittel benutzt werden, die es ermöglichen, die .drei Kammern durch Druck auf einen Knopf oder eine Taste gegeneinander abzuschließen oder in Verbindung miteinander zu bringen.
- Die Wirkung der Verteilereinrichtung ist folgende: Wenn ein -Reifen mit Luft gefüllt werden soll, so wird derjenige Dxuckknopf n, welcher auf dem mit dem zu -füllenden Reifen verbundenen Zylinder a sitzt, niedergedrückt, so daß sich dieser auf den Verschlußstopfen o aufsetzt. Hierbei wird durch die Ventilstange j' das Ventil j aufgestoßen, welches gegen die Ventilstange f' trifft und gleichzeitig auch das Ventil f öffnet, so daß die in den Kammern b gesammelte Druckluft in die Druckprüfungskammer g, von dieser in die bezügliche Auslaßkammer h und von hier aus nach dem zu füllenden Reifen strömt. Bei dem Einströmen der Druckluft in die Druckprüfungskammer wird der Druckmesser zunächst etwas nach aufwärts ausschlagen, bis das Reifenventil aufgestoßen ist. Sobald jedoch der erste Druckstoß vorüber ist, wird der Druckmesser sich auf denjenigen Druck einstellen, der im Reifen vorhanden ist. Wenn am Druckmesser der erforderliche Reifendruck angezeigt wird, so wird der Druck auf den Knopf n aufgehoben, der nunmehr wieder in seine Anfangslage zurückkehrt, wobei sich die Ventile/ und, j schließen. Da sich der in der Kammer g herrschende Druck jetzt nicht mehr verändern kann, so zeigt der Druckmesser den Reifendruck konstant weiter an.
- Um den Druckknopf nicht während der Reifenfüllung ständig in niedergedrückter Lage halten zu müssen, kann eine Feststellvorrichtung nach Art eines Bajonettverschlusses vorhanden sein, welche die Druckknöpfe bei der Reifenfüllung in niedergedrückter Lage halten.
- Die Druckprüfungskammer g kann entleert werden, indem auf einen der anderen drei Druckknöpfen ein geringer Druck ausgeübt wird, der zwar genügt, das Ventil i zu lüften, nicht aber auch das Ventil/ aufzustoßen, so daß die in der Kammer g vorhandene Druckhaft in das bezügliche druckluftfreie Rohr l strömt, wodurch sich der Druck in der Druckprüfungskammer verliert.
- Man hat es bei einer Benutzung der neuen Einrichtung auch an der Hand, jederzeit alle Reifen auf den vorhandenen Druck nachzuprüfen. Um dies durchzuführen, werden die Druckknöpfen nacheinander so weit niedergedrückt, daß sie die Ventile f und j aufstoßen, wodurch sofort Druckluft in die zu dem bezüglichen Reifen führende Rohrleitung l eintritt, das Reifenventil sich öffnet und der Gegendruck im Reifen den Druckmesser einstellt. Das Niederdrücken der Druckknöpfe erfolgt so, daß die Prüfung des Druckes im ersten Reifen vollständig abgeschlossen sein muß; ehe der zweite Druckknopf niedergedrückt wird usf. Das Niederdrücken der Druckknöpfe erfolgt nur ganz kurze Zeit, da sonst das Füllen beginnen würde, wenn die Knöpfe länger als nötig niedergedrückt gehalten werden. Nach der Prüfung wird dann die Druckluft in der Prüfungskammer abgelassen und der nächste. Reifen geprüft. Alle diese Maßnahmen können vorgenommen werden, wenn sich der Wagen bereits in -Fahrt befindet, ebenso wie auch das -Füllen der Reifen, welche an Druck verloren haben, .während der Fahrt ausgeführt werden kann.
- Um das Nachfüllen und die Druckprüfung während der Fahrt vornehmen zu können, sind besondere Übertragungseinrichtungen erforderlich.
Claims (1)
- PATEN TA.7',r SPRÜCIIE: i. Reifenfüll- und Druckprüforgan für eine Vorrichtung zurr Aufpumpen von Luftreifen an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem und der Druckgasquelle eine Gas-(Luft-) Sammelkammer eingeschaltet ist, deren Rauminhalt so bemessen ist, daß nach ihrer Verbindung mit dem übrigen zwischen der Gassammelkammer und dem Schlauchventil liegenden Raum der Druck des über den .Gesamtraum sich verteilenden Gases zum -öffnen des Schlauchrückschlagventils genügt, vorzugsweise -ohne diesen erforderlichen Öffnungsdruck wesentlich zu überschreiten, also für die Vor- i nahme der Druckprüfung eine bestimmt bemessene -Gasmenge zur VerfüZung steht, die nach Vornahme der Prüfung sich selbsttätig durch Nachströmen ergänzt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sammelkammer (b), eine Prüfkammer (g) und durch Rückschlagventil gegen den Schlauch abgeschlossene Gasauslaßkammer (k), wobei die Sammelkammer (b) einerseits über ein in bekannter Weise zwischengeschaltetes Reduzierventil mit der Druckgasquelle, anderseits über ein Absperrorgan mit der mit Druckmesser versehenen Prüfkammer (g) verbunden ist, die ihrerseits über ein Absperrorgan mit der Gasauslaßkammer (k) in Verbindung steht. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane zwischen den Kammern (b, g und k) als- federbelastete Ventile ausgebildet und die Ventilstangen (j) mit Druckknöpfen (n) versehen sind, bei deren Niederdrükken sowohl die die Auslaßkammern (k) von den Prüfkammern (g) trennenden Ventile j) als auch die die Prüfkammern (g) von den Sammelkammern (b) trennenden Ventile (f) geöffnet werden, so daß das Gas sich über sämtliche Kammern verteilt und das Schlauchrückschlagventil öffnet. ¢. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschaltung eines gewissen Freilaufes zwischen den Ventilen(/ und j) das zwischen Sammelkammer (b) und Prüfkammer (g) befindliche Ventil später öffnet als das zwischen Prüfkammer (g) und Auslaßkammer (k) befindliche Ventil.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75353D DE453199C (de) | 1925-09-08 | 1925-09-08 | Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschlaeuchen an Kraftfahrzeugen |
DESCH78735D DE477941C (de) | 1925-09-08 | 1926-05-01 | Reifenfuell- und Druckprueforgan |
AT109437D AT109437B (de) | 1925-09-08 | 1926-09-06 | Vorrichtung zum Prüfen und Aufpumpen der Luftschläuche, insbesondere von Automobilen während der Fahrt. |
AT111619D AT111619B (de) | 1925-09-08 | 1927-12-16 | Vorrichtung zum Abdichten der sich drehenden Teile der Radnaben. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH75353D DE453199C (de) | 1925-09-08 | 1925-09-08 | Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschlaeuchen an Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE453199C true DE453199C (de) | 1927-11-30 |
Family
ID=7441126
Family Applications (1)
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DESCH75353D Expired DE453199C (de) | 1925-09-08 | 1925-09-08 | Vorrichtung zum Aufpumpen von Luftschlaeuchen an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE453199C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4116245A (en) * | 1977-07-13 | 1978-09-26 | Ayers Wayne R | Combination tire inflator and pressure gauge |
-
1925
- 1925-09-08 DE DESCH75353D patent/DE453199C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4116245A (en) * | 1977-07-13 | 1978-09-26 | Ayers Wayne R | Combination tire inflator and pressure gauge |
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