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DE45269C - Elektrische Bogenlampe - Google Patents

Elektrische Bogenlampe

Info

Publication number
DE45269C
DE45269C DENDAT45269D DE45269DA DE45269C DE 45269 C DE45269 C DE 45269C DE NDAT45269 D DENDAT45269 D DE NDAT45269D DE 45269D A DE45269D A DE 45269DA DE 45269 C DE45269 C DE 45269C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
electromagnet
arc
electric arc
arc lamp
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45269D
Other languages
English (en)
Original Assignee
S. SCHUCKERT in Nürnberg
Publication of DE45269C publication Critical patent/DE45269C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/006Electromagnets or armatures; Arc blowing electromagnets

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
S. SCHUCKERT in NÜRNBERG. Elektrische Bogenlampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1888 ab.
Die nachstehend beschriebene Bogenlampe gehört zu derjenigen Klasse von Lampen, welche, für Verwendung in Parallelschaltung bestimmt, zwei Elektromagnete erhalten, von denen der eine, in den Hauptstrom eingeschaltete, den Lichtbogen bildet, während der andere, im Nebenschlufs zum Lichtbogen liegende und mit automatischer Unterbrechung versehene, den Nachschub der Kohlen in dem Mafse des Abbrennens bewirkt.
Der erste Elektromagnet M1 ist in Fig. 1 dargestellt. Der stabförmige Kern desselben ist an beiden Enden mit Polstücken C1 bezw. D1 versehen. An das untere Polstück C1 ist ein eiserner Fufs angeschraubt, welcher den zur Seite des Elektromagneten (ungefähr bis zur halben Höhe) hinaufragenden Ansatz B1 trägt.
Eine Verlängerung dieses Ansatzes bildet der Anker A1 , welcher auf der in B1 und dem Ständer J (in Fig. 3) drehbar gelagerten Achse a befestigt ist. Das obere Polstück D1 ist mit einem Muttergewinde für die Schraubenspindel R1 versehen, deren vorstehendes Ende in eine Durchbohrung des drehbaren Ankers A1 hineinragt. Ein in diese Spindel eingesetzter Stift t durchdringt die Blattfeder^, welche, an A1 angeschraubt, die Durchbohrung überdeckt.
Der in Fig. 2 dargestellte Nebenschlufselektromagnet Ai2 ist auf der Achse α befestigt und nimmt daher an der Drehung des Ankers A1 des Hauptstromelektromagneten Theil. An dem unteren Polstück C2 des Kernes von Af2 ist der seitliche Anker A2 federnd befestigt, welcher die bekannte, gegen den Contact c anliegende Unterbrechungsfeder d (s. Fig. 6) trägt. Eine ebenfalls an C2 befestigte Blattfeder /2 zieht diesen Anker A2 mit einer durch Schraube/? zu regulirenden Spannung gegen den verstellbaren Anschlag R2. Contactstift c und Anschlag R2 sind an dem mit D2 verschraubten Bügel B (s. Fig. 5) angebracht, welcher gleichzeitig als oberes Lager für die Schnecke S dient. Das untere Lager dieser Schnecke, welche das Sperrrad Z trägt, ist mit C2 fest verbunden. Dieselbe macht also die gemeinschaftliche Drehung des Elektromagneten Ai2 und des Ankers A1 mit und nimmt ihrerseits das Schneckenrad E der lose auf die Achse a aufgesteckten Schnurrolle U (s. Fig. 2 und 3) mit. An dem Anker A2 ist ferner um i drehbar der Sperrkegel K angebracht, welcher durch die Spiralfeder F mit dem Zahnrad Z zum Eingriff gebracht wird.
Function: Vorausgesetzt, dafs die Kohlenstiftspitzen beim Einschalten der Lampe sich berühren, so wird zunächst der Hauptstromelektromagnet Af1 erregt, der drehbare Anker A1 wird angezogen und nebst der Achse a so weit gedreht, dafs die Kopffläche der Schraubenspindel R1 sich gegen die Feder fx anlegt (s. Fig. 7). An dieser Drehung nimmt der Elektromagnet Af2 und die Schnecke S Theil, welch letztere das Schneckenrad E mitsammt der Schnurrolle U mitnimmt und dadurch den Lichtbogen bildet. Mit dem Abbrennen der Kohlen wächst die Stromstärke in Af2 so lange, bis der Anker A2 angezogen und die Spannung der Feder f2 überwunden wird.
Sobald die Anziehung erfolgt, wird der Sperrkegel K über einen Zahn des Sperrrades Z fortgeschoben; gleichzeitig wird der Contact zwischen d und c unterbrochen, der Anker A2 schnellt unter Einwirkung der Feder f.2 zurück und dreht durch Vermittelung des Sperrkegels K das Sperrrad Z um einen Zahn zurück. Diese Drehung wird durch Schnecke S auf das Schneckenrad E und die Schnurrolle U übertragen, wodurch die Kohlenspitzen einander genähert werden. Derselbe Vorgang wiederholt sich mit der fortschreitenden Verzehrung der Kohlenspitzen.
Findet beim Einschalten der Lampe keine Berührung zwischen den Kohlenspitzen statt, so wiederholt sich der oben beschriebene Vorgang der Annäherung so lange, bis der Contact hergestellt ist.
Da die Annäherung infolge der Schneckenübertragung eine sehr geringe ist, so findet ein stetiger Nachschub statt, der ein möglichst gleichmäfsiges Licht zur Folge hat.
Falls während des Brennens ein Zusammenwachsen der Kohlen stattfindet oder die Länge des Lichtbogens durch zu grofsen Nachschub unter den normalen Werth herabsinkt, so wachst die Anziehungskraft des Hauptstromelektromagneten und bewirkt, den federnden Anschlag fx überwindend, eine Neubildung bezw. eine Vergröfserung des Lichtbogens (siehe Fig. 8).

Claims (2)

Patent-Ansprüche: In dem Regulirungsmechanismus einer elektrischen Bogenlampe:
1. Die Befestigung der Vorrichtung, welche den Nachschub der Kohlen während des Abbrennens bewirkt, und des Ankers Ax für den Hauptstromelektromagneten auf derselben Achse, auf welcher die Schnurscheibe (bezw. die Schnurscheiben) nebst dem Schneckenrad lose angebracht ist, zu dem Zwecke, beim Anziehen des Ankers A1 ein Mitnehmen der Schnurrolle und damit die Bildung des Lichtbogens zu ermöglichen.
2. Die Anordnung eines federnden Anschlages fx für den Anker des Hauptstromelektromagneten , welcher Anschlag bei normaler Stromstärke der Anziehung dieses Elektromagneten das Gleichgewicht hält, bei zu grofser Stromstärke dagegen überwunden wird, so dafs eine Vergröfserung bezw. Neubildung des Lichtbogens eintreten kann. : j
Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
DENDAT45269D Elektrische Bogenlampe Expired - Lifetime DE45269C (de)

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