DE452629C - Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen - Google Patents
Einrichtung zum Ausgleich von DampfverbrauchsschwankungenInfo
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- DE452629C DE452629C DES70694D DES0070694D DE452629C DE 452629 C DE452629 C DE 452629C DE S70694 D DES70694 D DE S70694D DE S0070694 D DES0070694 D DE S0070694D DE 452629 C DE452629 C DE 452629C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K1/00—Steam accumulators
- F01K1/16—Other safety or control means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)
Description
- Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauclisschwankungen. Man kann Dampfverbrauchschwankungen dadurch ausgleichen, daß man einen an sich bekannten Wärmespeicher verwendet, der nur die kurzfristigen Schwankungen ausgleicht, während er nur im Augenblick der höchstzulässigen Ladung und der tiefst zulässigen Entladung ein Organ umsteuert, das den Ausgleich der langfristigen Ladungen regelt. Erfindungsgemäß werden die Grenzen des Ladezustandes, bei denen die Regelvorrichtung anspricht, einstellbar gemacht.
- Die bereits vorgeschlagene Anordnung arbeitet zwischen zwei festen Speichergrenzen unabhängig von den Betriebsbedingungen. Wenn die untere Speichergrenze erreicht ist, wird z. B. die Feuerung verstärkt; wird die obere Grenze erreicht, so wird sie abgeschwächt. Wie lange die Belastungsspitzen dauern und ob es durch die Regelung gelingt, den Belastungsschwankungen in jedem Falle zu folgen, diese Gesichtspunkte sind bei der älteren Regelung nicht berücksichtigt. Nun können die Betriebsbedingungen z. B. so liegen, daß während einer bestimmten Tageszeit, abweichend von übrigem Betriebszeitraum, sehr starke und sehr lang dauernde Belastungsspitzen auftreten. Es kann auch möglich sein, daß während des Betriebes der Kraftanlage sich die Art des verwendeten Brennmaterials ändert, daß es z. B. minderwertiger ist als das bisher verwendete. Dann kann der Fall eintreten, daß bei Erreichen der unteren Speichergrenze zwar die Feuerung verstärkt wird, die Belastungsspitze aber so groß ist, daß es selbst mit der verstärkten Feuerung nicht gelingt, allen Dampfbedarf zu decken. Die Folge davon ist ein Absinken des Kesseldruckes und dadurch Verringerung der Maschinenleistung. Die Regelung ist zu träge; sie eilt den Betriebsbedingungen nach. Die sich hieraus ergebenden Nachteilewerden vermieden, ,renn man gemäß der vorliegenden Erfindung die Speichergrenzwerte einstellbar macht. Aus dem Betriebsdiagramm weiß der Betriebsleiter, zu welchen Zeiten die besonders starken und lang andauernden Belastungsspitzen auftreten. Er kann dann rechtzeitig mit der vorliegenden Einrichtung die Grenzwerte für das Ansprechen der Regelung verändern und dadurch erreichen, daß die Feuerung z. B. schon verstärkt wird, ehe der Zustand der Entladung des Speichers erreicht ist. Da die Feuerung eine gewisse Trägheit besitzt, so deckt zunächst noch der Speicher die Spitze. Ist sein Spitzendeckungsvermögen erloschen, so ist inzwischen die Feuerführung der Belastungsspitze nachgefolgt, da die Regelung jetzt voreilend wirkt.
- Die Vorrichtung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Der Zylinderraum a steht durch das Rohr b unter dem Dampfdruck des Wärmespeichers, so daß der Kolben c entgegen der Wirkung der Feder d nach oben gedrückt wird. An der Kolbenstange befindet sich ein Langloch e, in dem zwei Steine f und g verschiebbar angeordnet sind. Bei einer Bewegung des Kolbens a wird der Ventilhebel i mitgenommen, sobald einer der Steine/ oder g die Ventilstange i berührt. Es sei angenommen, daß in Abhängigkeit von den Speicherdruckgrenzen die Feuerführung geregelt werden soll. Steigt der Speicherdruck an, so wird bei Überschreiten eines bestimmten Wertes die Ventilstange i durch den Stein g angehoben und dadurch das Ventil k so vexstellt, daß Dampf aus dem Speicher in die Leitung l eintritt. An die Leitung Z ist ein auf Druck ansprechendes Regelorgan angeschlossen, das auf die Feuerung in der Weise einwirkt, daß die Wärmezufuhr zum Kessel vermindert wird, und zwar so lange, bis der normale Speicherzustand wiederhergestellt ist, d. h. bis das Ventil k wieder geschlossen ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen, bei der ein an sich bekannter Wärmespeicher nur die kurzfristigen Schwankungen ausgleicht, während er bei Erreichen der höchstzulässigen Ladung und der tiefsten Entladung ein Organ umsteuert, das den Ausgleich der langfristigen Schwankungen regelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen des Speicherzustandes, bei denen die Regelung' anspricht, einstellbar gemacht werden, zu dem Zweck, die Feinheit der Regelung den Betriebsverhältnissen anpassen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70694D DE452629C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70694D DE452629C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE452629C true DE452629C (de) | 1927-11-18 |
Family
ID=7501949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70694D Expired DE452629C (de) | 1925-07-08 | 1925-07-08 | Einrichtung zum Ausgleich von Dampfverbrauchsschwankungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE452629C (de) |
-
1925
- 1925-07-08 DE DES70694D patent/DE452629C/de not_active Expired
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