DE452144C - Saughaube fuer Kamine u. dgl. - Google Patents

Description

• Saughaube für Kamine u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Saughaube für Kamine, die dazu dienen soll, den Kaminzug zu verstärken sowie die Entlüftung von Räumen zu bewirken. Der seitlich auftreffende Wind saugt Gas oder Luft aus dem Kamin oder dem zu lüftenden Raum an. Erreicht wird diese Wirkung durch die Vereinigung einer die Mündung des Kamins überdeckenden Kappe .mit einer in die Kaminmündung gehängten wagerechten Platte mit aufwärts gebogenen Rändern.
• Abb. i zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Saughaube gemäß der Erfindung. Abb. z und 3 zeigen im senkrechten und wagerechten Schnitt eine abgeänderte Ausführungsform der zylindrischen Saughaube. Abb. q. veranschaulicht im Schnitt einen durch übereinanderlegen mehrerer Hauben gebildeten Sauger.
• Abb.5 zeigt im senkrechten Schnitt eine Anordnung für die Entlüftung langgestreckter Räume.
• Wie aus. Abb. i ersichtlich, setzt sich die Haube aus drei zylindrischen Wänden 1, z und 4 zusammen, die untereinander durch Rippen 6, 7 verbunden sind, zwischen denen ein freier Raum für den Luftdurchtritt verbleibt.
• Die über dem Rohr i liegende Ringwand 2 wird durch einen Deckel 3, das untere Ende der Wand ¢ durch einen Boden 5 abgeschlossen. Wenn der Wind in der Richtung des Pfeiles F ;strömt, so dringt die Luft, die durch die Rippen in Teilströme zerlegt wird, in Richtung des Pfeiles, f 1 ein. Sie stößt gegen den Deckel 3 und wird infolgedessen iil Richtung des Pfeiles f2 umgelenkt. Dann trifft der Luftstrom die in Abb. 1 rechts, liegende Wand 4. Die durch die öffnung zwischen der Wand 4 und dem Deckel 3 strömende Luft nimmt etwa den in der Zeichnung punktiert angedeuteten Weg und entweicht in der Richtung des Pfeiles; /3.
• Der Luftstrom findet zwei Verengungsstellen, die eine in der Nähe des Punktes, A, wo die Luft gegen den Decke13 stößt, und über die Wand 4 am linken Rande hinwegströmt, die andere an der Stelle B. Demnach ergibt sich an den Punkten A und B ein Unterdruck der .eine den Rauch oder die Luft in der Richtung des Pfeiles,Fl treibende Saugwirkung, zur Folge hat.
• Die oberen Ränder der Wände i und 4 `Und die unteren Ränder der Wände 2 können. in der gleichen Ebene liegen oder gegeneinander nach oben oder nach unten versetzt sein.
• Eine Anordnung; die als Dachhaube für langgestreckte Gebäude dienen kann, ist im senkrechten Schnitt in Abb. 5 dargestellt.
• Die beschriebene Einrichtung kann auch auf. doppelte oder mehrfache Wirkung eingerichtet werden, indem man mehrere gleichartige Glieder der beschriebenen Art übereinander oder nebeneirunder zusammenfügt. Abb. 4 veranschaulicht beispielsweise eine Haube für Vierfachwirkung.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE:, i. Saughaube für Kamine u. dgl., gekennzeichhet durch die Vereinigung einer die Schornsteinmündung überdeckenden Kappe (2) und einer in die Schornsteinmündung gehängten mit aufwärts gebogenen Rändern versehenen wagerechten Platte (5).
2. 2. Saughaube nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung mehrerer solcher Saughauben übereinander.