DE451281C - Sturmlaterne - Google Patents

Description

• Sturmlaterne. Gegenstand der Erfindung ist eine Sturmlaterne mit Frischluftzuführung und beweglichem Abzug bzw. Schornstein für die-Verbrennungsgase.
• Dieser bewegliche Abzug ist gewöhnlich im Innern des festsitzenden Laternenkopfes angeordnet. Mit dem Laternenkopf ist ein Führungsring fest verbunden, so daß der bewegliche Abzug einerseits durch den oberen Rand des festsitzenden Laternenkopfes und anderseits durch den unteren Rand des Führungsringes geführt wird. Im Führungsring sind gegenüber dem Ende der seitlichen Luftzuführungsrohre Aussparungen angebracht, um einen ungehinderten Luftdurchgang an den Rohröffnungen zu ermöglichen. Die Führungsringe werden durch Ziehen oder Pressen aus einem Stück hergestellt, und es hat sich ergeben, daß durch die den Austrittsöffnungen der Luftzuführungsrohre gegenüberliegenden Aussparungen eine ungleichmäßige Spannung in die Ringe hineinkommen kann, die die Fabrikation erheblich erschwerte dadurch, daß sich der Führungsring verzog, insbesondere wenn er im festen Kopf eingeführt war. Dadurch klemmte sich aber der bewegliche Abzug fest und die Gebrauchsfähigkeit der Laterne wurde wesentlich beeinträchtigt.
• Es ist Gegenstand der Erfindung, diese Übelstände zu beseitigen und trotz Anbringung der üblichen Durchbrechungen zur Ermöglichung des ungestörten Luftzutritts zu den seitlichen Luftzuführungsrohren dem Führungsring eine vollkommen gleichmäßige Spannung zu geben und dadurch das Verziehen und das dadurch bedingte Eintreten von Klemmungen u. dgl. sicher auszuschließen.
• Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß entweder symmetrisch zu den Aussparungen für die Luftzuführung zwei weitere Aussparungen angebracht werden oder daß gleichmäßig um den ganzen Führungsring verteilt eine beliebige Anzahl Aussparungen vorgesehen werden.
• Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. z den Oberteil der Laterne im Schnitt, teilweise in Ansicht, Abb. 2 eine Seitenansicht des Führungsringes, Abb. 3 die Draufsicht der Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt der Abb. 3 nach Linie III-III, Abb.5 eine Seitenansicht der abgeänderten Ausführungsform, Abb. 6 die dazugehörige Draufsicht.
• x ist der bewegliche Abzug für die Verbrennungsgase, der sich im Innern des festsitzenden Laternenkopfes 2 bewegt. Im Laternenkopf 2 ist ein Führungsring 3 für den beweglichen Abzug r angebracht, der somit durch den oberen Rand 5 des festen Laternenkopfes 2 und durch den unteren Rand 6 des Führungsringes geführt ist.
• Der Führungsring 3 hat an den Öffnungen 7 der seitlichen Luftzuführungsrohre 4 Aussparungen 8, die den ungehinderten Luftdurchgang an den Rohröffnungen 7 ermöglichen. Wenn diese Aussparungen 8 allein vorhanden wären, würden die oben geschilderten Nachteile des Verziehens und Klemmens eintreten. Zu ihrer Beseitigung sind symmetrisch zu ihnen weitere Aussparungen 9 vorgesehen, deren Achsen senkrecht zu den Achsen der ursprünglichen Aussparungen stehen.
• An Stelle der an sich genügenden beiden weiteren Aussparungen 9 können aber, wie dies in Abb. 5 und 6 dargestellt ist, über den ganzen Umfang des Befestigungsrandes des Führungsringes verteilte Durchbrechungen xo vorgesehen werden, durch die auch der ungehinderte Luftdurchgang an den Rohren 7 ermöglicht ist und die angestrebte gleichmäßige Spannungsverteilung des gesamten Führungsringes gewährleistet wird. Der Befestigungsrand des Ringes wird durch die Teile 1z, 12 bzw. 13, 14 gebildet.
• Durch die geschilderte Neuerung kann ohne Mehraufwand an Material und Arbeit das bisher häufig eintretende lästige Klemmen des beweglichen Schornsteins sicher vermieden werden, so daß hierdurch ein wesentlicher Fortschritt auf dem Gebiet der Sturmlaternenfabrikation erzielt wird.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Sturmlaterne mit beweglichem Abzug für die Verbrennungsgase und Führungsring für diesen Abzug, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring symmetrisch zu den an den Öffnungen der seitlichen Luftzuführungsrohre liegenden Aussparungen weitere Aussparungen aufweist, zum Zwecke, eine gleichmäßige Spannung des Ringes herbeizuführen und ein Verziehen bei seiner Befestigung und Klemmungen beim Gebrauch der Laterne zu verhindern.
2. 2. Ausführungsform der Erfindung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring auf seinem ganzen Umfang mit einer beliebigen Anzahl gleichmäßig angeordneter Aussparungen versehen ist.