DE45110C - Hauswasserleitung mit Entwässerung der Steigerobre - Google Patents
Hauswasserleitung mit Entwässerung der SteigerobreInfo
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Classifications
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/09—Component parts or accessories
- E03B7/10—Devices preventing bursting of pipes by freezing
-
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- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
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- E03B7/07—Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
- E03B7/08—Arrangement of draining devices, e.g. manual shut-off valves
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 8S: Wasserleitung.
Um in den Hauswasserleitungsröhren sowohl das Brackischwerden des Wassers, als auch
dessen Einfrieren im Winter oder die zur Vermeidung beider nothwendige Wasserverschwendung
zu verhindern, dient der in der Zeichnung dargestellte Apparat, mittelst welchen nach
jedesmaliger Wasserentnahme das in den Steigrohren befindliche Wasser in einen im Keller
befindlichen Doppelcylinder abgelassen und bei nächster Wasserentnahme wieder in die Steigrohre
und zum Abflufs an der Entnahmestelle getrieben wird.
Der Apparat besteht aus folgenden Haupttheilen:
ι. dem im Keller befindlichen, in der Hauswasserleitung
zwischen dem Zuleitungsrohr D und dem Steigrohr E eingeschalteten Doppelcylinder
A B, Fig. i, mit der Schiebervorrichtung C, dem Rohr F und dem Kasten K\
1. der Druckvorrichtung an der Entnahmestelle, welche die in Fig. 2 dargestellte Construction
hat, im Falle sie sich auf einer Kopfstation befindet (d. h. vom Keller bezw. den
beiden Cylindern A und B keine entferntere Entnahmestelle vorkommt) oder aus der in
Fig. 3 dargestellten Einrichtung, wenn sie eine Zwischenstation zu bedienen hat;
3. dem Druckrohr'G, in welchem sich im Winter eine tropfbare, nicht leicht gefrierende
Flüssigkeit, wie OeI, Weingeist, Glycerin, oder im Sommer auch Wasser befindet.
Die Einrichtung ist folgende: ■■
Fig. ι stellt den Verticalschnitt zweier auf einander geschraubter Cylinder A und B und
den der Schiebervorrichtung C dar.
S L i i I
U .'.Ο.· -' I ί
Dszbkcvorc^
Zwei Kanäle α und α1 vermitteln abwechselnd
die Communication des Wassers aus dem Zuleitungsrohr D nach dem oberen Cylinder A
durch den Kanal α oder aus dem oberen nach dem unteren Cylinder B, je nachdem der
Schieber b steht. Der Schieber C verrichtet daher zwei Functionen, entweder er verbindet
das Zuleitungsrohr D mit dem Einströmungskanal α des oberen Cylinders, oder stellt die
Communication des Kanals αλ mit dem Einströmungskanal
a her.
In den Cylindern A und B sind zwei gut
dichtende Kolben d und dl mit einander mittelst
einer durch eine Stopfbuchse gehenden Kolbenstange verbunden, welche sich in den
Cylindern A und B auf- und abbewegen.
An der Seite des oberen Cylinders befindet sich ein Rohr F, Fig. ι und 4, welches die
Verbindung des oberen Cylinders mit dem unteren durch die Oeffnungen e und e1 vermittelt.
Am Umfange des oberen Cylinders befindet sich noch eine Oeffnung /, die das im Cylinder
A befindliche Wasser nach dem Steigrohr E hindurchläfst.
Auch ist auf diesem Cylinder ein Feder-.ventil /, Fig. 1 und 8, angebracht, welches,
wenn es geöffnet ist, dem Wasser über dem Kolben d den Austritt nach dem über ihm befindlichen
Kasten K gestattet, t ist ein kleines Ventil, das dem etwa im Cylinder B sich ansammelnden
Wasser den Austritt, der äufseren Luft aber nicht den Eintritt gestattet, sich also
nach oben schliefst und nach unten öffnet.
Der Schieber b hat eine rechteckige Form (Fig. 5 und 6) und ist mit einem Kanal h, an
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. Ii i O U t. 1 i. ii I ιU I I I .
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dessen Seiten zwei senkrechte Bohrungen i und i1 sich befinden, die dem Leitungswasser
vermöge der horizontalen Bohrungen k und kl
in jeder Lage den Zutritt unter dem Schieber in den Raum / gestatten, sowie auch mit
einer kreisförmigen Oeffnung m versehen. Das Schiebergehäuse C ist entsprechend den Kanälen a
und αΛ durchbrochen, η ist ein Sieb, um Unreinigkeiten
zurückzuhalten.
Oben ist die Schiebervorrichtung mit dem Druckrohr G in Verbindung gesetzt.
Die Druckvorrichtung (Fig. 2), welche für die Kopfstation construirt ist, besteht aus dem
kleinen Cylinder L mit einem in demselben auf- und abbeweglichen, gut dichtenden Kolben
p.
Die Bewegung des Kolbens ρ wird durch einen Druck auf den Knopf r der Kolbenstange
P bewirkt. Aufserdem ist an dem Cylinder L ein Nachfüllungskanal Z angeordnet,
der durch das Schräubchen s verschliefsbar ist. Mit dem Cylinder L ist auch das Druckrohr
G in Verbindung, welches zur Schiebervorrichtung im Keller führt.
Die Druckvorrichtung (Fig. 3), welche, wie oben erwähnt, in einer Zwischenstation aufgestellt
wird, besteht aus dem gufseisernen Ständer Q, in dem sich das messingene Schiebergehäuse
Z,1 befindet, in welch letzterem der Schieberp1 durch Drücken auf dessen Knopf r1
oder Nachlassen auf- und abbeweglich ist.
Im Schieber p1 befindet sich eine Oeffnung
q, welche, wenn der Schieber herabgedrückt ist, das Steigrohr E in Communication
mit dem Auslaufrohr R setzt, während er gleichzeitig die Verbindung des Steigrohres E1,
welches zu dem über ihm befindlichen Stockwerk gehört, mit dem vom Keller aufsteigenden
Steigrohr E herstellt. Ebenso wird gleichzeitig auch die Verbindung des oberen Druckrohres
G1 mit dem unteren Druckrohr G aufgehoben.
Hört der Druck auf den Knopf r1 auf, so stellt der Schieber p] auf die weiter unten
beschriebene Weise die Verbindung der Steigrohre E1 und E her und hebt auch den Abschlufs
des oberen Druckrohres G1 mit jenem von G auf, schliefst dafür aber das Ausfiufsrohr
R ab.
Es kann demnach ein Druck auf den Knopf r1
vom oberen Stockwerk vermittelst des Druckrohres G bis nach dem Keller auf den Schieber
b, Fig. i, verpflanzt werden; auch ist das Aufsteigen des Wassers aus dem Keller durch
die Steigrohre E und E1 nach dem oberen Stock ermöglicht, ohne dafs in dieser Zwischenstation
das Wasser in das Auslaufrohr R oder zum Ausflufs gelangt, χ in Fig. 2 und 3 ist
ein kleiner Kanal, der etwa über den Kolben bezw. Schieber eingedrungene Flüssigkeit abführt.
Hiernach ist ermöglicht, dafs mehrere Stockwerke über einander sich eines einzigen
Apparates im' Keller zur Wassersparung bedienen können.
Die Wasserentnahme geschieht nun auf folgende Weise:
Es sei zum besseren Verständnifs angenommen, es befinde sich das aus dem Steigrohr E
abgelaufene Wasser über den beiden Kolben d und d1 in den Cylindern A und B, Fig. 1,
die in ihrer untersten Lage sich befinden. Es sei ferner angenommen, dafs der Wasserentnehmer
sich auf einer Zwischenstation befinde, er also mit dem Drücker, Fig. 3, zu thun
habe.
Die Schieber b, Fig. 1, im Keller und p1,
Fig. 3, auf der Entnahmestelle stehen in ihrer höchsten Stellung, denn das Leitungswasser,
welches durch die Bohrungen i und i1 unter
dem Schieber b in den Raum / gedrungen ist, hat den Schieber b, Fig. 1, in die Höhe gedrückt;
zugleich wurde auch die Flüssigkeit im Druckrohr G in die Höhe geprefst; die Flüssigkeit pflanzt den Druck weiter auf den
Schieberp', Fig. 3, der Zwischenstation fort,
welcher dadurch ebenfalls in seine höchste Stellung gedrückt wird. Dies sei also die
Normallage der beiden Schieber b und p].
Es läfst also der Schieber p1 in dieser Stellung
dem Wasser in den Steigröhren E und E1 freien Durchgang, desgleichen auch der tropfbaren
Flüssigkeit in den Druckrohren G und G1.
Soll nun Wasser aus der Leitung entnommen werden, so wird ein Druck auf den Knopf
der Zwischenstation ausgeübt. Es stellt sich sofort die Verbindung zwischen dem aus dem
Keller vom Apparat kommenden Steigrohr E mit dem Abflufsrohr R her, während die Verbindung
der Steigrohre E und E1 aufhört und auch die Druckrohre aufser Verbindung gesetzt
werden.
Die im Druckrohr G befindliche tropfbare Flüssigkeit, die übrigens unzusammendrückbar
ist, erfährt eine Pressung, welche sich auf den Kopf des Schiebers b, Fig. 1, im Keller fortpflanzt
und den Schieber nach abwärts in die in der Zeichnung dargestellte Lage drückt. (Das im Raum I befindliche Leitungswasser
entweicht hierbei durch die Bohrungen i und i1 nach dem Zuleitungs- oder Anschlufsrohr
D.)
Es steht nunmehr die Oeffnung m vor dem Anschlufsrohr und vermittelt den Zuflufs des
Leitungswassers unter den Kolben d, welcher auf dem Rande ο des Cylinders A aufliegt;
der Kolben d und mit ihm auch der untere Kolben d' werden durch das bei D zuströmende
Wasser hinaufgeprefst, das über den beiden Kolben d und d1 befindliche Wasser
geht in die Höhe, wobei das über d befindliche direct durch die Oeffnung f geht, während
das über dl befindliche Wasser vorerst
durch die Oeffnung e1, Rohr F und Oeffnung
e über den Kolben d hinweg und von hier der Oeffnung f zugetrieben wird.
Nun folgen mehrere Perioden des Kolbenstandes:
1. Periode.
Kurz bevor der obere Rand des Kolbens d den oberen Rand der Oeffnung f erreicht, also
in der Höhe von g, wird der Kolben d an das Ventil J stofsen und dasselbe derart heben,
dafs in dem Moment, in welchem der Kolben d die Oeffnung f zu schliefsen beginnt,
also kein Wasser mehr durch f entweichen kann, dieses durch die segmentartigen Einkerbungen
des Ventilkolbens /, Fig. 9, nach dem Behälter K entweicht.
2. Periode.
Der Kolben d geht weiter hinauf und legt die Oeffnung f nach unten wieder frei; es tritt
nun das durch Kanal α in den Cylinder A einströmende Leitungswasser direct durch f in
das Steigrohr E. Bei guter Dichtung des Kolbens d ist es unmöglich, dafs Leitungswasser
über den Kolben d trete und so einen Gegendruck auf den Kolben d ausübe.
Nachdem die Oeffnung f durch das Aufsteigen des Kolbens völlig freigelegt wurde,
kann das Wasser ungehindert in dem Steigrohr E durch die Oeffnung q des hinuntergedrückten
Schiebers p1, Fig. 3, in das Abflufsrohr
R gelangen.
Hört der Druck auf den Knopf r1 des Drückers (Fig. 3) auf, so hört jede Spannung
auch im Schiebergehäuse C, Fig. 1, auf, das Leitungswasser im Raum / kommt wieder zur
Geltung und drückt den Schieber b hinauf; dieser hebt vermittelst der im Druckrohr G befindlichen
tropfbaren Flüssigkeit den Schieberp1, Fig. 3, setzt dadurch die beiden Steigrohre
E und E ] in Verbindung und läfst auch
dem Druckrohr G1 die Möglichkeit, einen im oberen Stockwerk etwa mit einem gleichen
Drücker oder dem Drücker Fig. 2 ausgeübten Druck nach dem im Keller befindlichen
Schiebergehäuse C, Fig. 1, fortzupflanzen.
Es kann auf diese Weise auch im oberen Stockwerk jetzt Wasser entnommen werden.
Der Vorgang in den Cylindern nach Aufhebung des Druckes auf den Knopf r1 ist nun
folgender:
Bei dem Hinaufgehen der Kolben entstand unter dem kleinen Kolben d] im Cylinder B
ein luftleerer Raum, welcher, nachdem die Spannung unter dem oberen Kolben d durch
losgelassenen Druck auf den Knopf r1 aufgehört hat, zur Geltung kommt; derselbe wirkt
nun saugend und zieht den oberen Kolben d nach abwärts; diesem Zug nach abwärts würde
wohl der Druck der Wassersäulen im Steigrohr E, welcher von unten auf die Kolbenfläche
des grofsen Kolbens d wirkt, entgegenarbeiten. Da jedoch das durch die Kanäle a
und α1 communicirende Wasser über den nicht
ganz unter der Platte ν angekommenen Kolben dl hinweg nach F und von hier über den
grofsen Kolben d, der ebenfalls nicht ganz unter der Platte u angekommen ist, tritt, so
wird der von unten auf den oberen Kolben d durch die Wassersäule ausgeübte Druck aufgehoben,
und es kommt die Atmosphäre unter dem kleinen Kolben einzig und allein saugend zur Geltung, wobei noch das Gewicht der
Kolben, sowie auch das Gewicht des nach und nach aus K durch das Ventil J herabgelangenden
Wassers zu Hülfe kommt. Es müssen also die beiden Kolben nach abwärts gehen, bis sich der untere Rand des oberen Kolbens
d auf den Rand 0 auflegt, in welcher Stellung der Kolben so lange verharrt, bis
wieder Wasser entnommen werden soll. Ein erneuter Druck auf den Knopf einer der Drücker (Fig. 2 oder 3) veranlafst das beschriebene
Spiel von neuem.
Wie die Handhabung des Drückers (Fig. 2) stattfindet, ist aus der Zeichnung deutlich ersichtlich.
Es ist nur zu erwähnen, dafs der Kanal Z zum Nachfüllen der tropfbaren Flüssigkeit
dient. Er wird nachher mit dem Schräubchen s luft- und wasserdicht verschlossen.
Es ist ersichtlich, dafs also mehrere Stationen über oder auch neben einander sich eines und
desselben Apparates, sofern er nur in seiner Gröfse für die höchst oder weitest gelegene
Station berechnet ist, bedienen können.
Soll auch aus zwei Wohnungen eines Hauses der Wasserablafs nach einem Cylinder geschehen,
so kann die Einrichtung folgendermafsen stattfinden:
Es heifse der Deutlichkeit halber die eine Wohnung I, die andere II.
Man giebt jeder Wohnung des Hauses an beiden Seiten der Cylinder A und B je einen
Schieber C, je ein Druckrohr G und je ein Steigrohr E. Es besteht jetzt die Aufgabe,
dafür zu sorgen, dafs, wenn in der Wohnung I Wasser entnommen wird, das Wasser nicht
auch in die Rohre der Wohnung II trete, und umgekehrt. Es mufs also das Steigrohr der
einen Wohnung geschlossen werden, wenn in der anderen Wohnung Wasser entnommen wird.
Dies geschieht auf folgende Weise:
Man schaltet in jedes der zwei Steigrohre einen in Fig. 7 dargestellten Schieber ρ" ein,
welcher die Einrichtung hat, dafs das Leitungswasser denselben nach einer und die Pressung
im Druckrohr ihn nach der entgegengesetzten Seite bewegt, so dafs er sich also beim Druck
des ersteren mit der Oeffnung q1 vor das Rohr E stellt, also den Durchgang gestattet,
bei der Pressung des letzteren aber den Schlufs bewirkt (s. Fig. 7).
Claims (1)
- Nun verbindet man den Steigrohrschieber C der Wohnung II mit dem Druckrohr der Wohnung I, so wird derselbe sich schliefsen, sobald sich durch den Druck auf einen Knopf r1 in der Wohnung I die Leitung für diesen öffnet, und wird das Wasser verhindert, in das Steigrohr von II zu treten, und umgekehrt.Lä'fst der Druck nach, so öffnet sich der Schieber und gestattet den Durchgang, gestattet also auch in II die Wasserentnahme.Patenτ-A NSPrüche:i. Bei Hauswasserleitungen mit Entwässerung der Steigrohre die Anordnung der beiden Cylinder A B, in welchen sich die mit einander verbundenen Kolben von ungleichem Durchmesser ddl bewegen, welche Cylinder an ihrem oberen Ende durch Rohrleitung eFe1 verbunden sind, und von denen B an seinem unteren Ende mit einem nach aufsen sich öffnenden Ventil t versehen ist, während Ventil J beim Anstofs des Kolbens d den Cylinder A nach dem Reservoir K öffnet, ferner bestehend aus dem Schiebergehäuse C, welches durch den Kanal α mit dem unteren Ende des Cylinders A und durch a1 mit dem oberen Ende des Cylinders B in Verbindung steht, und in welchem sich der mit der Oeffnung m und der Höhlung h, den seitlichen Kanälen k und A:1 und den senkrechten Kanälen i und i1 versehene Schieber b bewegt, ferner bestehend aus dem Cylinder L, Fig. 2, mit Kolben ρ und der Rohrleitung G, welche mit dem Cylindergehäuse C in Verbindung steht und mit Wasser oder einer nicht leicht gefrierenden Flüssigkeit, Glycerin etc. gefüllt ist.
Die Abänderung der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung in der Weise, dafs der Cylinder L1 mit Steigrohrleitung EE1 und dem Ausgufs R versehen ist, und dementsprechend der Kolben pl einen Ausschnitt q zum Reguliren des Durchganges besitzt.Die Abänderung der unter i. gekennzeichneten Vorrichtung in der Weise, dafs bei Verwendung zweier Entnahmestellen mit einem Apparat A B im Keller sowohl das Druckrohr G der einen Entnahmestelle als auch das allgemeine Zuleitungsrohr mit einem in dem Steigrohr E der anderen Entnahmestelle eingeschalteten Schiebergehäuse derart verbunden ist, dafs der darin bewegliche Schieberp2 von der einen Seite durch die Druckrohrflüssigkeit, von der anderen Seite durch das Leitungswasser hin- und hergeschoben werden kann, und die Oeffnung ql des Schiebers die Zuleitung entweder geschlossen hält oder öffnet.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DE45110T | 1887-12-25 |
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---|---|---|---|
DE188745110D Expired DE45110C (de) | 1887-12-25 | 1887-12-25 | Hauswasserleitung mit Entwässerung der Steigerobre |
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Country | Link |
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DE (1) | DE45110C (de) |
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1887
- 1887-12-25 DE DE188745110D patent/DE45110C/de not_active Expired
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