DE450673C - Symmetrisch geteilter Stecker - Google Patents

Description

Nach den Vorschriften des Verbandes deutscher Elektrotechniker sollen bei Steckern die Anschlußstellen der Leitungen vom Zug entlastet sein. Aber auch die Steckerhülsen und -stifte müssen mit ihren Anschlußleitungen so angeordnet sein, daß Kurzschluß vermieden wird. Außerdem muß der Stecker dauerhaft sein und auch eine rauhe Behandlung aushalten, so daß er eine wirkliche Betriebssicherheit gewährleistet.

Es sind 2war schon verschiedene Ausführungen von Steckern bekannt geworden, die diesen Bedingungen genügen soEen, doch sind diese Einrichtungen, da zur Zeit zwei Arten von Leitungen verwendet werden können, nämlich die gedrehte Gummiaderschnur und die Gummischlauchleitung, insofern mangelhaft, als sie nur für eine der beiden Leitungsarten geeignet sind. Der Stecker nach der Erfindung, der in an sich bekannter Weise aus gleichen Hälften besteht, besitzt dagegen eine Zugentlastung, bei der beide Leitungsarten infolge besonderer Führung innerhalb des Steckers gleich gut und zuverlässig verwendet werden können.

In der Zeichnung stellt dar:

Abb. ι eine Ansicht des Steckers von der Zuführungsseite der Leitungsschnur aus,

Abb. 2 eine Steckerhälfte mit Zuleitungsschnur,

Abb. 3 eine Steckerhälfte ohne Zuleitungsschnur und

Abb. 4 einen Schnitt nach, der Linie y-x der Abb. i.

Der Steckerkörper ist in bekannter Weise in der Längsrichtung geteilt, d. h. er besteht aus den symmetrischen Hälften α aus Isoliermaterial, die durch drei Schrauben m in Verbindung mit Muttern « zusammengehalten

ίο werden.

In Aussparungen c der Isolierteile α lagern die Steckerhülsen oder Stiftet, die von beliebiger Form sein können und Stellstifte ρ besitzen, die in Aussparungen ο der Isolierteile λ 'eingreifen und so eine Lageänderung der Hülsen oder Stifte verhindern. Ferner ist der Stecker mit einer Vorrichtung zum Fest-' klemmen der blanken Leitungsenden ό der einzelnen Gummiadern A. der Gummischlauch-

ao leitung/ ausgestattet. Diese Leitung/ wird in einer Rille i, die in jedem der beiden Isolierteile bei k in halbkreisförmigem Querschnitt beginnt und bei / sich verflachend endigt, S-förmig um Zapfeng· geschlungen und nach außen geführt. Die Zapfeng· sind paarweise in den beiden. Steckerhälften so angebracht, daß sie beim Zusammenschrauben der Steckerhälften aufeinanderpassen. Durch das zweimalige Herumführen der Leitung um die Zapfen g werden in Verbindung mit der zwangläufigen Führung in der Rille / an der Leitungsschnur auftretende Zugkräfte in Reibung umgesetzt und können sich daher nicht bis zu den Anschlußstellen e fortpflanzen, die daher von jeder Zugbeanspruchung entlastet sind.

Dargestellt ist der Gegenstand der Erfindung in der Zeichnung als Gerätestecker unter Verwendung von Hülsen und Gummischlauchleitung, doch können an Stelle der Hülsen auch Stifte treten. Desgleichen gilt die Anordnung der Zugentlastung auch für Gummiaderschnurleitung .

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Symmetrisch geteilter Stecker, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (a) des Isolierkörpers zwei nebeneinanderliegende Zapfen (g·) besitzt, die beim Zusammenschrauben der Steckerhälften aufeinanderpassen und um die in einer Rille (i) die Leitungsschnur (/) S-förmig geschlungen wird.

   Rbh.

   RhKh-.

   flbb.i LJ
   I a I < 'Ix \
   A 9