DE450069C

DE450069C - Vorrichtung an Wasserausgussbecken mit umklappbarer Tragplatte fuer zu fuellende Gefaesse

Info

Publication number: DE450069C
Application number: DEB123800D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD BEHRISCH
Current assignee: RICHARD BEHRISCH
Priority date: 1926-01-30
Filing date: 1926-01-30
Publication date: 1927-09-27

Description

Vorrichtung an Wasserausgußbecken mit umklappbarer Tragplatte für zu füllende Gefäße. Es sind umklappbare Tragplatten zum Aufsetzen von mit Wasser zu füllenden Gefäßen bekannt, die am Ausgußbecken befestigt sind und daher bei Benutzung des Ausgußbeckens störend empfunden werden. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem die Tragplatte mittels eines an der Rückwand des Ausbwßbeckens oder am Mauerwerk abnehmbar befestigten Gestelles in dem Raum zwischen dem Wasserhahn und der Oberkante des Ausgußbeckens nach oben klappbar angeordnet ist, so daß die Vorrichtung nach dem Hochklappen der Tragplatte die Benutzung des Ausgußbeckens nicht hindere. Das Hängegestell dient gleichzeitig als tragfähige Stütze für die Tragplatte, die in geringerer Entfernung vom Wasserhahn angeordnet sein kann, um ein Spritzen des Wassers beine Füllen der Gefäße zu verhüten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen .dargestellt, und zwar zeigt Abb. i, z und 3 je eine Seitenansicht, Abb. q., 5 und 6 je einen mittleren Längsschnitt.
Die Tragvorrichtung wird an der Rückwand a des Ausggßbeckens b anliegend befestigt. Das Gestell. besteht aus zwei flachem Längsstreben c, die durch eine oder mehrere Stege d miteinander fest verbunden sind. Die beiden. Längsstreben c sind oben mit Haken e versehen, die durch Umbiegen der Enden in einfacher Weise gebildet sind und auf die Rückwand a des Ausgußbeckens b geschoben werden, wobei man den Putz des Mauerwerkes so weit entfernt, daß die Haken Platz haben. Man kann natürlich zum Anhängen des Gestelles c, d anstatt der Haken e in den Längsstreben Löcher anbringen und damit das Gestell c, d auf Nägel oder Haken aufschieben, die über der Rückwand a in das Mauerwerk geschlagen oder in der Rückwand a befestigt sind. Die letztere: Befestigungsart läßt sich gut bei neuen, noch nicht befestigten Ausgußbecken anwenden. Die unteren Enden der Längsstreben c sind rechtwinklig umgebogen und dienen als Stützen für die Tragplatte g, welche aus starkem Blech gefertigt und drehbar am Gestell c, d angeordnet ist. Diese drehbare Anordnung kann verschiedener Art sein. Bei der Ausführungsform nach A,bb. i und q. sind an der Tragplatte g Laschen. h befestigt, deren nach außen vorstehende Zapfeni in Löchern gelagert sind, die sich in Blechwinkeln k befinden, welche an den Stützen f sitzen.
Die Abb. a und 5 zeigen eine Ausführungsart, bei welcher je die eine Hälfte von Scharnieren Z an der Tragplatte g, die andere Hälfte an den Längsstreben c befestigt sind. In. den Abb.3 und 6 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher an der Tragplatte g 'Blechwinkel m angebracht sind, deren Zapfen n in Löchern ,der durch Platteno verstärkten Versteifungswinkelp ruhen.
Die mit einer Seitenplatte versehenen Versteifungswinkelp sind an den Längsstreben c befestigt und geben den Stützen/ für die Tragplatte o, eine große Tragfähigkeit. Auch wird hier ein Verbiegen und Nachgeben der Stützen, auf welchen die Tragplatte aufruht, vermieden.
Die Längsstreben e kann man in der Länge verstellbar einrichten, um die Tragplatte für die erforderliche Höhe einstellen zu können. Auch lassen sich bei den hakenlosen Längsstreben c mehrere Löcher .anbringen.
Will man ein Gefäß mit Wasser füllen, so klappt man die Tragplatte in die wagerechte Lage und kann dann das Gefäß so auf die Tragplatte stellen, @daß es sich unter dem Wasserhahn befindet. Nach Abnahme des gefüllten Gefäßes wird die Tragplatte g hochgeklappt und an die Rückwand a angelegt, so daß der freie Raum des Ausgußbeckens nicht beschränkt ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Wasserausgußbecken mit umklappbarer Tragplatte für zu füllende Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (g) mittels eines an der Rückwand des AusgußbeCke s oder am Mauerwerk abnehmbar befestigten Gestelles (c, d) in dem Rauen zwischen dem Wasserhahn und der Oberkante (b) des Ansgußbeckens nach oben klappbar angeordnet ist, so daß die Vorrichtung nach dem Hochklappen der Tragplatte (g) die Benutzung des Ausgußbeckens nicht hindert. a. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben. (c) des Gestelles mit Haken (e) versehen sind, welche an den Rückenwaudrand (a) des Ausgußbeckens (b) gehängt werden. 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (g) mit Laschen (h) versehen ist, deren vorstehende Zapfen (i) in Löchern der am Gestell (c, d, f) befestigten Winkel (k, p) drehbar gelagert sind. q.. Ausführungsform .der Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, däß die Tragplatte (g) durch Scharniere (L) mit denn Gestell. (c, d) drehbar verbunden ist. 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß an der Plätte (g) an Stelle flacher Laschen (h) Blechwinkel (m) angebracht sind, deren senkrechte Schenkel die Drehzapfen- (n) tragen. 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben (c) und die Stützen (f) durch Versteifungswinkel (p) verbunden sind, welche den Stützen '(/), auf denen die Tragplatte (g) aufruht, eine größere - Tragfähigkeit verleihen.