DE450059C - Einstellbarer Lenkungsdaempfer fuer Kraftraeder - Google Patents

Description

• Einstellbarer Lenkungsdämpfer für Krafträder. Es sind schon Lenkungsdämpfer für Krafträder bekannt, die darin bestehen, daß ein Reibscheibensvstem so am Lenker des Kraftrades angebracht ist, daß ein Arm mit dem Rahmen feststeht, während die dntsprechenden Gegenplatten sich mit der Lenkstange drehen. Die Erfindung bringt eine wesentliche Verbesserung dieser an und für sich bekannten Lenkungsdämpfer und hat vor allem den Vorteil, daß sie an jedem Kraftrad, soweit dies nur eine Lenkstange hat, ohne Schwierigkeiten und ohne wesentliche Abänderung angebracht werden kann. Dies wird dadurch bewirkt, daß als Verbindungsglied zwischen den Gegenplatten und der Lenkstange eine mit lösbaren Schellen versehene Brücke angeordnet ist. Diese Brücke kann einen seitlichen Arm tragen, auf welchem durch einen Mittelbolzen das Reibplattensystem im jeweilig abgepaßten Abstande vom Mittelpunkt der Lenkstange in Verlängerung der Seelenachse des Lenkstangenschaftes befestigt ist. Die Befestigung am Fahrzeugrahmen erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß der mit dem Fahrzeug verbundene Arm in einen Haken endet, der den Steg eines nach unten offenen U-förmigen Bügels umgreift, dessen Schenkel Je eine Schraube mit Gegenmutter aufweisen, mittels welcher der Bügel am Rahmenrohr befestigt ist.
• In den Abbildungen zeigt Abb. i den Lenkungsdämpfer von der Seite im Schnitt und Abb. 2 von vorn gesehen. Es ist i die Lenkstange, 2 und 2' sind die auf beiden Seiten der Brücke 3 um die Lenkstange gelegten Schellen, welche zur Befestigung der Brücke 3 auf der Lenkstange dienen. q. ist der seitliche, auf der Brücke 3 angebrachte Arm, der eine Durchbohrung zur Aufnahme des Bolzens 5 trägt. Diese Durchbohrung befindet sich in Verlängerung der Seelenachse des Lenkstangenschaftes. 6 ist der feststehende, mit dem Rahmenrohr 1q. verbundene Arm, der in seinem oberen Teil als Reibungsplatte ausgebildet ist, während 7 und 7' die beiden mit dem Lenker verbundenen, sich drehenden Reibungsg egenplatten sind, die durch den Bolzen 7" verbunden werden. Die Platte 7' hat unten Sicken, die seitlich an dem Arm q. anliegen, so daß sich dieselbe gegenüber dem Arm nicht drehen kann. Ferner trägt der Mittelbolzen 5 eine Abflachung, die sich auch in der Feder 9 befindet, wodurch die Feder 9, die in der Sicke der Platte 7 liegt, unbeweglich ruht und ebenfalls gegen Drehung gesichert ist. 9' ist eine an und für sich unwesentliche Abdeckungsplatte, während io eine Flügelmutter darstellt, welche zur Einstellung der notwendigen Reibung dient. i i ist ein Verlängerungsstück des Armes 6, das an seinem unteren Ende i i' nach oben hakenförmig umgebogen ist. In diesem Haken ist ein Bügel i2 eingehängt, der durch die Schrauben 13, die durch eine Gegenmutter 13' festgestellt werden können, am Rahmenrohr 1q. befestigt wird, indem die Schrauben 13 unterhalb der Mittellinie des Rahmenrohres 1q. eingreifen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellbarer Lenkungsdämpfer für Krafträder, dessen eine Reibungsplatte durch einen Arm am Fahrzeugrahmen be- festigt ist, während die Reibungsgegen- platten mit der Lenkstange in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglied zwischen diesen Gegen- platten (7, 7') und der Lenkstange (i) eine mit lösbaren Schellen (2) versehene Brücke (3) angeordnet ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Brücke (3) einen seitlichen Arm (.4) trägt, auf wel- chem durch einen Mittelbolzen (5) das Reibplattensystem im jeweils angepaßten Abstand vom Mittelpunkt der Lenkstange in Verlängerung der Seelenachse des Lenkstangenschaftes befestigt ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Arm (6, 11) in einem Haken (ii') endet, der den Steg eines nach unten offenen U-förmigen Bü- gels (i2) umgreift, dessen Schenkel je eine Schraube (i3) mit Gegenmutter (i3') aufweisen, mittels welcher der Bügel (I2) am Rahmenrohr (1q.) befestigt ist.