DE449637C

DE449637C - Electromagnetically wound drive for registration devices

Info

Publication number: DE449637C
Application number: DES71913D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-10-15
Filing date: 1925-10-15
Publication date: 1927-09-17

Description

Elektromagnetisch aufgezogenes Laufwerk für Registriervorrichtungen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisch aufgezogenes Gangwerk zum Bewegen der Schreibfläche (Bandscheibe oder Trommel) bei Registriervorrichtungen. Zu dem Zwecke, auch bei verhältnismäßig primitivem Hemmwerk, z. B. einer Reibungsbremse, noch einen möglichst gleichmäßigen Gang zu erzielen, wird der Antrieb der Schreibfläche unmittelbar von (lern zum Aufziehen der Triebfeder dienenden Anker des Elektromagneten abgeleitet, das Gangwerk also nicht damit belastet. Außerdem wird gemäß der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die Triebfeder ständig in nachster Grenze der höchst möglichen Spannung verbleibt, indem dem Schaltrad, mit dem die Feder aufgezogen wird, eine etwas kleinere Zähnezahl gegeben wird, als erforderlich wäre, wenn Aufzug und Ablauf der Triebfeder völlig übereinstimmend verlaufen sollte.Electromagnetically wound drive for registration devices. The present invention relates to an electromagnetically wound movement for moving the writing surface (intervertebral disc or drum) with recording devices. For this purpose, even with relatively primitive inhibitors, e.g. B. a friction brake, The drive of the writing surface is still to achieve the most uniform possible gait directly from (learn to wind up the mainspring serving armature of the electromagnet derived, so the movement is not burdened with it. In addition, according to the invention made sure that the mainspring is always in the closest limit of the highest possible Tension remains in that the ratchet wheel, with which the spring is wound, has a a slightly smaller number of teeth is given than would be required for the elevator and drain the mainspring should run completely coincident.

Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist eine teilweise geschnittene Ansicht, Abb. 2 die Oberansicht hierzu, Abb. 3 zeigt einen lotrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2 und Abb. 4 eine Stirnansicht der Abb. 2 von rechts nach links gesehen.The subject matter of the invention is illustrated, for example, in the drawings. Fig. 1 is a partially sectioned view, Fig. 2 is the top view, Fig. 3 shows a vertical section along line AB of Fig. 2 and Fig. 4 is an end view of Fig. 2 seen from right to left.

Der als Schreibfläche verwendete Papierstreifen 2 mit den Zeitmarken a, und b wird mit gleichmäßiger Geschwindigkeit mittels der Förderwalzen 3, 4 bewegt. Letztere werden durch ein Schneckenrad 5 und eine Schnecke 6 von der Welle 7, auf der auch das Schaltrad 8 sitzt, angetrieben. Das Schaltrad 16 wird mittels einer Klinke 9 weitergeschaltet, die am Anker io eines Elektromagneten i i sitzt, der durch eine Batterie oder eine andere konstante elektrische Kraftquelle erregt wird.The paper strip 2 used as the writing surface with the time marks a and b is moved at a constant speed by means of the conveyor rollers 3, 4. The latter are driven by a worm wheel 5 and a worm 6 from the shaft 7 on which the ratchet wheel 8 is also seated. The ratchet wheel 16 is indexed by means of a pawl 9 , which sits on the armature io of an electromagnet ii, which is excited by a battery or another constant electrical power source.

Der Anker io wird bei Stromschluß von den Elektromagneten i i in der einen Richtung angezogen und bei Stromöffnung durch die Schraubendruckfeder 12 zurückgezogen. Der Schalttakt, im vorliegenden Fall je- eine Sekunde ein Zahn, wird durch die nachstehende Vorrichtung geregelt.The armature io is attracted in one direction by the electromagnet ii when the current is closed and withdrawn by the helical compression spring 12 when the current is opened. The switching cycle , in the present case one tooth every second, is regulated by the device below.

Auf der Welle 13 sitzt lose drehbar das Zahnrad 14 und das mit ihm verbundene Federhaus 15, dessen Feder mit ihrem inneren Ende an der Welle 13 befestigt ist, so daß deren Drehung im Sinne der Aufwicklung der Feder eine Drehung des Rades 14 bedingt. Auf der Welle 13 ist ferner ein Schaltrad 16 befestigt, welches durch eine zweite Klinke 17 des Ankers io geschaltet wird. Mit dem Zahnrad 14 kämmt das Zahnrad 18 auf der Welle ig. Die Zähnezahl des Schaltrades 16 und der Zahnradübersetzung ist dabei so gewählt, daß jeder Weiterschaltung des Rades 16 um einen Zahn eine halbe Umdrehung der Welleig entspricht. Der auf der Welle ig befestigte Drehschalter2o mit den Kontakten:2i und 2111 schließt und öffnet daher den Strom für den Elektromagneten ii zweimal bei jeder Umdrehung der Welleig, so daß auch der Anker io in dieser Zeit zweimal angezogen und wieder zurückgezogen wird, wobei jedesmal das Schaltrad 16 um einen Zahn weitergeschaltet wird.On the shaft 13 sits loosely rotatably the gear 14 and the spring barrel 15 connected to it, the inner end of which is attached to the shaft 13, so that the rotation of the wheel 14 causes a rotation of the wheel 14 in the sense of the winding of the spring. On the shaft 13, a ratchet wheel 16 is also attached, which is switched by a second pawl 17 of the armature io. The gear 18 meshes with the gear 14 on the shaft ig. The number of teeth of the ratchet wheel 16 and the gear ratio is selected so that each indexing of the wheel 16 by one tooth corresponds to half a turn of the shaft. The rotary switch2o attached to the shaft ig with the contacts: 2i and 2111 therefore closes and opens the current for the electromagnet ii twice with each rotation of the shaft, so that the armature io is also attracted and withdrawn twice during this time, each time the Ratchet wheel 16 is advanced by one tooth.

Außerdem ist auf der Welle ig noch ein Zahnrad 2-2- aufgekeilt, welches mit einem festen Zahnrad 23 der Welle 24 kämmt, die ihrerseits ein festes Zahnrad 25 trägt, welches mit dem Zahnrade 2,6 in Eingriff steht. Die Welle 27 trägt eine feste Scheibe 28, nahe deren Umfange Arme oder Klinken:29 drehbar gelagert sind, welche bei der Drehung der Scheibe 28 in gleitende Berührung mit einer Brernsfeder 3o kommen. Die Geschwindigkeit der Scheibe:28 und daher die Geschwindigkeit, mit der das Federhaus sich dreht, wird durch den Druck geregelt, den die Feder 3o auf die Arme 2-9 ausübt, und dieser Druck läßt sich mit Hilfe der Einstellschraube 31 verändern. Durch Einstellen dieser Bremseinrichtung läßt sich erreichen, daß der Anker io mit Ablauf einer jeden Zeitsekunde zur Wirkung kommt und durch seine regelmäßige Schaltgeschwindigkeit auch dem Rade 16 und der Welle 13 eine entsprechend regelmäßige und kontrollierte Umdrehungsgeschwindigkeit erteilt.In addition, a gear 2-2- is keyed on the shaft ig, which meshes with a fixed gear 23 of the shaft 24, which in turn carries a fixed gear 25 which meshes with the gear 2,6 . The shaft 27 carries a fixed disk 28, near the circumference of which arms or pawls 29 are rotatably mounted, which when the disk 28 rotates come into sliding contact with a Brerns spring 3o. The speed of the disk: 28, and therefore the speed at which the barrel rotates, is regulated by the pressure exerted by the spring 3o on the arms 2-9 , and this pressure can be varied with the aid of the adjusting screw 31. By adjusting this braking device it can be achieved that the armature io comes into effect with the lapse of every second of time and, through its regular switching speed, also gives the wheel 16 and the shaft 13 a correspondingly regular and controlled speed of rotation.

Für den gleichmäßigen Gang eines Uhrwerkes ist insbesondere dann, wenn wie hier als Hemmwerk eine Reibungsbremse verwendet wird, die Schaltung einer gleichmäßigen Federspannung erforderlich. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Schaltvorrichtung, mittels deren die Feder ständig aufgezogen wird, gegenüber dem durch die Bremse geregelten Ablauf der Feder etwas voreilt. Um dies zu erreichen, wird dem Schaltrad 16 ein Zahn weniger gegeben, als dann erforderlich wäre, wenn der Takt des Ankers io genau dem durch den Federablauf bedingten Takt des Schalters 2o, 21, 2ia entsprechen soll. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die Zahnräder 14 und 18 die Übersetzung i : 8 haben, müßten dem Schaltrad 16, um Aufzug und Ablauf der Feder völlig gleichzuhalten, 16 Zähne gegeben werden. Es ist aber nur mit 15 Zähnen versehen, so daß dieses Rad statt in 16 Sekunden bereits in 15 Sekunden eine volle Umdrehung macht. Da nun die Bremse so eingestellt ist, daß die Feder, die mit einer Umdrehung voll aufgezogen ist, erst in 16 Sekunden voll ablaufen würde, wenn kein Aufziehen inzwischen erfolgt, so muß jeder 16. Hub des Ankers io wirkungslos bleiben, weil dann die Rückzugfeder 12 nicht mehr durchziehen kann und die Feder im Federhaus erst wieder etwas ablaufen muß. Es wird somit auf diese Art erreicht, daß die Triebfeder ständig an der Grenze ihrer höchsten Spannung bleibt.In order to keep a clockwork running smoothly, it is necessary to use a constant spring tension, especially when a friction brake is used as the escapement here. For this purpose, according to the invention, the arrangement is made such that the switching device, by means of which the spring is constantly wound, leads somewhat in relation to the flow of the spring regulated by the brake. In order to achieve this, the ratchet wheel 16 is given one tooth less than would be necessary if the cycle of the armature io is to correspond exactly to the cycle of the switch 2o, 21, 2ia caused by the spring sequence. In the illustrated embodiment, in which the gears 14 and 18 have the ratio i : 8 , the ratchet wheel 16 would have to be given 16 teeth in order to keep the winding and running of the spring completely the same. But it is only provided with 15 teeth, so that this wheel makes a full turn in 15 seconds instead of 16 seconds. Since the brake is now set in such a way that the spring, which is fully wound up with one turn, would only fully expire in 16 seconds if it is not wound up in the meantime, every 16th stroke of the armature must remain ineffective, because then the return spring 12 can no longer pull through and the spring in the barrel has to run down a little. It is thus achieved in this way that the mainspring constantly remains at the limit of its highest tension.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Electromagnetically wound drive for registration devices, characterized in that the drive of the writing surface is derived directly from the armature (io) of the elevator electronics (ii) provided for this purpose with a second pawl (9).

2. Movement according to claim i, characterized in that in order to achieve the most uniform possible gear even with a primitive escapement in the form of a friction brake that pulls the mainspring Ratchet wheel (16) is given a slightly lower number of teeth than when matching Elevation and expiration of the spring would result, so that the spring is constantly at the limit the highest tension is held.