DE4496222C2 - Verfahren und Drucksortierer zum Sortieren einer Faserstoffsuspension - Google Patents
Verfahren und Drucksortierer zum Sortieren einer FaserstoffsuspensionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sortie
ren einer Faserstoffsuspension in getrennten Sortier
schritten in einem Drucksortierer, wobei der Gutstoff
des ersten Sortierschritts dem zweiten Sortierschritt
zugeführt wird und der Gutstoff des zweiten Sortier
schritts und der beim Sortieren gebildete Abfall aus
dem Drucksortierer entfernt werden.
Ferner betrifft die Erfindung einen Drucksortie
rer zum Sortieren einer Faserstoffsuspension, der ein
Gehäuse, einen im Gehäuse rotierenden Rotor, einen
ersten Einlaufraum, der im Gehäuse gebildet und auf
einer Seite von einem ersten Siebzylinder begrenzt ist,
einen ersten Zwischenraum auf der anderen Seite des
ersten Siebzylinders, einen zweiten Einlaufraum, der
auf einer Seite von einem koaxial zum ersten Sieb
zylinder angeordneten zweiten Siebzylinder begrenzt
ist, einen außerhalb des zweiten Siebzylinders ge
bildeten Auslaufraum und einen Einlaufkanal zum Einlei
ten einer zu sortierenden Faserstoffsuspension in den
Sortierer aufweist, wobei der erste Zwischenraum mit
dem zweiten Einlaufraum in Verbindung steht, um den
durch den ersten Siebzylinder durchgekommenen Gutstoff
in den zweiten Siebzylinder einzuleiten, wobei der
Einlaufraum an einen Abfallauslaufkanal und der Aus
laufraum an einen Gutstoffauslaufkanal angeschlossen
ist und wobei am Rotor Rührschaufeln befestigt sind, so
daß sie die Oberfläche der Siebzylinder auf der Seite
des jeweiligen Einlaufraums wischen.
Faserstoffsuspension wird durch Sortieren behan
delt, bevor sie in eine Papiermaschine oder dgl. einge
leitet wird, um verschiedene Verunreinigungen, Splitter
und andere Teilchen, die die Qualität der herzustel
lenden Bahn verschlechtern, entfernen zu können. Norma
lerweise erfolgt dies durch die Verwendung eines Sieb
zylinders, der Öffnungen einer solchen Form und Größe
aufweist, daß eine akzeptable Fraktion, d. h. Gutstoff,
so leicht wie möglich durch die Öffnungen durchgehen
kann, während zu große Fasern und Verunreinigungen
nicht durchströmen können. Die Öffnungen des Sieb
zylinders können kreisförmige oder langgestreckte Lö
cher oder in der Oberfläche gebildete, zueinander paral
lel verlaufende Schlitze sein. Damit die Sortier
leistung hoch genug bleibt, müssen die Öffnungen in der
Praxis größer sein als was die akzeptable Fasergröße
eigentlich voraussetzt. Als Folge davon kommen immer
auch Splitter, Faserbündel und andere Verunreinigungen
einigermaßen durch den Sortierer hindurch, was ein Sor
tieren in mehreren Schritten erforderlich macht, um
eine ausreichende Reinheit erreichen zu können. Ande
rerseits wird unabhängig von der Größe der Öffnungen
immer auch etwas Gutstoff mit dem Abfall ausgetragen,
wobei der Abfall dann erneut zu sortieren ist, um den
Gutstoff zu gewinnen und zu recyceln.
Um den Sortiervorgang einfacher und wirksamer zu
machen, hat man versucht, verschiedene Sortierer oder
Filter zu schaffen, bei denen das Sortieren in mehreren
verschiedenen Schritten erfolgt. Vorrichtungen dieser
Art sind u. a. in DE-OS 21 40 904 und DE-OS 22 41 756 beschrie
ben.
Die unveröffentlichte FI-Patentanmeldung 309/67 beschreibt eine
Vorrichtung mit zwei funktionell hintereinander ange
ordneten Sortiereinheiten. Die in der Vorrichtung zu
sortierende Suspension wird in den ersten Sortierer
eingeleitet, in dessen Auslaufkanal der Gutstoff ge
langt. Die abgewiesene Fraktion, d. h. Abfall, wird dann
mit Wasser verdünnt und dem zweiten Sortierschritt
zugeführt, von dem der Gutstoff wieder in einen Aus
laufkanal gelangt, während der Abfall über einen an
deren Kanal abgeleitet wird. Bei dieser Lösung wird
vorausgesetzt, daß der Faserstoffsuspension Wasser zu
gegeben wird, was zur Folge hat, daß später eine grös
sere Wassermenge behandelt werden muß und zusätzliche
Maßnahmen erforderlich sind, damit die über den Stoff
auflauf zuzuführende Faserstoffsuspension eine geeig
nete Dichte besitzt.
DE-OS 21 40 904 offenbart eine Vor
richtung mit ebenfalls zwei in Reihe geschalteten Sor
tierschritten. Die funktionelle Verbindung zwischen
diesen Schritten weicht jedoch von der vorstehenden Be
schreibung ab. Bei dieser Lösung wird die zu sortie
rende Faserstoffsuspension dem ersten Sortierschritt zu
geführt, und der Abfall wird davon entfernt. Der Gut
stoff wird dann dem zweiten Behandlungsschritt zuge
führt, von dem der Abfall wieder entfernt wird, und der
Gutstoff wird den folgenden Behandlungsschritten zuge
führt. Bei dieser Lösung wird zu viel Gutstoff mit dem
Abfall ausgetragen, weshalb ein neuer, getrennter Ab
fallsortierschritt erforderlich ist.
DE-OS 22 41 756 beschreibt eine Lö
sung, bei der zwischen dem Abfallkanal und der zu sor
tierenden Suspension eine zweite Siebfläche vorgesehen
ist. Durch die zweite Siebfläche können Flüssigkeit und
Fasern in die zu sortierende Suspension zurückfließen.
In der Praxis entspricht diese Lösung einer Lösung, bei
der der Abfall einem zweiten getrennten Sortierschritt
zugeführt wird, wobei der im zweiten Schritt erhaltene
Gutstoff zurückgeführt und mit der dem ersten Sortier
schritt zuzuführenden neuen Faserstoffsuspension ge
mischt wird. Die Vorrichtung arbeitet aber sehr unzu
verlässig, weil für die Übertragung von Flüssigkeit und
Fasern von dem Abfallkanal in den Einlaufraum der Fa
serstoffsuspension eine Druckdifferenz zwischen diesen
erforderlich ist, was in der Praxis den Druckstrukturen
der Vorrichtung gegensätzlich ist. Obwohl die Vorrich
tung impulserzeugende Schaber zum Wischen der Oberflä
che des Abfallsiebs aufweist, findet somit keine gute
Sekundärsortierung statt, wobei kaum richtige Vorteile
erhalten werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, ein Verfahren und einen Drucksortierer zum Sor
tieren einer Faserstoffsuspension anzugeben, mit denen
die oben genannten Schwierigkeiten vermieden werden und
ein wirksames Sortieren in mehreren Schritten in einem
Sortierer erreicht wird. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Gutstoff des ersten
Sortierschritts über einen im Inneren des Rotors des
Sortierers gebildeten Kanal dem zweiten Sortierschritt
zugeführt wird, daß der Abfall des zweiten Sortier
schritts zur Einlaufseite des ersten Sortierschritts
zur erneuten Sortierung zurückgeführt wird und daß der
Abfall nur aus dem Sortierer des ersten Sortierschritts
entfernt wird.
Der erfindungsgemäße Drucksortierer ist dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren des Rotors ein Pumpraum
vorgesehen ist, der sich zwischen dem ersten Zwischen
raum und dem zweiten Einlaufraum durch den Rotor er
streckt und über den der erste Zwischenraum und der
zweite Einlaufraum miteinander in Verbindung stehen,
daß zwischen dem Pumpraum und dem zweiten Einlaufraum
an den Rotor mit diesem rotierende Pumpflügel ange
schlossen sind, die den Gutstoff des ersten Sortier
schritts vom Pumpraum in den zweiten Einlaufraum pum
pen.
Ein wesentlicher Erfindungsgedanke besteht darin,
daß die Faserstoffsuspension in zwei aufeinanderfol
genden Sortierschritten so sortiert wird, daß der Ab
fall des zweiten Sortierschritts durch den Rotor des
Sortierers direkt zur Einlaufseite des ersten Sortier
schritts zurückgeführt wird. Ein wesentliches Merkmal
der Vorrichtung besteht darin, daß der Gutstoff des
ersten Sortierschritts durch einen in der Mitte des
Rotors gebildeten Raum in den Einlaufraum des zweiten
Sortierschritts eingeleitet wird und der Rotor ferner
einen Pumpflügelsatz aufweist, der die Strömung der Su
spension durch die Sortierschritte bewirkt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß Fa
serstoffsuspension in einem einzigen, eine Einheit
bildenden mehrstufigen Sortierer wirksam sortiert wer
den kann, während die Anzahl von zum Sortieren benö
tigten Rohren und Ventilen reduziert wird, weniger Pum
pen erforderlich ist und der Energieverbrauch verrin
gert wird. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht
darin, daß die Vorrichtung weniger Elektrifizierung und
Instrumentierung braucht und weniger Platz in Anspruch
nimmt, weshalb auch die Investitionskosten niedriger
sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der beige
fügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Drucksortierers,
Fig. 2 schematisch die Arbeitsweise einer Ausfüh
rungsform des Drucksortierers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 schematisch die Arbeitsweise einer wei
teren Ausführungsform des Drucksortierers gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer wei
teren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drucksor
tierers,
Fig. 5 schematisch die Arbeitsweise des Drucksor
tierers gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer noch
weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Druck
sortierers,
Fig. 7 noch eine Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Drucksortierers in schematischer Darstellung
und
Fig. 8 schematisch die Arbeitsweise des Sortie
rers gemäß Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer
konstruktiven Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Drucksortierers. In den weiteren Figuren sind gleiche
Teile mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 verse
hen, so daß sie nachstehend nicht erneut erklärt wer
den. Die Vorrichtung weist funktionell korrespondie
rende Teile und Komponenten auf, die in der Figurenbe
schreibung mit den Ordnungszahlen erste, zweite, dritte
usw. angegeben sind, und zwar unabhängig davon, wie
diese Teile oder Komponenten zum funktionellen Prozeß
der Vorrichtung gehören. Die in den Patentansprüchen
verwendeten, mit einer Ordnungszahl erste, zweite und
dritte versehenen Begriffe sind wie in der Beschreibung
zu verstehen; sie sind nicht Begriffe, die die Reihen
folge des Strömungsprozesses der Faserstoffsuspension
und dessen Sortieren angeben.
Der Drucksortierer weist einen Körper mit einem
Gehäuse 1 und einem durch einen Deckel 2 gebildeten
Oberteil auf. Am Körper ist ein Rotor 3 montiert, der
in an sich bekannter Weise z. B. von einem Antrieb
(nicht dargestellt) und von zwischen dem Antrieb und
einer Riemenscheibe 3a vorgesehenen Keilriemen (nicht
dargestellt) gedreht wird. Am einen Ende des Rotors 3,
d. h. im oberen Teil der Figur, ist ein mantelähnliches
Rotorgehäuse 4 vorgesehen. Das Gehäuse 4 ist über Arme
3b mit dem Rotor 3 verbunden, besitzt eine zylindrische
oder konische Form und ist in der Mitte hohl. Ferner
sind am einen Ende des Rotorgehäuses 4 Pumpflügel 5 be
festigt, die als Pumporgane dienen. Oberhalb der Flügel
ist eine Deckplatte 5a angeordnet. Außerdem sind am
Gehäuse 4 des Rotors Rührschaufeln 6 und 7 befestigt.
Faserstoffsuspension wird über einen Einlaufkanal 8 ein
geleitet, der in einen ersten Einlaufraum V1 führt, der
zum ersten Sortierschritt des Sortierers gehört. Die
Innenfläche des Einlaufraums V1 ist von einem ersten
Siebzylinder 9 begrenzt, der an einem ersten Ende des
Sortierers vorgesehen ist und durch dessen Öffnungen
eine akzeptable Fraktion, d. h. Gutstoff, in einen
ersten Zwischenraum V2 im Siebzylinder 9 einströmt. Vom
Zwischenraum V2 fließt der Gutstoff zwischen der Achse
des Rotors 3 und dessen mantelähnlichen Gehäuse 4
weiter, d. h. in der Figur nach oben, in einen Pumpraum
V3. Wenn der Rotor 3 rotiert, zwingen die Flügel 5 die
Faserstoffsuspension in einen zweiten Zwischenraum V4.
Vom zweiten Zwischenraum V4, der sich vom ersten
Siebzylinder 9 in Richtung auf das zweite Ende des
Sortierers befindet, d. h. in der Figur im oberen Teil
des Sortierers, fließt der Gutstoff weiter in einen
zweiten Einlaufraum V5, der zum zweiten Sortierschritt
gehört. Die Innenfläche des zweiten Einlaufraums ist
von dem mantelähnlichen Gehäuse 4 des Rotors begrenzt,
wobei seine Außenfläche von einem zweiten Siebzylinder
10 begrenzt ist, der sich in axialer Richtung in einem
Abstand vom ersten Ende des Sortierers in Richtung auf
das zweite Ende des Sortierers befindet. Im zweiten
Sortierschritt fließt der Gutstoff durch die Öffnungen
des zweiten Siebzylinders 10 in einen Auslaufraum V6,
der zwischen dem Gehäuse 1 und dem zweiten Siebzylinder
10 gebildet ist. Vom Auslaufraum V6 wird der Gutstoff
über einen Auslaufkanal 11 abgeleitet. Vom zweiten
Einlaufraum V5 wird der Abfall, d. h. die abgewiesene
Suspension des zweiten Sortierschritts, durch eine
durch die Pumpflügel 5 hervorgerufene Druckwirkung
weitergeleitet, d. h. in der Figur nach unten, so daß er
in den ersten Einlaufraum V1 zurückgeleitet und somit
wieder im ersten Siebzylinder 9 sortiert wird. Der
übriggebliebene Abfall wird in einen Abfallraum V7 ein
geleitet, der durch eine ringförmige oder konische
Scheibe 14 vom Einlaufraum V1 getrennt ist. Der Abfall
wird über einen Kanal 12 weitergeführt. Mit dem zweiten
Zwischenraum V4 ist noch ein Kanal 13 verbunden, über
den im Sortierer möglicherweise gebildete Luft entwei
chen kann. Der Kanal 13 kann auch für die Entfernung
von sog. leichtem Abfall aus dem Sortierer verwendet
werden. Wenn der Rotor 3 rotiert, rotieren auch die am
Rotorgehäuse 4 befestigten Rührschaufeln 6 und 7, wobei
sie die Oberfläche der Siebzylinder 9 und 10 auf deren
Einlaufseite wischen, so daß Abfall und Fasern, die
daran haftengeblieben sind, gelöst und in an sich be
kannter Weise in die Faserstoffsuspension zurückgelei
tet werden. Der in der Figur dargestellte Sortierer muß
auch eine Dichtung 23 aufweisen, die die Rotorachse so
abdichtet, daß die Faserstoffsuspension und die darin
enthaltene Flüssigkeit nicht in das Lager der Rotor
achse einfließen können. Außerdem muß zwischen dem
oberen Rand des Siebzylinders 9 und dem Rotorgehäuse 4
eine Dichtung 20 vorgesehen sein, um eine Strömung der
im Einlaufraum V1 enthaltenen Faserstoffsuspension zwi
schen dem Siebzylinder 9 und dem Rotorgehäuse 4 zu ver
hindern.
Fig. 2 zeigt ein Funktionsdiagramm für den Druck
sortierer gemäß Fig. 1. Die zu sortierende Faserstoff
suspension wird über den Kanal 8 in den Drucksortierer
eingeleitet. In Fig. 2 und in Fig. 3, 5 und 8, die
nachstehend diskutiert werden, sind die Siebzylinder
der Fig. 1, 4, 6 und 7 jeweils schematisch mit einer
schrägen unterbrochenen Linie dargestellt und mit den
selben Bezugszeichen wie die Siebzylinder der Fig. 1,
4, 6 und 7 versehen. Nach dem ersten Sortierschritt A
wird der Gutstoff zum zweiten Sortierschritt B weiter
geführt, während der Abfall über den Kanal 12 aus dem
Drucksortierer entfernt wird. Im zweiten Sortierschritt
B wird der Abfall in die zu sortierende Faserstoff
suspension, z. B. in den Einlaufkanal 8 oder den ersten
Einlaufraum V1, zurückgeleitet. Gemäß dieser Lösung
kann die eingeleitete Faserstoffsuspension zunächst in
einem Sortierschritt, wo die Sieböffnungen größer als
normalerweise sind, rohsortiert werden, wobei weniger
Gutstoff als früher mit dem Abfall entfernt wird,
während der erste Sortierschritt eine hohe Leistung
aufweist. Der zweite Sortierschritt B wiederum arbeitet
mit einer normalen Sieböffnungsgröße, wobei der Gut
stoff, der in dem vom Schritt A zum erneuten Sortieren
zurückkommenden Abfall enthalten ist, nicht verloren
geht, sondern im Drucksortierer wiedergewonnen wird.
Der im zweiten Sortierschritt B entfernte Gutstoff
besitzt eine hohe Qualität und enthält erheblich we
niger Splitter oder Faserbündel als zuvor, weil diese
in den zwei Schritten aus der Suspension wirksam ent
fernt werden.
Das in Fig. 3 dargestellte Funktionsdiagramm für
den Drucksortierer entspricht sonst dem der Fig. 2,
aber dort ist eine Schraubenpresse 12a (nicht darge
stellt in Fig. 1) am Einlaufende des Abfallauslauf
kanals vorgesehen. Die Schraubenpresse entwässert den
Abfall. Der Abfall, der eine Dichte von 20% oder noch
höher besitzen kann, wird über einen Kanal 12c abgelei
tet, wobei das Filtrat über einen Kanal 12b zum Mate
rialeinlauf oder in den Einlaufraum V1 zurückgeleitet
wird.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des er
findungsgemäßen Drucksortierers, wobei gleiche Bezugs
zeichen wie in Fig. 1 für dieselben Teile verwendet
sind. Beim Drucksortierer der Fig. 4 wird die Suspen
sion über einen Einlaufkanal 15 in einen Vorsortierer,
d. h. einen am zweiten Ende des Drucksortierers vorge
sehenen dritten Einlaufraum V8, der im oberen Teil der
Figur dargestellt ist, eingeleitet. Die Innenfläche des
Einlaufraums V8 ist von einem dritten Siebzylinder 16
begrenzt, dessen obere Ende durch eine Deckplatte 16a
geschlossen ist, um einen Durchfluß des Materials da
durch zu verhindern. Die durch den Siebzylinder 16
durchgekommene Materialfraktion, d. h. Gutstoff, wird
direkt zum zweiten Sortierschritt geführt, d. h. durch
den zweiten Zwischenraum V4 in den zweiten Einlaufraum
V5 eingeleitet. Der im Vorsortierschritt gebildete Ab
fall wird über einen getrennten Kanal 17 außerhalb des
Drucksortierers in den ersten Einlaufraum V1, der zum
ersten Sortierschritt gehört, eingeleitet, von wo der
Gutstoff durch den ersten Siebzylinder 9 in den ersten
Zwischenraum V2 und weiter die Innenseite des Rotors 3
entlang durch den Pumpraum V3 zu den Pumpflügeln 5
fließt. Die Pumpflügel leiten den Gutstoff weiter durch
den zweiten Zwischenraum V4 in den zweiten Einlaufraum
V5 ein, der zum zweiten Sortierschritt gehört. Vom
zweiten Einlaufraum V5 wird der Gutstoff durch den
zweiten Siebzylinder 10 in den Auslaufraum V6 einge
leitet und durch den Kanal 11 abgeleitet. Der Abfall
wird wieder vom zweiten Einlaufraum V5 in den ersten
Einlaufraum V1 eingeleitet, wo er mit der darin enthal
tenen Suspension gemischt und im Siebzylinder 9 erneut
sortiert wird. Der endgültige Abfall wird durch den
Auslaufkanal 12 vom ersten Einlaufraum V1 abgeleitet.
Der Sortierer weist ferner Rührschaufeln 18 auf, die am
Rotor angeschlossen und auf der Außenfläche des dritten
Siebzylinders 16 angeordnet sind. Wenn der Rotor 3 ro
tiert, wischen die Rührschaufeln 18 die Oberfläche des
Siebzylinders 16 und lösen Abfall und andere Verunrei
nigungen in an sich bekannter Weise von der Oberfläche.
Neben den in Fig. 1 dargestellten Dichtungen 20 und 23
weist der in Fig. 4 dargestellte Drucksortierer noch
eine dritte Dichtung 19 auf, die den Rotor und die
Deckplatte 16a gegeneinander abdichtet, so daß die Fa
serstoffsuspension nicht zwischen diesen, sondern immer
durch die Siebzylinder fließt. Fig. 4 zeigt nicht den
Rotormechanismus oder den Antrieb des Rotors, weil sie
bereits in Fig. 1 teilweise dargestellt und außerdem an
sich allgemein bekannt sind.
Fig. 5 zeigt ein Funktionsdiagramm für einen
Drucksortierer der Fig. 4. Faserstoffsuspension wird
dem Sortierer über den Kanal 15 in einen Vorsortier
schritt C zugeführt, von wo der Gutstoff direkt dem
zweiten Sortierschritt B zugeführt wird. Der Abfall
wird vom Vorsortierschritt C über einen Kanal 17 dem
ersten Sortierschritt A zugeführt, von wo der Gutstoff
ebenfalls erfindungsgemäß dem zweiten Sortierschritt B
zugeführt wird. Vom Sortierschritt B wird der Gutstoff
über den Kanal 11 abgeleitet, während der Abfall zum
Sortierschritt A zurückgeführt wird, wo er wieder mit
neuem Abfall des Vorsortierers gemischt und mit diesem
erneut sortiert wird. Der endgültige Abfall wird durch
den Kanal 12 abgeleitet. Wie in Fig. 5 gezeigt, kann
die Vorrichtung ferner eine Schraubenpresse 12a aufwei
sen (nicht dargestellt in Fig. 4), die Flüssigkeit aus
dem Abfall herauspreßt, wobei das Filtrat dann über den
Kanal 12b zum Materialeinlauf entweder über den Kanal
15 oder, erwünschtenfalls direkt in den Vorsortierer C,
z. B. über einen in Fig. 5 dargestellten Ansatz 13, zu
rückgeführt wird. Der Abfall, der eine Dichte von 20%
oder höher aufweist, wird durch den Kanal 12c abgelei
tet.
Fig. 6 zeigt eine Lösung, die in funktioneller
Hinsicht dem Drucksortierer der Fig. 4 und 5 ent
spricht. Gemäß dieser Lösung kann auf die Dichtungen 19
und 20 verzichtet und trotzdem die gleiche Sortier
leistung erreicht werden. In diesem Fall sind die den
Siebzylinder 16 des Sortierschritts C reinigenden Rühr
schaufeln 18 anstatt im Einlaufraum V8 im Zwischenraum
V4 angeordnet, wobei die Deckplatte 16a am Ende des
Siebzylinders 16 den Zwischenraum vollständig schließt,
so daß die Dichtung 19 der Fig. 4 nicht benötigt wird.
Die Rührschaufeln 18 wiederum sind an ihrem oberen Ende
von Tragelementen 18a getragen. Ebenso kann durch einen
zylindrischen Mantel 9a und einen ringförmigen Verbin
dungsteil 9b bewirkt werden, daß der Siebzylinder 9 im
Sortierschritt A mit dem Rotor rotiert, wobei der Sieb
zylinder und der Rotor leicht durch Dichtungen 21 und
22 gegeneinander abgedichtet werden können. Dabei sind
die den Siebzylinder 9 reinigenden Rührschaufeln 6 ein
stückig mit dem Gehäuse des Sortierers ausgebildet, wo
bei auf die in den Fig. 1 und 4 mit 20 bezeichnete
Dichtung verzichtet werden kann.
Fig. 7 zeigt noch eine Ausführungsform des Sor
tierers, während Fig. 8 ein Funktionsdiagramm für diese
Ausführungsform darstellt. Bei dieser Ausführungsform
ist die Strömungsrichtung im Sortierer entgegengesetzt
zu derjenigen der Sortierer der Fig. 1, 4 und 6, d. h.
die Faserstoffsuspension fließt in diesem Fall von un
ten nach oben. Bei dieser Ausführungsform wird die Fa
serstoffsuspension über einen Einlaufkanal 15 in den
dritten Einlaufraum V8 eingeleitet, von wo der durch
den dritten Siebzylinder 16 durchgekommene Gutstoff in
den ringförmigen zweiten Zwischenraum V4 eingeleitet
und von dort direkt durch einen Kanal 25 abgeleitet
wird. Der Abfall wiederum wird vom Einlaufraum VB dem
Sortierschritt B zugeführt, d. h. in den zweiten Ein
laufraum V5 eingeleitet, von wo der Abfall durch den
zweiten Siebzylinder 10 in den ringförmigen Auslaufraum
V6 eingeleitet und von dort durch den Kanal 11 abgelei
tet wird, wobei die Kanäle 11 und 25 durch ein nicht
dargestelltes Rohrsystem miteinander verbunden sein
können. Vom zweiten Einlaufraum V5 fließt der Abfall
in den ersten Einlaufraum V1 und weiter durch den
ersten Siebzylinder 9, wobei der übriggebliebene Abfall
durch den mit dem ersten Einlaufraum V1 verbundenen Ka
nal 12 abgeleitet wird. Das im Einlaufraum V1 ankom
mende Material kann noch mit Wasser verdünnt werden,
das von einem mit dem Einlaufraum verbundenen Wasserzu
führkanal 24 erhalten wird. Das durch den ersten Sieb
zylinder 9 durchgekommene Material wird über den im Ro
tor vorgesehenen Zwischenraum V2 in den Pumpraum V3
weitergeleitet, von wo die Pumpflügel 5 es in den zwei
ten Einlaufraum V5 zum erneuten Sortieren zurückführen.
In Fig. 7 ist auch der erste Siebzylinder 9 so angeord
net, daß er mit dem Rotor rotiert. Entsprechend sind
die Rührschaufeln feststehende Teile. Am Ende des Sieb
zylinders 9 ist ein Verschlußdeckel 9c vorgesehen. Der
Deckel verhindert die Strömung der Faserstoffsuspension
durch das Ende des Siebzylinders in das Innere des Zy
linders und somit in das Innere des Rotors. Bei dieser
Lösung kann auch auf alle ringörmigen Dichtungen zwi
schen den Siebzylindern und den übrigen Komponenten ver
zichtet werden, jedoch mit Ausnahme der normalen Achs
dichtung 23 des Rotors. Die Vorrichtung arbeitet somit
zuverlässig, und das Material fließt in gewünschter
Weise.
Fig. 8 zeigt schematisch die Arbeitsweise des
Sortierers der Fig. 7. Aus der Figur ist ersichtlich,
wie die Faserstoffsuspension über den Kanal 15 dem Sor
tierschritt C zugeführt wird, von wo der Gutstoff durch
den Siebzylinder 16 in den Zwischenraum V4 eingeleitet
und von dort durch den Kanal 25 abgeleitet wird. Der
Abfall wird dem Sortierschritt B zugeführt, von wo der
Gutstoff durch den Siebzylinder 10 in den Raum V6 und
weiter durch den Kanal 11 abgeleitet wird. Entsprechend
wird der Abfall vom Raum V5 dem Sortierschritt A in den
Einlaufraum V1 zugeführt, von wo der Gutstoff durch den
Siebzylinder 9 in den Raum V2 eingeleitet und von dort
in den Einlaufraum V5 des Sortierschritts B zurückge
leitet wird. In Fig. 8 entspricht die Schraubenkon
struktion beim Sortierschritt A der in Fig. 5 gezeigten
Schraubenkonstruktion, obwohl diese in Fig. 7 bzw. Fig.
4 nicht dargestellt ist.
Obwohl die oben er
läuterten Ausführungsformen und Figuren nur auf der
Stoffsuspension-Einlaufseite der Siebzylinder Rührschau
feln zeigen, ist es durchaus möglich, Rührschaufeln
auch so anzuordnen, daß sie die Auslaufseite der Sieb
zylinder entlang und sowohl auf der einlaufseitigen als
auch auf der auslaufseitigen Oberfläche rotieren.
Obwohl
die Drucksortierer in den Figuren in vertikaler Rich
tung dargestellt sind, können sie in sowohl vertikler
als auch horizontaler Richtung angeordnet werden. Auch
die hauptsächliche Strömungsrichtung der Faserstoff
suspension kann entweder von unten nach oben oder von
oben nach unten sein, und zwar je nach dem zur Verfü
gung stehenden Raum und nach anderen Forderungen.
Claims (14)
1. Verfahren zum Sortieren einer Faserstoff
suspension in getrennten Sortierschritten (A, B) in
einem Drucksortierer, wobei der Gutstoff des ersten
Sortierschritts (A) dem zweiten Sortierschritt (B) zu
geführt wird und der Gutstoff des zweiten Sortier
schritts und der beim Sortieren gebildete Abfall aus
dem Drucksortierer entfernt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gutstoff des
ersten Sortierschritts (A) über einen im Inneren des
Rotors des Sortierers gebildeten Kanal dem zweiten Sor
tierschritt (B) zugeführt wird, daß der Abfall des
zweiten Sortierschritts (B) zur Einlaufseite des ersten
Sortierschritts zur erneuten Sortierung zurückgeführt
wird und daß der Abfall nur aus dem Sortierer des
ersten Sortierschritts entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu sortierende Fa
serstoffsuspension zunächst in einen Einlaufraum (V1)
des ersten Sortierschritts (A) eingeleitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faserstoffsuspen
sion zunächst einem in demselben Drucksortierer vorge
sehenen Vorsortierschritt (C) zugeführt wird, wobei der
Gutstoff des Vorsortierschritts (C) direkt dem zweiten
Sortierschritt (B) und der Abfall des Vorsortier
schritts (C) dem ersten Sortierschritt (A) zugeführt
wird, von wo der Gutstoff dem zweiten Sortierschritt
(B) zugeführt wird, um zusammen mit dem Gutstoff des
Vorsortierschritts (C) erneut sortiert zu werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Faser
stoffsuspension zunächst einem in demselben Drucksor
tierer vorgesehenen Vorsortierschritt (C) zugeführt
wird, wobei der Gutstoff des Vorsortierschritts aus dem
Sortierer entfernt wird, daß der Abfall des Vorsortier
schritts (C) dem zweiten Sortierschritt (B) zugeführt
wird, daß der Gutstoff des zweiten Sortierschritts (B)
aus dem Sortierer entfernt wird und der Abfall dem
ersten Sortierschritt (A) zugeführt wird, von wo der
Gutstoff zum zweiten Sortierschritt (B) zurückgeleitet
wird, um zusammen mit dem Abfall des Vorsortierschritts
(C) erneut sortiert zu werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Gutstoff des ersten Sortierschritts (A) mit Hilfe von
im Rotor des Sortierers angeordneten Pumporganen zum
zweiten Sortierschritt (B) gepumpt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der im ersten Sortierschritt entfernte Abfall me
chanisch mit Hilfe einer Schraubenpresse verdickt wird
und daß ein im Verdickungsschritt getrenntes Filtrat zu
einem der Sortierschritte zurückgeführt wird, um die
dort zuzuführende Faserstoffsuspension zu verdünnen.
7. Drucksortierer zum Sortieren einer Faserstoff
suspension, der ein Gehäuse (1), einen im Gehäuse ro
tierenden Rotor (3), einen ersten Einlaufraum (V1), der
im Gehäuse (1) gebildet und auf einer Seite von einem
ersten Siebzylinder (9) begrenzt ist, einen ersten Zwi
schenraum (V2) auf der anderen Seite des ersten Sieb
zylinders (9), einen zweiten Einlaufraum (V5), der auf
einer Seite von einem koaxial zum ersten Siebzylinder
(9) angeordneten zweiten Siebzylinder (10) begrenzt
ist, einen außerhalb des zweiten Siebzylinders (10) ge
bildeten Auslaufraum (V6) und einen Einlaufkanal (8,
15) zum Einleiten einer zu sortierenden Faserstoff
suspension in den Sortierer aufweist, wobei der erste
Zwischenraum (V2) mit dem zweiten Einlaufraum (V5) in
Verbindung steht, um den durch den ersten Siebzylinder
(9) durchgekommenen Gutstoff in den zweiten Siebzylin
der (10) einzuleiten, wobei der Einlaufraum (V1) an ei
nen Abfallauslaufkanal (12) und der Auslaufraum (V6) an
einen Gutstoffauslaufkanal (11) angeschlossen ist und
wobei am Rotor (3) Rührschaufeln (6, 7) befestigt sind,
so daß sie die Oberfläche der Siebzylinder (9, 10) auf
der Seite des jeweiligen Einlaufraums (V1, V5) wischen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) ein Rotorgehäuse (4)
mit einem darin vorgesehenen
Pumpraum (V3) aufweist,
der sich zwischen dem ersten Zwischenraum (V2) und dem
zweiten Einlaufraum (V5) durch den Rotor erstreckt und
über den der erste Zwischenraum (V2) und der zweite
Einlaufraum (V5) miteinander in Verbindung stehen, daß
zwischen dem Pumpraum (V3) und dem zweiten Einlaufraum
(V5) an den Rotor mit diesem rotierende Pumpflügel (5)
angeschlossen sind, die den Gutstoff des ersten Sortier
schritts vom Pumpraum (V3) in den zweiten Einlaufraum
(V5) pumpen.
8. Drucksortierer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Siebzylinder
(9) an einem ersten Ende des Drucksortierers und der
erste Einlaufraum (V1) zylindrisch um den ersten Sieb
zylinder angeordnet ist, daß der zweite Siebzylinder
(10) in seinem Durchmesser größer als der erste Sieb
zylinder (9) ist und sich in axialer Richtung des Druck
sortierers in einem Abstand vom ersten Ende des Druck
sortierers befindet, daß der zweite Einlaufraum (V5) im
Inneren des zweiten Siebzylinders (10) zwischen diesem
und dem Rotor (3) ausgebildet ist, so daß sich der
erste und der zweite Einlaufraum (V1, V5) axial
hintereinander befinden und miteinander in Verbindung
stehen, und daß der erste. Zwischenraum (V2) und der
Pumpraum (V3) im Inneren des ersten Siebzylinders (9)
als ein einheitlicher Raum ausgebildet sind.
9. Drucksortierer nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß auf einer Seite der
Pumpflügel (5) in einem Abstand vom Pumpraum (V3) eine
Deckplatte (5a) angeordnet ist, die die Strömung des
Materials aus dem Pumpraum (V3) direkt in Richtung der
Rotorachse verhindert.
10. Drucksortierer nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Siebzylinder (16) zwischen dem zweiten Ende des
Sortierers und dem zweiten Siebzylinder (10) angeordnet
ist, außerhalb dessen ein dritter Einlaufraum (V8) vor
gesehen ist, in den die zu sortierende Faserstoff
suspension zuerst eingeleitet wird, daß die Innenseite
des dritten Siebzylinders (16) mit dem zweiten Einlauf
raum (V5) in Verbindung steht, um den durch den Sieb
zylinder (16) durchgekommenen Gutstoff zum zweiten Sor
tierschritt zu führen, daß der dritte Einlaufraum (V8)
über einen getrennten Kanal (17) mit dem ersten Ein
laufraum (V1) in Verbindung steht, um den Abfall des
Vorsortierschritts durch den ersten Einlaufraum (V1)
zum erneuten Sortieren zu führen.
11. Drucksortierer nach einem der Ansprüche 7 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Siebzylinder (16) zwischen dem zweiten Ende des
Sortierers und dem zweiten Siebzylinder (10) angeordnet
ist, innerhalb dessen ein dritter Einlaufraum (V8) vor
gesehen ist, in den die zu sortierende Faserstoff
suspension zuerst eingeleitet wird, daß der Einlaufraum
(V8) mit dem zweiten Einlaufraum (V5) in Verbindung
steht, um den Abfall, der nicht durch den Siebzylinder
(16) durchgekommen ist, dem zweiten Sortierschritt zu
zuführen, und daß der Gutstoff, der durch den Sieb
zylinder (16) durchgekommen ist, durch einen zweiten
Gutstoffableitkanal (25) aus dem Sortierer entfernt wird.
12. Drucksortierer nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
dritte Siebzylinder (16) und der zweite Siebzylinder
(10) den gleichen Durchmesser aufweisen und in axialer
Richtung unmittelbar hintereinander angeordnet sind.
13. Drucksortierer nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die die
Innenfläche des zweiten Siebzylinders (10) und des drit
ten Siebzylinders (16) wischenden Rührschaufeln (6, 7)
in axialer Richtung integral ausgebildet sind.
14. Drucksortierer nach einem der Ansprüche 10
bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Siebzylinder (9) mit dem Rotor (3) ro
tiert und daß die die Oberfläche des ersten Siebzylin
ders wischenden Rührschaufeln (6) unbeweglich bezüglich
des Drucksortierers angeordnet sind.
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