DE44960C - Kochapparat - Google Patents
KochapparatInfo
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- DE44960C DE44960C DENDAT44960D DE44960DA DE44960C DE 44960 C DE44960 C DE 44960C DE NDAT44960 D DENDAT44960 D DE NDAT44960D DE 44960D A DE44960D A DE 44960DA DE 44960 C DE44960 C DE 44960C
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- hot water
- water
- reservoir
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/14—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens
- A47J27/18—Cooking-vessels for use in hotels, restaurants, or canteens heated by water-bath, e.g. pasta-cookers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
WILLY BECKER in BERLIN. Kochapparat.
Der aus der Patentschrift No. 21270 bekannte
Kochapparat, in dessen einzelnen Räumen durch Zuführung von Dampf und Ableitung
des Wassers mittelst Ueberlaufrohre die Temperatur regulirt und auf beliebiger Höhe
constant erhalten werden kann, ist, wie in vorliegendem beschrieben und durch Zeichnung
dargestellt, derartig verändert und mit einem Kochherd in innige Verbindung gebracht
worden, dafs dieser Kochapparat in allen Fällen Verwendung finden kann, in welchen die Anwendung eines Dampfkessels
Schwierigkeiten bietet, sei es der Aufstellung wegen oder Mangels geeigneter Kräfte zur Bedienung.
Der früher nothwendige Dampfkessel ist hier beseitigt und der Wärmeentwickler durch einen Warmwasserheizkessel ersetzt
worden. Ein solcher genügt für den Zweck der Heizung Becker'scher Kochkästen
vollkommen, da, wie bekannt, in den geschlossenen Kochkästen nur mit Temperaturen
bis zu ioo° C. gekocht wird.
Unter einer Kochherdplatte a, Fig. 1, welche
Kochherdringe trägt, ist ein Warmwasserheizkessel h angeordnet, welcher in seinem oberen
Theil als wasserbespülter Feuertopf c ausgebildet ist und in seinem unteren kastenförmigen
Theil einen Brat- bezw. Backofen e aufnehmen kann.
Die sich im Feuertopf c entwickelnden Feuergase bestreichen zunächst die Kochherdplatte a, auf welcher, wie bei jedem Koch
herd, mit directer Feuerung gekocht oder gebraten werden kann. Die Feuergase ziehen
dann durch die Rauchrohre d nach unten, theilen sich, umspülen den eingeschobenen
Backofen e und gelangen wieder zusammen in ein Rohr f, welches den Warmwasserheizkessel
nach oben durchschiefst und oberhalb der Herdplatte mit einem Schornstein in Verbindung
gebracht ist.
Neben dem so beschriebenen Warmwasserheizkessel h mit darüber liegender Herdplatte a
und eingeschobenem Brat- bezw. Backofen e steht zu jeder Seite je ein Kochkasten g von
gleicher Art, wie solche in der Patentschrift No. 21270 beschrieben sind. Die Kochkästen
haben hier nur die Aenderung erfahren, dafs das Wasserbad in ihnen nicht nur die einzelnen
Kochgefä'fse b umspült, sondern auch noch von aufsen her durch Thüren zugängliche
Wärmekästen i, welche unterhalb der Kochgefäfse in die Kochkästen eingelassen
sind.
Das Wasserbad jedes Kochkastens steht mit dem Warmwasserheizkessel durch die Rohre
k k1 und /11 in Verbindung, so dafs die Kochkästen
und der Heizkessel communicirende Gefäfse bilden. Der Wasserstand in den Kochkästen
wird durch die Ueberlaufrohre r regulirt. Die Rohrverbindungen k kl und II1
bewirken, dafs das kalte Wasser aus den Kochkästen dem Warmwasserheizkessel durch die
Rohre kl ll zufliefst und erhitzt durch die
Rohre k I wieder in die Kochkästen eintritt. Die Erwärmung des Wassers geschieht also
ganz in der Art von Warmwasserheizungen, bei welchen hier die Kochkästen zugleich die
Expansionsgefäfse bilden.
Um nun zu ermöglichen, dafs i. in den verschiedenen Wasserbädern mit verschiedenen
Temperaturen gekocht werden, 2. eine jederzeitige Ausschaltung beider Kochkästen stattfinden
und 3. das verbrauchte Wasser in den Kochkästen wieder ersetzt werden kann, ist nachstehend beschriebene Einrichtung getroffen
worden.
In die die Kochkästen mit dem Warmwasserheizkessel verbindenden Rohre k k'
und II1 sind vier mehrwegige Hähne η η1
und 0 ol, die in Fig. 4 und 11 besonders gezeichnet
sind, eingeschaltet. Die vier Hähne tragen auf ihre Hahnkükenachsen aufgeschobene
Kurbeln ρ und sind durch die diese Kurbeln mit einander verbindenden Zugstangen q,
Fig. 2, zwangläufig derartig mit einander in Verbindung gebracht, dafs die Drehung eines
Hahnkükens die gleiche Drehung der drei anderen Hähne im Gefolge hat. Selbstverständlich
könnte diese mechanische Hahndrehvorrichtung durch eine ihr entsprechende andere
ersetzt sein, z. B. könnten die Kurbeln durch Zackenräder ersetzt sein, die von einer endlosen
Gliederkette umfafst würden.
Den Durchlafs der Hähne anbelangend, verbinden sich die Hähne nl und 0 durch Anschlüsse
mit den Standrohren s t, welche mit ihren oberen Enden in ein Wasserreservoir m
münden, und zwar reicht das Standrohr t, durch das Reservoir laufend, bis nahe dem
Wasserspiegel desselben, während sich das Standrohr s nur mit dem Boden des Reservoirs
verbindet.
Das Wasserreservoir m, welchem durch einen an eine Wasserleitung angeschlossenen Schwimmerhahn
stets so viel Wasser zugeführt wird, als verbraucht wird, dient als Expansionsgefäfs,
sobald beide Kochkästen aufser Verbindung mit dem Warmwasserheizkessel gebracht sind. In
diesem Falle steigt das Wasser aus dem Warmwasserheizkessel durch den Hahn 0 und das
Standrohr t in das Reservoir m und fällt durch das Standrohr 5 und den Hahn nl wieder in
den Warmwasserheizkessel zurück, macht also einen Kreislauf, Fig. 8.
Die Functionen, welche die wie beschrieben verbundenen Hähne η η1 und oo1 zu bewirken
haben, sind in den Fig. 5 bis 10 veranschaulicht, welche darthun, dafs communiciren
1. der Warmwasserheizkessel h mit den beiden Kochkästen g g, Fig. 5, 2. der Warmwasserheizkessel
h durch die beiden Standrohre s t mit dem Reservoir in und dem linken
Kochkasten g, Fig. 1, zwecks Füllung des letzteren mit Wasser, Fig. 6, 3. der Warmwasserheizkessel
h durch die beiden Standrohre s t mit dem Reservoir m und dem rechten Kochkasten
g zwecks Füllung des letzteren mit WTasser, Fig. 7, 4. der Warmwasserheizkessel h
durch die beiden Standrohre st nur mit dem Reservoir m, Fig. 8, 5. der Warmwasserheizkessel
h mit dem linken Kochkasten g, Fig. 9,
6. der Warmwasserheizkessel h mit dem rechten Kochkasten g, Fig. 10.
Um nun die jeweilige Stellung der Hähne ohne Weiteres erkennen zu können und ihre
Umstellung durch eine einzige Handhabe bewirken zu können, ist einer der Hähne (in der
Zeichnung der Hahn η) an seinem vorderen Ende mit einer Welle n>
gekuppelt, Fig. 2 und 11, welche bis vor die Vorderwand des
Kochapparates reicht und hier an ihrem Ende als Vierkant ausgebildet ist. Vor dem Apparat
ist eine Theilscheibe u, Fig. 11 und 12, fest
und centrisch auf der genannten Welle angebracht, auf welcher Scheibe die sechs Hahnstellungen
durch Marken mit Aufschriften ablesbar sind. Wird nun der Hahn η durch
Drehung des Wellenvierkants mittelst Aufsteckschlüssels und somit auch die Theilscheibe u
verstellt, so vollführen auch die drei anderen Hähne die gleichen Wege, und es ist also leicht,
die jeweilig gewünschte Stellung zu erreichen, wenn die Theilscheibe so weit gedreht wird,
bis die Marke der betreffenden Aufschrift mit einem oberhalb der Theilscheibe fest angebrachten
Zeiger zusammenfällt.
Bei jeder solchen Einstellung der Theilscheibe auf eine Marke und selbst bei einer
Zwischeneinstellung zwischen zwei Marken ist eine Gefahr herbeiführende Spannungszunahme
im Warmwasserheizkessel ausgeschlossen, weil die Kochkästen im Betriebe, d. h. in Verbindung
mit dem Heizkessel wegen ihrer Ueberlaufrohre r immer ein offenes System bilden,
bei ihrer Ausschaltung aber der Heizkessel mit dem offenen Reservoir m communicirt und
selbst in den Zwischenstellungen doch immer noch, wenn auch eine nur theilweise, Circulation
zwischen dem Reservoir und dem Heizkessel oder dem letzteren und den Wasserbädern stattfindet.
Claims (2)
1. An einem B eck er'sehen Wasserbad-Kochapparat
nach Patent No. 21270 die Aenderung, dafs statt Dampf heifses Wasser zur
Erhitzung des Wasserbades benutzt wird und zu diesem Zweck ein oder mehrere isolirte Kochkästen g durch Rohre k I mit
einem Warmwasserheizkessel h verbunden sind, welcher zugleich mit einem höher
stehenden, stets gefüllt erhaltenen Reservoir m in Verbindung gesetzt werden kann.
2. Bei einer solchen Verbindung eines oder
mehrerer Becker'scher Wasserbad-Kochkästen nach Patent No. 21270 mit einem
Warmwasserheizkessel und einem hochstehenden Reservoir die Anwendung von Mehrwegehähnen η ο in der hiermit vorliegenden
Anordnung und der zwangsläufigen Verbindung ihrer auf den Küken steckenden Kurbeln, so dafs bei Drehung
eines Hahnes alle vier Hähne gleiche Drehung vollführen und deshalb mit einem Zeiger auf einer Theilscheibe u die jeweilige
Verbindung der Apparatentheile mit einander (Heizkessel, Kochkästen, Reservoir) erkannt werden kann.
Ein Becker'scher Wasserbad-Kochapparat nach Patent No. 21270 in Verbindung mit einem Warmwasserheizkessel, dessen oberer Theil als wasserumspülter Feuertopf c ausgebildet ist, und in dessen kastenförmigen Untertheil ein Bratofen e eingeschoben ist und die Feuergase dabei so geleitet werden, dafs sie zunächst eine Kochherdplatte a und dann den Bratofen erhitzen, für welche der Kessel selbst Stütze und Ofen ist.
Ein Becker'scher Wasserbad-Kochapparat nach Patent No. 21270 in Verbindung mit einem Warmwasserheizkessel, dessen oberer Theil als wasserumspülter Feuertopf c ausgebildet ist, und in dessen kastenförmigen Untertheil ein Bratofen e eingeschoben ist und die Feuergase dabei so geleitet werden, dafs sie zunächst eine Kochherdplatte a und dann den Bratofen erhitzen, für welche der Kessel selbst Stütze und Ofen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44960C true DE44960C (de) |
Family
ID=320154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44960D Expired - Lifetime DE44960C (de) | Kochapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44960C (de) |
-
0
- DE DENDAT44960D patent/DE44960C/de not_active Expired - Lifetime
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