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DE449277C - Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung - Google Patents

Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung

Info

Publication number
DE449277C
DE449277C DES70603D DES0070603D DE449277C DE 449277 C DE449277 C DE 449277C DE S70603 D DES70603 D DE S70603D DE S0070603 D DES0070603 D DE S0070603D DE 449277 C DE449277 C DE 449277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
ignition
electrodes
interrupter
metal vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES70603D
Other languages
English (en)
Inventor
U Dr-Ing E H Reinhold R Dr-Ing
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES70603D priority Critical patent/DE449277C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE449277C publication Critical patent/DE449277C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/54Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switching device and for which no provision exists elsewhere

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Schaltröhre mit Quecksilber oder einer ähnlichen metalldampffüllung. Zur Durchführung von Schaltungen in elektrischen Stromkreisen kann man bekanntlich Quecksilberdampfschaltröhren verwenden. Sie haben den Vorteil, daß sie den bequemen Durchtritt von Starkströmen gestatten. Die Schaltröhre kann dabei sowohl eine positive als auch eine negative Quecksilberelektrode besitzen oder auch nur eine negü'#ve. Um einen Stromübergang einzuleiten, sind an den Elektroden Zündelektroden in Form von Zündbändern oder Zündringen o. dgl. innen oder außen angebracht, .die zur Einleitung des Zündvorganges mit einer passenden Spannung erregt werden.
  • Beispielsweise zeigt Abb. i der Zeichnung eine Anordnung, bei der ein Quecksilberdampfschaltrohr i zu einem Hauptschalter 2 parallel liegt, um beim öffnen des Hauptschalters den zu unterbrechenden Strom der Leitung 3 in die Quecksilber schaltröhre überzuleiten und dort bis auf Null zu vermindern. Um im Augenblick des Ausschaltens eine Zündung des Schaltrohres zu bewirken, ist in den Stromkreis der Leitung 3 eine Selbstinduktion 1d. eingeschaltet, an der zu Beginn der Ausschaltbewegung des Schalters 2 eine erhöhte induktive Spannung entsteht, die direkt oder, wie in Abb. i gezeichnet, transformatorisch eine erhebliche Spannung auf die Zündbänder d. und 5 in der Nähe .der Quecksilberelektrodenoberfläche liefert und so den Stromdurchtritt durch das Schaltrohr einleitet. Der Schalterfunke oder -lichtbogen löscht alsdann im Entstehen aus, der Strom verläuft weiter durch den bequemen Weg des Rohres i. Handelt es sich um Gleichstrom, so kann man denselben nunmehr auf bekannte Weise löschen; handelt es sich um Wechselstrom, so löscht der Strom von selbst beim nächsten Durchgang durch Null. Das Schaltrohr hat also immer nur höchstens eine halbe Wechselstromperiode zu bewältigen. Um .für den Sekundärstrom der Spule 1q. über die Zündbänder ,4 und 5 und die Quecksilberelektroden 6 und 7 einen Rückschluß auch außerhalb des Schalters 2 zu ermöglichen, sind die Elektroden des Schaltrohres durch den Kondensator 8 kurzgeschlossen. Dieser Kondensator begrenzt gleichzeitig die Höhe der am Schalter :2 auftretenden Spannung auf ein geringes Maß, für den Fall, daß das Schaltrohr nicht sofort anspricht.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Anordnung, etwa gemäß Abb. i, bei der die Zündelektroden entgegengesetzte Polaritäten besitzen,-unsicher arbeitet. Diese Erscheinung ist wohl darauf zurückzuführen, daß im Zündmoment zwar die eine Zündelektrode bestrebt ist, einen Lichtbogen im Schaltrohr zu zünden, daß die zweite Elektrode jedoch gleichzeitig eine Löschwirkung ausübt.
  • Die Erfindung betrifft nun Schaltröhren mit Ouecksilber- oder einer ähnlichen Metalldampffüllung und mit positiver und negativer oder nur negativer Quecksilberelektrode, bei der zur Erreichung einer sicheren Zündung erfindungsgemäß die beiden Zündelektroden der Röhren von einer Zündvorrichtung mit derselben Polarität erregt werden. Wie Versuche gezeigt haben, läßt sich dadurch eine wesentlich bessere Zündung der Röhren als etwa bei einer Anordnung nach Abb. i, bei der beide Zündelektroden in demselben Moment entgegengesetzte Polaritäten besitzen, erreichen.
  • Abb. 2 der Zeichnung zeigt an einem Ausführungsbeispiel mit zwei Quecksilberelektroden die neue Art der Erregung der Zündelektroden. Die Sekundärwicklung g des in den Hauptstromkreis eingeschalteten Transformators 14 ist hier zur Erreichung gleicher Polarität mit einem Ende an beide Zündelektroden 4 und. 5 angeschlossen. Das andere Ende der Spule steht über zwei Kondensatoren io und ii mit den beiden Hauptelektrod-en der Schaltröhre in Verbindung. Die Zündströme der beiden Zündringe 4 und 5 können sich daher über diese Kondensatoren und über die Hauptelektroden unabhängig voneinander zurückschließen.
  • Will man :die Einschaltung dieser Kondensatoren vermeiden, dann kann man eine Anordnung verwenden, wie sie in Abb.3 .der Zeichnung dargestellt ist. Die Induktivität 14 beeinüußt hier zwei voneinander getrennte Sekundärwicklungen 1.2 und 13, die einander zugekehrten Enden .dieser beiden Wicklungen sind je mit einer Zündelektrode verbunden, während die zweiten Enden an die dazugehörigen Hauptelektroden der Schaltröhre angeschlossen sind. Die Erregung der Zündeiektroden bzw. der Sekundärspulen wird hier dadurch erreicht, daß die Induktivität 14 in Hintereinanderschaltung mit einer Kapazität 15 zu dem Hauptschalter 2 parallel geschaltet ist. Die Induktivität und die Kapazität werden daher unmittelbar beim Öffnen des Hauptschalters durch den entstehenden Lichtbogen zu Schwingungen veranlaßt. Diese Schwingungen übertragen sich dann auch auf die Zündelektroden und leiten die Zündung ein.
  • In den dargestellten Ausführungsbeispielen werden: die Zündelektroden von der Sekundärwicklung einer induktiven Kopplungsvorrichtung erregt. Selbstverständlich kann man aber auch irgendeine andere Anordnung zur Erregung der Zündelektroden verwenden. Zum Beispiel könnte man ,auch eine kapazitive Kopplung oder auch eine galvanische Kopplung dafür benutzen. Es ist auch gleichgültig, ob man, wie in den Abbildungen, ein Rohr mit zwei Quecksilberelektroden verwendet oder zwei Röhren mit je einer Quecksilberkathode.

Claims (3)

  1. l'ATENNTANSPK(1Clll:: i. Schaltröhre mit Quecksilber oder einer ähnlichen Metalldampffüllung und mit positiver und negativer Quecksilberelektrode oder nur negativer, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektroden der Röhre von einer Zürndvorrichtun;g mit der gleichen Polarität erregt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Schaltröhre zu einem Hauptschalter parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch das Öffnen dies Hauptschalters induzierte Spule mit einem Ende an die beiden Zündelektroden, mit dem anderen Ende über je einen Kondensator an die beiden Hauptelektroden der Schaltröhre angeschlossen: ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, bei der die Schaltröhre zu einem Hauptschalter parallel geschaltet ist, gekennzeichnet durch zwei durch das Öffnen des Hauptschalters induzierte 'Spulen, die j e an eine Zündelektrode und an die dazugehörige Hauptelektrode der Schaltröhre angeschlossen sind.
DES70603D 1925-06-30 1925-07-01 Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung Expired DE449277C (de)

Priority Applications (1)

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DES70603D DE449277C (de) 1925-06-30 1925-07-01 Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1650909X 1925-06-30
DES70603D DE449277C (de) 1925-06-30 1925-07-01 Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE449277C true DE449277C (de) 1928-03-20

Family

ID=25996228

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES70603D Expired DE449277C (de) 1925-06-30 1925-07-01 Schaltroehre mit Quecksilber oder einer aehnlichen Metalldampffuellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE449277C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020422B (de) * 1955-02-17 1957-12-05 Peco Elek Sche Schweissmaschin Schaltungsanordnung zur Schweissstromsteuerung beim Widerstandsschweissen
DE1046727B (de) * 1956-01-02 1958-12-18 Peco Elek Sche Schweissmaschin Schaltroehre, insbesondere zur Steuerung des Schweissstromes einer Widerstandsschweissmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1020422B (de) * 1955-02-17 1957-12-05 Peco Elek Sche Schweissmaschin Schaltungsanordnung zur Schweissstromsteuerung beim Widerstandsschweissen
DE1046727B (de) * 1956-01-02 1958-12-18 Peco Elek Sche Schweissmaschin Schaltroehre, insbesondere zur Steuerung des Schweissstromes einer Widerstandsschweissmaschine

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