DE448818C

DE448818C - Riemscheibe

Info

Publication number: DE448818C
Application number: DEG65519D
Authority: DE
Original assignee: ADOFPHE GOTTRENX
Current assignee: ADOFPHE GOTTRENX
Priority date: 1925-03-31
Filing date: 1925-10-13
Publication date: 1927-08-25

Description

»scheibe.

raum des Kranzes und andererseits mit der Außenluft in Verbindung seht, wobei dieser so gebildete ringförmige Hohlraum von winkeligem Querschnitte durch radiale Scheidewände in Kammern unterteilt ist, zu dem Zwecke, in jeder Kammer, Renn sie durch den Riemen abgeschlossen wird, einen Unterdruck zu erzeugen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform- dargestellt.
Es zeigen Abb. i einen senkrechten Achsialschnitt, Abb. z einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
Der Kranz der Riemscheibe A, auf welcher der Riemen B läuft, zeigt eine ringförmige Aushöhlung a. Letztere steht durch eine Anzahl von Löchern c von geeignetem Querschnitt in der Kranzoberfläche mit der Umgebung, also der Außenluft, in Verbindung. Der Scheibenkranz weist an der einen Seite einen umlaufenden winkelig abgebogenen, hoh len Wulst auf, dessen Hohlraum C mit dem einseitig geschlossenen Hohlraum des Scheibenkranzes in Verbindung steht bzw. sich unmittelbar an diesen anschließt, während derselbe auf der anderen Seite zur Außenluft hin offen ist. Durch radial gestellte Scheidewände b, d, welche den so gebildeten Hohlraum in dem Kranz und in dem Wulst durchsetzen, werden zehn Kammern a1, a2, a3, a4, a5, a6, a7, a3, a9, a10 gebildet. Diese radialen Scheidewände b, d stellen also gewissermaßen die Schaufeln eines Ventilators dar. Bei der Drehung der Riemscheibe arbeitet diese Einrichtung als Ventilator, und die Zentrifugalkraft erzeugt eine Luftleere in den Kammern, deren Löcher c durch den Riemen B abgedeckt sind. Somit wird letzterer durch den äußeren Luftdruck gegen den Kranz der Riemscheibe festgepreßt und so die Adhäsion vergrößert, so daß ein Rutschen oder Schlüpfen des Riemens verhindert wird.
Die Erfindung kann auch sinngemäß auf die sogenannten »Leni#criemenantriebe« angewendet werden, bei denen der Riemen den größten Teil der Kranzoberfläche umschlingt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Riemscheibe mit einer Einrichtung zur Erzeugung von Unterdruck zwecks Adhäsion des Riemens, dadurch gekennzeichnet, daß der hohl ausgebildete Außenkranz der Riemscheibe, welcher an der Oberfläche ausmündende Durchbohrungen von geeignetem - Querschnitte und in geeigneter Anzahl aufweist, an seiner offenen Randseite einen umlaufenden winkelig abgebogenen Wulst hat, dessen Aushöhlung einerseits an den Hohlraum des Kranzes sich anschließt und andererseits mit der Außenluft in Verbindung steht, wobei dieser so gebildete ringförmige Hohlraum von winkeligem Querschnitt durch radiale Scheidewände in Kammern unterteilt ist, zu dem Zwecke, in jeder Kammer; wenn diese durch den Riemen abgeschlossen ist, -einen Unterdruck zu erzeugen.