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DE448809C - Sicherheitsvorrichtung fuer Aufzuege - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Aufzuege

Info

Publication number
DE448809C
DE448809C DEO16020D DEO0016020D DE448809C DE 448809 C DE448809 C DE 448809C DE O16020 D DEO16020 D DE O16020D DE O0016020 D DEO0016020 D DE O0016020D DE 448809 C DE448809 C DE 448809C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
safety device
car
safety
elevator
point
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO16020D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Otis Aufzugswerke GmbH
Original Assignee
Otis Aufzugswerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Otis Aufzugswerke GmbH filed Critical Otis Aufzugswerke GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE448809C publication Critical patent/DE448809C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Aufzüge. Die Erfindung betrifft Aufzüge mit zwei Sicherheitsvorrichtungen, von denen die eine eine Sicherheitsbremse (Fangvorrichtung) üblicher Bauart sein kann, die an eine feste Gleitschiene angelegt wird und den Fahrkorb zum Halten bringt, sobald dieser eine vorbestimmte Fahrgeschwindigkeit überschreitet, während die andere Sicherheitsvorrichtung beispielsweise in Puffern besteht, die am Ende des Fahrkorbweges unten im Fahrschacht angeordnet sind.
  • Mit der Erfindung soll nun das gleichzeitige Wirken der beiden Sicherheitsvorrichtungen, also der Fangvorrichtung und der Puffer, verhindert und somit die eine Sicherheitsvorrichtung unwirksam gemacht werden, wenn die zweite zur Wirkung gelangt. Eine Durchführungsform der Erfindung kann beispielsweise darin bestehen, daß die Führungsschienen, die von der Sicherheitsbremse erfaßt werden, an der Stelle dünner gemacht werden, an rler.liezweite Sicherheitsvorrichtung in Tätigkeit tritt, so daß die erste hierdurch selbsttätig ausgeschaltet wird.
  • Die Erfindung sei an Hand des Ausführungsbeispieles der Zeichnung näher erläutert, in der Abb. i eine schematische Ansicht eines Aufzuges mit zwei Sicherheitsvorrichtungen m der Ausbildung gemäß der Erfindung und Abb. 2 eine Stirnansicht im größeren Maßstabe eines Teiles der Führungsschiene darstellt,- wie sie bei einem Aufzug gemäß Abb. i benutzt ist.
  • Der Aufzug gemäß Abb. i enthält einen Fahrkorb io, der an Seilen i i aufgehängt ist, welche über eine Treibscheibe 12 zum Gegengewicht 13 geführt sind.
  • Die Treibscheibe 12 wird durch einen Motor 14 angetrieben und ist mit einer elektromagnetischen Bremse 15 verbunden. Ortsfeste Führungsschienen 16 sind im Aufzugsschacht angeordnet, auf denen Schuhe 17, 18 gleiten, die mit dem Fahrkorb verbunden sind.
  • Puffer 21 sind am Boden des Aufzugsschachtes angeordnet, um den Fahrkorb zum Stillstand zu bringen, falls er die unterste Haltestelle 2o überfahren sollte. Die Sicherheitsbremsen 24 sind an je einem Ende des Sicherheitsbalkens 22 angeordnet, der ein Paar Wellen 23 am Boden des Fahrkorbes trägt.
  • Die Wellen 23 sind durch ein Zahnradgetriebe 25 miteinander verbunden, so daß sie sich gleichzeitig drehen, und ein Kegelrad 26 ist auf einer Welle 27 befestigt, das mit einem entsprechenden Kegelrad an der Rückseite eines der Zahnräder 25 kämmt.
  • Das Seil 32 ist über eine Führungsrolle 33 am Boden des Fahrkorbes aufwärts zu einem Haken 34 am Reglerseil 35 geführt. Der Haken 34 ist beim gewöhnlichen Betriebe von einem Auslösehebel 51 gehalten, der an dem Fahrkorb befestigt ist. Das Reglerseil 35 ist zunächst über eine Scheibe 36, welche einen Fliehkraftregler antreibt, und sodann über eine Spannscheibe 38 geführt.
  • Bei übergroßer Geschwindigkeit des Fahrkorbes treibt der Fliehkraftregler einen Satz drehbarer Backen 41, 42 an, die miteinander durch Verzahnung im Eingriff stehen. Die Backe 41 ist mit einem Arm 44 verbunden, an dem ein Lenker 45 vom Fliehkraftregler angreift. Die Backe 42 ist drehbar an einer Stange 48 gelagert, die verschieb bar in einem Lager 49 gehalten ist und mit einer Feder 50 verbunden ist, welche die Backe 42 in Eingriff mit dem Steuerseil 35 zu bringen Sucht.
  • Hierdurch ist es möglich, daß das Reglerseil 35 zwischen diesen Backen gleiten kann, wenn die Spannung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Kommt der Fliehkraftregler zur Wirkung wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit des Fahrkorbes bei Abwärtsfahrt, so wird der Haken 34 vom Auslösehebel5i abgezogen. Bei der Abwärtsfahrt des Aufzuges wird hierdurch ein Zug auf das Seil 32 ausgeübt, welcher die Sicherheitsbremse zur Wirkung bringt. -Beim Anlegen der -Sicherheitsbremse verdreht das Seil 32 die Welle 27 ungefähr um go°, und das Seil 32 zieht über den Haken 34 das Reglerseil 35 zwischen den Backen 41 und 42 hindurch, wobei die Feder 5o diesen Schlupf zuläßt.
  • Wenn es erwünscht ist, die Bremsvorrichtung in die unwirksame Anfangslage zurückzubringen, .dann werden die Backen 41 und 42 von Hand vom Seil 35 abgehoben und die Klinke 46 wieder in ihre Stellung gebracht. Der Haken 34 wird wiederum auf seinen Träger 51 an der Kabine aufgelegt.
  • Puffer 21 sind am Boden des Aufzugsschachtes angeordnet und können gegen Polster 81 am Boden des Aufzugs stoßen, derart, claß der Fahrkorb zum Halten gebracht wird, wenn er seine Fahrt nach unten über die tiefste Haltestelle hinaus fortsetzt.
  • Wenn daher die Sicherheitsbremse angelegt wird, sobald ,der Aufzug jene Stelle erreicht, an der die Polster 81 die Puffer treffen, so wird eine doppelte Bremsung erreicht wegen der gleichzeitigen Wirkung sowohl der Puffer als auch der Bremsvorrichtung, welche beide den Aufzug zum Stehen zu bringen suchen. Sowohl die Verzögerung durch die Puffer als auch durch die Sicherheitsbremse ist beim alleinigen Wirken einer dieser Vorrichtungen mit Rücksicht auf die Sicherheit der Fahrgäste so hoch als möglich gemacht, so daß eine Verzögerung sowohl durch die Puffer als auch durch die Sicherheitsbremse bei gleichzeitiger Wirkung beider gefährliche Zustände schaffen kann.
  • Um daher eine gleichzeitige Wirkung der Sicherheitsbremse und der Puffer möglichst zu verhindern, ist die Führungsschiene 16 im Punkt ig dünner gemacht, so daß hierdurch die Brernsvorrichtung außer Wirkung gesetzt wird, wenn der Aufzug diesen Punkt ig überschreitet, und zwar ist dieser Punkt so gewählt, daß das Abheben der Bremse zu gleicher Zeit oder kurze Zeit vor dem Augenblick erfolgt, in dem die Polster 8i die Puffer 21 berühren.
  • Der verdünnte Teil der Gleitschiene wirkt aber als eine Führung für die Bremsbacken der Sicherheitsbremse und die Führungsschuhe 18, nachdem diese von der Schiene gewöhnlicher Stärke abgelaufen sind und der Fahrkorb auf die Puffer aufgetroffen ist.
  • Die Sicherheitsvorrichtung kann statt am Fahrkorb selbst, selbstverständlich auch in sinngemäßer Weise auch an anderen bewegten Teilen, insbesondere am Gegengewicht, angebracht werden..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufzug mit einer Sicherheitsvorrichtung, die beim Überschreiten einer zulässigen Geschwindigkeit des Fahrkorbes während seiner Fahrt zur Wirkung gelangt, und einer zweiten Sicherheitsvorrichtung im Schacht, welche bei der Abwärtsfahrt ohne Verengung der Führungen das i@berfabren der untersten . Haltestelle verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die erstere Sicherheitsvorrichtung ungefähr an jener Stelle außer Wirkung gesetzt wird, an der die zweite Sicherheitsvorrichtung in Tätigkeit tritt.
  2. 2. Aufzug nach Anspruch i mit einer am Fahrkorb befindlichen und mindestens an einer Führungsschiene angreifenden Sicherheitsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene ungefähr .an jener Stelle (ig), an der die zweite Sicherheitsvorrichtung in Tätigkeit treten soll, kleinere Abmessungen, insbesondere verringerte Dicke, aufweist.
DEO16020D 1924-07-11 1925-06-20 Sicherheitsvorrichtung fuer Aufzuege Expired DE448809C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US448809XA 1924-07-11 1924-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE448809C true DE448809C (de) 1927-08-30

Family

ID=21934837

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEO16020D Expired DE448809C (de) 1924-07-11 1925-06-20 Sicherheitsvorrichtung fuer Aufzuege

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DE (1) DE448809C (de)

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