DE447784C - Gemischvorwaermer fuer Schweroelvergasermaschinen - Google Patents

Description

• Gemischvorwärmer für Schwerölvergasermaschinen. Für Schwerölvergasermaschinen sind bereits Gemischvonvärmer bekannt, bei denen der Gemischkanal von außen und innen von den Maschinenabgasen umspült wird, und die einen äußeren ringförmigen sowie einen inneren rohrförmigen, von den Heizgasen durchflossenen Heizraum besitzen. Ferner ist es bei Gemischvorwärmern bekannt, den Heizgasstrom quer zu den das zu erwärmende Medium führenden Rohren zu leiten.
• Die Erfindung bezweckt nun, unter Einhaltung dieser bekannten Richtlinien für den Wärmeaustausch einen Gemischvorwärmerfür Schwerölvergasermaschinen so auszugestalten, daß die Wärme der Maschinenabgase praktisch vollkommen ausgenutzt wird und gleichzeitig sich eine einfache Bauart des Vorwärmers ergibt. Zu diesem Belhufe werden erfradungsgemäß der von innen und außen von den Heizgasen umspülte Gemischkanal und der ,äußere ringförmige sowie der innere rohrartige Heizraum so zueinander angeordnet, daß die beiden Abgasströme gleichgerichtet und ohne Richtungsumkehr verlaufen, der Gemischstrom aber ,gleichzeitig quer zu den AbgasstrZmen geht. Auf diese Weise werden Wärmeverluste in den Heizgasen und Niederschläge bei dem Gemisch vermieden, und die Abgase übertragen ihren Wärmeinhalt rasch und wirksam auf den von ihnen umschlossenen, vorzugsweise in dünner Schicht geführten Gemxsclistrom. Der neue Vorxvärmer ist daher auch für Gemische von Luft und sehr schwer flüchtigen Brennstoffen, wie z. B. Naphtha, mit Vorteil verwendbar. Gleichzeitig erhält er durch die Anordnung und Zuführung der Abgas- und Gemischkanale in der Art der Erfindung eine günstige :Bauform, da seine Bestandteile leicht zusammengesetztund im Bedarfsfalle bequem ausei.nandergenommen werden können.
• Im einzelnen kann der Gemischvorwärmer erfindungsgemäß so ausgeführt werden, daß sich der Stutzen für ;den Ein- und den Auslaß des Gemisches _ gegen das Innere des Vorwärmers verjüngen, in der Seitenrichtung dagegen erweitern und dadurch der Gernis:chstrom beim Eintritt bandförmig auseinander-und beim Austritt wieder zum Rohrquerschnitt zusammengezogen wird. Ferner kann das innere Heizrohr .an der Eintrittsseite der Abgase einen Abschlußflansch und seitliche Einlaßfenster für die Abgase besitzen, an der Austrittsseite aber offen sein. Der Außenmantel des Vorwärmers kann eine Öffnung zum Ein- und Ausbau des inneren H.eizrohreg aufweisen, das zweckmäßig durch kegelige Endflächen an dieser Öffnung und gegen den Gemischkanal abgedichtet ist.
• Die Zeichnung zeigt .den Gemischvonvärmer nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel. Abb. i ist ein Längsschnitt,. Abb. 2 ein Querschnitt nach der Geraden A -B der Abb. i und Abb. 3 ein Querschnitt nach der Geraden C-D der Abb. i.
• Der Außenmantel o des Gemischvorwärmers ist mit vier Stutzen i, 2, 3, 4 versehen, von denen der Stutzen i zum Gemischeinlaß und der Stutzen 2 zur Weiterführung des Gemisches nach der Maschine dient, während durch den Stutzen 3 die Maschinenabgase ein und durch den Stutzen 4 austreten. In dem Außenmantel o ist ein rohrförmiger Hohlkörper 5 zwischen den Stutzen i und 2 derart gelagert, daß eine ringförmige Kammer 6 gebildet ist, an welche die Stutzen i und 2 über seitlich sich verbreiternde und quer dazu sich verjüngende Räume 9 und io angeschlossen sind. Durch diese Ringkammer strömt das durch den Stutzen i ankommende und durch den Stutzen 2 der Maschine zufließende Gemisch in der Formeines die ganze Kammerbreite ausfüllenden Bandes, wie die Pfeile I in Abb. i und 3 erkennen lassen.
• Die durch den Stutzen 3 eintretenden Maschinenabgase strömen in der Richtung der Pfeile II - vgl. Abb. i und 2 - teils durch den ringförmigen Kanal y, dessen ganze Länge und Breite sie ausfüllen, teils durch die Fenster 15 und den rohrartigen Kanal 8 des Hohlkörpers 5, um sich dann im Stutzen ¢ zu vereinen und unmittelbar oder über ein angeschlossenes Abführungsrohr in die Außenluft zu gelangen. Die beiden Abgaskanäle 7 und 8 verlaufen in gleicher Richtung undweisen keinerlei Richtungsumkehr auf, während der Genvischstrom in der Ringkammer 6 quer zu diesen Abgasströmen fließt. Der Wärmeaustausch geht infolgedessen schnell und praktisch vollständig vor sich, und die Gemischvorwärmung ist außerordentlich kräftig.
• Um die Hierausnahme des Rohrkörpers 5 für Besichtigungs- und Rieinigungszwecke zu erleichtern und gleichzeitig den gasdichten Abschluß der Ringkammer 6 zu sichern, ist der Rohrkörpier 5 in dem Vorwärmegehäuse o mittels konischer Sitzflächen i i, i i', 12 gelagert. An der Eintrittsseite der Abgase ist der Rohrkörper 5 mit einem Abschlußflansch 13 versehen, der die konische Sitzfläche i i' aufweist und mit dem zwischen den Sitzflächen i i und 12 liegenden Rohrteil durch mehrere die Fenster 15 freilassende Rippen 14 verbunden ist. Zum Anpressen des Rohrkörpers 5 an die Sitzflächen i i', i i, 12 dient eine am Vorwärmergehäuse o mittels Schrauben 25 befestigte. Brücke 21, in deren Mitte ein. Bolzen 22 -eingeschraubt ist, der mit seinem Ende 26 auf den Abschlußflansch 13 des Rohrkörpers .drückt. 'CJm den Rohrkörper 5 herauszunehmen, braucht man nur den Bolzen 22 zu lösen und die Brücke 2 i abzuschrauben. Das Ablösen des Hohlkörpiers 5 von den konüchen, Sitzflächen i i', i i und 12 kann dabei durch einen mit dem Hohlkörper 5 fest verbundenen Stift 23 erleichtert werden;. der durch eine mittlere Bohrung des Gewindebolzens 22 hindurchgeht und beim Losschrauben dieses Bolzens durch Untergreifen seines verbreiterten Kopfes 27 mitgenommen wird.
• Zwischen den Sitzflächen i i und 12 ist der Rohrkörper 5 an seiner Außenseite mit Ringrippen 24 versgehen, welche die wärmeübertragende Oberfläche durch wellenförmige Ausbildung vergrößern, ohne dem Gemischstrom einen Widerstand zu bieten. In der Nähe des Austrittsstutzens 2 kann ein Temperaturmesser 20 eingebaut sein, der mit seinem unteren Ende in den Raum i o ragt und die Temperatur dieses Raumes zwecks Regelung der Heizgasmengie zu überwachen gestattet.

Claims (3)

1. PATEN TANspiiücHT'.: i. Gemischvorwärmer für Schwerölvergasermas,chinen mit einem von außen und innen von den Maschinenabgasen umspülten Gemischkanal sowie einem äußeren ringförmigen und einem inneren rohrförmigen, von den Abgasen durchflossenen Heizraum, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abgasströme gleichgerichtet sind und ohne Richtungsumkehr verlaufen, und da.ß der Gemischstrom quer zu den Abgasströmen verläuft.
2. 2. Gemischvorwärmer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen das Innere des Vorwärmers hin der Gemis.chein- und -auslaßstutzen (i und 2) verjüngt (Abb.3), in der Seitenrichtung dagegen erweitert (Abb. i), so daß der Gemischstrom beim Eintritt baudförmig auseinander- und beim Austritt wieder zum Rohrquerschnitt zusammengezogen wird.
3. 3. Gemischvorwärmer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Heizrohr (8) an der Eintrittsseite der Abgase einen Abschlußflansch (13) und seitliche Fenster (15) zum Einlaß der Abgase besitzt, an der Austrittsseite aber offen ist, daß ferner das Heizrohr (8) durch eine Öffnung im Außenmantel (o) des Vorwärmers ein- und ausgebaut werden kann und durch kegelige Flächen (i i', i i, 12) nach außen und gegen den Gemischkanal abgedichtet ist (Abb. i).