DE447333C

DE447333C - Feuerschutzbuechse fuer kinematographische Filme

Info

Publication number: DE447333C
Application number: DEB123365D
Authority: DE
Original assignee: FREDERIC BALLENCY
Current assignee: FREDERIC BALLENCY
Publication date: 1927-07-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Filmspule, in der das Bildband sowohl während der Vorführung als auch während der verschiedenen Verrichtungen und während des Transports durch eine Büchse geschützt wird.

Die Zeichnung stellt die Spule im Querschnitt dar. ι ist die Nabe, 2 die Büchse, 3 die Achse, 4 der Tragfuß, 5 der Tragflansch, 6 eine Mutter, 7 eine Schraube, 8 eine Zentrierbüchse, 9 ein Schlitz in derselben, 10 ein in der Büchse festes Rohr, 11 der Mitnehmerstift, 12 ein Stirnschlitz in der Achse.

Die Achse 3 ist in der Anordnung für eine Aufnahmespule dargestellt, sie wird-durch die gebräuchlichen Vorrichtungen bewegt, die hier nicht dargestellt sind (Scheibe, Reibfeder). Sie nimmt bei ihrer Umdrehung die Spule ι durch den Mitnehmer 11 mit, der durch das Ende des mit der Nabe fest verbundenen Rohres 14 gesteckt ist und in den Stirnschlitz 12 der Achse 3 eingreift. Man sieht, daß, während die Achse 3 und die Spule sich drehen, der Rohransatz 10 stehenbleibt, da er mit der Zentrierbüchse 8 zusammenhängt, die selbst durch Mutter 6 und Schraube 7 mit dem Tragflansch 5 fest verbunden ist.

Um die Büchse abzunehmen, braucht man nur die Mutter zu lockern und die Büchse nach links zu ziehen. Bei dieser Bewegung läßt der Schlitz 9 in dem Ring 8 die Schraube 7 durchtreten, die auf dem Träger 5 sitzenbleibt, während die Zentrierbüchse 8 an der Büchse 2 hängenbleibt. Zum Aufsetzen der Spule braucht man nur die entgegengesetzte Bewegung zu machen und die Achse 3 zu drehen, bis der Mitnehmer 11 in den Schlitz 12 eingreift.

Wenn die Spule abgerollt werden soll, ist die Achse auf der linken Seite der Figur ein wenig kürzer, so daß sie nicht bis zum Mitnehmer 11 reicht. Sie nimmt also die Nabe nicht mehr mit, die demnach lose auf dem Rohransatz to läuft.

In der ebenen Wand der Büchse ist eine nicht dargestellte Tür angebracht, eigens zu dem Zweck, den Film an der Nabe anzuhaken und die verschiedenen Verrichtungen, die im Innern der Büchse notwendig sind, ausführen zu können.

Claims

Patentansprüche: "

1. Feuerschutzbüchse für kinematographische Filme, gekennzeichnet durch einen geschlitzten Ringansatz an der Büchse (8) und eine fest am Träger sitzende, in den Schlitz (9) eingreifende Schraube (7) mit Mutter (6).

2. Feuerschutzbüchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringansatz und ein Rohr (10) mit der Büchse (8) fest verbunden sind, während sich die Spule auf diesem Rohr frei dreht.

3. Feuerschutzbüchse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Spule fester Mitnehmer (11) in einen Schlitz (12) der Achse (3) eingreift, derart, daß das als Welle dienende Rohr (10) nicht mitgenommen wird.

4. Feuerschutzbüchse nach Anspruch 3 in der Anordnung als Abzugsspule, gekennzeichnet durch eine so weit verkürzte Achse, daß sie vom Mitnehmer nicht gefaßt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.