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DE446803C - Anordnung zum Empfang von elektromagnetischen Wellen konstanter Schwingungszahl mit Stoerbefreiung - Google Patents

Anordnung zum Empfang von elektromagnetischen Wellen konstanter Schwingungszahl mit Stoerbefreiung

Info

Publication number
DE446803C
DE446803C DEM82381D DEM0082381D DE446803C DE 446803 C DE446803 C DE 446803C DE M82381 D DEM82381 D DE M82381D DE M0082381 D DEM0082381 D DE M0082381D DE 446803 C DE446803 C DE 446803C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
currents
interference
vibrations
circles
arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM82381D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MARREC Ltd
Original Assignee
MARREC Ltd
Publication date
Priority to DEM82381D priority Critical patent/DE446803C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE446803C publication Critical patent/DE446803C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/004Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general using discharge tubes

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zum Empfang von elektromagnetischen Wellen konstanter Schwingungszahl Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung, um die Wirkung der Störungen in den Empfangsanordnungen für elektrische Wellen herabzusetzen und ist vorzüglich in der drahtlosen Telegraphie zur Aufnahme gedämpfter oder ungedämpfter Wellen geeignet, falls die gedämpften Wellenzüge oder die zur Wirkung gebrachten Schwingungsänderungen eine gleichbleibende hörbare Periode haben.
  • Die Erfindung ist auch im Drahtverkehr anwendbar, wenn es sich um die Aufnahme von Strömen hörbarer Schwingungszahl handelt.
  • Die Anordnung gestattet unter besseren Bedingungen, als dies bisher möglich war, die Empfänger geigen Störungen aller Art zu schützen.
  • Bekanntlich wirken die sehr kurzen atmosphärischen Störungen, welche die unangenehmsten sind, als Stoß auf die Wellenempfänger und regen sie zu Schwingungen in ihrer Eigenperiode an; wenn also ein Empfänger auf eine :bestimmte Wellenlänge, entsprechend der des Gebers, eingestellt ist, so nehmen auch die auf ihn wirkenden Störströme die Eigenschwingungszahl des Empfängers an. Deshalb und aus dem Grunde, weil die Wellenlänge für die Störströme die gleiche wie für die Zeichenströme wird, ist es nicht möglich, die Störungen, die gleiche oder größere Amplitude wie die Zeichen haben, mittels Hochfrequenzsiebverfahren auszurnerzen, wie das schon vorgeschlagen ist.
  • Diese Verfahren wurden bisher grundsätzlich in zwei verschiedenen und entgegengesetzten Arten ausgeübt und bestanden entweder in der Anwendung wenig gedämpfter Kreise, die eine Trennung der Störströme und der Zeichenströme durch Verringerung der Kopplung zwischen den aufeinanderfolgenden Kreisen bewirkten, oder in der Anwendung.gedämpfter Kreise, die, um, den gleichen Zweck zu erreichen, notwendig enger gekoppelt sein mußten als im vorigen Fall.. Iah ersten Falle erhöhte man in dem Maße, wie man die Signalstärke vergrößerte, zugleich die Wirkung der Störungen; wenn man aber die Kopplung der folgenden Kreise lockerte, verlor man so viel an Stärke, wie man durch Aussonderung der Störströme von geringerer Stärke als die Zeichenströme an Klarheit gewann.
  • Im zweiten Falle war dagegen wegen der starken Dämpfung .die aufgenommene Energie gering und erforderte eine um so engere Kopplung der folgenden Kreise, je stärker die Dämpfung war, was am Ergebnis nichts änderte.
  • Außerdem hat man festgestellt, daß die Störströme in den Empfängern frei abklingende Ströme sind und sich für das Gehör in Geräusche umsetzen (aperiodische Ströme), während die Zeichenströme als Töne (Ströme von wohldefinierter Schwingungszahl) @hörbar werden, was dem Beobachter bei großer Übung eine Unterscheidung ermöglicht.
  • Unter Berücksichtigung dieser Tatsachen sind verschiedene Störbefreiungsverfahren vorgeschlagen worden. Die Mehrzahl derselben, :die nicht zu -den bereits angegebenen gehören, lassen-sich in die folgenden Gruppen einordnen r. Verfahren, die sich auf. den Gebrauch von Strombegrenzern gründen, in denen die beiden Arten von Schwingungen - vom Wellensammler aufgenommene Stör- und Zeichenströme - dem Empfänger über ein Ventil oder einen Strombegrenzer zugeführt werden, die nur Schwingungen bis zu gegebener Höchstgrenze den Durchgang gestattet. Diese Begrenzer bestehen im allgemeinen aus Dreielektrodenröhren, die in der Nähe eines Sättigungspunktes arbeiten. Die wenig befriedigenden Ergebnisse, die man bisher erhalten konnte, rühren daher, daß die Charakteristiken selbst der für diesen Zweck bestgeeigneten Röhren keinen genügend scharfen Knick besitzen, um die Amplituden- Begrenzung für Störströme von etwas höherer Größenordnung als die Ströme der üblichen, verhältnismäßig geringen Zeichenstärke der drahtlosen Telegraphie zuzulassen, und daß die nach diesen Verfahren beschränkten Zeichenströme auch. nach der Beschränkung eine erheblich .größere Stärke als die Signale besitzen.
  • a. Verfahren, die auf der Resonanz hinter dem Detektor beruhen, da die zu beseitigenden Störströme uraperiodisch, die Zeichenströme aber periodisch sind. Die beiden verschiedenen Schwingungen werden in Kreise geschickt, die auf die Zeichenschwingungszahl abgestimmt sind und daher die Zeichen bevorzugen.
  • Dieses Verfahren gestattet es unbestreitbar, Störschwingungen von geringerer, gleicher und selbst ein wenig größerer Stärke als die Zeichenschwingungen auszumerzen; wenn es sich .aber um wesentlich stärkere Störschwingungen handelt, wie es ja häufig der Fall ist, wirkt eine solche Anordnung schlecht, insofern, als ebenso wie bei der Hochfrequ:enzschw ingung die mächtigen Störschwingungen die Niederfrequenzkreise zu ihrer Eigenschwingung anregen und daher die gleiche Schwingungszahl annehmen wie die Zeichen, auf die diese Kreise abgestimmt sind, wodurch sich die Schwierigkeit, die Störungen von den Zeichen zu unterscheiden, noch erhöht. So wird das, was man durch die selektive Wirkung gewinnt, durch den Übelstand wieder aufgewogen, daß den kräftigen Störströmen die Zeichenschwingungszahl aufgezwungen wird.
  • 3. Differentialverfahren, in denen Zeichen und Störungen auf zwei Gruppen von Kreisen wirken, von denen die eine die Störströme und die Zeichen umfaßt, die andere nur die Störströme. Die aus diesen Gruppen hervorgehenden Ströme, von denen man annimmt. daß sie gleichartig sind, werden dann einander entgegengeschaltet, so daß nur die Zeichenströme, .denen keine Gegenwirkung gegenübersteht, übrigbleiben.
  • Keines dieser Verfahren für sich hat bisher eine befriedigende Lösung gegeben und ebensoweni:g eine Zusammenfassung.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein Enrpfarigs G-erfalireri turn Gegenstand. das die folgenden .Mittel ausnutzt: r. Eine Gruppe von ausreichend aperiodischen Verstärkerkreisen,die Vakuumröhren oder Dreielektrodenröhren enthalten und durch die sowohl die aufzunehmenden Zeichenströme als auch die Störströme ohne Änderung ihrer Kurvenform genügend verstärkt werden.
  • a. Eine Gruppe von Resonanzwahlkreisen, die eine ausreichende Zahl von Lampen oder Dreielektiodenröhren enthalten, von denen jeder Kreis auf die schließliche Niederfrequenzperiode der aufgenommenen Zeichen (oder ein -Vielfaches oder einen Bruchteil derselben) abgestimmt ist.
  • Diese Gruppen sind imstande, die folgenden Vorgänge ins Werk zu setzen: a) Eine ausreichende Verstärkung (d. h. für den ins Auge gefaßten Zweck eine wesentlich größere als die in den bekannten Anordnungen erstrebte), ohne durch Resonanzwirkung in der Niederfrequenz die aperiodische Natur der aufgenommenen Störströme zu verändern: b) Die in ihrer Forte nicht veränderten Ströme hinter dem Detektor in eine Gruppe auf den Signalton abgestimmter Tonkreise eintreten zu lassen, die über Dreielektrodenröhren in Kaskade gekoppelt sind, die nicht als Verstärker wirken; zu diesem Zweck sind die Kuppellämpen, trotzdem sie im übrigen wie Verstärkerlampen angeordnet sein können, nur schwach geheizt, um dadurch eine Verstärkerwirkung zu vermeiden, aber eine große Selektivität auf Kosten der Empfangsstärke zu haben. In der Tat entspricht in diesem Falle die Verringerung der Heizung einer Lockerung der Kopplung zwischen Primär- und Sekundärwicklung der Resonanztransformatoren, da ja der verringerte Mittelwert der Anodenstromstärke ein weniger auf die Sekundärwicklung wirkendes magnetisches Feld ergibt, so daß man auf diese Weise die gleiche Wirkung erzielt, als wenn man ohne Veränderung der Lampenheizung die Kopplung zwischen Primär-und Sekundärwicklung auf eine übliche Art gelockert hätte.
  • c) Diese letzteren Lampen haben, trotzdem sie nicht als Verstärker wirken, da ja die Ströme nach dem Durchgang durch diese Kreise schwächer sind als zuvor, doch eine Anodenstromcharakteristik, die dank der schwachen Heizung einen merklich verkleinerten Höchstwert des Sättigungsstrome, besitzt, jedoch immer noch einen schwachen Knick hat, der es ermöglicht, die Stromverluste in den Transformatoren bis zu einem gewissen Grade auszugleichen und vor allen Dingen, dank der sehr geringen Sättigung des Anudenstroines, für verhältnismäßig schwache Gitterschwingungen die Amplitudenbegrenzung durchzuführen.
  • d) Durch die Anwendung der ersten und zweiten Gruppe von Stromkreisen, :die eine verhältnismäßig große "Zahl von Vakuumröhren umfassen, entstehen in der abgestimmten Gruppe genügend starke Dauerschwingungen von der Schwingungszahl der benutzten Kreise, d. h. von der Schwingungszahl der Zeichen, auf die sie abgestimmt sind, und zwar wegen der sehr schwachen Lampenheizung der periodischen Kreise, die außerdem noch die oben angedeuteten Vorteile mit sich bringt. In einer solchen Zusammenstellung von praktisch aperiodischen Niederfrequenzkreisen und Niederfrequenztransformatoren entstehen in den Resonanzkreisen Schwingungen, obwohl diese Kreise mit sehr viel schwächeren Lampenheizungen arbeiten als die Kreise der ersten Gruppe.
  • e) Die von der ersten Gruppe stark verstärkten Ströme bewahren trotz der Schwächung in der zweiten Gruppe infolge der schwachen Heizung und der Selektivwirkung eine genügende Stärke, daß dank .der kräftigen Verstärkung in der ersten Gruppe die ausgewählten Ströme, d. h. die lediglich von den Zeichen hervorgerufenen Ströme, Dauerschwingungen in der Resonanzgruppe hervorrrufen und unterhalten können, so daß man zum Schluß durch diese Schwingungen eine Wiedergabe der Signale erhält, .die auf diese Weise rein, verhältnismäßig stark und ohne Störungen herauskommen.
  • Die Beschreibung erläutert an Hand der Abbildungen eine beispielsweise Ausführungsart der Erfindung.
  • Die Regelung kann unabhängig von der Hoch- und Niederfrequenzabstimmung ausschließlich durch die Heizung der Lampen bewirkt werden, um sie nach den oben erwähnten Grundsätzen in Wirksamkeit zu setzen.
  • A ist eine Verstärkungs- und Detektoreinrichtung und enthält eine abgestimmte Hochfrequenzstufe, eine Detektorlampe und zwei N iederfrequenzstufen mit praktisch aperiodischen Transformatoren. a, a sind die Eintrittsklemmen des Hochfrequenzstromes, b, b sind die Antrittsklemmen des gleichgerichteten verstärkten Stromes, der in eine weitere 'Anordnung von Verstärkern mit praktisch aperiodischen Transformatoren geschickt wird.
  • i sind die Primärwicklungen dieser Transformatoren, h ihre Sekundärwicklungen, g die magnetischen Kreise. m sind die Verstärkerlampen der aperiodischen Niederfrequenzkreise, o ist der Heizregler für diese Lampen.
  • Die auch für schwache Empfangsströme ausreichend verstärkten Ströme werden in die nachfolgende Resonanzgruppe geschickt, in der die Primärwicklungen der Transformatoren mit j, die Sekundärwicklungen mit l bezeichnet sind, die offenen magnetischen Kreise der Transformatoren mit h, die Abstimrnkondensatoren dieser Kreise mit q und die Lampen mit n. Die Heizregelung, die sehr langsam wirken muß, um die günstigsten Empfangsbeidingungen einstellen zu können, ist durch p dargestellt. Die Austrittsklemmen für die Ströme, die schließlich die Signale wiedergeben, sind c, c, die negative Klemme für den Fadenheizstrom ist f und die positive e. Für die Anodenspannung von etwa 8o bis roo Volt ist d die positive und e die negative Klemme.
  • Natürlich kann man, wenn man so starke Ströme zu empfangen hat, daß eine derartig große Verstärkung nicht erforderlich ist, die Zahl der Verstärkerstufen der ersten Gruppe verringern und doch dieselbe Wirkung erzielen.
  • Es ist zwar bekannt, die Wirkungen der Störströme dadurch herabzusetzen, daß man Zeichenströme und Störströme gemeinsam durch Amplitudenbegrenzer schickt; wenn man aber hierbei mit unverstärkten Strömen arbeitet, ist es nicht möglich, der Charakteristik .der als Amplitudenbegrenzer arbeitenden Röhre an der Grenze der Zeichenströme einen .genügend scharfen Knick zu geben. Deshalb werden gemäß der Erfindung vor der Amplitudenbegrenzung die Zeichenströme und die Störströme gemeinsam so weit verstärkt, daß man bei passend eingestellter Heizung auf eine Charakteristik trifft, die an dieser Stelle einen sehr scharfen Knick hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: - -Anordnung-zum Empfang von elektromagnetischen- Wellen konstanter Schwingungszahl mit Störbefreiung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Zeichenals -auch die Störströme nach -der Gleichrichtung in Dreielektrodenröhren enthaltenden, ausreichend aperiodischen Stromkreisen verstärkt und dann durch Vakuumröhren enthaltende, auf Niederfrequenz abgestimmte Kreise ausgesiebt werden, in denen die Fadenheizung so niedrig eingestellt ist, daß die Stärke der Störströme durch Amplitwdenbegrenzung der aufgenommenen Sch.-,vingungen begrenzt wird, während die Scheidung zwischen Störströmen und Zeichenströmen durch die Resonanzwirkung dieser Kreise erfolgt und sich starke Ortsschwingungen über die .durch die Scheidung geschwächten Zeichen überlagern und auf diese Weise die Zeichen wiederherstellen.
DEM82381D Anordnung zum Empfang von elektromagnetischen Wellen konstanter Schwingungszahl mit Stoerbefreiung Expired DE446803C (de)

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DE446803C true DE446803C (de) 1927-07-11

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