DE446452C - Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs - Google Patents
Herstellung eines VerbundstahlwerkzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K31/00—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
- B23K31/02—Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to soldering or welding
- B23K31/025—Connecting cutting edges or the like to tools; Attaching reinforcements to workpieces, e.g. wear-resisting zones to tableware
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
4. JULI 1927
4. JULI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 446452 KLASSE 49h3 GRUPPE
S 69919 Il49h3
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: i6.Juni igsy.
Simonds Saw & Steel Company in Fitchburg, Mass., V. St A.
Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1925 ab.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Messerklingen für Papierschneidmaschinen,
Hobelmaschinen, Lederspaltmaschinen, Holzbearbeitungsmaschinen usw., und zwar solcher
Messerklingen, deren Schneiden aus hartem und widerstandsfähigem Stahle hergestellt sind, während
der Rumpf der Klinge aus weicherem, zäherem und billigerem Stahle besteht. Gewöhnlich
wird die Schneide aus Werkzeugstahl auf einen Rumpf aus weichem Stahl aufgeschweißt,
die Schneide auf die Rumpffläche aufgelegt und zwischen beide ein Flußmittel gebracht, z. B.
gepulverter Borax, worauf die Teile auf Schweißtemperatur erhitzt und wiederholt durch Walzen
geschickt werden; bei jedem Stich wird der Zwischenraum zwischen den Walzen verringert,
um die Teile in innige Berührung miteinander zu bringen, so daß am Ende dieses Vorganges die
Teile wie ein Stück miteinander vereinigt sind ίο und keine Trennungsfuge zwischen beiden bemerkbar
ist; das Metall ist natürlich verlängert und durch das Walzverfahren gestreckt worden.
Für bestimmte Arbeiten, wo die Schneide unter hoher Geschwindigkeit arbeitet oder unter
kräftigem Druck in das Arbeitsstück eindringt, behalten die gewöhnlichen hochgekohlten oder
Werkzeugstähle, selbst wenn sie sorgfältig behandelt und angelassen worden sind, ihre
scharfe Schneidkante auf längere Zeit nicht bei, entweder infolge der Abnutzung oder infolge
der hohen Temperaturen, welche an den Schneidkanten entstehen. Es ist deshalb wünschenswert,
etwas härteren Stahl für die Schneidkante der Messerklinge zu verwenden, wofür sich die
sogenannten Schnellarbeits- oder Schnelldrehstähle (Schnellstähle) in hervorragender Weise
eignen. Bekanntlich sind diese Schnellstähle Legierungen aus den üblichen Bestandteilen des
hochgekohlten Stahles mit selteneren Metallen, wie Vanadium und Wolfram, welche die Festigkeit
und ihre Fähigkeit, die Härte selbst bei Rotglut beizubehalten, vermehren.
Die Eignung eines solchen Schnellstahles für den jeweiligen Zweck ist allgemein bekannt;
die bisherigen Versuche, die Schneide dieses Stahles auf einen Rumpf von weichem Stahl
nach den oben erwähnten Verfahren aufzuschweißen, die gewöhnlich beim Verschweißen
von Werkzeugstahl mit weichem Stahl angewendet wurden, haben wenig befriedigende Ergebnisse
gehabt, da bei der Beendigung dieses Verfahrens es sich herausstellte, daß der Schnellstahl
mit sichtbaren oder beginnenden Rissen angefüllt und nicht zusammenhängend mit dem
weichen Stahl verbunden war, so daß jener leicht von diesem abblättert, während sein inneres
Gefüge so verändert worden ist, daß er auf längere Zeitdauer keine Schneidkante hielt.
Die Erfindung bildet ein Verfahren, mit welchem Schnellstahl sicher mit dem Rumpf
aus weichem Stahl vereinigt werden kann, ohne die gewöhnlichen physikalischen Eigenschaften
des Schnellstahles zu opfern und ohne nennenswerte innere Spannungen oder entstehende
Sprünge zu entwickeln. Es entsteht hierdurch ein Schneidwerkzeug mit einem Rumpf aus
weichem Stahl und einer Schneide aus Schnellstahl, die fest miteinander vereinigt sind.
In einer großen Reihe von Versuchen ist die Ursache der bisherigen Mißerfolge bestimmt
worden, und sie haben zu einem technisch brauchbaren Verfahren geführt, welches Schneidwerkzeuge
mit den gewünschten Eigenschaften ergibt unter solchen Kosten, daß die Anwendung
überall möglich ist, wo ein äußerst hartes und der Abnutzung widerstehendes Werkzeug gebraucht
wird.
Eine der Ursachen für den Mißerfolg bei den früheren Versuchen zum Verschweißen von
Schnellstahl mit weicheren Stählen liegt in den sehr verschiedenen Dehnungsfestigkeiten der
verschiedenen Metalle bei den Temperaturen, welchen sie während des Schweißens ausgesetzt
werden. Genau durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die Verlängerung und Dehnungsfestigkeit
des weichen Stahles, der sich für den Rumpf des Werkzeuges eignet, fast derjenigen
von hochgekohltem oder Werkzeugstahl gleich kommt, wie er bisher zur Bildung der Schneide
verwendet wurde, sowohl bei der Schweißtemperatur als auch bei den weit niedrigeren Temperaturen,
welche in den späteren Arbeitsstufen beim Auswalzen auftreten. Bei der Schweißtemperatur
von etwa 1100 ° C liegt die Dehnungsfestigkeit
des Schnellstahles so nahe an derjenigen des weichen Stahles bei derselben Temperatur, daß sie zusammen bearbeitet
werden können, ohne daß die Metalle aufeinandergleiten oder-kriechen; aber ihre Dehnungsfestigkeit nimmt so schnell ab, wie die Tempe-
ratur sinkt, so daß bei 870 ° C die Dehnungsfestigkeit etwa nur die Hälfte derjenigen beträgt,
welche sie bei der Schweißtemperatur hat. Es ist klar, daß der kritische Temperaturbereich
sehr eng ist, in welchem das Verhältnis der Dehnungsfestigkeit des Schnellstahles und weichen
Stahles die gleichzeitige Verarbeitung der einander berührenden Metalle gestattet, ohne
daß eine wesentliche Neigung der Komponenten, aufeinanderzugleiten oder übermäßige innere
Beanspruchungen zu erzeugen, entsteht; ferner ist es klar, daß weicher Stahl und hochgekohlter
oder Werkzeugstahl zwar recht gut vereinigt werden können, indem sie in mehreren Stichen
hintereinander bei stetig abnehmenden Temperaturen durch Walzen gestreckt werden, daß
aber jeder Versuch, das Schweißverfahren bei der Vereinigung von weichem Stahl und Schnellstahl
bei Temperaturen unter dem kritischen Bereich zu verlängern, unbedingt zu einem Mißerfolg führen muß, weil die Unfähigkeit des
Schnellstahles, sich gleichmäßig mit der Verlängerung des Rumpfes aus weichem Stahl zu
strecken, die beginnende Vereinigung zwischen den Teilen zerstört und diejenigen Rißlinien
erzeugt, welche als Folge dieses Verfahrens festgestellt worden sind und Anlaß dazu geben, daß
der Schnellstahl von seinem Rumpf abblättert. Die fortgesetzte Behandlung des Schnellstahles
durch Walzen oder Schmieden, nachdem seine Temperatur unter die Schweißtemperatur gesunken
ist und während er auf dem Polster ruht,
das durch den verhältnismäßig weichen und dehnungsfähigen Rumpf dargeboten ist, muß
sich selbstverständlich in der Bildung von Rissen in dem härteren und weniger dehnungsfähigen
Material äußern, das, anstatt leicht unter der Wirkung der Walzen zu fließen, quer in eine
Reihe von unregelmäßigen schmalen Streifen zerrissen wird, die vor den Walzen hergeschoben
werden, Risse von sichtbarer Breite zwischen ίο ihnen in der Fertigware hinterlassen und unzählige
feine unsichtbare Risse und Spannungslinien zeigen, die alle die Klinge schwächen und
es unmöglich machen, eine richtige und zusammenhängende Schneidkante zu bilden. Nachdem die erwähnten Tatsachen für die
verhältnismäßige Dehnungsfestigkeit der verschiedenen Stähle bei den Temperaturen festgestellt
worden sind, welchen sie beim Schweißen unterworfen werden, und nach langen auf diese
Tatsachen gestützten Versuchen hat sich ergeben, daß vollkommene Ergebnisse erzielt
werden, wenn man das im folgenden beschriebene Verfahren anwendet, für welches einige
Beispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigen
Abb. ι den senkrechten Querschnitt einer Stange aus weichem Stahl, der nach dem Verfahren
der Erfindung vorbereitet worden ist,
Abb. 2 den Grundriß von Abb. 1, Abb. 3 einen Querschnitt wie Abb. 1, jedoch
mit dem auf der oberen Fläche des Rumpfes liegenden Schnellstahl,
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt der vereinigten Stähle nach dem Schweißen, ,
Abb. 5 den Grundriß von Abb. 4,
Abb. 6 den Grundriß eines fertigen Schneidwerkzeuges,
Abb. 7 einen senkrechten Schnitt zu Abb. 6, Abb. 8, 9 und 10 Querschnitte von weiteren
drei Ausführungsformen des Verfahrens.
Eine Stange 1 aus weichem Stahl zur Bildung des Rumpfes hat eine Dicke, welche bedeutend
größer ist als die, die das fertige Werkzeug besitzen
soll; sie wird an der Unterseite um etwa die Dicke der Stange von dem aufzuschweißenden Schnellstahl
fortgeschnitten, wie bei 2 gezeigt. Der fortgeschnittene Teil läuft in eine abgeschrägte
Fläche 3 aus. Die obere Fläche 20 der weichen Stahlstange wird mit einem Flußmittel, wie
Borax, besprengt und die Stange auf etwa 900 0C
vorgewärmt. Die Stange wird dann aus dem Vorwärmofen herausgenommen, die Oberfläche
sorgfältig gereinigt, um die Glühschuppen und das Flußmittel zu entfernen. Die reine Oberfläche
wird dann mit feinen Stahlspänen, ferner mit reinem Borax bestreut, und auf die so vorbereitete
Oberfläche wird eine Stange 4 aus Schnellstahl gelegt. Diese Stange ist zweckmäßig
an der einen Kante 5 abgeschrägt nach fio einem Winkel, der etwa der Abschrägung der
Fläche 3 des Rumpfes entspricht, und die Kante 6 der Stange 4 soll im Wesentlichen mit
der Kante 7 der Stange 1 abschneiden. Der so vereinigte Stahl wird dann in den Ofen zurückgebracht
und auf die Schweißtemperatur er- 6g hitzt.
Der Stahl wird dann aus dem Ofen herausgenommen, und nachdem die Stange 4 genau
mit der Stange 1 ausgerichtet ist, wird die Stange 4 einer Anzahl von leichten Hammerschlagen
unterworfen, um die Teile so weit miteinander zu vereinigen, daß sie ihre Lage bei der
darauffolgenden Bearbeitung beibehalten. Die Hammerschläge sollen verhältnismäßig leicht
sein; denn wenn der Schnellstahl kräftigen Schlagen in diesem Zeitpunkt ausgesetzt wird,
so können sich bei den späteren Arbeitsstufen des Verfahrens leicht Risse entwickeln. Die
aneinanderhaftenden Stangen werden wieder in den Ofen gebracht und erhitzt. Das Arbeitsstück
wird dann aus dem Ofen genommen, unter einen schweren Hammer gebracht und wenigen
Schlägen unterworfen, welche die Teile abflachen und ihre Berührungsflächen zur innigen
Berührung bringen, worauf sie wieder in den Ofen kommen und auf eine Schweißtemperatur
zwischen etwa 10980C und 11070C gebracht
werden. Das Arbeitsstück wird dann aus dem Ofen herausgenommen und sehr schnell zwischen
ein Walzenpaar gebracht, welches die Dicke auf diejenige des fertigen Werkzeuges auswalzt.
Das Walzen wird so schnell ausgeführt, daß die Temperatur des Werkstückes nicht unter den
kritischen Bereich fällt, dessen untere Grenze etwa bei 870 ° C liegt. Während dieses einmaligen
Auswalzens wird die Stange gegen seitliches Ausbreiten geschützt, so daß die Breite der
Stange im wesentlichen unverändert bleibt und die Abnahme der Dicke sich nur in der Verlängerung
der Stange äußert. Das schnelle Auswalzen des Werkstückes innerhalb des kritischen
Temperaturbereiches und unter erheblichem Druck hat die Bildung einer Schweißverbindung
von hoher Vollendung und etwa denselben Eigenschaften zur Folge, wie sie gewöhnlich
erreicht werden, wenn weicher Stahl mit einem hochgekohlten Stahl verschweißt wird. Wenn
so bei oder nahe der Schweißtemperatur schnell gearbeitet wird, verhält sich der Schnellstahl
im wesentlichen ebenso wie gewöhnliche Stähle, und bei sorgfältigster Prüfung des geschweißten
Werkstückes kann man weder Oberflächenrisse und innere Spannungslinien noch Veränderungen
in dem Gefüge des Schnellstahles bemerken, so daß das fertige Werkzeug eine genaue
Schneidkante annimmt und beibehält sowie allen Beanspruchungen widersteht, denen
ein solches Werkzeug bei seiner Verwendung ausgesetzt wird.
Wenn während des Walzens das Werkstück sich aufrollen oder werfen sollte, so kann es
leicht geebnet werden, indem man es einem.
Hammer unterwirft, dessen Schlagfläche einen Flächenraum hat, der wenigstens so groß ist
wie die Fläche der Stange. Die vereinigte verschweißte Stange (Abb. 4) wird dann in einen
Glühofen gebracht und auf eine Temperatur von etwa 815 ° C erhitzt; diese Temperatur
läßt man dann allmählich abnehmen. Nach dem Ausglühen wird das Werkstück (Abb. 5) quer
nach den strichpunktierten Linien 9 in Schneidwerkzeuge der gewünschten Breite zerschnitten
(Abb. 6 und 7). Diese Werkzeuge werden dann warm behandelt und die Kante des Schnellstahles
abgeschliffen zur Herstellung einer Schneidkante 10 (Abb. 7). Das Werkzeug ist
dann für den Gebrauch fertig.
Gemäß Abb. 8 wird der Rumpf ΐΛ anstatt an
der unteren Seite auf der oberen ausgeschnitten; der Ausschnitt endet in eine schräge Fläche 11.
Der Schnellstahl 4'1 wird dann mit einer abgeschrägten
Kante 12 eingesetzt, so daß die beiden Abschrägungen 11,12 einander berühren.
Die weitere Behandlung ist wie vorbeschrieben; das sich ergebende Werkstück dient zur Bildung
von Messern, wie sie in der Holzbearbeitung verwendet werden; sie sind hierzu besonders geeignet,
weil diese Messer ungewöhnlichen Beanspruchungen und Schlagen unterworfen werben,
welche den Schnellstahl von dem Rumpf zu trennen suchen.
Gemäß Abb. 9 wird der Rumpf 1* von einer
ebenen, flachen Stange gebildet, auf welche eine zweite Stange 13 aus ähnlichem Stahl aufgelegt
wird und mit einer abgeschrägten Kante 14 versehen ist; unter diese wird die abgeschrägte
Kante 15 der Stange 4* aus Schnellstahl gelegt. Die Stange 13 kann auf die Stange xb aufgeschweißt
werden, bevor der Schnellstahl 4b aufgebracht wird, oder gleichzeitig.
Gemäß Abb. 10 wird der Rumpf i« auf seiner
oberen Fläche abgeschrägt, die in die abgeschrägte Fläche 16 ausläuft zur Anlage der abgeschrägten
Fläche des Schnellstahles 4C. Diese
Ausführungsform ist brauchbar, obwohl sie einige Nachteile hat, weil die abgeschrägten
Flächen aufeinanderzugleiten suchen, so daß der Schnellstahl sich seitlich zu dem Rumpf
während der Bearbeitung bewegen kann und so die vollkommene Vereinigung an den anstoßenden
schrägen Stangenflächen in Frage stellt.
Die Bezeichnung »weicher Stahl« für den Rumpf ist in einem allgemeinen Sinne zu verstehen
; wie üblich wird der Rumpf aus niedrig gekohltem Stahl hergestellt, der gewöhnlich als
kalt gewalzter Stahl bekannt ist; der Ausdruck »weicher Stahl« bezieht sich daher auf jeden
Stahl, der nicht diejenigen Kennzeichen hat, welche er der Anwesenheit der selteneren Metalle,
wie Wolfram oder Vanadium, verdankt und ihn zu dem sogenannten Schnellstahl machen. Die Bezeichnung »Schnellstahl« wird
auch nicht auf eine bestimmte Eisenlegierung mit den selteneren Metallen beschränkt und gilt
für alle diejenigen, welche die physikalischen Eigenschaften der unter diesem Namen bekannten
Stähle haben. .
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbundstahlwerkzeuges
durch Aufschweißen einer Schneide aus Schnelldrehstahl (Legierungsstahl) auf einen Rumpf aus gewöhnlichem
Stahl und darauffolgendes gemeinsames Auswalzen beider Stähle, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufschweißen der Schnellstahlschiene (4) auf die Platte aus gewöhnlichem
Stahl (1) innerhalb einer Temperaturgrenze (kritische Temperatur) vorgenommen
wird, innerhalb deren die Streckbarkeitbeider Stähle gleich ist (etwa 870 bis 11000C).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Stähle (1, 4) vor
dem Walzen auf die Schweißtemperatur (etwa 900 ° C) gebracht, durch Hämmern
leicht miteinander vereinigt, dann wieder auf die kritische Temperatur gebracht und
in einer Hitze auf die gewünschte Dicke ausgewalzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem
in der weichen Stahlplatte eine Aussparung etwa von dem Rauminhalt der Schnellstahlschiene vorgesehen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schnellstahlschiene (4) auf die nicht ausgesparte Fläche
der Weichstahlplatte (1) vor dem Walzen aufgelegt und die aufgelegte Schnellstahlschiene
mit der Weichstahlplatte zu einer ebenen Platte durchgedrückt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichstahlplatte
aus zwei Platten (i6, 13) gebildet wird, von
denen bei gleicher Dicke die eine (13) an Rauminhalt um den Betrag der Schnellstahlschiene
(4b) geringer ist als die andere (1*).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69919D DE446452C (de) | 1925-05-09 | 1925-05-09 | Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES69919D DE446452C (de) | 1925-05-09 | 1925-05-09 | Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE446452C true DE446452C (de) | 1927-07-04 |
Family
ID=7501335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES69919D Expired DE446452C (de) | 1925-05-09 | 1925-05-09 | Herstellung eines Verbundstahlwerkzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE446452C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951355C (de) * | 1952-07-01 | 1956-10-25 | David Mueller | Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen |
-
1925
- 1925-05-09 DE DES69919D patent/DE446452C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951355C (de) * | 1952-07-01 | 1956-10-25 | David Mueller | Verfahren zur Herstellung von Werkzeugen |
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