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DE445476C - Bassmechanik fuer chromatische Ziehharmonikas - Google Patents

Bassmechanik fuer chromatische Ziehharmonikas

Info

Publication number
DE445476C
DE445476C DEK97960D DEK0097960D DE445476C DE 445476 C DE445476 C DE 445476C DE K97960 D DEK97960 D DE K97960D DE K0097960 D DEK0097960 D DE K0097960D DE 445476 C DE445476 C DE 445476C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bass
key
octave
mechanics
chromatic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK97960D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kahnt & Uhlmann
Pitzschler & Co
Original Assignee
Kahnt & Uhlmann
Pitzschler & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kahnt & Uhlmann, Pitzschler & Co filed Critical Kahnt & Uhlmann
Priority to DEK97960D priority Critical patent/DE445476C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE445476C publication Critical patent/DE445476C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D11/00Accordions, concertinas or the like; Keyboards therefor
    • G10D11/02Actions

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Description

  • Baßmechanik für chromatische Ziehharmonikas. Die bei chromatischen Ziehharmonikas in Anwendung kommenden Baßmüchaniken sind so ausgebildet, daß mit dem Drück einer Taste ganze Akkorde, die durch eine bis zwei Oktaven verstärkt werden, zum Ertönen komrrien. Es ist daher bei derartigen Baßmechaniken nicht möglich, eine sogenannte gebrochene Begleitung zu spielen, d. h. hintereinander verschiedene Töne erklingen zu lassen oder Akkorde in allen Umkehrungen zu bilden.
  • Dadurch ergibt sich aber der Nachteil, d,aß ein Musikstück niemals genau im Original wiedergegeben werden kann. Der Spieler ist gezwungen, bei der üblichen Baßmechanik Noten mitzuspielen; -die im Musikstück gar nicht vorgesehen sind.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke ist der, die Möglichkeit zu schaffen, gebrochene Begleitung bei chromatischen Ziehharmonikas zu spielen, indem durch den: Druck einer Taste nur eine Note zum Ertönen gebracht wird. Am vollkommensten und zweckmäßigsten wird dieser Gedanke verwirklicht durch den Einbau einer Mechanik in der Weise, daß jede Taste bei ihrer Betätigung nur einen Ton erzeugt und gleichzeitig das Miterklingen von einem oder zwei höheren Oktavtönen als Verstärkung veranlaßt.
  • Die gebrochene Begleitung kommt dadurch zustande, daß für die einzelnen der im Baßgehäuse übereinanderliegenden Ventilöffnungen unabhängig voneinander angeordnete Klappen vorgesehen sind, von denen bei einem Tastendruck immer drei in Tätigkeit treten. Beim Druck auf eine für die tiefste Oktave bestimmte Taste werden: die ersten drei Klappen gehoben, beim Druck einer Taste der nächsthöheren Oktave werden die nächsten drei gehoben und bei der wiederum nächsthöheren Oktave die letzten drei Klappen.
  • In der Zeichnung ist die Baßmechanik für chromatische Ziehharmonikas in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i ein Schaubild in Draufsicht. Die Abb.2, 3 und 4 veranschaulichen Querschnitte durch das Baßgehäuse, aus denen die Stellungen der Ventilklappen beim Druck auf die verschiedenen Tasten ersichtlich sind.
  • Die im Baßgehäuse i einer chromatischen Ziehharmonika angeordnete Baßmechanik besteht aus den die hintereinanderliegenden Ventilöffnungen .:2, 3, 4, 5 und 6 abdeckenden Ventilklappen 7, 8, 9, 1o und i i, die jede für sich in Lagern 12, 13, 14, 15 und 16 durch an sie anschließende Arme drehbar und unter dem Einfluß von Federn 22 stehend angeordnet sind. Die Arme besitzen Verlängerungen, unter die sich die winkligen Abbiegungen von Hebeln 17, 18 und i9 legen, und zwar legt sich die Abbiegung des Hebelarmes 17 unter die Verlängerungen der an die Klappen 7, 8 und 9 anschließenden Arme, während die Abbiegung des Hebelarmes 18 sich unter dieVerlängerungen der Arme der Klappen 8, 9 und io legt; die Abbiegung des Hebelarmes i9 liegt unter den Verlängerungen der Arme für die Klappe 9, 1o und i i. Die Hebelarm 17, i8 und i9 sind starr an über den Klappen angeordneten Achsen 2o befestigt, die an ihren Enden drehbar gelagert sind und Arme 21, 23 und 24 tragen, die beim Niederdrücken einer Taste 25 zum Ausschlag gelangen, indem die Taste 25 die Verschiebung einer in Führungen 26 gleitenden Stange 27 veranlaßt, die dabei durch einen an ihr vorgesehenen Zapfen 28 gegen das freie Ende eines der Arme 21, 23 und 24 trifft.
  • Das Niederdrücken der Taste hat durch die geschilderte- Ausbildung zur Folge, daß immer drei Klappen von den Ventilöffnungen abgehoben werden. Beim Druck auf eine für die tiefste Oktave bestimmte Taste werden die Klappen 7, 8 und 9 gehoben, beim Druck einer Taste der nächstliegenden Oktave werden die Klappen 8, 9 und io gehoben und bei der wiederum nächsthöheren Oktave die letzten drei Klappen 9, 1o und i i. Es wird also beim Druck einer Taste immer nur eine Note betätigt und nur ein Ton erzeugt, gleichzeitig aber das Miterklirngen von zwei höheren Oktavtönen als Verstärkung veranlaßt. Die Anordnung der Baßmechanik kann selbstverständlich auch so gehalten sein, daß mit dem Erklingen eines Tones immer nur zur Verstärkung ein höherer Oktavton miterklingt, so daß mit dem Druck einer Taste immer nur zwei Klappen gehoben. werden.
  • Die Anordnung der Tastatur zum Spielen von gebrochener Begleitung wird durch entsprechende Folge der Tasten -bedingt, wie beispielsweise durch Abb. 5 dargestellt oder ähnlich, je nach dem tiefsten Ton als Anfang, Lz. B. A oder G usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Baßmechanik für chromatische Ziehharmonikas, dadurch gekennzeichnet, daß für die einzelnen hintereinanderliegenden Ventilöffnungen (2, 3, 4, 5 und 6) unabhängig voneinander angeordnete Klappein 8, 9, io und i i) vorgesehen sind, von denen durch einen Tastendruck immer drei in Tätigkeit treten, derartig, daß beim Druck auf eine für die tiefste Oktave bestimmte Taste die ersten drei Klappen mit den tiefsten -Oktavtönen (7, 8 und 9), beim Druck einer Taste der nächsthöheren Oktave die nächsten Klappen (8, 9 und io) und beim Druck einer Taste der wiederum nächsthöheren Oktave die letzten drei Klappen mit den höchsten Oktavtönen (9, i o und i i) gehoben werden.
DEK97960D 1926-02-18 1926-02-18 Bassmechanik fuer chromatische Ziehharmonikas Expired DE445476C (de)

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DE445476C true DE445476C (de) 1927-06-13

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