DE334411C - Posaune - Google Patents
PosauneInfo
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- DE334411C DE334411C DE1920334411D DE334411DD DE334411C DE 334411 C DE334411 C DE 334411C DE 1920334411 D DE1920334411 D DE 1920334411D DE 334411D D DE334411D D DE 334411DD DE 334411 C DE334411 C DE 334411C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D7/00—General design of wind musical instruments
- G10D7/10—Lip-reed wind instruments, i.e. using the vibration of the musician's lips, e.g. cornets, trumpets, trombones or French horns
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10D—STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10D9/00—Details of, or accessories for, wind musical instruments
- G10D9/04—Valves; Valve controls
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
- Stringed Musical Instruments (AREA)
Description
- Posaune. Die bisherigen B-Tenorposaunen hatten den Übelstand, rlaß sie bei längstem Auszug den Bläser außerordentlich anstrengten und die Zugtechnische Spielbarkeit von einem zum anderen Intervalle sehr erschwerten.
- Die vorliegende Neuerung löst die Aufgabe, die B-Tenorposaune bequemer spielbar und gleichzeitig die hohe Altposaune neben der Tenorposaune entbehrlich zu machen. Es sind schon Posaunen bekannt, bei denen ein Verlängerungsstück durch Einschalten eines Ventilrohres eingeschaltet wurde, wodurch die Posaune für einige tiefere Töne spielbar wurde. Mit der Einschaltung eines derartigen Verlängerungsstückes läßt sich die eingangs gestellte Aufgabe nicht lösen.
- Die Lösung der Aufgabe besteht viehhehr darin, daß die Posaune mit einem Doppelzug versehen wird, derart, daß der bisher durch zwei lange, durch einen Bügel verbundene Röhren gebildete Zug durch vier kürzere, durch zwei Bügel verbundene Röhren ersetzt wird. Diese vier, den Doppelzug bildenden Röhren können nach Belieben und nach der Stimmung nebeneinander oder untereinander angeordnet sein. In der Figur bedeuten A das Mundstück, B, C, D und E die vier den Doppelzug bildenden Rohre, von denen B mit E durch den Bügel F und C mit D durch den Bügel G verbunden sind. Bei H ist der Schallbecher in bekannter Weise angebracht. Die bisher beschriebene Anordnung stellt eine B-Tenorposaune dar, welche gegenüber den bekannten Tenorposaunen der gleichen Stimmung erheblich verkürzt ist. Der Luftlauf erfolgt in der Weise, daß der Ton vom Mundstück A durch das Rohr B, den Bügel F, das Rohr E, das Rohr D, den Bügel G, das Rohr C und von diesem nach dem Schallansatz H verläuft, wie es in Fig. z durch die vollausgezogenen Pfeile angedeutet ist.
- Um nun die so verkürzte B-Tenorposaune auch als Altposaune (die in der Tonlage höher als die Tenorposaune ist) benutzen zu können, ist ein Ventil V vorgesehen, das durch eine Hebelübersetzung a, b und die Druckplatte j betätigt werden kann. Wird die Druckplatte J in der Figur nach oben, in der Richtung des gestrichelten Pfeiles z gedrückt, so dreht sich das Ventil aus der schraffiert gezeichneten Lage I, welche für den oben beschriebenen Luftlauf der B-Tenorposaune galt, in die gestrichelt gezeichnete Lage II und sperrt den Zug D ab. Der Luftstrom verläuft _ daher vom Mundstück A durch das Rohr B, den Bügel F, das Rohr E direkt gemäß dem gestrichelten Pfeil x in den Schallansatz H. Der innere Zug C-D ist somit ausgeschaltet und das kleinere Alt-Instrument damit gewonnen. An dem einen Ende, beispielsweise dem in der Figur unteren Ende des Rohres C ist eine Luftklappe K vorgesehen, die bei -Spielen der B-Tenorposaune durch die Abzweigung d des Hebels b verschlossen ist. Wird aber durch Drücken der Druckplatte J in der Richtung des gestrichelten Pfeiles z die Altposaune hergestellt, so gibt der Gabelarm d die Luftklappe K frei und die in den Zügen C und D zusammengepreßte Luft entweicht beim Einziehen der Züge, und beim Ausziehen der Züge tritt wieder Luft in die Züge C und D ein, da sonst eine Hemmung des Zuges beim Spielen des auf Altposaune eingestellten Instrumentes erfolgen würde.
- Die Vorteile der beschriebenen Doppelzugposaune bestehen in folgendem Dem ersten und hohen Bläser der B-Tenorzugposaune wird eine große Erleichterung in hohen Lagen verschafft. Die bisher wenig klangschöne Altposaune wird bei hohen und anstrengenden Tonlagen vermieden, was um so angenehmer ist, da deren Spielart den meisten Posaunenbläsern nicht zusagt, weil diese Altposaune sehr klein gebaut ist und infolgedessen ein unbequemes Mundstück hat. Der Tonumfang wird nach oben und unten erweitert, ohne die Lagen und Spielart des Tenorzuges wesentlich zu verändern. Diese Umfangserweiterung beseitigt auch jedwede Anstrengung der Lunge und der Kopfnerven und verringert durch die engeren Lagen der Doppelzüge die bisherigen technischen Schwierigkeiten der tiefen Zuglagen von B nach H usw. Dazu gesellt sieh dann noch eine chromatische Erweiterung der Tieflage bis zu den tiefen Pedaltönen. Auf dieser Doppelzugposaune ist ein jeder Bläser in der Lage, von Kontra E oder B bis zum zweigestrichenen Es oder B vorzüglich zu blasen. Der leichtere Normalumfang besteht aus drei Oktaven und einer Quinte, der schwierige Tonumfang mit Pedaltönen aus vier Oktaven und einer Quarte. Chromatisch enthält das Instrument 44 leichte und außerdem noch rr schwerere Töne. Die Spielart des Instrumentes ist der alten Tenorzugposaune gleich, nur in den oberen Lagen vom eingestrichenen G ändert sich die Zuglage von der B-Tenorposaune zur Altposaune.
Claims (3)
- PATENT-.AIILSPRÜCZE: r. Posaune, dadurch gekennzeichnet, daß der Zug aus vier Röhren gebildet ist, von denen jeweils zwei an einem Ende durch Bügel miteinander verbunden sind, wodurch die Posaune als B-Tenorposaune wirkt.
- 2: Ausführungsform der Posaune nach Anspruch z unter Verwendung eines Ventils, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschalten des Ventils die beiden inneren Züge ausgeschaltet werden, wodurch die Posaune zur Altposaune wird.
- 3. Ausführungsform dei Posaune nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beim Spielen als Altposaune ausgeschalteten Rohre eine Luftklappe angeordnet ist, welche durch einen beim Ausschalten der inneren Züge betätigten Gabelhebel geöffnet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE334411T | 1920-04-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE334411C true DE334411C (de) | 1921-03-12 |
Family
ID=6216193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920334411D Expired DE334411C (de) | 1920-04-21 | 1920-04-21 | Posaune |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT85508B (de) |
CH (1) | CH91595A (de) |
DE (1) | DE334411C (de) |
FR (1) | FR539832A (de) |
GB (1) | GB161981A (de) |
-
1920
- 1920-04-21 DE DE1920334411D patent/DE334411C/de not_active Expired
- 1920-09-23 AT AT85508D patent/AT85508B/de active
- 1920-10-05 CH CH91595D patent/CH91595A/de unknown
-
1921
- 1921-04-19 FR FR539832D patent/FR539832A/fr not_active Expired
- 1921-04-20 GB GB11417/21A patent/GB161981A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR539832A (fr) | 1922-07-01 |
CH91595A (de) | 1921-11-16 |
AT85508B (de) | 1921-09-10 |
GB161981A (en) | 1922-07-20 |
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