DE444497C - Abdampfinjektor - Google Patents

Description

• Abdampf inj ektor. Die Erfindung betrifft Abdampfinjektoren, bei denen der Zutritt des Abdampfes zu den Injektordüsen durch ein Organ beherrscht wird, das mit Hilfe eines vom Frischdampf beeinfluBten Rückschlagventils gesteuert wird. Bei der bisher bekannten Anordnung ist dieses vom Dampf bewegte Rückschlagventil in einem Raum angeordnet, der mit der Abdampfleitung in Verbindung steht, so daß Abdampf in diesen Raum eintreten kann. Es ergibt sich jedoch hierbei der Übelstand, daB die vom Abdampf mitgeführten Schmierölmengen sich an den Innenwandungen des das Rückschlagventil beherbergenden Raumes und in der zu diesem Ventil führenden Frischdampfleitung niederschlagen, dort verbleiben und verharzen, wodurch das besonders wichtige rasche Ansprechen des Ventils, beeinträchtigt wird. Da nämlich bei Eintritt von Frischdampf in die zum Ventil führende Leitung das Ventil sich schließt, und ein sackförmiger Raum übrigbleibt, so erfolgt während des Betriebes kein Durchblasen der Frischdampfleitung und des Ventilrauxnes, was den erwähnten Übelstand sehr fördert.
• Insbesondere dann, wenn eine Klappe verwendet wird, die geraden Durchgang für den Abdampf gestattet, erweist sich der beschriebene Übelstand als störend. - Zur Behebung .desselben wird daher der Erfindung gemäß das vom Frischdampf betätigte Ventil in einem vom Abdampf getrennten Raum angeordnet, so daß es mit den vom Abdampf durchströmten Räumen nicht in Verbindung steht. Die Steuerung des Abdampfventils erfolgt vielmehr mittels einer in diesen abgeschlossenen Raum ragenden abgedichteten Spindel, an der der Betätigungshebel angebracht ist.
• Die Einrichtung ist in der Zeichnung beispielsweise in. einer Ausführungsform dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Längsschnitt, in Abb. 2 in einem: Querschnitt.
• Es bezeichnet 16 die Leitung für dien Frischdampf, 17 das Ventilgehäuse, in dem sich. das unter dem Druck des Dampfes schließende Ventil i8 befindet, 15 die Abdampfklappe; deren Spindel i 5a aus dem Abdampfraum i .@. in das Ventilgehäuse 17 hineinragt und zweckmäßig mit dem Bund i 5b versehen ist, um den Übertritt des Abdampfes aus dem Raum i q. in. den Raum i 7, in welchem sich dass Ventil befindet, zu verhindern. Die Spindel i 5a ist mit dem Hebel i 5c verbunden, der, wenn das Ventil 18 durch den von 16 kommenden Frischdampf auf seinen Sitz gedrückt wird, von diesem mitgenommen wird und seine Bewegung auf die Klappe 15 überträgt, die sich dadurch entgegen ihrer Belastung durch Gewichts- oder Federdruck öffnet. Der Raum 17 öffnet sich durch die Leitung oder Öffnung 17a ins Freie oder in einen Raum niedrigemn Druckes, wie etwa den Wasserraum oder den Schlabberraum des Injektors, so daß das in der Leitung 16 oder im Ventilraum 17 sich bildende Niederschlagwasser abfließen kann, wodurch ein. Einfrieren des Ventils bei Frost vermieden wird.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Abdampfinjektor, bei welchem das den Zutritt des Abdampfes steuernde Organ durch ein vom Frischdampf betätigtes, Ventil gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (i7), in welchem sich das vom Frischdampf betätigte Ventil (18) )der Teile desselben befinden, von den vom Abdampf ,durchströmten Räumen (14) völlig getrennt ist, so :daß der Abdampf nicht zum Ventil (i8) oder zu den mit diesem in Verbindung stehenden Räumen gelangen. kann.