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DE444495C - Um ihre Laengsachse drehbare Spritzvorrichtung zum Reinigen der Siebe und Filze, zumFeuchten des Papiers und aehnlicher Stoffe in Papier- und aehnlichen Maschinen - Google Patents

Um ihre Laengsachse drehbare Spritzvorrichtung zum Reinigen der Siebe und Filze, zumFeuchten des Papiers und aehnlicher Stoffe in Papier- und aehnlichen Maschinen

Info

Publication number
DE444495C
DE444495C DESCH72419D DESC072419D DE444495C DE 444495 C DE444495 C DE 444495C DE SCH72419 D DESCH72419 D DE SCH72419D DE SC072419 D DESC072419 D DE SC072419D DE 444495 C DE444495 C DE 444495C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spray
paper
longitudinal axis
similar
felts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH72419D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DESCH72419D priority Critical patent/DE444495C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE444495C publication Critical patent/DE444495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

Landscapes

  • Bidet-Like Cleaning Device And Other Flush Toilet Accessories (AREA)

Description

  • Um ihre Längsachse drehbare Spritzvorrichtung zum Reinigen der Siebe und Filze, zum Feuchten des Papiers und ähnlicher Stoffe in Papier- und ähnlichen Maschinen. Die bekannten Spritzvorrichtungen an Papiermaschinen zum Reinigen der Siebe und Filze, zum Feuchten der Papierbahn, zum Zerstören des Schaums u. dgl. leiden mehr oder weniger an dem Übelstand, daß der Hauptteil der Vorrichtung, das Spritzrohr, sich öfters in einzelnen Löchelchen verstopft, wodurch eine ungleichmäßige Reinigung und Wirkung eintritt. Zur Abschwächung dieser Übelstände wurde der Spritzlöcherteil des Spritzrohrs in die Höhe gekröpft, oder man gab dem Spritzrohr eine Hinundherbewegung, oder es wurde ihm eine Wasserreinigungsvorrichtung an- oder eingebaut. Diese Verbesserungen konnten den Ubelstand nicht ganz beheben.
  • Mit der neuen Spritzvorrichtung nach der Erfindung wird gesucht, den Mängeln auf eine andere Weise zu begegnen. Die Erfindung besteht darin, daß das Spritzrohr der Länge nach in mehrere Kammern geteilt ist oder mehrere Spritzrohre zu einem Bündel vereinigt sind, wovon jede Kammer oder jedes Spritzrohr ihre besondere Spritzlochreihe besitzen und das Spritzrohr oder das Spritzrohrbündel während des Betriebs um seine Längsachse gedreht und damit eine andere Spritzlochreihe im Augenblick eingeschaltet werden kann, ohne daß sonst etwas an der Spritzvorrichtung zu ändern ist. Haben sich also in einer Spritzlochreihe ein öder mehrere Spritzlöcher zugesetzt, dann kann sofort ohne Betriebsunterbrechung eine andere durchweg offene Spritzlochreihe eingeschaltet werden. Bei Spritzrohrfeuchtern kann sich eine Änderung im Grad der Feuchtung nötig machen, was hier dann durch Einschaltung einer enger oder weiter geteilten oder gelochten Spritzlochreihe, gegebenenfalls während des Betriebes, erreicht wird, ohne daß man, wie sonst, den Wasserdruck erniedrigen oder erhöhen muß. Auch beim Sieb können sich für die Reinigung während des Betriebs und während des Stillstandes der Papiermaschine verschieden weite Spritzlöcher nötig machen, was sich alles mit einem einzigen Spritzrohr nach der Erfindung erreichen läßt.
  • Die Spritzrohre von Papiermaschinen und ähnlichen Maschinen sind an sich schon immer während des Betriebes im beschränkten Maße um ihre Längsachse von Hand drehbar gewesen. Doch hat hier diese Drehbarkeit im allgemeinen den Zweck, die Richtung der Spritzstrahlen ändern zu können, nicht aber, wie beim Erfindungsgegenstand, eine andere Spritzlochreihe einzuschalten; denn diese bekannten Spritzrohre besitzen durchgehends je nur eine Reihe Spritzlöcher oder zwei dicht beieinanderliegende, gleichzeitig wirkende Reihen von Spritzlöchern. Auch in der Textilindustrie sind zum Naßbehandeln von Textilgut gelochte drehbare Waschrohre bekannt. Diese Rohre werden aber immer zeitweise mehrere Male um ihre Längsachse mechanisch gedreht, um immer andere Teile der auf ihnen hängenden Garnstränge der Naßbehandlung auszusetzen; dabei sind diese Rohre in ihrer Arbeitsstellung nur »oben, allerdings in mehreren Reihen, gelocht. Diese Spritzlochreihen wirken aber gleichzeitig und können nicht wie beim Erfindungsgegenstand nacheinander nach Bedarf eingeschaltet werden, weil dieses bekannte Spritzrohr innen nicht in Längskammern geteilt ist wie das neue Spritzrohr.
  • Die Zeichnung stellt die neue Spritzvorrichtung dar, und zwar zeigen Abb. z ein vierkammriges Spritzrohr mit Halter, Abb.2 ein vierkammriges Spritzrohr mit Einsätzen, Abb. 3 ein Haspelspritzrohr mit drei Spritzrohren, Abb. q. eine Spritzvorrichtung mit drehbarem Spritzrohr im Längsschnitt, Abb. 5 die Vorderansicht dazu mit dreikammrigem Spritzrohr, Abb. 6 ein Spritzrohrbündel mit drei Spritzrohren nebst Halter, in zwei Ansichten, Abb.7 ein zweikammriges Spritzrohr mit Schutzhaube.
  • Das Spritzrohr der neuen Spritzvorrichtung kann nach Abb.7 zweikammrig, nach Abb. 5 dreikammrig und gemäß den Abb. i und 2 vierkammrig sein, was für die meisten Verhältnisse genügen dürfte, ohne auf diese Anzahl beschränkt zu sein. Bei der Ausführung nach Abb. 5 sind in das Rohr a drei in der Länge durchgehende Wände b, die in der Mitte zusammenstoßen, eingesetzt. Nach Abb. 7 sind zwei Halbrundrohre c mit ihren flachen Wänden d zusammengelötet. Nach Abb. i sind vier Viertelrohre e zu einem zylindrischen Rohr verbunden, und beim Rohr f nach Abb. 2 sind die vier Kammern f 1 bis f 4 durch die eingesetzten durchgehenden Wände g, h gebildet. jede Kammer besitzt ihre Reihe Spritzlöcher i (Abb. 2, q., 7) und so viele Kammern, ebenso viele Reihen Spritzlöcher i hat ein solches Spritzrohr.
  • Die Kammern, z. B. f i bis f 4 (Abb. 2), besitzen jede an der Stirnseite zum Einströmen des Wassers eine Öffnung kl bis k4, die für die Kammer, die gerade eingeschaltet ist, mit der Öffnung des feststehenden Wasserzuleitungsrohres l in Deckung ist. Das Rohr l ist dabei mit einer Kappe m (Abb. i) versehen, in der der Kopf des Spritzrohres e abgedichtet ruht und sich darin dreht, wenn eine andere Kammer des Spritzrohres nach den Pfeilen A und B eingeschaltet wird.
  • Das Kammerspritzrohr n (Abb. q. und 5) liegt in zwei mit Deckeln n1 versehenen Lagern o, oi, wovon das Lager o hohl ist, zur Zuleitung des Wassers dient und mit Regel- und Absperrhahn P, an den eine Wasserleitung angeschlossen wird, versehen ist. Das Spritzrohr n besitzt einen mit Bunden q versehenen aufgelöteten Ring r, mit dem es beim Drehen im Lager o läuft und durch den und das Rohr n für jede Kammer eine Öffnung s geht, zum Eintritt des Wassers in die jeweilig eingeschaltete Kammer. Bei den Rohren nach Abb. i und 2 dagegen sind diese Löcher, z. B. ki bis k4, an den Stirnseiten angebracht. Auf dem Rohr n ist vor dem Lager o ein Steuerrad befestigt, das so viele Zacken t wie das Rohr Kammern hat. Die Zacken 1 stehen immer auf Mitte Kammer, so daß man beim Kammerumschalten, ohne auf das Spritzrohr zu achten, sieht, wie weit man zu drehen hat bzw. wo die Spritzstrahlen hingehen.
  • Bei dem Bündelspritzrohr nach Abb.6 hat der Ring u und beim Haspelspritzrohr nach Abb. 3 der Ring v denselben Zweck wie der Ring y beim Spritzrohr n nach Abb. q. ; diese Ringe bilden zusammen mit ihren Rohren Küken und die zugehörigen Lager o bzw. w die Hahngehäuse dazu.
  • Bei den Ausführungen nach den Abb. i, 2, q., 5, 7 bilden die Kammern zusammen je in der äußeren Form ein Rohr. Bei der Ausführung nach Abb. 6 sind drei Rohre x zu einem Bündel vereinigt und werden beiderseits durch Ringe u, die in Lagern w, ähnlich wie in Abb. q., laufen, zusammengehalten. Die Spritzvorrichtung nach Abb. 3 hat die Form eines Haspels; hier kann durch Drehen des Haspels an Stelle eines verstopften Spritzrohres ein sauberes eingeschaltet werden. Das verstopfte Spritzrohr kann während des Betriebes herausgenommen und gereinigt werden. Die Rohre y besitzen beiderseits hohle, winkelartige, durch Ringe v zusammengefaßte Arme z, die zur Lagerung und Wasserzuführung dienen. Um die freien Lochreihen gegen Verstopfen von außen zu schützen, kann eine Haube i (Abb. 7) darübergedeckt werden.
  • Wenn man auf das neue Spritzrohr eine Torsionsfeder drehend wirken läßt, kann man erreichen, daß bei Betätigung eines Drückers es sich selbsttätig revolverartig dreht und eine neue Kammer einschaltet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Um ihre Längsachse drehbare Spritzrohrvorrichtung zum Reinigen der Siebe und Filze, zum Feuchten des Papiers und ähnlicher Stoffe in Papier- und ähnlichen Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Spritzrohre kammerartig oder bündelförmig oder haspelartig verbunden und um ihre Gruppenlängsachse drehbar sind, um jeweils eine andere Spritzlochreihe einzuschalten.
  2. 2. Spritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kammerspritzrohr (n) oder das Bündelspritzrohr (x) oder das Haspelspritzrohr (y, z) je mit einem Ring (r, s bzw. u bzw. v) hahnkükenartig mit ihrem hahngehäuseartig ausgebildeten, wasserführenden Lager (o, n' bzw. w) o. dgl. verbunden ist.
DESCH72419D Um ihre Laengsachse drehbare Spritzvorrichtung zum Reinigen der Siebe und Filze, zumFeuchten des Papiers und aehnlicher Stoffe in Papier- und aehnlichen Maschinen Expired DE444495C (de)

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DE444495C true DE444495C (de) 1927-08-09

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DE (1) DE444495C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3291681A (en) * 1963-12-26 1966-12-13 Beloit Corp Knock off shower for papermaking machines
EP1247896A2 (de) * 2001-04-04 2002-10-09 Voith Paper Patent GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktion von Spritzdüsen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3291681A (en) * 1963-12-26 1966-12-13 Beloit Corp Knock off shower for papermaking machines
EP1247896A2 (de) * 2001-04-04 2002-10-09 Voith Paper Patent GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktion von Spritzdüsen
EP1247896A3 (de) * 2001-04-04 2004-01-02 Voith Paper Patent GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Funktion von Spritzdüsen

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