DE4443960A1 - Thermostatische Mischbatterie - Google Patents
Thermostatische MischbatterieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermostatische
Mischbatterie mit Eingangsanschlüssen für kaltes und
warmes Wasser, einem ersten Mischwasserausgang und ei
ner thermostatischen Mischventileinrichtung zwischen
den Eingangsanschlüssen und dem Mischwasserausgang.
Bei einer im Handel erhältlichen thermostatischen
Mischbatterie dieser Art enthält die thermostatische
Mischventileinrichtung eine einzige thermostatische
Mischventileinheit, deren Mischwasserausgang mittels
eines Umschaltventils wahlweise mit dem einen oder an
deren zweier Mischwasserausgänge der thermostatischen
Mischbatterie verbunden werden kann, wobei der eine
Mischwasserausgang zum Füllen einer Badewanne und der
andere zum Anschließen eines Duschkopfes dient. Der
maximale Durchfluß zum Duschkopf ist dabei auf 12 Li
ter/Minute bei drei bar und der maximale Durchfluß zur
Wanne auf 20 Liter/Minute begrenzt. Obwohl der Durch
fluß zur Wanne hierbei größer einstellbar ist als der
Durchfluß zum Duschkopf, wird die Füllzeit der Wanne
vom Benutzer häufig als zu lang empfunden. So wird bei
spielsweise in Waschräumen für Behinderte eine kippbare
Badewanne verwendet, in der der Patient zunächst in
aufrechter Lage der Wanne steht. Danach wird die Wanne
zusammen mit dem Patienten in eine horizontale Lage
gekippt und das Wasser eingeleitet. Eine lange Füllzeit
wird hierbei vom Patienten als unangenehm empfunden, da
er gegebenenfalls friert. Eine rasche Einstellung des
maximalen Durchflusses kann anfänglich eine zu niedri
gere, erheblich unter dem eingestellten Sollwert lie
gende Wassertemperatur zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine thermo
statische Mischbatterie der eingangs genannten Art an
zugeben, die das Einstellen eines Durchflusses über
einen größeren Bereich, insbesondere ein rascheres Fül
len einer Badewanne unter Beibehaltung der eingestell
ten Temperatur ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die thermostatische Mischventileinrichtung eine erste
und eine zweite thermostatische Mischventileinheit auf
weist, die eingangsseitig mit den Eingangsanschlüssen
und ausgangsseitig mit einer Ventilanordnung verbunden
sind, und daß die Ausgänge der ersten und der zweiten
Mischventileinheit gemeinsam oder nur der Ausgang der
ersten Mischventileinheit durch die Ventilanordnung mit
dem zweiten Mischwasserausgang verbindbar sind bzw.
ist.
Hierbei kann der Durchfluß beider Mischventileinheiten
durch die Ventilanordnung gemeinsam oder wahlweise nur
der Durchfluß der einen oder anderen Mischventilein
heit, gegebenenfalls teilweise, durch die Mischventil
anordnung auf den ersten Mischwasserausgang geleitet
werden. Wenn der maximale Durchfluß beider Mischventil
einheiten auf den ersten Mischwasserausgang geleitet
wird, ist auf diese Weise beispielsweise das Füllen
einer Badewanne mit höherer Geschwindigkeit als mit nur
einer Mischventileinheit gleicher Leistung wie die ei
ner der beiden Mischventileinheiten möglich. Dennoch
wird ein zu starker Abfall der Wassertemperatur vermie
den, da die Heizleistungen beider Mischventileinheiten
in diesem Fall gemeinsam wirksam sind.
Gegebenenfalls kann eine der Mischeinheiten manuell
statt thermostatisch einstellbar sein.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Ventilanordnung
ein erstes und ein zweites Absperrventil aufweist, daß
das erste Absperrventil zwischen dem Ausgang der ersten
Mischventileinheit und dem ersten Mischwasserausgang
und das zweite Absperrventil zwischen dem Ausgang der
zweiten Mischventileinheit und dem zweiten Mischwasser
ausgang angeordnet ist, daß die Ventilanordnung ein
drittes Ventil aufweist, das zwischen dem Eingang des
ersten Absperrventils und dem Eingang des zweiten Ab
sperrventils angeordnet ist, und daß der Durchfluß
durch die Verbindung zwischen dem Eingang des ersten
Absperrventils und dem Eingang des zweiten Absperrven
tils in wenigstens einer Richtung mittels des dritten
Ventils sperrbar ist.
Wenn hierbei der Duschkopf an denjenigen Mischwasser
ausgang angeschlossen wird, zu dem hin der Durchfluß
durch die Verbindung zwischen den Eingängen der
Absperrventile mittels des dritten Ventils sperrbar
ist, dann kann im geöffneten Zustand des dritten Ven
tils und bei geschlossenem (ersten) Absperrventil vor
dem zum Duschkopf führenden Mischwasserausgang das aus
beiden Mischventileinheiten austretende Mischwasser zu
dem wannenseitigen Mischwasserausgang geleitet werden.
Dies ermöglicht eine Steigerung der Füllgeschwindigkeit
der Badewanne auf ein Vielfaches der bisherigen Füllge
schwindigkeit und eine entsprechend kürzere Füllzeit.
Dagegen kann die Dusche im gesperrten Zustand des drit
ten Ventils wie bisher, d. h. mit maximal 12 Liter/Minu
te bei 3 bar, betrieben werden. Ein größerer Durchfluß
würde eine ungünstigere Vermischung von kaltem und war
mem Wasser und einen unnötig hohen Wasserverbrauch be
wirken.
Alternativ kann dafür gesorgt sein, daß die Ventilan
ordnung zwischen den Ausgängen der ersten und zweiten
Mischventileinheit ein Rückschlagventil, das zum Aus
gang der zweiten Mischventileinheit hin öffnet, und ein
Wegeventil mit zwei Eingängen und zwei Ausgängen auf
weisen, über das in einer ersten Stellung eine durchge
hende Verbindung vom Ausgang der ersten Mischventilein
heit zum ersten Mischwasserausgang, in einer zweiten
Stellung eine durchgehende Verbindung von den Ausgängen
der Mischventileinheiten zu den Mischwasserausgängen,
in einer dritten Stellung eine durchgehende Verbindung
vom Ausgang der zweiten Mischventileinheit zum zweiten
Mischwasserausgang und in einer vierten Stellung keine
durchgehende Verbindung von den Ausgängen der Mischven
tileinheiten zu den Mischwasserausgängen besteht. Bei
dieser Ausbildung kommt man anstelle der beiden Ab
sperrventile mit einem einzigen Wegeventil aus, das zur
Herstellung oder zum Absperren aller durchgehenden Ver
bindungen dient, sei es zum wannenseitigen ersten
Mischwasserausgang oder zum duschkopfseitigen zweiten
Mischwasserausgang.
Eine andere Ausgestaltung des Lösung nach Anspruch 1
kann darin bestehen, daß die Ventilanordnung ein Wege
ventil mit zwei Eingängen und einem Ausgang aufweist,
das eingangsseitig mit den Ausgängen der Mischventil
einheiten und ausgangsseitig mit nur einem Mischwasser
ausgang der Mischventileinrichtung verbunden ist und
über das in einer ersten Stellung eine durchgehende
Verbindung vom Ausgang der ersten Mischventileinheit
zum Mischwasserausgang, in einer zweiten Stellung eine
durchgehende Verbindung von den Ausgängen der Mischven
tileinheiten zum Mischwasserausgang, in einer dritten
Stellung eine durchgehende Verbindung vom Ausgang der
zweiten Mischventileinheit zum Mischwasserausgang und
in einer vierten Stellung keine durchgehende Verbindung
zum Mischwasserausgang besteht. Auch hier kommt man mit
einem einzigen, jedoch etwas einfacheren Wegeventil für
die Verbindung der einen oder anderen Mischventilein
heit oder beider Mischventileinheiten mit dem ersten
(einzigen) Mischwasserausgang der Mischbatterie aus,
wobei ein drittes Ventil entfallen kann.
Wenn das dritte Ventil vorgesehen ist, kann es ein
Rückschlagventil, ein Absperrventil oder ein 3/3-Wege
ventil sein, das manuell oder selbsttätig betätigbar
ist. Dieses Ventil ermöglicht ein wahlweises oder
selbsttätige Sperren oder Freigeben der Verbindung zwi
schen dem Ausgang der ersten Mischventileinheit zum
Ausgang der zweiten Mischventileinheit.
Sodann kann zur zweiten Mischventileinheit wenigstens
eine weitere Mischventileinheit direkt parallel ge
schaltet und der Ausgang jeder weiteren Mischventilein
heit über ein eigenes Absperrventil mit jeweils einem
eigenen Mischwasserausgang der Mischbatterie verbunden
sein. Auf diese Weise ist es möglich, die Füllgeschwin
digkeit über den zweiten Mischwasserausgang oder den
eigenen Mischwasserausgang der weiteren Mischventilein
heit noch weiter zu steigern.
Besonders günstig ist es, wenn die Wege- und Absperr
ventile keramische Scheiben aufweisen, von denen die
eine ortsfest ist und die andere an dieser anliegend
als Drehschieber dient, wobei die Scheiben mit Öffnun
gen und Nuten versehen sind, die durch die Drehung des
Drehschiebers teilweise und vollständig zur Deckung
bringbar sind. Derartige Ventile haben den Vorteil, daß
sie weniger leicht undicht werden und eine hohe Lebens
dauer aufweisen. Sodann ergibt sich ein stetiger Über
gang mit Zwischenwerten zwischen dem minimalen und dem
maximalen Durchfluß bei der Umschaltung der Ventile.
Vorzugsweise sind alle Ventile in ein Gehäuse der
Mischbatterie integriert. Dies ergibt einen kompakten
Aufbau der Mischbatterie.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen thermostatischen Mischbat
terie in schematischer Darstellung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen thermostatischen Mischbatterie
in schematischer Darstellung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen thermostatischen Mischbatterie
in schematischer Darstellung,
Fig. 3A bis 3D verschiedene Stellungen eines in einer
Ventilanordnung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 3 enthaltenen Wegeventils,
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen thermostatischen Mischbatterie
in schematischer Darstellung und
Fig. 4A bis 4D verschiedene Stellungen eines in einer
Ventilanordnung des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 4 enthaltenen Wegeventils.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind im Gehäuse
1 einer thermostatischen Mischbatterie zwei thermosta
tische Mischventileinheiten 2 und 3, die gemeinsam eine
thermostatische Mischventileinrichtung 4 bilden, und
eine Ventilanordnung V, die ein erstes Absperrventil 5,
ein zweites Absperrventil 6 und ein drittes Ventil 7 in
Form eines Rückschlagventils aufweist, integriert. Die
Mischbatterie hat einen Eingangsanschluß 8 für kaltes
Wasser und einen Eingangsanschluß 9 für warmes Wasser,
die jeweils mit einem Kaltwasser-Anschluß 10 bzw. 12
und einem Warmwasseranschluß 13 bzw. 14 der Mischven
tileinheiten 2 bzw. 3 verbunden sind.
Der Mischwasserausgang 15 der Mischventileinheit 2 ist
über das Absperrventil 5 mit einem zu einem Duschkopf
führenden Mischwasserausgang 16 und der Mischwasseraus
gang 17 der Mischventileinheit 3 über das Absperrventil
6 mit einem zu einer Badewanne führenden Mischwasser
ausgang 18 verbunden. Eingangsseitig sind die beiden
Absperrventile 5 und 6 über das dritte Ventil 7 verbun
den, das vom Mischwasserausgang 15 zum Mischwasseraus
gang 18 hin öffnet.
Die Mischventileinheiten 2 und 3 sind jeweils mittels
eines Temperatureinstellers 19 und 20 unabhängig von
einander auf vorbestimmte Mischtemperatursollwerte ein
stellbar und halten diese selbsttätig ein. Um das Ein
stellen zu vereinfachen, kann der eine der beiden Ein
steller 19 und 20 fest eingestellt und der andere be
liebig einstellbar sein. Alternativ können beide Ein
steller 19 und 20 miteinander gekuppelt und durch einen
gemeinsamen Einsteller einstellbar sein. Dies vermin
dert die Gefahr eines für den Patienten zu heißen Was
serstroms. Die maximalen Durchflüsse beider Mischven
tileinheiten 2 und 3 können ungleich sein.
Die Absperrventile 5 und 6 sind manuell einstellbar.
Wenn das Absperrventil 6 geöffnet und das Absperrventil
5 zumindest teilweise oder ganz geschlossen ist, fließt
das aus beiden Mischventileinheiten 2 und 3 austretende
Mischwasser über den Mischwasserausgang 18 in die Bade
wanne, weil das Ventil 7 in diesem Falle selbsttätig
öffnet. Die Badewanne wird daher aufgrund der Vereini
gung beider Mischwasserausgangsströme der Mischventil
einheiten 2 und 3 sehr rasch gefüllt.
Wenn dagegen das Absperrventil 6 geschlossen und das
Absperrventil 5 geöffnet wird, schließt das Ventil 7,
so daß nur aus der Mischventileinheit 2 Mischwasser
austritt und über das Absperrventil 5 und den Mischwas
serausgang 16 zum Duschkopf strömt. Dies ergibt einen
höheren Mischkomfort, sowohl bei hohem als auch bei
niedrigem Wasserverbrauch.
Statt als Rückschlagventil kann das Ventil 7 auch als
manuell betätigbares Absperrventil ausgebildet sein,
ebenso wie die Absperrventile 5 und 6. Auf diese Weise
ist es ebenfalls möglich, die Verbindung 21 zwischen
den Mischwasserausgängen 15 und 17 bzw. den Eingängen
der Absperrventile 5 und 6 zu sperren, wobei dann bei
geöffnetem, als Absperrventil ausgebildetem Ventil 7
das Absperrventil 5 gesperrt werden müßte, um den
Durchfluß durch das dann geöffnete Absperrventil 6 in
die Badewanne zu erhöhen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 stimmt, bis auf das
anstelle des Ventils 7 verwendete 3/3-Wegeventil 7a,
mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 überein. Auch
dieses Ventil 7a, das drei Anschlüsse und drei Stellun
gen aufweist, ermöglicht in der dargestellten Stellung
seines Drehschiebers 22 bei geöffnetem Absperrventil 6
und geschlossenem Absperrventil 5 nicht nur eine Ver
bindung vom Mischwasserausgang 17 zum Mischwasseraus
gang 18, sondern auch eine Verbindung vom Mischwasser
ausgang 15 über die Verbindung 21, das Ventil 7a und
das Absperrventil 6 zum Mischwasserausgang 18. In der
zweiten um 180° gegenüber der dargestellten Drehwinkel
lage des Drehschiebers 22 gedrehten Drehwinkellage ist
dagegen weiterhin eine Verbindung zwischen den Misch
wasserausgängen 17 und 18 und zwischen den Mischwasser
ausgängen 1 und 16, nicht jedoch zwischen den Misch
wasserausgängen 15 und 18 möglich. In einer dritten,
gegenüber der dargestellten um 90° gedrehten Stellung
des Drehschiebers 22 ist das Ventil 7a dagegen ge
schlossen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 stimmt, bis auf das
anstelle der Absperrventile 5 und 6 in der Ventilanord
nung V verwendete Wegeventil 23, ebenfalls mit dem Aus
führungsbeispiel nach Fig. 1 überein. Dieses Wegeventil
23 hat zwei Eingänge, die jeweils mit einem der Ausgän
ge 15 und 17 der beiden Mischventileinheiten 2 und 3
verbunden sind, und zwei Ausgänge, die jeweils mit ei
nem der Mischwasserausgänge 16 und 18 der Mischbatterie
verbunden sind.
In einer ersten Stellung des Wegeventils 23 nach Fig.
3A besteht eine durchgehende Verbindung vom Ausgang 15
der Mischventileinheit 2 zum Mischwasserausgang 16. In
einer zweiten Stellung nach Fig. 3B besteht eine durch
gehende Verbindung von den Ausgängen 15 und 17 zu den
Mischwasserausgängen 16 und 18. In einer dritten Stel
lung des Wegeventils 23 nach Fig. 3C besteht eine
durchgehende Verbindung vom Ausgang 17 der Mischventil
einheit 3 zum Mischwasserausgang 18 und in einer vier
ten Stellung des Wegeventils 23 nach Fig. 3D besteht
keine durchgehende Verbindung von den Ausgängen 15 und
17 der Mischventileinheiten zu den Mischwasserausgängen
16 und 18, d. h. in der vierten Stellung ist das Wege
ventil geschlossen. Bei dieser Ausbildung entfallen die
getrennten Absperrventile 5 und 6 nach den Fig. 1 und
2. In der Stellung nach Fig. 3C besteht jedoch auch
eine durchgehende Verbindung vom Ausgang 15 der Misch
ventileinheit 2 über das Rückschlagventil 7 zum Misch
wasserausgang 18. In dieser Stellung addiert sich mit
hin der Durchfluß beider Mischventileinheiten 2 und 3
am Mischwasserausgang 18, so daß auch in diesem Fall
über den Mischwasserausgang 18 eine hohe Füllgeschwin
digkeit einer gegebenenfalls darunter angeordneten Ba
dewanne möglich ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich
von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nur dadurch,
daß anstelle des Wegeventils 23 mit vier Anschlüssen
ein Wegeventil 24 mit nur drei Anschlüssen in der Ven
tilanordnung V vorgesehen und der erste Mischwasseraus
gang 16 entfallen ist. Das Wegeventil 24 hat zwei Ein
gänge und einen Ausgang. Die beiden Eingänge sind je
weils mit einem der Ausgänge 15 und 17 der beiden
Mischventileinheiten 2 und 3 und der Ausgang mit dem
einzigen Mischwasserausgang 18 verbunden. In einer er
sten Stellung des Wegeventils 24 nach Fig. 4A besteht
eine durchgehende Verbindung vom Ausgang 15 der Misch
ventileinheit 2 zum Mischwasserausgang 18. In einer
zweiten Stellung nach Fig. 4B besteht eine durchgehende
Verbindung von den Ausgängen 15 und 17 der beiden
Mischventileinheiten 2 und 3 zum Mischwasserausgang 18.
In einer dritten Stellung nach Fig. 4C besteht eine
durchgehende Verbindung vom Ausgang 17 der Mischventil
einheit 3 zum Mischwasserausgang 18, und in einer vier
ten Stellung nach Fig. 4D besteht keine durchgehende
Verbindung zum Mischwasserausgang 18. Das Rückschlag
ventil 7 kann entfallen, ist jedoch aus Gründen der
vereinfachten Lagerhaltung vorgesehen. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel addiert sich der Durchfluß beider
Mischventileinheiten 2 und 3 in der Stellung des Wege
ventils 24 nach Fig. 4 bzw. 4B und, wenn das Rückschlag
ventil 7 vorgesehen ist, auch in der Stellung nach Fig. 4C
am Mischwasserausgang 18. In der Stellung nach Fig.
4C ohne das Rückschlagventil 7 ist dagegen nur der Aus
gang 17 der Mischventileinheit 3 mit dem Mischwasser
ausgang 18 und in der Stellung nach Fig. 4A nur der
Ausgang 15 der Mischventileinheit 2 mit dem Mischwas
serausgang 18 verbunden. In der Stellung nach Fig. 4D
fließt dagegen kein Wasser durch den Mischwasserausgang
18.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist gegenüber
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zur Mischventilein
heit 3 wenigstens eine weitere Mischventileinheit 3a,
die ebenso ausgebildet sein kann wie die Mischventil
einheit 3, direkt parallelgeschaltet und der Ausgang
17a der weiteren Mischventileinheit 3a über ein eigenes
Absperrventil 6a mit einem eigenen Mischwasserausgang
18a der Mischbatterie verbunden. Es können aber auch
weitere Mischventileinheiten mit jeweils einem weiteren
Absperrventil und einem eigenen Mischwasserausgang zur
Mischventileinheit 3 parallelgeschaltet sein.
Die Absperrventile 5, 6 und die Wegeventile 7a, 23 und
24 können keramische Scheiben aufweisen, von denen die
eine ortsfest ist und die andere, an dieser anliegend,
als Drehschieber dient, wobei die Scheiben mit Öffnun
gen und Nuten versehen sind, die durch die Drehung des
Drehschiebers teilweise und vollständig zur Deckung
bringbar sind.
Statt das am Mischwasserausgang 18 austretende Misch
wasser in eine Wanne zu leiten, ist es auch möglich, am
Mischwasserausgang 18 mehrere Duschen parallel anzu
schließen.
Eine weitere Abwandlung kann darin bestehen, daß die
Absperrventile 5 und 6 nicht in das Gehäuse 1 inte
griert, sondern außerhalb des Gehäuses 1 in die Verbin
dung zur Dusche bzw. Wanne gelegt werden. Gegebenen
falls können als Absperrventile automatische Ventile,
z. B. Magnetventile, vorgesehen sein.
Claims (8)
1. Thermostatische Mischbatterie mit Eingangsanschlüs
sen (8, 9) für kaltes und warmes Wasser, einem er
sten Mischwasserausgang (16) und einer thermostati
schen Mischventileinrichtung (4) zwischen den Ein
gangsanschlüssen (8, 9) einerseits und dem Misch
wasserausgang (16) andererseits, dadurch gekenn
zeichnet, daß die thermostatische Mischventilein
richtung (4) eine erste und eine zweite thermosta
tische Mischventileinheit (2, 3) aufweist, die ein
gangsseitig mit den Eingangsanschlüssen (8, 9) und
ausgangsseitig mit einer Ventilanordnung (V) ver
bunden sind, und daß die Ausgänge (15, 17) der er
sten und der zweiten Mischventileinheit (2, 3) ge
meinsam oder nur der Ausgang (15) der ersten Misch
ventileinheit (2) durch die Ventilanordnung (V) mit
dem zweiten Mischwasserausgang (18) verbindbar sind
bzw. ist.
2. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilanordnung (V) ein erstes und ein
zweites Absperrventil (5; 6) aufweist, daß das er
ste Absperrventil (5) zwischen dem Ausgang (15) der
ersten Mischventileinheit (2) und dem ersten Misch
wasserausgang (16) und das zweite Absperrventil (6)
zwischen dem Ausgang (17) der zweiten Mischventil
einheit (3) und dem zweiten Mischwasserausgang (18)
angeordnet ist, daß die Ventilanordnung ein drittes
Ventil (7; 7a) aufweist, das zwischen dem Eingang
des ersten Absperrventils (5) und dem Eingang des
zweiten Absperrventils (6) angeordnet ist, und daß
der Durchfluß durch die Verbindung (21) zwischen
dem Eingang des ersten Absperrventils (5) und dem
Eingang des zweiten Absperrventils (6) in wenig
stens einer Richtung mittels des dritten Ventils
(7; 7a) sperrbar ist.
3. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilanordnung (V) zwischen den Aus
gängen (15, 17) der ersten und zweiten Mischventil
einheit (2, 3) ein Rückschlagventil (7), das zum
Ausgang (17) der zweiten Mischventileinheit (3) hin
öffnet, und ein Wegeventil (23) mit zwei Eingängen
und zwei Ausgängen aufweist, über das in einer er
sten Stellung eine durchgehende Verbindung vom Aus
gang (15) der ersten Mischventileinheit (2) zum
ersten Mischwasserausgang (16), in einer zweiten
Stellung eine durchgehende Verbindung von den Aus
gängen (15, 17) der Mischventileinheiten (2, 3) zu
den Mischwasserausgängen (16, 18), in einer dritten
Stellung eine durchgehende Verbindung vom Ausgang
(17) der zweiten Mischventileinheit (3) zum zweiten
Mischwasserausgang (18) und in einer vierten Stel
lung keine durchgehende Verbindung von den Ausgän
gen (15, 17) der Mischventileinheiten (2, 3) zu den
Mischwasserausgängen (16, 18) besteht.
4. Mischbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Ventilanordnung (V) ein Wegeventil
(24) mit zwei Eingängen und einem Ausgang aufweist,
das eingangsseitig mit den Ausgängen (15, 17) der
Mischventileinheiten und ausgangsseitig mit nur
einem Mischwasserausgang (18) der Mischventilein
richtung (4) verbunden ist und über das in einer
ersten Stellung eine durchgehende Verbindung vom
Ausgang (15) der ersten Mischventileinheit (2) zum
Mischwasserausgang (18), in einer zweiten Stellung
eine durchgehende Verbindung von den Ausgängen (15,
17) der Mischventileinheiten (2, 3) zum Mischwas
serausgang (18), in einer dritten Stellung eine
durchgehende Verbindung vom Ausgang (17) der zwei
ten Mischventileinheit (3) zum Mischwasserausgang
(18) und in einer vierten Stellung keine durchge
hende Verbindung zum Mischwasserausgang (18) be
steht.
5. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Ventil (7,
7a) ein Rückschlagventil (7), ein Absperrventil
oder ein 3/3-Wegeventil (7a) ist.
6. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur zweiten Mischven
tileinheit (3) wenigstens eine weitere Mischventil
einheit (3a) direkt parallelgeschaltet ist und der
Ausgang (17a) jeder weiteren Mischventileinheit
(3a) über ein eigenes Absperrventil (6a) mit je
weils einem eigenen Mischwasserausgang (18a) der
Mischbatterie verbunden ist.
7. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wege- und Absperr
ventile (5, 6, 7a, 23, 24) keramische Scheiben auf
weisen, von denen die eine ortsfest ist und die
andere an dieser anliegend als Drehschieber dient,
wobei die Scheiben mit Öffnungen und Nuten versehen
sind, die durch die Drehung des Drehschiebers teil
weise und vollständig zur Deckung bringbar sind.
8. Mischbatterie nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (5, 6, 7, 71, 23, 24)
in ein Gehäuse (1) der Mischbatterie
integriert sind.
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