DE444336C - Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz - Google Patents
Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren SitzInfo
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- DE444336C DE444336C DEB125300D DEB0125300D DE444336C DE 444336 C DE444336 C DE 444336C DE B125300 D DEB125300 D DE B125300D DE B0125300 D DEB0125300 D DE B0125300D DE 444336 C DE444336 C DE 444336C
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- Germany
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- seat
- chair
- shaft
- foot lever
- lever
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/04—Hairdressers' or similar chairs, e.g. beauty salon chairs
- A47C1/06—Hairdressers' or similar chairs, e.g. beauty salon chairs adjustable
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. MAI 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 g GRUPPE 1 (B 125300 X\34g)
Beldam-Werke Maschinen- und Apparatefabrik A. G. in Nürnberg.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz und
hat zum Gegenstand eine besondere Bauart des Getriebes zur Verschiebung des Sitzes.
Erfindungsgemäß wird der Sitz an seinem vorderen Ende durch den Hauptlenker einer
Geradführung nach Art des bekannten Ellipsenlenkers unterstützt und der Gegenlenker-dieser
Geradführung als Kurbelarm auf der Welle eines Hand- oder Fußhebels befestigt, durch
dessen Schwenkung die Verschiebung des Sitzes herbeigeführt werden soll.
In der Zeichnung ist ein gemäß der Erfindung gebauter Friseurstuhl dargestellt, und zwar
zeigt
Abb. ι den Stuhl mit Säulenfuß ohne Rückenlehne in der Seitenansicht und
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Hebellagerung in größerem Maßstabe.
Für diesen Stuhl sind zwei gleiche Geradführungen der gekennzeichneten Art ange-Lo
nommen, von denen jede an einer Seite des Stuhles angeordnet ist und die den verschiebbaren
Sitz an einer seiner vorderen Ecken angreifen. In der Seitenansicht, Abb. i, ist nur
eine dieser Vorrichtungen zu sehen. Der bewegliche Sitz 1, der an seinem hinteren
Ende bei 2 auf dem Stuhlgerüst, beispielsweise der Kopfplatte 3 des][Säulenfußes 4 mit der
Fußplatte 5, ruht, ist an seinem vorderen Ende 6 durch den gekrümmten Hauptlenker 7 der
Geradführung unterstützt. §Das obere Ende des Lenkers ist bei 8 gelenkig mit dem Sitz 1
verbunden. Das untere Ende kann mit einem Stift 9 in dem Führungsschlitz 10 gleiten.
Dieser Schlitz ist in der Wange 11 des Trägers für die Fußruheplatte 12 vorgesehen.
Mit dem Hauptlenker 7 ist durch das Gelenk
13 der Gegenlenker 14 verbunden. Dieser ist
als Kurbelarm auf der Welle 15 befestigt, die an der Kopfplatte 3 gelagert ist und auch den
Fußhebel 16 mit der Fußplatte 17 trägt.
Eine gleiche, aus den Teilen 7 bis 11, 13, 14
bestehende Vorrichtung ist auch auf der dem Beschauer abgewendeten Seite des Stuhles
angeordnet zu denken. Die beiden Vorrichtungen sind durch die Fußhebelwelle 15 miteinander
gekuppelt.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Bei den mit ausgezogenen Linien dargestellten
Lagen aller Teile ist der Sitz vollständig gegen die Rückenlehne des Stuhles zurückgeschoben.
Wird nun der Fußhebel 16 abwärts in die .gestrichelt
gezeichnete· Lage 161 bewegt, so nehmen auch die übrigen Teile die gestrichelt
gezeichneten Lagen ein. Der Hauptlenker 7 wird dabei durch den Gegenlenker 14 in die
Lage 71 gebracht, wobei der Stift 9 sich in die Lage 91 am oberen Ende des Schlitzes 10 begibt
und das Ende 6 des Sitzes mit dem Gelenk 8 in angenähert geradliniger und zur Sitzebene
paralleler Bewegung in die Lagen 61, 81 übergeht.
Um den Sitz in seinen Endlagen, erforderlichenfalls auch in den Zwischenlagen, zu sichern,
ist zwischen dem Hebel 16 und einem an der Kopfplatte 3 befestigten Bogenstück 18 eine
Rastenvorrichtung angeordnet. Um Zahn und · Lücke dieser Vorrichtung bei Verwendung.
eines Fußhebels auf möglichst einfache Weise außer Eingriff zu bringen, ist die in Abb. 2
dargestellte Einrichtung getroffen. Der Fußhebel 16 ist durch ein Gelenk, dessen Achse 19
zur Welle 15 quer steht, mit dieser Welle verbunden. Die Nabe 20 des Hebels ist bei 21
ausgehöhlt, so daß es möglich ist, den Hebel um die Gelenkachse 19 aus der gezeichneten
Normallage zu schwenken. Das freie Ende 22 des Hebels ist in eine Richtung abgekröpft,
die wenigstens ungefähr zur Welle 15 parallel ist und dabei quer steht zur Gelenkachse 19.
Dies hat zur Folge, daß bei einem Tritt auf die Fußplatte 17 in Richtung des Pfeiles P der
Hebel 16 nach der Seite der Linie L hin ausweicht.
Dabei tritt der am Hebel 16 sitzende Zahn 23 der Rastenvorrichtung aus der Lücke
24 heraus, die von einer Bohrung in dem Teil 18 gebildet wird, und nun kann mittels des Fußhebels
16 die Welle 15 gedreht und damit in der beschriebenen Weise der Stuhlsitz verschoben
werden.
Für Abb. 1 ist angenommen, daß das hintere Ende des Stuhlsitzes 1 sich mit dem Knaggen 2
auf den Gerüstteil 3 stützt. Man kann an Stelle dieser Knaggen Rollen verwenden und den
Teil 3 mit Schienen versehen, auf denen die Rollen kufen.
Die beiden Getriebe des beschriebenen Stuhles könnten auch durch ein Getriebe der gleichen
Art ersetzt werden, das den Sitz 1 in der Mitte seiner Vorderkante angreift.
Claims (2)
1. Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz, dadurch gekennzeichnet, daß der
verschiebbare Sitz (1) an seinem vorderen Ende (6) durch den Hauptlenker (7) einer
Geradführung nach Art des bekannten Ellipsenlenkers unterstützt ist, deren Gegenlenker
(14) als Kurbelarm auf der Welle (15) eines zur Verschiebung des Sitzes dienenden
Hand- oder Fußhebels^(i6) befestigt ist. io.
2. Stuhl nach Anspruch 1 mit Fußhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußhebel
(16) mit seiner Welle (15) durch ein Gelenk mit zur Wellenachse quer liegender Achse
(19) verbunden' und mit seinem freien, die 10, Fußplatte (17) tragenden Ende (22) wenigstens
angenähert parallel zur Welle (15) und quer zur Gelenkachse (19) abgekröpft
ist, so daß ein Tritt auf die Fußplatte auch die Neigung des Hebels gegen seine Welle
verändern und dadurch Zahn (23) und Lücke (24) einer zwischen dem Fußhebel und dem
Stuhlgerüst (iß) angeordneten ■Rastenvorrichtung
außer Eingriff bringen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125300D DE444336C (de) | 1926-05-03 | 1926-05-03 | Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz |
GB32877/26A GB268265A (en) | 1926-05-03 | 1926-12-29 | Improvements in or relating to chairs provided with slidable seats |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB125300D DE444336C (de) | 1926-05-03 | 1926-05-03 | Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE444336C true DE444336C (de) | 1927-05-19 |
Family
ID=6996433
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB125300D Expired DE444336C (de) | 1926-05-03 | 1926-05-03 | Stuhl mit einem nach vorn verschiebbaren Sitz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE444336C (de) |
GB (1) | GB268265A (de) |
-
1926
- 1926-05-03 DE DEB125300D patent/DE444336C/de not_active Expired
- 1926-12-29 GB GB32877/26A patent/GB268265A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB268265A (en) | 1927-03-31 |
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