DE4442852A1 - Hallsensor mit verringertem Einfluß mechanischer Spannungen auf den Offset - Google Patents
Hallsensor mit verringertem Einfluß mechanischer Spannungen auf den OffsetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hallsensor.
Hallsensoren messen magnetische Felder unter Ausnutzung des
Halleffektes. Das zu messende Magnetfeld bewirkt eine Ände
rung des elektrischen Widerstands eines Hallelements, die als
Meßsignal ausgewertet werden kann. Gegenüber induktiven
Magnetfeldsensoren haben Hallsensoren den Vorteil, daß neben
zeitlich veränderlichen Magnetfeldern (magnetischen Wechsel
feldern) auch über einen vorgegebenen Zeitraum zeitlich kon
stante Magnetfelder (magnetische Gleichfelder) gemessen wer
den können. Insbesondere bei der Messung magnetischer Gleich
felder ist eine gute Stabilität des Arbeitspunktes (Offset)
des Hallsensors erforderlich. Der Arbeitspunkt des Hallsen
sors entspricht seinem Ausgangssignal bei nichtanliegendem
Magnetfeld.
Es sind in Silicium integrierte Hallsensoren bekannt, bei
denen ein oder mehrere Hallelemente auf einem Siliciumchip
integriert sind. Der Siliciumchip mit den Hallelementen ist
im allgemeinen zum Schutz vor Umwelteinflüssen in einer Ver
gußmasse eingegossen. Bei solchen in Silicium integrierten
Hallsensoren kann der Offset des Hallsensors durch mechani
sche Spannungen beeinflußt werden, die auf den Siliciumchip
einwirken. Aufgrund des piezoelektrischen Effektes ändert
sich proportional zum lokalen Spannungszustand der Grund
widerstand des Hallelements und damit der Offset des Hallsen
sors. Solche mechanische Spannungen können durch unterschied
liche Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien,
insbesondere zwischen dem Siliciumchip und der Vergußmasse,
verursacht werden. Diese mechanische Spannungen sind überdies
temperaturabhängig und bauen im wesentlichen von den Kanten
des Siliciumchips her ein inhomogenes Spannungsfeld auf. So
mit wird auch der Nullpunkt oder Offset des Ausgangssignals
temperaturabhängig. Eine weitere Ursache für mechanische
Spannungen sind Quarzkörner in den verwendeten Vergußmassen,
die gegen die Chipoberfläche gedrückt werden und lokale,
inhomogene Spannungsfelder aufbauen, die sich ebenfalls mit
der Temperatur ändern. Eine dritte Ursache für mechanische
Spannungen können Änderungen in der Haftung zwischen der Ver
gußmasse und dem Hallsensor sein, die im Langzeitverhalten
des Hallsensors zu einer undefinierten Arbeitspunktdrift füh
ren.
Auch beim Einbau eines Hallsensors in ein Gehäuse können
mechanische Spannungen und eine damit verbundene Änderung des
Arbeitspunktes auftreten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Hallsen
sor anzugeben, bei dem Einflüsse von mechanischen Spannungen
auf den Arbeitspunkt des Hallsensors, beispielsweise bei Ein
gießen des Hallsensors in eine Vergußmasse oder beim Einbau
des Hallsensors in ein Gehäuse, verringert werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit den Merk
malen des Anspruchs 1. Der Hallsensor umfaßt wenigstens ein
Hallelement, das von einem Trägerkörper getragen wird und
eine Haltevorrichtung, die einen Hohlraum umschließt. Der
Trägerkörper ist über wenigstens einen, mit der Haltevorrich
tung verbundenen Aufhängekörper in dem Hohlraum aufgehängt.
Dieser wenigstens eine Aufhängekörper ist zwischen der Halte
vorrichtung und dem Trägerkörper zur Erhöhung seiner mechani
schen Deformierbarkeit wenigstens teilweise mit einem gerin
geren Querschnitt versehen als der Trägerkörper. Mechanische
Spannungen, die nun von außen auf die Haltevorrichtung ein
wirken, werden weitgehend in eine Deformation des wenigstens
einen Aufhängekörpers umgesetzt und wirken daher nicht mehr
so stark in den Trägerkörper und das Hallelement hinein. Das
Hallelement und sein Trägerkörper sind somit mechanisch von
der Haltevorrichtung weitgehend entkoppelt. Die Stabilität
des Arbeitspunktes des Hallsensors beim Eingießen in eine
Vergußmasse oder beim Einbau in ein Gehäuse wird damit deut
lich verbessert.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des Hallsen
sors ergeben sich aus den vom Anspruch 1 abhängigen Ansprü
chen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren
Fig. 1 ein prinzipieller Aufbau eines Hallsensors,
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Hallsensors mit ziehharmo
nikaartigen Aufhängekörpern,
Fig. 3 ein mit Silicium gefertigter Hallsensor im Quer
schnitt,
Fig. 4 und 5 jeweils eine Ausführungsform eines solchen mit
Silicium gefertigten Hallsensors in jeweils einer
Draufsicht und
Fig. 6 ein in einer Vergußmasse eingegossener Hallsensor in
einer teilweise geöffneten Ansicht
schematisch veranschaulicht sind. Einander entsprechende
Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 sind ein Hallelement mit 2, eine Haltevorrichtung
mit 3, wenigstens ein Aufhängekörper mit 4, ein Hohlraum in
nerhalb der Haltevorrichtung mit 5 und ein Trägerkörper mit 6
bezeichnet.
Ein nicht dargestelltes, am Hallsensor anliegendes Magnetfeld
erzeugt aufgrund des Halleffekts eine Widerstandsänderung im
Hallelement 2, die als Meßsignal erfaßt werden kann. Das
Hallelement 2 besteht im allgemeinen aus einem Halbleiter,
vorzugsweise aus Silicium (Si) oder Galliumarsenid (GaAs).
Der Trägerkörper 6 trägt das Hallelement 2. Das Hallelement 2
kann dazu auf oder in dem Trägerkörper 6 angeordnet sein. Der
Trägerkörper 6 ist über den wenigstens einen Aufhängekörper 4
mit der Haltevorrichtung 3 verbunden und freitragend in dem
Hohlraum 5 aufgehängt.
Der wenigstens eine Aufhängekörper 4 weist entlang einer zwi
schen der Haltevorrichtung 3 und dem Trägerkörper 6 gedach
ten, nicht dargestellten Verbindungslinie oder Verbindungs
fläche wenigstens teilweise einen geringeren Querschnitt auf
als der Trägerkörper 6. Im dargestellten Querschnitt der Fig.
1 sind die zur Verbindungslinie bzw. Verbindungsfläche verti
kale Ausdehnung d des wenigstens einen Aufhängekörpers und
die entsprechende vertikale Ausdehnung D des Trägerkörpers 6
eingezeichnet. Die Ausdehnung d des Aufhängekörpers 4 ist in
der dargestellten Ausführungsform über die gesamte Verbin
dungslinie bzw. Verbindungsfläche kleiner als die Ausdehnung
D des Trägerkörpers 6. Der wenigstens eine Aufhängekörper 4
kann allerdings auch nur in einem Teilbereich zwischen der
Haltevorrichtung 3 und dem Trägerkörper 6 einen geringeren
Querschnitt aufweisen als der Trägerkörper 6. Durch in der
Haltevorrichtung 3 auftretende Spannungen wird nun der wenig
stens eine Aufhängekörper 4 in seinem den geringeren Quer
schnitt aufweisenden Bereich verformt. Der Trägerkörper 6 und
damit das Hallelement 2 werden durch diese Verformung des
wenigstens einen Aufhängekörpers 4 zwar gegebenenfalls etwas
ausgelenkt, bleiben jedoch weitgehend frei von den mechani
schen Spannungen in der Haltevorrichtung 3. Der Trägerkörper
6 und der Hohlraum 5 sind dabei so bemessen, daß der Träger
körper 6 genug Bewegungsspielraum hat und auch bei einer
maximal vorgegebenen Deformation des wenigstens einen Aufhän
gekörpers 4 nicht an die den Hohlraum 5 umgebenden Innenflä
chen der Haltevorrichtung 3 anschlägt.
Das Verhältnis der Querschnitte von Trägerkörper 6 und dem
wenigstens einen Aufhängekörper 4 und damit insbesondere das
Verhältnis D/d ihrer beiden jeweiligen maximalen Ausdehnungen
D und d, hängt ab von dem Elastizitätsmodul des Material des
wenigstens einen Aufhängekörpers 4 und von der geometrischen
Gestalt des Aufhängekörpers 4, insbesondere von der Ausdeh
nung a des querschnittsverringerten Bereichs des Aufhänge
körpers 4 in Richtung der Verbindungslinie bzw. Verbindungs
fläche. Je länger zumindest der querschnittsverringerte
Bereich des wenigstens einen Aufhängekörpers 4 entlang der
Verbindungslinie bzw. der Verbindungsfläche ausgedehnt ist,
d. h. je größer seine Ausdehnung a ist, um so kleiner kann das
Verhältnis D/d < 1 der vertikalen Ausdehnungen D und d bzw.
das Verhältnis der Querschnitte von Trägerkörper 6 und dem
wenigstens einen Aufhängekörper 4 gewählt werden, um eine
vorgegebene Reduktion der mechanischen Spannungen im Träger
körper 6 zu erreichen. Vorzugsweise wird das Verhältnis D/d,
das ein Maß für das Verhältnis der Querschnitte von Träger
körper 6 und Aufhängekörper 4 ist, größer als etwa 2 einge
stellt. Die vertikale Ausdehnung d des wenigstens einen Auf
hängekörpers 4 ist im allgemeinen größer als etwa 2 µm und
vorzugsweise größer als etwa 10 µm.
Die Ausdehnung a des Aufhängekörpers 4 entlang der Verbin
dungslinie oder -fläche wird im allgemeinen größer als etwa
10 µm und vorzugsweise größer als etwa 50 µm gewählt. Der mit
b bezeichnete Abstand des Hallelements 2 von dem wenigstens
einen Aufhängekörper 4 ist überdies vorzugsweise größer als
die oder gleich der Querschnittsausdehnung d des wenigstens
einen Aufhängekörpers 4.
Als Aufhängekörper 4 können beispielsweise eine zusammenhän
gende Membran oder auch mehrere einzelne Aufhängestege vorge
sehen sein. Der Aufhängekörper 4 kann außerdem auch eine ge
krümmte oder entlang der Verbindungslinie bzw. Verbindungs
fläche V-förmige oder ziehharmonikaförmige Gestalt haben. Bei
einer V-förmigen oder ziehharmonikaförmigen Gestalt des
wenigstens einen Aufhängungskörpers 4 wird die mechanische
Entkopplung des Trägerkörpers 6 und des Hallelements 2 von
der Haltevorrichtung 3 noch verbessert, da für die Verformung
des wenigstens einen Aufhängekörpers 4 zusätzliche Bewegungs
freiheitsgrade zur Verfügung stehen.
Die Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Hallsensors, bei
der der wenigstens eine Aufhängekörper 4 wenigstens in einem
Teilbereich entlang einer Verbindungslinie zwischen Haltevor
richtung 3 und Trägerkörper 6 ziehharmonikaartig geformt ist.
Ein solcher ziehharmonikaartig geformter Aufhängekörper 4
kann vorzugsweise aus einem Siliciumkörper durch naßchemi
sches, anisotropes Ätzen von V-förmigen Gruben in zwei ein
ander gegenüberliegende Oberflächen dieses Siliciumkörpers
erzeugt werden, wobei diese Gruben parallel zu den Oberflä
chen zueinander versetzt sind. Außerdem können auch zuein
ander versetzte Gruben durch einen Trockenätzprozeß erzeugt
werden zum Bilden eines ziehharmonikaartigen Aufhängekör
pers 4.
Die Haltevorrichtung 3 ist vorzugsweise aus drei Teilen auf
gebaut. Auf einem unteren Teil 30, der beispielsweise aus
Kupfer bestehen kann, ist ein mittlerer Teil 31 angeordnet,
und auf diesem mittleren Teil 31 ist ein oberer Teil 32 ange
ordnet. Der mittlere Teil 31 der Haltevorrichtung 3, der
wenigstens eine Aufhängekörper 4, der Trägerkörper 6 und das
Hallelement 2 sind vorzugsweise mit einem gemeinsamen, zusam
menhängenden Siliciumkörper gebildet. Dazu ist dieser Sili
ciumkörper durch Standardtechniken der Silicium-Mikrostruk
turtechnik entsprechend strukturiert, um den Aufhängekörper
4, den Trägerkörper 6, das Hallelement 2 und einen unteren
Bereich des Hohlraums 5, der vom unteren Teil 30 und dem
mittleren Teil 31 der Haltevorrichtung 3 eingeschlossen wird,
zu bilden. Vorzugsweise werden Lithographieschritte mit Hilfe
naßchemischen, anisotropen Atzens eingesetzt. Der obere Teil
32 der Haltevorrichtung 3 besteht vorzugsweise ebenfalls aus
einem Siliciumkörper, der mit einer Ausnehmung versehen ist,
die einen oberen Bereich des Hohlraums 5 bildet.
Das Hallelement 2 ist vorzugsweise durch Diffusion oder
Implantation von Dotierstoffen in dem Trägerkörper 6 erzeugt
und wird über nicht dargestellte elektrische Verbindungen mit
seinem Betriebsstrom versorgt.
In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Hallsen
sors im Querschnitt dargestellt. Die Haltevorrichtung 3 um
faßt wieder einen unteren Teil 30, einen aus Silicium beste
henden mittleren Teil 31 und einen aus Silicium bestehenden
oberen Teil 32. Der wenigstens eine Aufhängekörper, der Trä
gerkörper 4, der Trägerkörper 6 und das Hallelement 2 sind
wieder vorzugsweise zusammen mit dem mittleren Teil 31 mit
einem einzigen, zusammenhängenden Siliciumkörper gebildet.
Zwischen dem mittleren Teil 31 und dem oberen Teil 32 der
Haltevorrichtung 3 ist eine Isolationsschicht 8 zur elektri
schen Isolation angeordnet. Diese Isolationsschicht 8 ist
vorzugsweise auch auf dem wenigstens einen Aufhängekörper 4
und dem Trägerkörper 6 angeordnet und hat dabei die technolo
gische Funktion als Ätzstoppschicht beim naßchemischen Ätz
prozeß zum Erzeugen des Aufhängekörpers 4 und des Trägerkör
pers 6. Der Trägerkörper 6 trägt in der dargestellten Ausfüh
rungsform zwei Hallelemente 2. Es können auch mehr als zwei
Hallelemente 2 vorgesehen sein. Die Hallelemente 2 sind über
nicht dargestellte Verbindungsleitungen mit einem elektri
schen Kontakt 11 elektrisch verbunden. Der Kontakt 11 ist
vorzugsweise auf einem freiliegenden Bereich der Isolations
schicht 8 auf dem mittleren Teil 31 der Haltevorrichtung 3
angeordnet. Der wenigstens eine Aufhängekörper 4 ist in der
dargestellten Ausführungsform im wesentlichen parallel zu
einer Verbindungsebene als Verbindungsfläche zwischen Halte
vorrichtung 3 und Trägerkörper 6 ausgebildet.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei Ausgestaltungen der Ausführungs
form eines Hallsensors gemäß Fig. 3 in jeweils einer Drauf
sicht auf eine zwischen den mit I und II bezeichneten Pfeilen
verlaufende Ebene mit abgehobenem oberen Teil 32 der Halte
vorrichtung 3 und abgehobener Isolationsschicht 8. Der Quer
schnitt gemäß Fig. 3 verläuft dabei entlang einer durch die
Punkte A und B bezeichneten Ebene in den Fig. 4 und 5.
In der Fig. 4 ist als Aufhängekörper eine durchgehende Mem
bran 40 vorgesehen. Der Trägerkörper 6 ist als zentrale Ver
dickung oder Mittelstempel dieser Membran 40 ausgebildet und
kann vorzugsweise durch anisotropes Atzen eine rings um den
Trägerkörper 6 verlaufenden Nut in den Siliciumkörper erzeugt
werden. Der Abstand des als Trägerkörper 6 vorgesehenen Mit
telstempels oder der zentralen Verdickung vom Rand der Mem
bran 40 entspricht der Ausdehnung a. Die Membran 40 kann
rechteckig oder auch kreisrund sein.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform, bei der der Trägerkörper 6
über mehrere, beispielsweise vier, Aufhängestege 41 an der
Haltevorrichtung 3 befestigt ist. Die Länge der einzelnen
Aufhängestege 41 ist mit a bezeichnet.
Aus den beschriebenen planaren Ausführungsformen der Aufhän
gekörper können V- oder ziehharmonikaförmige Aufhängekörper
erzeugt werden, indem von beiden Seiten in den jeweiligen
Aufhängekörpern 4, 40 oder 41 jeweils gegeneinander versetzte
V-förmige Ätzgruben erzeugt werden. Damit werden besonders
leicht verformbare Schwachstellen in den Aufhängekörpern 4
geschaffen. Bei einer Membran 40 können beispielsweise ein
oder mehrere ringsum verlaufende Nuten vorgesehen sein.
Die Fig. 6 zeigt einen in einer Vergußmasse 9 eingegossenen
Hallsensor. Der Hallsensor ist gemeinsam mit elektrischen
Kontaktierungsmitteln 13 in der Vergußmasse 9 eingegossen.
Die Kontaktierungsmittel 13 sind über eine elektrische Lei
tung 12 mit dem elektrischen Kontakt 11 auf dem mittleren
Teil 31 der Haltevorrichtung 3 des Hallsensors elektrisch
verbunden.
Claims (8)
1. Hallsensor mit
- a) wenigstens einem Hallelement (2),
- b) wenigstens einem Trägerkörper (6), der das wenigstens eine Hallelement (2) trägt, und
- c) einer Haltevorrichtung (3), die einen Hohlraum (5) um schließt, wobei
- d) der Trägerkörper (6) über wenigstens einen, mit der Halte vorrichtung (3) verbundenen Aufhängekörper (4) in dem Hohlraum (5) aufgehängt ist und
- e) dieser wenigstens eine Aufhängekörper (4) zwischen der Haltevorrichtung (3) und dem Trägerkörper (6) zur Erhöhung seiner mechanischen Deformierbarkeit wenigstens teilweise einen geringeren Querschnitt aufweist als der Trägerkörper (6)
2. Hallsensor nach Anspruch 1, bei dem als Aufhängekörper (4)
eine Membran (40) vorgesehen ist.
3. Hallsensor nach Anspruch 1, bei dem mehrere als Stege (41)
ausgebildete Aufhängekörper (4) vorgesehen sind.
4. Hallsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis
3, bei dem die Haltevorrichtung (3) mit einem unteren Teil
(30), einem auf dem unteren Teil (30) angeordneten mittleren
Teil (31) und einem auf dem mittleren Teil (31) angeordneten
oberen Teil (32) gebildet ist.
5. Hallsensor nach Anspruch 4, bei dem der wenigstens eine
Aufhängekörper (4) und der Trägerkörper (6) sowie der mittle
re Teil (31) der Haltevorrichtung (3) aus einem zusammenhän
genden Körper erzeugt sind.
6. Hallsensor nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei dem zwi
schen dem mittleren Teil (31) und dem oberen Teil (32) der
Haltevorrichtung (3) eine Isolationsschicht (8) angeordnet
ist.
7. Hallsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei
dem das wenigstens eine Hallelement (2) und der wenigstens
eine Trägerkörper (6) für das Hallelement (2) sowie wenig
stens teilweise auch die Haltevorrichtung (3) aus Silicium
bestehen.
8. Hallsensor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, bei
dem die Haltevorrichtung (3) in eine Vergußmasse eingegossen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442852A DE4442852A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Hallsensor mit verringertem Einfluß mechanischer Spannungen auf den Offset |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4442852A DE4442852A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Hallsensor mit verringertem Einfluß mechanischer Spannungen auf den Offset |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4442852A1 true DE4442852A1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6534678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4442852A Withdrawn DE4442852A1 (de) | 1994-12-01 | 1994-12-01 | Hallsensor mit verringertem Einfluß mechanischer Spannungen auf den Offset |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4442852A1 (de) |
Cited By (2)
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1994
- 1994-12-01 DE DE4442852A patent/DE4442852A1/de not_active Withdrawn
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