DE4441026A1 - Zentrifugenfilter einer elektrischen Kaffeemaschine - Google Patents
Zentrifugenfilter einer elektrischen KaffeemaschineInfo
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- A47J31/22—Centrifuges for producing filtered coffee
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Centrifugal Separators (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zentrifugenfilter ei
ner elektrischen Kaffeemaschine nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Ein derartiges Zentrifugenfilter ist aus der DE-PS 32 04 255
bekannt, wobei die Zentrifugentrommel und der Trommeldeckel
im zusammengesetzten Zustand zwischen sich den Filterspalt
bilden. Zum Befestigen des Trommeldeckels an der Zentrifu
gentrommel weisen beide korrespondierende Befestigungsmittel
auf. Nachteilig bei einem derartigen Zentrifugenfilter ist,
daß durch die mechanische und thermische Beanspruchung der
beiden Teile es zu vorübergehenden oder auch bleibenden
Verformungen, insbesondere des Trommeldeckels, kommen kann,
und sich infolgedessen der Filter- bzw. Ringspalt verändert,
so daß Filterspaltbereiche zu großer und zu kleiner Breite
entstehen können. Dadurch kann es zum einen zu Unwuchten
beim Betrieb des Zentrifugenfilters kommen und zum anderen
zum unerwünschten Ausschleudern von Kaffeemehl durch den
Filterspalt bzw. einer zu kurzen Kontaktzeit des Brühwas
sers mit dem Kaffeemehl.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zentrifugen
filter einer elektrischen Kaffeemaschine bereitzustellen,
das den obigen Nachteil beseitigt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches
1 erreicht. Durch die Aufteilung des Trommeldeckels in das
erste und zweite Deckelteil ist es möglich, dem einen Dec
kelteil die Befestigungsaufgaben zu übertragen, wohingegen
das andere Deckelteil zusammen mit der Zentrifugentrommel
die Definition des Filterspaltes bestimmt. Zur Lösung dieser
beiden Teilaufgaben kann nun jeweils das für die zwei Dec
kelteile geeignete Material bzw. die geeignete Formgestal
tung ausgewählt werden. Während das Material bzw. die Form
des ersten Deckelteils vor allem bezüglich der mechanischen
Festigkeit optimiert werden kann, steht bei der Materialaus
wahl und Formgestaltung des zweiten Deckelteils dessen Zu
sammenwirken mit der Zentrifugentrommel zur Definition des
Filterspaltes im Vordergrund. Ein Verziehen der Form des er
sten Deckelteils infolge der hohen mechanischen und thermi
schen Beanspruchung hat nun nicht mehr zwangsläufig auch ei
ne Veränderung der Dimension des Filterspaltes zur Folge.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist zur Befestigung
des Trommeldeckels an der Zentrifugentrommel ein Bajonett
verschluß vorgesehen. Dieser ist geeignet, die auftretenden
Kräfte aufzunehmen und konstruktiv einfach, das Wirkungs
prinzip des Zentrifugenfilters nicht störend, am Umfang der
Zentrifugentrommel bzw. des ersten Deckelteils anformbar.
Durch das Herstellen der Zentrifugentrommel und des zweiten
Deckelteils aus demselben Material ist ein gleiches Wärme
ausdehnungsverhalten der den Filterspalt bestimmenden Teile
und ein ähnliches Alterungsverhalten sichergestellt. Zwi
schen beiden vorhandene Abstandsbeziehungen ändern sich des
halb im Betrieb und über die Lebensdauer nur unwesentlich.
Vorteilhafterweise weist das erste Deckelteil zum Abnehmen
des Trommeldeckels von der Zentrifugentrommel einen Deckel
griff auf.
Um bleibende Verformungen infolge der hohen Beanspruchung
des zweiten Deckelteils zu vermeiden, ist dieses rotations
symmetrisch ausgebildet. Dadurch sind sich über einen Teil
des Kreisumfangs erstreckende Vorsprünge und damit verbunde
ne Kanten, die Verzugserscheinungen verstärken könnten, ver
mieden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind das erste und
das zweite Deckelteil lösbar miteinander verrastet. Dies er
leichtert zum einen das Aufsetzen des Trommeldeckels auf die
Zentrifugentrommel und zum anderen das Abnehmen des Trommel
deckels, wenn das zweite Deckelteil mit der Zentrifugentrom
mel aufgrund dazwischen eingeklemmten Kaffeemehls schwer von
der Trommel lösbar ist.
Besonders einfach ist das zweite Deckelteil von der Zentri
fugentrommel abnehmbar, wenn dieses, insbesondere im einge
rasteten Zustand, drehbar im ersten Deckelteil gelagert ist.
Dann ist beim einem drehenden Lösen des Deckelteils von der
Zentrifugentrommel das zweite evtl. verklemmte Deckelteil
nicht zu bewegen, sondern nur senkrecht abzuziehen.
Vorteilhafterweise ist der ringförmige Filterspalt als hori
zontaler Spalt zwischen dem zweiten Deckelteil und der Zen
trifugentrommel ausgebildet. Dieser horizontale Filterspalt
definierter Breite ist fertigungstechnisch einfacher aus zu
bilden als ein vertikaler Filterspalt, der über die im we
sentlichen zylindrischen Wandabschnitte der Zentrifugentrom
mel und des Trommeldeckels gebildet ist.
Der erste Deckelteil kann im wesentlichen als Ring ausgebil
det sein. Dies ist ausreichend, um die Befestigungsfunktion
zu übernehmen, und ermöglicht es, das erste Deckelteil mate
rialsparend auszuführen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein die Trom
mel von unten umgreifender Befestigungsring vorgesehen, der
zu den Befestigungsvorrichtungen des ersten Deckelteils kor
respondierende Befestigungsmittel aufweist und an dem ersten
Deckelteil befestigt, die Zentrifugentrommel und das zweite
Deckelteil den Filterspalt zwischen beiden bildend zusammen
hält. So ist auch die Zentrifugentrommel von der Befesti
gungsfunktion befreit, was eine konstruktive Vereinfachung,
eine Vergrößerung der Formstabilität und eine freiere Mate
rialauswahl ermöglicht. Um die Handhabarkeit des Zentrifu
genfilters zu verbessern, ist der Befestigungsring lösbar
mit der Zentrifugentrommel verrastet.
Nachfolgend sind anhand schematischer Darstellungen zwei
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Zentrifugenfil
ters einer elektrischen Kaffeemaschine beschrieben. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Kaffeemaschine mit einem stark vereinfacht
dargestellten Zentrifugenfilter gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel in einem vertikalen Schnitt
entlang der Rotationsachse;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Zentrifugentrommel;
Fig. 3 eine Draufsicht des ersten Deckelteils;
Fig. 4 eine Querschnittdarstellung des ersten Deckel
teils im wesentlichen entlang der Linie IV-IV
in Fig. 3;
Fig. 5 ausschnittsweise eine Querschnittdarstellung des
zweiten Deckelteils in vergrößertem Maßstab;
Fig. 6 ausschnittsweise eine Querschnittdarstellung des
zusammengebauten Zentrifugenfilters und
Fig. 7 entsprechend der Darstellung in Fig. 6 einen Ab
schnitt eines zusammengesetzten Zentrifugenfil
ters gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Die elektrische Kaffeemaschine weist ein Sockelgehäuse 2 mit
einer seitlich daran ausgebildeten Stellfläche 4 für zwei
Kaffeetassen 6 auf. Auf dem Sockelgehäuse 2 ruht eine insge
samt napfkuchenförmige Wasserschale 8 mit einem zur Mitte
hin abfallenden Boden 10, an dessen Unterseite eine elektri
sche Heizung 12 angeordnet ist. Im mittleren Bereich geht
der Boden 10 in einen, in der Schale nach oben ragenden
Rohransatz 14 über, durch den sich eine vertikale Welle 16
eines Elektromotors 18 erstreckt, der von Trägern 20 gehal
ten ist, die an der Unterseite des Bodens 10 der Wasserscha
le 8 ausgebildet sind.
Ein Zentrifugenfilter 22 besitzt einen nach unten in die
Wasserschale ragenden Hohlkegel 24, der als Fördereinrich
tung für das in der Wasserschale 8 erzeugte Brühwasser
dient. Im Inneren des Hohlkegels 24 ist ein Rippenstern 26
ausgebildet, der eine zentrale Ausnehmung 28 aufweist, die
auf das obere Ende der Welle 16 klemmend aufsteckbar ist, um
den Zentrifugenfilter 22 auf dieser in Mitnahmeeingriff zu
zentrieren.
Auf dem oberen Rand der Wasserschale 8 sitzt ein ringförmi
ger Sammelraum 30 mit einem zur Stellfläche 4 für die Kaf
feetassen 6 hin abfallenden Boden 32 und einem etwa radial
nach außen ragenden Ablaufkanal 34, der sich zu zwei Ausläu
fen 36 verzweigt (von denen in der Zeichnung nur einer zu
sehen ist). Auf dem Sammelraum 30 ruht ein Deckel 38 mit ei
ner nach unten ragenden zylindrischen Ringwand 40, die nach
unten in den ringförmigen Sammelraum 30 hineinragt und den
aus dem Zentrifugenfilter 22 abgeschleuderten Kaffee letzt
lich auffängt und in den Ringraum 30 hinunter ableitet.
Vom Boden der Wasserschale 8 ragen zwei um den Umfang ver
teilte, relativ zur Welle 16 radiale Rippen 42 vertikal nach
oben, deren Oberkante gestuft ist und jeweils einen niedri
geren Bereich 44 und einen höheren Bereich 46 aufweist. Die
Oberkantenabschnitte 44 und 46 haben jeweils eine gewisse
radiale Erstreckung und sind gegen die Mitte der Wasserscha
le hin leicht abfallend ausgebildet.
Im folgenden wird die grundsätzliche Funktion der Kaffeema
schine beschrieben.
Bei abgenommenem Deckel 38 und von der Welle 16 abgezogenen
Zentrifugenfilter 22 wird Frischwasser von oben in die Was
serschale 8 eingegossen. Dabei zeigen die Rippen 42 die er
forderliche Füllhöhe für eine Tasse oder zwei Tassen Kaffee
an. Dann wird nach dem Abnehmen des Deckels 50 des Zentrifu
genfilters 22 das Kaffeemehl 52 in diesen eingefüllt. An
schließend wird das Zentrifugenfilter 22 auf die Welle 16
gesteckt und der Deckel 38 aufgesetzt, und es werden zwei
Tassen 6 unter die Ausläufe 36 auf die Stellfläche 4 ge
setzt. Durch Betätigung des Ein-/Ausschalters 60 wird die
Heizung 12 eingeschaltet. Ein nicht dargestellter, an der
Wasserschale 8 angeordneter Temperaturfühler läßt eine Si
gnallampe 62 aufleuchten sobald die Brühtemperatur erreicht
ist. Die Maschine ist damit in einer Bereitschaftsstellung
und der Benutzer kann, sobald er Kaffee trinken will, durch
Betätigung des Tastschalter 64 den Motor 8 in Gang setzen.
Hierdurch wird das Zentrifugenfilter 22 beschleunigt, wobei
zuerst das Kaffeemehl 52, wie dargestellt, ringförmig ver
teilt wird. Sobald eine genügende Drehzahl erreicht ist, be
ginnt der Hohlkegel 24 Wasser zu fördern und schleudert die
ses durch einen Förderspalt 54 an seinem oberen Ende auf die
ringförmige Anhäufung aus Kaffeemehl 52. Der bereitete Kaf
fee tritt aus dem Zentrifugenfilter 22 durch einen horizon
talen Filterspalt bzw. Ringspalt 56 aus und wird letztend
lich von der Ringwand bzw. Auffangwand 40 des Deckels 38 ge
fangen und nach unten in den Sammelraum 30 geleitet, von wo
er durch den Kanal 34 mit einer darin angeordneten Vertei
lereinrichtung und die Ausläufe 36 in die Kaffeetassen 6
fließt. Der Benutzer kann durch Loslassen des Tastschalters
64 den Motor wieder stillsetzen. Der letzte abgeschleuderte
Kaffee benötigt noch einen Moment, bis er entlang der Ring
wand 40 nach unten und durch den Sammelraum, den Kanal und
die Ausläufe 36 in die Kaffeetassen 6 abgeflossen ist. Der
Schleudervorgang dauert etwa 35 bis 40 Sekunden und der Be
nutzer hält während dieser Zeit den Tastschalter 64 ge
drückt.
Das Zentrifugenfilter 22 besteht aus einer Zentrifugentrom
mel 71 und dem Deckel 50. Die sich nach oben erweiternde Um
fangswand der schalenförmigen Zentrifugentrommel endet in
einem sich als oberer Rand anschließenden zylindrischen
Wandabschnitt 72. Die Zentrifugentrommel 71 aus PC-Material
(Polycarbonat) weist an ihrem oberen Rand an der Außenum
fangswandung vier erste Klauen 73 auf, die gleichmäßig um
den Umfang der Trommel 71 verteilt und beabstandet angeord
net sind. Jede erste Klaue 73 weist an deren Unterseite eine
schräg verlaufende erste Klauenbahn 75 und an deren Obersei
te einen sich über eine an der ringförmigen Stirnfläche der
Zentrifugentrommel 71 ausgeformten horizontalen Spaltfläche
76 etwas nach oben hinaus erstreckenden Klauenvorsprung 78
auf. Am Übergang von der vertikalen Innenumfangswandung des
zylindrischen Wandabschnittes 72 zu der horizontalen Spalt
fläche 76 ist eine Phase 80 ausgeformt, um das Aufsetzen des
Deckels 50 auf die Trommel 71 zu erleichtern.
Der Deckel 50 besteht aus einem ersten Deckelteil 81 aus PA
(Polyamid) und einem zweiten Deckelteil 101 aus PC. Das er
ste Deckelteil 81 ist aus einem Ring 83 gebildet, den ein
Griffsteg 85 durchgreift. Entlang der äußeren Umfangswandung
des Rings 83 befinden sich gleichmäßig beabstandet verteilt
Griffnocken 87. An der Oberseite des Rings 83 sind vier
gleichmäßig um den Umfang verteilte kreissegmentförmige Ent
formungsöffnungen 89 ausgeformt. Dazu korrespondierend sind
im unteren Bereich des Rings 83 an dessen inneren Umfangs
wandung zu den ersten Klauen 73 der Zentrifugentrommel 71
korrespondierende zweite Klauen 91 mit entsprechenden zwei
ten Klauenbahnen 93 ausgeformt. Die ersten und zweiten Klau
en 73, 91 bilden einen zur Befestigung des Deckels 50 auf
der Trommel 71 verwendeten Bajonettverschluß. Zusätzlich
sind an einer abgestuften Innenumfangswandung 94 des ersten
Deckelteils 81 in deren oberen Bereich vier Rastvorsprünge
95 ausgebildet, die wie nachfolgend beschrieben ist, zur
Verrastung des zweiten Deckelteils 101 am ersten Deckelteil
81 dienen. Durch die Abstufung der Innenumfangswandung 94
von einem größeren Durchmesser im unteren Bereich zu einem
kleineren Durchmesser im oberen Bereich ist eine horizontale
ringförmige Auflagefläche 97 gebildet.
Das zweite Deckelteil 101 ist rotationssymmetrisch und um
faßt eine Deckelplatte 103 mit einer sich an deren Umfang
nach unten erstreckenden Umfangswand 105. Am oberen Umfangs
rand der Deckelplatte 103 ist ein sich horizontal nach außen
erstreckender ringförmiger Auflageflansch 107 und von diesem
nach innen versetzt ein sich nach oben erstreckender ring
förmiger Deckelansatz 109 mit einer umlaufenden, ringförmi
gen Rastschulter 111 ausgeformt. Die Umfangswand 105 besitzt
an ihrer äußeren Umfangsfläche sich jeweils vertikal er
streckende, von der Umfangswand vorspringende erste Ab
standsrippen 113 mit einer Stärke von 5/100 mm. Der Auflage
flansch 107 besitzt an seiner Unterseite sich radial nach
außen erstreckende zweite Abstandsrippen 115, die etwa 3/100
mm stark sind. Diese Abstandsrippen 113, 115 sind gleichmä
ßig um den Umfang des zweiten Deckelteils 101 verteilt ange
ordnet.
Fig. 6 zeigt das Zentrifugenfilter 22 im zusammengebauten
Zustand. Dabei bestehen sowohl die Zentrifugentrommel 71 als
auch das zweite Deckelteil 101 aus Polycarbonat und das er
ste Deckelteil 81 aus Polyamid. Das zweite Deckelteil 101
liegt im Bereich der Unterseite des Auflageflansches 107
über dessen zweite Abstandsrippen 115 auf der horizontalen
Spaltfläche 76 der Zentrifugentrommel 71 auf. Zwischen der
Außenfläche der Umfangswand 105 des zweiten Deckelteils 101
und der Innenumfangswand des zylindrischen Wandabschnittes
72 der Trommel 71 ist ein vertikaler Filterspaltbereich 117
gebildet. Dessen minimale Größe ist durch die Stärke der er
sten Abstandsrippen 113 des zweiten Deckelteils 101 auf
5/100 mm begrenzt und deshalb stets größer als der horizon
tale Filterspalt 56. Durch den Bajonettverschluß ist das
zweite Deckelteil 101 durch das Zusammenwirken der Oberseite
des Auflageflansches 107 des zweiten Deckelteils 101 mit der
Auflagefläche 97 des ersten Deckels 81 über die zweiten Ab
standsrippen 115 auf die Spaltfläche 76 der Zentrifugentrom
mel 71 gepreßt. Dem Filterspalt 56 liegen radial gering be
abstandet abschnittsweise die vier Klauenvorsprünge 78 der
Trommel 71 gegenüber. Diesen Abschnitten sind jeweils auch
die Entformungsöffnungen 89 zugeordnet.
In Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels umgreift gemäß
dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ein Befesti
gungsring 121 den oberen Bereich einer Zentrifugentrommel
123 von unten, wobei er mit einem die Trommel 123 von oben
umgreifenden ersten Deckelteil 125 einen Bajonettverschluß
bildet. Dadurch ist das zweite Deckelteil 101 entsprechend
dem ersten Ausführungsbeispiel auf die Zentrifugentrommel
123 gedrückt. Das erste Deckelteil 125 weist vier sich nach
unten erstreckende erste Befestigungsarme 127 mit ersten
Nockenbahnen 129 auf und der Befestigungsring 121 korrespon
dierend dazu vier zweite Befestigungsarme 131 mit zweiten
Nockenbahnen 133.
Claims (11)
1. Zentrifugenfilter einer elektrischen Kaffeemaschine mit
einer schalenförmigen, um eine vertikale Achse drehbar
gelagerten Zentrifugentrommel und einem Trommeldeckel,
die gemeinsam einen dazwischenliegenden Filterspalt be
grenzen und lösbar zusammengesetzt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Trommeldeckel
(50) ein erstes Deckelteil (81) und ein zweites Dec
kelteil (101) aufweist, daß das erste Deckelteil (81)
Befestigungsvorrichtungen (91) aufweist zum Befestigen
des ersten Deckelteils (81) und des zwischen dem ersten
Deckelteil (81) und der Zentrifugentrommel (71) einge
legten zweiten Deckelteils (101) an der Trommel (71),
und daß das zweite Deckelteil (101) den Filterspalt
(56) begrenzt.
2. Zentrifugenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zur Befestigung des Trommeldeckels (50) an der
Zentrifugentrommel (71) ein Bajonettverschluß (73, 91)
dient.
3. Zentrifugenfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zentrifugentrommel (71) und das
zweite Deckelteil (101) aus demselben Material herge
stellt sind.
4. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckelteil
(81) einen Deckelgriff (85) aufweist.
5. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckelteil
(101) rotationssymmetrisch ausgebildet ist.
6. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das
zweite Deckelteil (81, 101) lösbar miteinander verra
stet sind.
7. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Deckelteil
(101) drehbar im ersten Deckelteil (81) gelagert ist.
8. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterspalt (56)
als horizontaler Spalt zwischen dem zweiten Deckelteil
(101) und der Zentrifugentrommel (71) ausgebildet ist.
9. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Deckelteil
(81) im wesentlichen als Ring ausgebildet ist.
10. Zentrifugenfilter nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Trommel (123)
von unten umgreifender Befestigungsring (121) vorgese
hen ist, der zu den Befestigungsvorrichtungen (129) des
ersten Deckelteils (125) korrespondierende Befesti
gungsmittel (133) aufweist und an dem ersten Deckelteil
(125) befestigt, die Zentrifugentrommel (123) und das
zweite Deckelteil (101) den Filterspalt (56) dazwischen
bildend, zusammenhält.
11. Zentrifugenfilter nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Befestigungsring (121) lösbar mit der
Zentrifugentrommel (123) verrastet ist.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BSH BOSCH UND SIEMENS HAUSGERAETE GMBH, 81669 MUEN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |