DE4439726A1 - Laufrad für eine Strömungsmaschine - Google Patents
Laufrad für eine StrömungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Laufrad für eine Strömungs
maschine, mit einer um eine Achse drehbare Nabe mit einer
bezüglich der Achse radial außenliegenden und im wesent
lichen kreissymmetrischen Umfangsfläche, aus der viele
einander im wesentlichen gleichende und etwa radial ausge
richtete Schaufeln herausragen und mit zugehörigen Spitzen,
die der Umfangsfläche abgewandt sind, einen Hauptdurch
messer des Laufrades definieren.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein derartiges
Laufrad zum Einsatz in einer Strömungsmaschine, insbeson
dere einem Ventilator oder Lüfter, die der Förderung eines
mit Schmutz beladenen Gases dient. Eine derartige Strö
mungsmaschine findet beispielsweise Anwendung in einer
Verbrennungsanlage eines Kraftwerks oder dergleichen zur
Förderung eines Rauchgases zu einem Kamin oder einer dem
Kamin vorgeschalteten Anlage zur chemischen Behandlung,
beispielsweise Entschwefelung, des Rauchgases.
Die in der Einleitung aufgeführte Merkmalskombination zur
Charakterisierung des Laufrades entspricht insbesondere
der Merkmalskombination, die ein Laufrad für eine
Strömungsmaschine auszeichnet, in der ein Strömungsmittel
im wesentlichen entlang der Achse gefördert wird.
Im Inneren einer Strömungsmaschine, in der ein mit Schmutz
beladenes Fluid gefördert wird, ist stets damit zu rechnen,
daß es zu Ablagerungen des Schmutzes kommt. Bei einer ent
sprechend hohen Beladung mit Schmutz kann es innerhalb
eines kürzeren Zeitraums so weit kommen, daß Ablagerungen
entstehen, die bis zu einem Laufrad heranreichen und von
den Schaufeln auf dem Laufrad erfaßt werden. Dabei erge
ben sich zunächst unmittelbar Reibungseffekte, die den
Betrieb der Strömungsmaschine beeinträchtigen und insbe
sondere einen Mehraufwand an Energie zum Betrieb der
Strömungsmaschine erfordern, und es kann darüber hinaus
durch Abrieb und/oder Korrosion, wobei sowohl Abrieb als
auch Korrosion durch den Schmutz verursacht oder zumindest
begünstigt werden, zu Schäden an den Schaufeln kommen.
Derartige Schäden sind üblicherweise nur mit hohem Aufwand
zu beheben, da sie generell die zumindest teilweise Demon
tage der Strömungsmaschine erfordern, was außer dem dazu
unmittelbar nötigen Aufwand unter Umständen die Stillset
zung der gesamten Anlage, in die die Strömungsmaschine
eingebaut ist, erfordern kann.
In Ansehung dieser Problematik, für die es im Rahmen des
Einsatzes bekannter Strömungsmaschinen derzeit keine be
friedigende Lösung gibt, ist die Aufgabe der Erfindung die
Angabe eines Laufrades, welches deutlich weniger als ein
bekanntes Laufrad einer Beeinträchtigung durch Ablagerun
gen von Schmutz ausgesetzt ist. Es soll auch ein Verfahren
zur Herstellung eines derartigen Laufrades angegeben
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe angegeben wird ein Laufrad für
eine Strömungsmaschine, mit einer um eine Achse drehbaren
Nabe mit einer bezüglich der Achse radial außenliegenden
und im wesentlichen kreissymmetrischen Umfangsfläche, aus
der viele einander im wesentlichen gleichende und etwa
radial ausgerichtete Schaufeln herausragen und mit zuge
hörigen Spitzen, die der Umfangsfläche abgewandt sind,
einen Hauptdurchmesser des Laufrades definieren, welches
gekennzeichnet ist durch zumindest eine zwischen den
Schaufeln angeordnete vergrößerte Schaufel, die mit einer
Spitze über den Hauptdurchmesser hinausragt, sowie Mittel
zum Ausgleich einer durch die vergrößerte Schaufel hervor
gerufenen Unwucht des Laufrades.
Im Sinne der Erfindung ist das Laufrad ertüchtigt durch
das Vorsehen einer gegenüber den anderen Schaufeln ver
größerten Schaufel, die eventuelle Ablagerungen in der
Nähe des Hauptdurchmessers des Laufrades erfaßt und ab
trägt, bevor sie soweit anwachsen, daß sie die anderen
Schaufeln beeinträchtigen können. Dies hat den unmittel
baren Vorteil, daß genau bekannt ist, welche Schaufel dem
Schmutz ausgesetzt ist; gemäß Weiterbildungen der Erfin
dung ist diese vergrößerte Schaufel darüber hinaus so er
tüchtigt, daß sie den mechanischen und chemischen An
griffen, die abgelagerter Schmutz bewirken kann, wider
steht. Es versteht sich, daß zusätzlich zu der ver
größerten Schaufel Mittel vorgesehen werden müssen, die
eine durch die vergrößerte Schaufel eventuell hervorge
rufene Unwucht des Laufrades ausgleichen. Bei der in der
Einleitung beispielsweise erwähnten Strömungsmaschine zur
Förderung eines Rauchgases in einem Kraftwerk kommt üb
licherweise ein Laufrad mit einem Hauptdurchmesser von
etwa 2 Metern zum Einsatz, welches bei einer Drehzahl von
etwa 1500 Umdrehungen pro Minute zu betreiben ist. Selbst
kleinere Unregelmäßigkeiten bei der Massenverteilung in
dem Laufrad können somit beim Betrieb zu erheblichen
Reaktionskräften führen, was zur Vermeidung unnötiger
Belastungen der Strömungsmaschine vermieden werden muß.
Als Mittel zum Ausgleich einer eventuellen Unwucht kommt
vorzugsweise zumindest eine weitere vergrößerte Schaufel
zum Einsatz, womit die vorteilhafte Wirkung der einen ver
größerten Schaufel vervielfacht wird. Mit weiterem Vorzug
bilden alle vorgesehenen vergrößerten Schaufeln eine bezüg
lich der Achse rotationssymmetrische Anordnung, die un
mittelbar frei von Unwuchten ist und damit Zusatzmaßnahmen
zur Vermeidung einer Unwucht des gesamten Laufrades ent
behrlich machen kann. Besonders bevorzugt ist es, insgesamt
zwei vergrößerte Schaufeln vorzusehen, wobei diese bezüg
lich der Achse einander diametral gegenüberliegen. Diese
Maßnahme ist realisierbar an jedwedem Laufrad, an dem eine
gerade Gesamtzahl von Schaufeln vorgesehen ist.
Jede vergrößerte Schaufel an dem Laufrad besteht vorzugs
weise zumindest an ihrer Spitze aus einem festeren und
weiterhin vorzugsweise korrosionsbeständigeren Werkstoff
als die Spitzen der anderen Schaufeln, wobei als solcher
Werkstoff insbesondere hochfester Stahl, Titan und Titan
legierungen in Frage kommen. Von untergeordneter Bedeutung
ist es, ob eine vergrößerte Schaufel insgesamt aus einem
wie erwähnt bevorzugten Werkstoff besteht oder nur an der
Spitze mit einem solchen bevorzugten Werkstoff versehen
ist; diese Frage ist in jedem Einzelfall nach fach
männischen Erwägungen zu entscheiden.
Außerdem bevorzugt ist es, die Spitze jeder vergrößerten
Schaufel mit einer Panzerung und/oder einer Bewehrung zu
versehen, wobei die Bewehrung beispielsweise in Form zu
mindest einer Schneide ausgeführt werden kann. Eine solche
Bewehrung ist besonders geeignet, um in in der Nähe des
Laufrades abgelagertem Schmutz eine Gasse freizuhalten,
durch welche die anderen Schaufeln beabstandet von dem
Schmutz hindurchlaufen können.
Weiterhin bevorzugt ist die Spitze jeder vergrößerten
Schaufel entlang der Achse breiter als die Spitzen aller
anderen Schaufeln. Auf diese Weise kann die vergrößerte
Schaufel ab gelagerten Schmutz nicht nur von den Spitzen
der anderen Schaufeln fernhalten, sondern zusätzlich von
den axial außenliegenden Kanten der anderen Schaufeln.
Somit wird jedwede Beeinträchtigung der anderen Schaufeln
sicher vermieden, was insbesondere auch bedeutet, daß die
anderen Schaufeln aus billigeren Werkstoffen gefertigt
werden können als die vergrößerten Schaufeln, da mit einer
Beeinträchtigung durch ab gelagerten Schmutz nicht mehr zu
rechnen ist.
Das erfindungsgemäße Laufrad jedweder Ausgestaltung kommt
bevorzugtermaßen zum Einsatz in einer Strömungsmaschine
für ein mit Schmutz beladenes Gas, insbesondere in einem
Ventilator oder Lüfter, wobei es umgeben ist von einem
feststehenden, etwa kreisringförmigen Gehäuseteil, an dem
mit Ablagerungen des Schmutzes zu rechnen ist. Durch die
im Sinne der Erfindung vorgesehene vergrößerte Schaufel
kann sichergestellt werden, daß solcher abgelagerter
Schmutz das Laufrad nicht beeinträchtigt.
Im Hinblick auf die Herstellung eines Laufrades löst die
Erfindung die gestellte Aufgabe im Rahmen der Verwendung
einer vergrößerten Schaufel zur Herstellung eines Lauf
rades für eine Strömungsmaschine, mit einer um eine Achse
drehbaren Nabe mit einer bezüglich der Achse radial außen
liegenden und im wesentlichen kreissymmetrischen Umfangs
fläche, aus der viele einander im wesentlichen gleichende
und etwa radial ausgerichtete Schaufeln herausragen und
mit zugehörigen Spitzen, die der Umfangsfläche abgewandt
sind, einen Hauptdurchmesser des Laufrades definieren, wo
bei die vergrößerte Schaufel zwischen den Schaufeln ange
ordnet wird und mit einer Spitze über den Hauptdurchmesser
hinausragt, und wobei Mittel zum Ausgleich einer durch die
vergrößerte Schaufel hervorgerufenen Unwucht installiert
werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der Zeichnung
hervor. Zur Herausstellung spezifischer Merkmale der Er
findung ist die Zeichnung teilweise schematisiert und/oder
leicht verzerrt gehalten, und von keiner Figur wird behaup
tet, daß sie maßstäblich sei. Ergänzende Hinweise in aus
reichendem Umfange zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Laufrades stehen dem einschlägig bewanderten Fachmann im
Rahmen seines paraten Fachwissens zu Gebote.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Laufrades entlang der Achse;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Laufrad;
Fig. 3 eine in die Ebene abgewickelte Ansicht des
Außenumfanges eines Laufrades.
Fig. 1 zeigt eine senkrecht zu der (als Kreuz dargestell
ten) Achse 1 geschnittene Nabe 2 des Laufrades und einen
Teil der Schaufeln 4, die auf der Nabe 2 befestigt sind
und bezüglich der Achse 1 radial aus der Umfangsfläche 3
der Nabe 2 herausragen. Jede Schaufel 4 läuft abseits der
Nabe 2 aus in einer Spitze 5, und die Gesamtheit aller
Spitzen 5 definiert einen Hauptdurchmesser 6 des Laufrades.
Um die Schaufeln 4 vor Beeinträchtigung und Beschädigung
durch abgelagerten Schmutz zu bewahren, ist das Laufrad
versehen mit einer vergrößerten Schaufel 7 sowie einer
dieser bezüglich der Achse 1 gegenüberliegenden weiteren
vergrößerten Schaufel 9. Jede vergrößerte Schaufel 7, 9
ragt mit ihrer zugehörigen Spitze 8 über den Hauptdurch
messer 6 hinaus. Wenn es also an Bauteilen, die außerhalb
des Laufrades liegen, Ablagerungen gibt, die dem Laufrad
entgegenwachsen, so werden diese Ablagerungen zuerst von
den vergrößerten Schaufeln 7, 9 gestreift. Da diese an
ihren Spitzen 8 mit Panzerungen 10 aus besonders festem
Werkstoff versehen sind, tragen sie die Ablagerungen ab,
ohne beschädigt zu werden. Die anderen Schaufeln 4 bleiben
somit unbeeinträchtigt.
Im Sinne der Erfindung ist eigentlich nur eine einzige ver
größerte Schaufel 7 erforderlich, allerdings ist die im
vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehene weitere ver
größerte Schaufel 9 ein bevorzugtes Mittel 9 zum Ausgleich
einer Unwucht des Laufrades, die sich ohne entsprechende
Vorkehrungen durch das Vorsehen der vergrößerten Schaufel
7 ergeben könnte. Die weitere vergrößerte Schaufel 9
unterstützt auch vorteilhaft die Wirkung der vergrößerten
Schaufel 7.
Fig. 2 zeigt einen entlang der Achse 1 gelegten Längs
schnitt durch eine Strömungsmaschine mit einem im Sinne
der Erfindung ertüchtigten Laufrad. Wiederum dargestellt
ist die Nabe 2, von deren Umfangsfläche 3 die Schaufel 4
radial nach außen gerichtet ist. Das Laufrad ist umgeben
von einem etwa kreisringförmigen feststehenden Gehäuse
teil 13, auf dem sich Schmutz 12 aus einem entsprechend
beladenen Strömungsmittel, welches die Strömungsmaschine
durchsetzt, ablagern kann. Mit der Zeit wächst die Ab
lagerung des Schmutzes 12 dem Laufrad entgegen und wird
von der vergrößerten Schaufel 7, deren Umriß gestrichelt
dargestellt ist, erfaßt und so weit abgetragen, daß stets
eine Gasse verbleibt, durch die sich, wie dargestellt, die
Schaufel 4 unbeeinträchtigt bewegen kann. Eine Beschädi
gung der Schaufel 4 durch den Schmutz 12 wird somit sicher
vermieden.
Fig. 3 zeigt eine in die Ebene abgewickelte Ansicht des
Außenumfangs eines Laufrades. Ersichtlich sind die Spitzen
5 zweier Schaufeln 4, zwischen denen die Spitze 8 einer
vergrößerten Schaufel 7 erkennbar ist. Diese Spitze 8 ist
versehen mit Bewehrungen 11 in Form von Schneiden 11, die
vorzugsweise aus einem speziellen Hartstoff oder einem
auch für die in Fig. 1 erkennbare Panzerung 10 geeigneten
hochfesten Werkstoff bestehen und Ablagerungen, wie in
Fig. 2 dargestellt, abschälen können. Die vergrößerte
Schaufel 7 ist im dargestellten Beispiel nicht nur länger
als jede der Schaufeln 4, sondern zusätzlich, wie auch in
Fig. 2 gezeigt, entlang der Achse 1 breiter als jede andere
Schaufel 4. Derart schneidet die vergrößerte Schaufel 7 in
den abgelagerten Schmutz 12 in der Tat eine Gasse, durch
die sich jede andere Schaufel 4 ohne Kontakt mit dem
Schmutz 12 bewegen kann.
Die Erfindung bietet eine einfache und kostengünstige
Lösung zur Vermeidung von Beeinträchtigungen der Schaufeln
eines Laufrades durch abgelagerten Schmutz. Die Erfindung
ist auch hervorragend geeignet zum Austausch oder zur Nach
rüstung eines bestehenden Laufrades.
Claims (11)
1. Laufrad für eine Strömungsmaschine, mit einer um eine
Achse (1) drehbaren Nabe (2) mit einer bezüglich der
Achse (1) radial außenliegenden und im wesentlichen kreis
symmetrischen Umfangsfläche (3), aus der viele einander im
wesentlichen gleichende und etwa radial ausgerichtete
Schaufeln (4) herausragen und mit zugehörigen Spitzen (5),
die der Umfangsfläche (3) abgewandt sind, einen Hauptdurch
messer (6) des Laufrades definieren,
gekennzeichnet durch
zumindest eine zwischen den Schaufeln (4) angeordnete ver
größerte Schaufel (7), die mit einer Spitze (8) über den
Hauptdurchmesser (6) hinausragt, sowie Mittel (9) zum Aus
gleich einer durch die vergrößerte Schaufel (7) hervorge
rufenen Unwucht des Laufrades.
2. Laufrad nach Anspruch 1, bei dem als Mittel (9) zumin
dest eine weitere vergrößerte Schaufel (9) vorgesehen ist.
3. Laufrad nach Anspruch 2, bei dem die vergrößerte
Schaufel (7) mit der zumindest einen weiteren vergrößerten
Schaufel (9) eine bezüglich der Achse (1) rotations
symmetrische Anordnung bildet.
4. Laufrad nach Anspruch 3, bei dem eine weitere ver
größerte Schaufel (9) vorgesehen ist.
5. Laufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem jede vergrößerte Schaufel (7, 9) zumindest an ihrer
Spitze (8) aus einem festeren und vorzugsweise korrosions
beständigeren Werkstoff als die Spitzen (5) der anderen
Schaufeln (4) besteht.
6. Laufrad nach Anspruch 5, bei dem die Spitze (8) jeder
vergrößerten Schaufel (7, 9) aus hochfestem Stahl, Titan
oder einer Titanlegierung besteht.
7. Laufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Spitze (8) jeder vergrößerten Schaufel (7, 9) eine
Panzerung (10) und/oder eine Bewehrung (11) aufweist.
8. Laufrad nach Anspruch 7, bei dem an der Spitze (8)
jeder vergrößerten Schaufel (7, 9) eine Bewehrung (11) in
Form zumindest einer Schneide (11) vorgesehen ist.
9. Laufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei
dem die Spitze (8) jeder vergrößerten Schaufel (7, 9)
entlang der Achse (1) breiter ist als die Spitzen (5)
aller anderen Schaufeln (4).
10. Laufrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche in
einer Strömungsmaschine, insbesondere einem Lüfter für ein
mit Schmutz (12) beladenes Gas, insbesondere Rauchgas,
wobei das Laufrad von einem feststehenden, etwa kreisring
förmigen Gehäuseteil (13) umgeben ist.
11. Verwendung einer vergrößerten Schaufel (7) zur Her
stellung eines Laufrades für eine Strömungsmaschine, wobei
das Laufrad eine um eine Achse (1) drehbare Nabe (2) mit
einer bezüglich der Achse (1) radial außenliegenden und im
wesentlichen kreissymmetrischen Umfangsfläche (3) auf
weist, aus der viele einander im wesentlichen gleichende
und etwa radial ausgerichtete Schaufeln (4) herausragen
und mit zugehörigen Spitzen (5), die der Umfangsfläche (3)
abgewandt sind, einem Hauptdurchmesser (6) des Laufrades
definieren, wobei die vergrößerte Schaufel (7) zwischen
den Schaufeln (4) angeordnet wird und mit einer Spitze (8)
über den Hauptdurchmesser (6) hinausragt sowie Mittel (9)
zum Ausgleich einer durch die vergrößerte Schaufel (7)
hervorgerufene Unwucht des Laufrades installiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944439726 DE4439726A1 (de) | 1994-11-09 | 1994-11-09 | Laufrad für eine Strömungsmaschine |
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DE19944439726 DE4439726A1 (de) | 1994-11-09 | 1994-11-09 | Laufrad für eine Strömungsmaschine |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4439726A1 true DE4439726A1 (de) | 1996-05-15 |
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ID=6532684
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