DE4439291C1 - Schnappschalter - Google Patents
SchnappschalterInfo
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- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
- H01H13/365—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs having a symmetrical configuration
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnappschalter mit wenigstens
zwei Kontakten und wenigstens einer Kontaktbrücke, welche an
einem Schaltstößel befestigt ist, und mit einem als Blattfeder ausgebildeten
Schnappfederelement mit einer teilweise negativen Federkennlinie und
einer mittig angeordneten Schaltstößelaufnahme, in der der
Schaltstößel angeordnet ist.
Derartige Schnappschalter finden einen immer größer werden
den Anwendungsbereich, da durch den Schnappeffekt die
Schaltgeschwindigkeit vergrößert wird, wodurch ein durch
einen beim Schalten entstehenden Lichtbogen verursachter Ab
brand der Kontakte verringert wird. In einem bekannten
Schnappschalter ist ein Schnappfederelement angeordnet, wel
ches aus zwei im Winkel zueinander angeordneten Spiralfe
dern besteht, deren einander zugewandten Enden eine Schalt
stößelaufnahme bilden. Der Schaltstößel ist so zwischen den
Spiralfedern eingeklemmt, daß die Federn bei der Betätigung
des Schaltstößels zusammengedrückt werden und gleichzeitig
ihren Winkel zueinander verändern. Etwa in der Mitte des
Schaltwegs bilden die Federn einen Winkel von 180° zueinan
der, das heißt, sie stehen sich gerade gegenüber, wodurch
sie maximal zusammengedrückt sind. Nach Durchtritt durch
diese Totpunktstellung entspannen sich die Federn in Rich
tung der Schaltstößelbewegung wieder, so daß die Federkraft
teilweise in Richtung der Schaltstößelbewegung wirkt. Durch
diese in Richtung der Schaltstößelbewegung wirkende Kraft
tritt ein Schnappeffekt auf.
Nachteilig bei einem derartigen Schnappschalter ist die
Tatsache, daß beim Zurücksetzen des Schaltstößels dieselbe
Kraft in entgegengesetzter Richtung aufgewendet werden muß,
wie bei der zuvor beschriebenen Betätigung des Schalt
stößels. Es ist daher regelmäßig eine Rückstellfeder vorge
sehen, welche eine Kraft gegen die zuerst beschriebene
Schaltstößelbewegung aufbringt. Hierdurch wird zwar er
reicht, daß der Schaltstößel selbsttätig wieder in seine
Ausgangslage zurückbewegt wird, jedoch muß beim Betätigen
des Schaltstößels eine zusätzliche Kraft zur Überwindung
der Rückstellfederkraft aufgebracht werden. Darüber hinaus
ist die Anordnung der zusätzlichen Feder aufwendig, was
sich nachteilig auf die Kosten auswirkt.
Des weiteren können aus konstruktiven Gründen mit dem ge
nannten Schnappfederelement nur geringe Schaltwege durchlau
fen werden. Dies ist sehr nachteilig, da die zu durchlaufen
den Schaltwege aufgrund von Vorschriften unterschiedlich
groß sind und teilweise bis zu 10 mm betragen müssen. Um
solche großen Schaltwege durchlaufen zu können, muß das be
kannte Schnappfederelement entsprechend groß ausgelegt wer
den, wodurch sich die Bauform des Schalters vergrößert.
Darüber hinaus müssen bei einem großen Schaltweg große Fe
derkräfte überwunden werden, wodurch eine hohe Betätigungs
kraft erforderlich ist. Dies ist insbesondere bei
elektrisch betätigten Schaltern sehr nachteilig, da zum Auf
bringen großer Betätigungskräfte die Betätigungseinrichtun
gen entsprechend dimensioniert sein müssen, wodurch sich
regelmäßig die Bauform des Schalters vergrößert.
Aus der gattungsgemäßen DE 27 52 638 A1 ist ein Schnappschalter bekannt,
bei dem als Blattfeder ausgebildete Schnappfedern einer
seits in an einem Druckknopf angeformte Arme und anderer
seits in Ausnehmungen in einen Schaltstößel eingreifen,
welcher mittig zwischen den beiden Schnappfedern angeord
net ist. Das Schnappfederelement hat eine teilweise nega
tive Federkennlinie. Dadurch bedingt wird unter der Ein
wirkung der Schnappfedern der Stößel gegen die Bewegungs
richtung des Druckknopfes bewegt.
Aus der DE 86 29 443 U1 ist eine elektrischer Sprungschal
ter bekannt, bei dem ein Sprungglied mittig zwischen zwei
S-förmigen Blattfederelementen angeordnet ist. Die Blatt
federelemente greifen einerseits in sich im Sprungglied be
findliche Einkerbungen und andererseits in Einkerbungen,
welche sich in Armen eines Schaltstößels befinden.
Bei Betätigung des Stößels nach unten erhöhen sich die
Blattfederkräfte gegen das Sprungglied. Überschreitet der
Stößel einen sogenannten Sprungpunkt, erfolgt die Sprung
bewegung des Sprunggliedes nach oben. Zu Beginn der Sprung
bewegung kehrt sich die Kraftrichtung der Blattfedern in
die entgegengesetzte Richtung um und befördert das Sprung
glied sprunghaft nach oben. Zum Verbringen des Sprung
glieds in die Ausgangsstellung ist eine Kraft gegen die
umgekehrte Kraftrichtung der Blattfeder erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen eingangs genannten
Schnappschalter derart auszubilden, daß er eine vereinfach
te Bauform hat und der Schaltstößel nach Betätigung selbst
tätig wieder in seine Ruhelage bewegt wird, wobei der Betä
tigungsweg möglichst groß ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Gemäß der Erfindung hat das Schnappfederelement des Schnappschalters
beidseitig der
Schaltstößelsaufnahme S-förmig verlaufende Blattfederteile,
wobei die der Schaltstößelaufnahme abgewandten Enden der Blattfederteile
über ein kranzförmiges Blattfederteil miteinander verbunden sind.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß eine derartig
ausgebildete Blattfeder einen Schnappeffekt hat, der
sich über einen großen Weg auswirkt. Darüber hinaus hat ein
erfindungsgemäß ausgebildetes Schnappfederelement jenseits
des Totpunkts und nach dem Durchlaufen der negativen Feder
kennlinie eine so große Rückstellkraft, daß ein in der
Schaltstößelaufnahme angeordneter Schaltstößel selbständig
wieder in seine Ausgangsposition zurückbewegt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schnappschal
ters ist es nunmehr möglich, einen mittig im Federelement
angeordneten Schaltstößel nach seiner Auslenkung ohne wei
tere Bauelemente wieder in seine Ausgangslage zurückzu
bringen. Durch unterschiedliche Dimensionierungen kann das
erfindungsgemäße Federelement für unterschiedliche Rück
stellkräfte und Schaltwege ausgelegt werden. So kann das
Federelement so ausgelegt werden, daß es beispielsweise
eine Rückstellkraft von bis zu 10 N (Newton) hat und sich
der negative Bereich der Federkennlinie über einen Weg bis
zu 1 cm erstreckt.
Das Profil der S-förmig verlaufenden Blattfederteile stellt
in erster Näherung einen Sinus dar, welcher etwa gerade ver
laufende Flanken und unterschiedlich hohe Halbwellen hat.
Der Schaltstößel ist in der Mitte zwischen den beiden Blatt
federteilen angeordnet. In vorteilhafter Weise können zur
Aufnahme des Schaltstößels die betreffenden Enden der Blatt
federteile abgewinkelt sein. Hierdurch läßt sich der Schalt
stößel auf einfache Art und Weise mit dem Federelement ver
binden.
Der Schaltstößel läßt sich besonders leicht mit dem Feder
element verbinden, wenn die Blattfederteile im Bereich der
Schaltstößelaufnahme nicht miteinander verbunden sind. Hier
durch kann der Schaltstößel seitlich in die aus den beiden
gegenüberstehenden Enden der Blattfederteile eingeschoben
werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß die beiden die
Schaltstößelaufnahme bildenden gegenüberstehenden Enden der
Blattfederteile derart miteinander verbunden sind, daß zur
Aufnahme des Schaltstößels eine Öffnung besteht.
Das Federelement ist besonders leicht zu hand
haben, da es einstückig ausgebildet sein kann. In vorteil
hafter Weise kann es aus einem ausgestanzten Blech beste
hen. Darüber hinaus wirkt sich das kranzförmige Blattfeder
teil sehr günstig auf die Funktion des Federelements aus.
Das Federelement wird in vorteilhafter Weise aus Federstahl
hergestellt. Es können jedoch auch andere Materialien, wie
beispielsweise federnde Kunststoffe verwendet werden, wenn
dies zweckmäßig ist.
Eine besonders gute Wirkung des Schnappfederelements kann
dadurch erreicht werden, daß die S-förmigen Blattfederteile
so ausgebildet sind, daß die abgewinkelten Enden der S-för
migen Blattfederteile sich in Ruhestellung oberhalb der
Ebene des kranzförmigen Blattfederteils befinden. Bei der
Betätigung dem Schaltstößels durchlaufen die abgewinkelten
Enden der S-förmigen Blattfederteile die Ebene des kranzför
migen Blattfederteils und befinden sich in der Arbeitsstel
lung unterhalb der Ebene des kranzförmigen Blattfederteils.
Die abgewinkelten Enden der S-förmigen Blattfederteile kön
nen so angeordnet sein, daß sie sich in Ruhestellung und Ar
beitsstellung gleich weit von der Ebene des kranzförmigen
Blattfederteils befinden.
Zur Erzielung eines möglichst guten Schnappeffekts ist der
an die Schaltstößelaufnahme angrenzende Bauch der S-förmi
gen Blattfederteile in Ruhestellung größer als der an das
kranzförmige Blattfederteil angrenzende Bauch. Wenn es
die Gegebenheiten jedoch erfordern, können die beiden
Bäuche des S-förmigen Blattfederteils auch gleich groß aus
gelegt werden.
Auf die Funktion des Schnappfederelements wirkt sich auch
günstig aus, daß die Breite der S-förmigen Blattfederteile
in der Mitte der an die Schaltstößelaufnahme angren
zenden Schenkel sowie an der die beiden Bäuche verbindenden
Stelle verringert ist, wie es eine weitere besondere Ausge
staltung der Erfindung vorsieht. Die Breite des ansteigen
den Teils der beiden Halbwellen ist also etwa in der Mitte
des ansteigenden Teils verringert. Die Verringerung erfolgt
in vorteilhafter Weise derart, daß der S-förmige Blattfeder
teil an beiden Seiten bogenförmige Ausnehmungen aufweist.
Die Verringerung der Breite der Blattfederteile an der die
beiden Bäuche verbindenden Stelle, das heißt also etwa an
der Stelle, wo der S-förmige Blattfederteil durch die Ebene
des kranzförmigen Blattfederteils tritt, erfolgt in vorteil
hafter Weise derart, daß sich die Breite des Blattfeder
teils von den Scheitelpunkten des S-förmigen Verlaufs aus
gehend stetig verringert.
Zur Erreichung einer besonders guten Schnappfunktion kann
das Federelement zur Schaltstößelaufnahme hin symmetrisch
ausgebildet sein, wie es eine weitere besondere Ausführungs
form der Erfindung vorsieht. Hierdurch wird erreicht, daß
beim Einbau keine besondere Richtung beachtet werden muß.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Federelements
kann das Federelement auch als Schaltstößelführung verwen
det werden, wodurch sich besondere Führungselemente erüb
rigen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines besonderen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Anordnung eines Schnappschalters
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 eine schematische Anordnung eines erfindungsge
mäßen Schnappschalters in Ruhestellung,
Fig. 3 eine schematische Anordnung eines erfindungsge
mäßen Schnappschalters in Arbeitsstellung,
Fig. 4 eine Kennlinie eines erfindungsgemäßen Feder
elementes,
Fig. 5 eine Draufsicht und
Fig. 6 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schnappfederelements.
Wie der Fig. 1 entnommen werden kann, weist ein herkömm
licher Schnappschalter ein Federelement 1′ mit zwei Spiral
federn 3′, 4′ auf, welche in einem Winkel zueinander ange
ordnet sind. Die beiden zueinander angeordneten Enden der
Federn 3′, 4′ bilden eine Schaltstößelaufnahme 2′, in der
sich ein Schaltstößel 21 befindet. Wird der Schaltstößel 21
in die durch den Pfeil A′ angezeigte Betätigungsrichtung be
wegt, werden die Federn 3′, 4′ zusammengedrückt und verän
dern ihren Winkel zueinander. Es muß solange eine Kraft in
Betätigungsrichtung aufgebracht werden, bis die beiden Fe
dern 3′, 4′ einen Winkel von 180° bilden, das heißt axial
ausgerichtet sind. Nach Überschreitung dieser Stellung wir
ken Komponenten der Federkraft in die Betätigungsrichtung.
Die Komponenten der Federkraft addieren sich somit zur Betä
tigungskraft. Hierdurch tritt ein Schnappeffekt auf. Da die
Federn 3′, 4′ nicht selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zu
rück gelangen können, ist unterhalb des Schaltstößels eine
weitere Feder angeordnet. Diese Feder muß so ausgelegt
sein, daß sie die durch die Federn 3′, 4′ aufgebrachte
Kraft überwindet. Da die Kraft der Rückstellfeder gegen die
Betätigungsrichtung wirkt, muß eine entsprechend größere
Kraft beim Betätigen des Schnappfederelements aufgebracht
werden.
In Fig. 2 ist ein ähnlicher Schalter gezeigt wie in Fig. 1,
jedoch mit einem neuartigen Schnappfederelement 1. Das
Schnappfederelement 1 hat eine mittig angeordnete Schalt
stößelaufnahme 2, in der sich der Schaltstößel 21 befindet.
Die Schaltstößelaufnahme 2 wird aus zwei abgebogenen Enden
5, 6 von S-förmig verlaufenden Blattfederteilen 3, 4 gebil
det. Die S-förmig verlaufenden Blattfederteile 3, 4 haben
eine obere Halbwelle 12, 13 und eine untere Halbwelle 10,
11. Die den abgebogenen Enden 5, 6 abgewandten Enden 7, 8
der S-förmigen Blattfederteile 3, 4 sind mit einem kranz
förmigen Blattfederteil 9 verbunden.
Durch das Aufbringen einer Betätigungskraft in Betätigungs
richtung A wird der Schaltstößel 21 gegen eine Kraft des
Schnappfederelements soweit bewegt, bis die Federkennlinie
einen Scheitelpunkt 19 durchläuft (vergl. Fig. 4). Nach die
sem Punkt wird die durch das Schnappfederelement 1 aufge
brachte Kraft geringer, so daß sich ein Schnappeffekt ein
stellt. Der Scheitelpunkt 19 der Federkennlinie ist etwa
dann erreicht, wenn die abgebogenen Enden 5, 6 der Blatt
federteile 3, 4 sich in der Ebene des kranzförmigen Blatt
federteils 9 befinden. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß
die Federkennlinie bei Erreichen der maximalen Auslenkung
des Schaltstößels wiederum einen Scheitelpunkt 20 hat. Die
maximale Auslenkung des Schaltstößels 21 wird zweckmäßiger
weise durch einen mechanischen Anschlag begrenzt.
Da sich der weitere Scheitelpunkt 20 noch im positiven Be
reich des Kraft-Weg-Diagramms des Schnappfederelements 1 be
findet, wird an dieser Stelle durch das Schnappfederelement
1 auf den Schaltstößel 21 eine Rückstellkraft ausgeübt.
Wird die Betätigungskraft geringer als die Rückstellkraft
des Schnappfederelements 1 im weiteren Scheitelpunkt 20,
wird der Schaltstößel 21 wieder in seine Ausgangsstellung
zurückbewegt. Es sind somit keine besonderen baulichen Maß
nahmen zur Rückstellung des Schaltstößels 21 vorzusehen.
An dem Schaltstößel 21 ist eine Kontaktbrücke 24 befestigt.
Die Kontaktbrücke 24 wird mittels zweier Spiralfedern in
einer vorbestimmten Position am Schaltstößel 21 gehalten.
In Ruhestellung des Schaltstößels 21 überbrückt die Kontakt
brücke 24 zwei erste Kontakte 22a und 22b. Die Ruhestellung
des Schaltstößels 21 und die Anordnung der Kontaktbrücke 24
am Schaltstößel 21 sind dabei so gewählt, daß die Kontakt
brücke 24 mit einer vorbestimmten Federkraft auf die Kon
taktflächen der ersten Kontakte 22a und 22b drückt.
Wird der Schaltstößel 21 in Richtung A betätigt, wird das
Schnappfederelement 1 ausgelenkt und schnappt in seine Ar
beitsstellung. In der Arbeitsstellung überbrückt die Kon
taktbrücke 24 zwei zweite Kontakte 23a und 23b. Ähnlich wie
in Ruhestellung wird die Kontaktbrücke 24 nun mittels der
Kraft einer zweiten Feder auf die Kontaktflächen der zwei
ten Kontakte 23a und 23b gedrückt. In Fig. 3 ist der Schalt
stößel 21 in betätigter Stellung und das Schnappfederelement
1 in Arbeitsstellung gezeigt.
Wie dem in der Fig. 4 dargestellten Verlauf der Federkraft
des Schnappfederelements 1 entnommen werden kann, weist
die Federkennlinie des Schnappfederelements 1 einen beson
ders großen Bereich auf, in dem das Verhältnis Delta s zu
Delta F groß und negativ ist.
Den Fig. 5 und 6 kann deutlich entnommen werden, daß die
S-förmigen Blattfederteile 3, 4 Ausnehmungen 14, 15, 16, 17
aufweisen. Zum einen befinden sich bogenförmige Ausnehmun
gen 14, 15, welche die Breite der S-förmigen Blattfedertei
le 3, 4 verringern, in der Mitte der an die Schaltstößel
aufnahme angrenzenden Schenkel. Des weiteren befinden
sich Ausnehmungen 16, 17 an der die beiden Bäuche 10, 12,
11, 13 verbindenden Stelle. Diese Ausnehmungen beginnen an
den Scheitelpunkten der S-förmigen Blattfederteile 3, 4 und
nehmen stetig bis zur Mitte zwischen den beiden Scheitel
punkten zu.
Claims (8)
1. Schnappschalter mit wenigstens zwei Kontakten (22a,
22b) und wenigstens einer Kontaktbrücke (24), welche an
einem Schaltstößel (21) befestigt ist, und mit einem als Blattfeder ausgebildeten Schnappfederelement
(1, 1′) mit einer teilweise negativen Federkennlinie
(18) und einer mittig angeordneten Schaltstößelaufnahme
(2, 2′), in der der Schaltstößel (21) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1)
beidseitig der Schaltstößelaufnahme (2) S-förmig verlaufende
Blattfederteile (3, 4) hat, wobei
die der Schaltstößelaufnahme (2) abgewandten Enden (7,
8) der Blattfederteile (3, 4) über ein kranzförmiges Blatt
federteil (9) miteinander verbunden sind.
2. Schnappschalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltstößelaufnahme (2) aus abgewinkelten Enden
(5, 6) der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) besteht.
3. Schnappschalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blattfederteile (3, 4) im Bereich der Schaltstößel
aufnahme (2) nicht miteinander verbunden sind.
4. Schnappschalter nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die abgewinkelten Enden (5, 6) der S-förmigen Blatt
federteile (3, 4) sich in Ruhestellung jenseits der Ebene
des kranzförmigen Blattfederteils (9) befinden, wo sich die
an die abgewinkelten Enden angrenzenden Bäuche (10, 11) der
S-förmigen Blattfederteile befinden.
5. Schnappschalter nach einem
der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1) aus einem ausgestanzten
Blech besteht.
6. Schnappschalter nach einem
der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der an die Schaltstößelaufnahme (2) angrenzende Bauch
(10, 11) der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) in Ruhestel
lung größer ist als der an den kranzförmigen Blattfederteil
(9) angrenzende Bauch (12, 13) der S-förmigen Blattfeder
teile (3, 4).
7. Schnappschalter nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite der S-förmigen Blattfederteile (3, 4) in der
Mitte (14, 15) der an die Schaltstößelaufnahme (2)
angrenzenden Schenkel sowie an der die beiden Bäuche (10,
12, 11, 13) verbindenden Stelle (16, 17) verringert ist.
8. Schnappschalter nach einem
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schnappfederelement (1) zur Schaltstößelaufnahme
(2) hin symmetrisch ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439291 DE4439291C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944439291 DE4439291C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4439291C1 true DE4439291C1 (de) | 1996-06-05 |
Family
ID=6532404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944439291 Expired - Fee Related DE4439291C1 (de) | 1994-11-07 | 1994-11-07 | Schnappschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4439291C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752638A1 (de) * | 1977-11-25 | 1979-05-31 | Schaltbau Gmbh | Schnappschalter mit doppelunterbrechung |
DE8629443U1 (de) * | 1986-11-04 | 1987-10-15 | Schunk Metall Und Kunststoff Gmbh, 6301 Wettenberg | Elektrischer Sprungschalter |
-
1994
- 1994-11-07 DE DE19944439291 patent/DE4439291C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752638A1 (de) * | 1977-11-25 | 1979-05-31 | Schaltbau Gmbh | Schnappschalter mit doppelunterbrechung |
DE8629443U1 (de) * | 1986-11-04 | 1987-10-15 | Schunk Metall Und Kunststoff Gmbh, 6301 Wettenberg | Elektrischer Sprungschalter |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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