DE443899C

DE443899C - Farbkasten mit Farbschalen

Info

Publication number: DE443899C
Application number: DER67626D
Authority: DE
Original assignee: Redeker & Hennis A G
Current assignee: Redeker & Hennis A G
Priority date: 1926-05-16
Filing date: 1926-05-16
Publication date: 1927-05-06

Description

Farbkasten mit Farbschalen. Bei bekannten Farbkästen mit Farbschalen sind diese gewöhnlich in Vertiefungen des. Kastenbodens eingeleimt oder eingekittet. Erfahrungsgemäß lösen sich nach mehr oder weniger langem Gebrauch des Kastens stets einzelne Schalen und fallen dann im Farbkasten lose hin und her. Zur Vermeidüng dieses übelstandes hat man die Schalen auch festgelötet. Aber eine unlösbare Befestigung hat ebenfalls wesentliche Nachteile. Diesle bestehen vor allem in der Schwierigkeit, die Schalen zu reinigen, wenn eine neue Farbe eingesetzt oder die eine gegen die andere ausgetauscht werden soll.
Gemäß der Erfinldung sind die erwähnten Mängel dadurch beseitigt, daß die Schalen mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung auswechselbar in den Vertiefungen des, Farbkastens gehalten werden.
Die Befestigungsvorrichtungen können. verschieden ausgebildet sein. Mit Rücksicht auf einfachste Herstellung der Farbkasten und auf die Kleinheit der Schalen kommen insbesondere solche Verbindungen in Betracht, bei denen ein Vorsprung des einen. Teiles in eine Vertiefung oder hinter einen Vorsprung des andern Teiles greift.
Die letztere Art der Befestigung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Abb. i ist eine Aufsicht auf einen Farbikasten, bei dem ein Teil der Farbschalen aus den Vertiefungen herausgenommen gedacht ist.
Abb. z zeigt im Querschnitt eine Farbschale und den zugehörigen vertieften Teil des Faxbkastens übereinanderliegend.
Abb.3 zeigt, ebenfalls im Querschnitt, die Farbschale in ihrer Vertiefung befestigt.
In die Seitenwände a der Vertiefungen t des Farbkastens sind an zwei gegenüberliegenden Stellen nach innen vorspringende Wülste c angebracht, die gegenüber der Ebene des Kastenbodens schwach geneigt sind. In die Seitenwände d der Farbschalen s sind ebenfalls Wülste e eingepreßt, die nach außen vorspringen und gleiche Neigung wie die Wülste c besitzen. Der Höhe nach sitzeng die Wülste e etwas tiefer als die Wülste c, nämlich so tief, daß sie sich gegen die Unterseite der Wülste c legen, wenn man die in die Vertiefungen eingesetzten Schalen entsprechend weit verdreht. Die beiden Wulstpaare wirken dann wie Teile eines Bolzen- und Muttergewindes zusammen. Infolge der starken Reibung der Wulste aneinander ist eine unbeabsichtigte Lösung der Schalen aus ihren, Vertiefungen sicher vermieden. Wenn die Schalen gelöst werden sollen, brauchen sie nur zurückgedreht zu werden. Alle `Farbschalen und ihre Vertiefungen sind einheitlich, ausgebildet, so daß die Schalen beliebig ausge, tauscht und leere Schalen durch volle ersetzt wenden können.
Die Gestaltung und Ausdehnung der Wülste, auch ihre Anzahl kann natürlich beliebig sein. Da die Art der Befestigungsvorrichtung ebenfalls beliebig ist, so können die Wülste beispielsweise auch durch einen Bajonettverschluß oder durch einen Steckver!-schlu.ß, bei welchem ein Vorsprung des einen Teiles in eine Einpressung des anderen. Teiles einschnappt, ersetzt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Farbkasten mit Farbschalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (s) mittels einer lösbaren Befestigungsvorrichtung auswechselbar in den Vertiefungen (t) des Farbkastens gehalten werden. z. Ausführung der Befestigungsvorrichtung nach Anspruch i, -dad'urch gekennzeichnet, daß in den Wänden "der Vertiefungen (t) 1md der Farbschalen (s) Einpressungen vorgesehen sind, die über- oder ineinandergreifen. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, da.ß die in den Vertiefungen (t) und den. Schalen (s) vorgesehenen Einpressungen (e, e) geigen die Ebene des Kastenbodens derart geneigt sind; daß die Einpressungen (e) in den Schalen bei Verdrehung der letzteren sich unter die Einpressungen; (c) in den Vertiefungen legen und als Teile einer Schraubverbindung zusammenwirken.