DE392710C - Abnehmbarer Sarggriff - Google Patents

Description

• Abnehmbarer Sarggriff. Um an Särgen die in der Regel aus besserem Metall bestehenden teuren Sarggriffe zu ersparen, werden erfindungsgemäß an den Särgen nur noch Nocken mit Zapfen eingelassen, mit denen vorübergehend ein Griff verbunden wird. Dieser greift gemäß der Erfindung durch einen Schlitz über die vorerwähnten Zapfen und ist auf seiner Umfläche derart beschaffen, daß er sich in wagerechter Stellung in bekannter Weise mit einer Stützfläche gegen den am Sarge befestigten Nocken stützt, so äaß hiernach der Sarg in üblicher Weise getragen werden kann. Die Griffe werden nach jedesmaligem Gebrauche vom Sarge abgenommen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. An dem Sarggewände a sind Schrauben b eingesetzt, welche nach außen hin eine Platte c tragen, in der Nocken d mit wagerechten Zapfen e befestigt sind. Der zugehörige Griff, von dem nur eine Wange gezeichnet ist, besitzt eine Handhabe f mit den beiderseitigen angeschlossenen parallelen Wangen g, die in je ein Griffmaul ausmünden. Letzteres besitzt einen offenen, schräg gerichteten Schlitz h, mit welchem der Griff in die Zapfen e eingehängt wird. Diese Stellung ist in ausgezogenen Linien in der Abbildung dargestellt. Die Griffwangen besitzen eine Anschlagfläche i, welche sich bei wagerechter Stellung des Griffes, die in strichpunktierten Linien angedeutet ist, gegen die Platte c stützt. In dieser Stellung wirkt die Anschlagfläche in Verbindung mit dem Schlitz h wie ein Hebel, der ein sicheres Tragen des Sarges mittels der losen Griffe ermöglicht. Nach jedesmaligem Gebrauche werden die Griffe von dem Sarge entfernt und können weiterhin zur Benutzung Verwendung finden.

Claims (1)

1. PATENT-ANRPRu cH: Abnehmbarer Sarggriff, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden zum Erfassen je eines Nockenzapfens (e) dienenden Griffbügelösen mit einem schrägen offenen Schlitz (h) und einer diesem etwa diametral gegenüberliegenden äußeren Anschlagfläche (i) derart versehen ist, daß der Griff aus der Hängelage heraus ausgehakt werden kann und in wagerechter Lage sich durch Gegenpressen der Anschlagflächen (i) gegen die Sargwände an den Nockenzapfen (e) festklammert.