DE4438619A1 - Kühlbehälter - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kühlbehälter für die Auf
bewahrung oder den Transport von Waren, die unter Umgebungstem
peraturen leicht verderben oder eine Eingenschaftsverschlechte
rung erfahren, bestehend aus wärmeisolierenden Wänden, die eine
Kühlkammer allseitig umschließen und zu denen ein abnehmbarer
oder türartig aufklappbarer Deckel zum Ein- und Ausbringen der
Waren gehört, wobei wenigstens eine Öffnungswand mit wenigstens
einer Einbauöffnung für eine adsorptiv wirkende Kühlpatrone mit
einem kammerseitigen Flüssigkeitsvorrat und einer außenseitigen
Zeolithfüllung vorgesehen ist, die über eine absperrbare Dampf
leitung miteinander in Verbindung stehen.
Verderbliche Lebensmittel werden üblicherweise zur Verlängerung
ihrer Haltbarkeit gekühlt. Dazu sind wärmeisolierte Kühl
schränke oder Kühltruhen und bei entsprechendem Platzbedarf so
gar ganze Kühlräume vorgesehen. Diesen ist ein Kälteaggregat
zugeordnet, das so betrieben wird, daß die mit den eingebrach
ten Waren anfallende überschüssige Wärmemenge und die durch die
Wände eindringende Wärmemenge ausgeglichen bzw. abgeführt wer
den, so daß eine im wesentlichen gleichbleibende Kühltemperatur
aufrecht erhalten wird.
Diese Kühlmaßnahme setzt jedoch voraus, daß eine Energiequelle
(Stromquelle) zum Betreiben des Kälteaggregats dauerhaft zur
Verfügung steht. Das ist zwar in Häusern regelmäßig der Fall,
in den Bereichen Transport und Freizeit fehlt es aber in der
Regel an einer solchen Möglichkeit zur kontinuierlichen Ent
nahme von Energie.
Deshalb wird hier häufig eine Kühlbox eingesetzt, in welche die
Waren in bereits heruntergekühltem Zustand eingebracht werden,
wobei dem Eindringen von Außenwärme durch Isolierwände bei
spielsweise aus Styropor oder Polyurethanschaum, begegnet wird.
Gleichwohl kommt es aber zu einem allmählichen Temperaturan
stieg innerhalb der Kühlbox, so daß die Waren doch nur kurze
Zeit kühl gehalten werden können. Eine Verbesserung dieser Si
tuation wird erreicht, wenn in bekannter Weise mit den Waren in
die Kühlbox Kühlakkus eingelegt werden, die zuvor in einem
Tiefkühlschrank auf eine besonders niedrige Temperatur
(Minustemperatur) gebracht wurden. Solche Kühlakkus haben eine
hohe Kältekapazität und geben die gespeicherte Kältemenge all
mählich ab. Durch diese Kühlakus wird somit eine weitere Verzö
gerung der Erwärmung erreicht.
Nachteilig bleibt jedoch die zeitlich begrenzte Wirksamkeit der
Kühlakkus, mit denen sich auch nur wenige Stunden überbrücken
lassen. Soll länger gekühlt werden, so müßten in entsprechenden
zeitlichen Abständen frische Akkus aus einem Tiefkühlschrank in
die Kühlbox eingelegt werden, die aber dort, wo die Kühlbox
eingesetzt werden soll, normalerweise nicht zur Verfügung ste
hen.
Mit einem Kühlbehälter der eingangs beschriebenen Art läßt sich
eine weitere Verbesserung der von einer Stromquelle unabhängi
gen Kühlung von Waren erzielen, nämlich mittels einer kälteer
zeugenden Kühlpatrone, die auf der Zeolith-Kühltechnologie ba
siert. Ein solcher Kühlbehälter mit einer Zeolith-Kühlpatrone
ist aus der EP-B 167 989, Fig. 3 bekannt.
Dort ist eine Kühlbox aus wärmeisolierenden Wänden und einem
abnehmbaren Deckel vorgesehen, in den die Kühlpatrone eingebaut
ist, die als flaches Element aus zwei parallelen Hohlscheiben
hergestellt ist, die mittig durch ein absperrbares Überlei
tungsrohr verbunden sind. Die bei geschlossenem Deckel außen
seitig angeordnete Hohlscheibe nimmt eine Zeolithfüllung auf,
während sich in der innenseitigen Hohlscheibe ein saugfähiges
Material mit einem Wasservorrat befindet. Wird die Verbindung
zwischen den beiden Hohlscheiben geöffnet, so nimmt die unge
sättigte Zeolithfüllung Wasser auf, das aus dem Wasservorrat
verdunstet. Dadurch wird in der innenseitigen Hohlscheibe Kälte
erzeugt, die in die Kühlkammer strömt, während in der außensei
tigen Hohlscheibe Wärme freigesetzt wird, die nach außen ab
strömt.
Auch die fest in den Deckel eingeformte Kühlpatrone erschöpft
sich nach einer bestimmten Betriebszeit und liefert dann keine
Kälte mehr. Sie muß dann regeneriert werden, was mittels einer
in den Deckel eingebauten Elektroheizung geschieht. Dabei wird
die gesättigte Zeolithfüllung so stark erhitzt, daß in Umkeh
rung zum vorbeschriebenen Vorgang der Kälteerzeugung das Wasser
ausgetrieben wird und von der Zeolithkammer über die geöffnete
Verbindungsleitung zurück in die Flüssigkeitsvorratskammer der
Kühlpatrone überströmt, wo sie kondensiert und in das saugfä
hige Material eingelagert wird.
Hier ist von Nachteil, daß zum Regenerieren der Kühlpatrone
wiederum ein Stromanschluß erforderlich ist. Daher kann auch
hier nur über eine begrenzte Zeitspanne in der gewünschten
Weise gekühlt werden. Zwar könnte man diese Zeitspanne dadurch
erhöhen, daß eine größere bzw. leistungsstärkere Kühlpatrone
verwendet wird oder aber zwei oder mehr Kühlpatronen ggf. in
verschiedenen Wänden eingebaut werden, die der Reihe nach be
trieben werden, dadurch wird der Kühlbehälter jedoch aufwendig
und schwer, was bei einem transportablen bzw. mitnehmbaren
Kühlbehälter ungünstig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs be
schriebenen Kühlbehälter mit einer auf der Zeolith-Kühltechno
logie basierenden Kühlpatrone so auszubilden, daß ohne Ge
wichtserhöhung eine von elektrischer Energie unabhängige Lang
zeitkühlung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ein
bauöffnung für die Kühlpatrone so ausgeführt ist, daß sie den
Ein- und Ausbau der Kühlpatrone und damit den Austausch der
verbrauchten gegen eine unverbrauchte Kühlpatrone gleicher Form
und Größe ermöglicht, wobei eine Halteeinrichtung zum Fixieren
der Kühlpatrone in der Einbaustellung vorgesehen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Somit ist erfindungsgemäß vorgesehen, bei länger andauerndem
Kühlbedarf eine erschöpfte Kühlpatrone gegen eine entsprechende
frische Kühlpatrone auszutauschen. Die Regenerierung der er
schöpften Kühlpatrone kann dann ggf. zentral durchgeführt wer
den. Jedenfalls kann eine in den Kühlbehälter integrierte Rege
nerationseinrichtung entfallen, wodurch sich der Kühlbehälter
vereinfacht.
Ein besonderer Vorteil der auf der Zeolith-Kühltechnologie be
ruhenden Kühlpatronen liegt darin, daß ihre Betriebsphasen
durch Öffnen bzw. Schließen der Verbindung zwischen der Zeo
lithfüllung und dem Flüssigkeitsvorrat steuerbar sind. Es ist
daher - anders als bei den Kühlakkus - möglich, eine Ersatzpa
trone zum Austausch bereit zu halten, ohne daß diese sich ver
braucht.
Im übrigen besteht natürlich die Möglichkeit, den Kühlbehälter
wie die vorbeschriebene Kühlbox mit oder auch ohne Kühlakkus zu
benutzen, insbesondere wenn Waren nur für eine vergleichsweise
kurze Zeit kühl gehalten werden sollen. Für diesen Fall kann
anstelle der Kühlpatrone ein wärmeisolierendes Wandelement von
entsprechender Form und Größe vorgesehen sein, das in der Ein
bauöffnung für die Kühlpatrone angeordnet wird. In diesem Sinne
wird die Erfindung bereits dadurch verwirklicht, daß die Mög
lichkeit zum nachträglichen Einbau einer Kühlpatrone vorgesehen
ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Kühlbehälter nach der ersten Ausführungsform in
perspektivischer, auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 2 den Kühlbehälter nach der zweiten Ausführungsform,
gleichfalls in perspektivischer und auseinandergezoge
ner Darstellung;
Fig. 3 ein Wandelement in perspektivischer Darstellung, das
bei der Ausführung gemäß Fig. 2 anstelle der Kühlpa
trone eingebaut werden kann;
Fig. 4 die Seitenansicht eines Ausschnitts der mit der Einbau
öffnung für die Kühlpatrone versehenen Seitenwand gemäß
Fig. 2 mit einer Halteeinrichtung für die Kühlpatrone;
und
Fig. 5 einen Teilschnitt längs Linie V-V in Fig. 4 bei in die
Einbauöffnung eingesetztem Wandelement.
Gemäß Fig. 1 weist der Kühlbehälter einen quaderförmigen hoh
len Kasten 1 auf, der sich einstückig aus zwei Seitenwänden 2
und 3, zwei Stirnwänden 4 und 5 und einem Boden 6 zusammensetzt
und aus einem wärmeisolierenden Material hergestellt ist. Der
nach oben offene Kasten 1 ist mit einem gleichfalls wärmeiso
lierenden Deckel 7 verschließbar und umschließt eine Kühlkammer
8. Der Deckel 7 kann an seiner Unterseite einen nicht darge
stellten bzw. nicht sichtbaren Vorsprung aufweisen, der bei ge
schlossenem Deckel 8 in den Kasten 1 eingreift und dadurch die
Schließstellung des Deckels 7 fixiert. Ggf. könnte der Deckel 8
auch am oberen Rand der Seitenwand 3 scharnierartig angelenkt
sein.
In der Seitenwand 2 ist eine von außen nach innen durchgehende
im wesentlichen rechteckige Einbauöffnung 9 vorgesehen, die als
vom oberen Rand der Seitenwand 2 ausgehender Einschnitt ausge
führt ist. Dementsprechend kann die Seitenwand 2 auch als Öff
nungswand bezeichnet werden. Die beiden senkrecht verlaufenden
Umgrenzungsflächen der Einbauöffnung 9 sind jeweils in ihrem
mittleren Bereich mit einer in die Einbauöffnung 9 vorspringen
den Führungsleiste 10 bzw. 11 versehen.
In die Einbauöffnung 9 ist eine flache Kühlpatrone 12 von oben
einschiebbar, die der Einbauöffnung 9 formschlüssig angepaßt
ist, also deren Form und Größe aufweist. Somit hat die Kühlpa
trone 12 eine der Stärke der Seitenwand 2 entsprechende Dicke
und ist mit den Führungsleisten 10, 11 entsprechenden Führungs
nuten 13 und 14 versehen, mit denen die Kühlpatrone 12 auf die
Führungsleisten 10, 11 aufschiebbar ist. Dadurch wird die Kühl
patrone 12 in ihrer Einbaustellung fixiert, wobei der geschlos
sene Deckel 7 eine Aufwärtsbewegung der Kühlpatrone 12 entgegen
der Einschubrichtung verhindert. Ferner ist die Kühlpatrone 12
an ihrer Außenseite mit einem knopfartig vorspringenden Griff
15 versehen, der nicht nur die Handhabung beim Einschieben und
Entnehmen der Kühlpatrone 12 in die bzw. aus der Einbauöffnung
9 erleichtert sondern zugleich durch Drehen in die eine oder
andere Richtung die Kühlpatrone 12 aktiviert bzw. wirkungslos
macht.
Bei der nur schematisch angedeuteten Kühlpatrone 12 handelt es
sich um ein an sich bekanntes Element, dessen Aufbau daher
nicht dargestellt ist, jedoch hier in groben Zügen beschrieben
werden soll: Die Kühlpatrone 12 weist zwei flache abgedichtete
Kammern auf, von denen die eine mit einer Wärmedurchgangswand
die der Kühlkammer 8 zugewandte innenseitige Fläche und die an
dere mit einer Wärmedurchgangswand die außenseitige Fläche der
Kühlpatrone 12 bildet. Die innenseitige Patronenkammer ist mit
einem saugfähigen Material gefüllt und nimmt einen Wasservorrat
auf, während die außenseitige Kammer eine Zeolithfüllung ent
hält. Die beiden Kammern sind vorzugsweise durch eine in der
Mittelebene der Kühlpatrone 12 verlaufende Wärmeisolierung von
einander distanziert und durch ein Überströmrohr bzw. eine
Dampfleitung miteinander verbunden, die mittels des vorgenann
ten gerändelten Griffs 15 absperrbar ist. Wird die Dampfleitung
geöffnet, so verdampft in der inneren Kammer Wasser, das durch
die Dampfleitung in die äußere Kammer überströmt und hier von
der Zeolithfüllung bis zu ihrer Erschöpfung aufgenommen wird.
Durch den Verdampfungs- bzw. Verdunstungsvorgang wird in der
inneren Kammer Kälte erzeugt, welche die Kühlkammer 8 kühlt,
während in der äußeren Kammer eine entsprechende Wärmemenge an
fällt, die nach außen abgegeben wird. Durch Schließen der
Dampfleitung wird diese Kälteerzeugung unterbrochen.
Der vorbeschriebene Vorgang ist reversibel und ermöglicht eine
Regeneration der Kühlpatrone. Dazu wird - nach dem Ausbau der
Kühlpatrone - deren Zeolithfüllung erhitzt, wodurch die Feuch
tigkeit aus ihr ausgetrieben und dann vom saugfähigen Material
in der inneren Kammer aufgenommen wird. Das mit der Kühlpatrone
12 vorgesehene Kühlsystem arbeitet also nach dem Adsorptions
prinzip, wobei die Verdunstungskälte des Wassers zur Kühlung
ausgenutzt wird.
Der Kühlbehälter gemäß Fig. 2 entspricht weitgehend dem be
reits anhand von Fig. 1 beschriebenen Kühlbehälter. Dement
sprechend werden für gleiche Teile übereinstimmende Bezugszei
chen verwendet und wird von einer erneuten Beschreibung dieser
Teile abgesehen. Abweichend ist die Seitenwand 2′ mit einer an
ders geformten Einbauöffnung 16 versehen, die nicht als rand
seitiger Einschnitt ausgeführt sondern allseitig von Abschnit
ten der Seitenwand 2′ umgrenzt ist. Somit ist auch eine anders
geformte Kühlpatrone 17 vorgesehen, die nicht von oben her ein
geschoben sondern wie bereits in der Zeichnung angedeutet von
der Seite bzw. von außen quer zur Ebene der Seitenwand 2′ ein
gesetzt und entsprechend wieder ausgebaut wird.
Die Einbauöffnung 16 ist von einem Öffnungsrand 18 umschlossen,
der in Richtung der Wanddicke abgestuft ist und einen umlaufen
den innenseitigen Anlageflansch 19 sowie einen umlaufenden mit
tigen Anlageflansch 20 bildet. In entsprechender Weise jedoch
mit entgegengesetzter Abstufung ist der Rand der Kühlpatrone 17
mit einem umlaufenden mittigen Anlageflansch 21 und einem um
laufenden außenseitigen Anlageflansch 22 versehen. Dabei be
stimmen die zusammenwirkenden Anlageflansche 19 und 21 und/oder
20 und 22 die Einbaustellung der Kühlpatrone 17. Durch die
falzartige Ausbildung des Öffnungsrands 18 und des Umfangsrands
der Kühlpatrone 17 wird zugleich einem Luftaustausch und Wärme
austausch zwischen der Kühlkammer 7 und der Umgebung wirksam
begegnet.
Fig. 3 zeigt ein wärmeisolierendes Wandelement 23, das die
selbe Form und Größe wie die Kühlpatrone 17 aufweist, jedoch
ohne deren Griff 15 ausgeführt ist. Dieses einstückige Wandele
ment 23, mit dem sich keine Kälte erzeugen läßt, kann anstelle
der Kühlpatrone 17 in die Seitenwand 2′ eingebaut werden. In
dieser Form kann der Kühlbehälter dann wie eine herkömmliche
Kühlbox verwendet werden. Bei erhöhten Kühlanforderungen wird
das Wandelement 23 gegen eine Kühlpatrone 17 ausgetauscht.
Um die Kühlpatrone 17 bzw. das Wandelement 23 in der Einbau
stellung zu halten und gegen ein Herausfallen nach außen zu si
chern, sind zu beiden Seiten der Einbauöffnung 16 in die Sei
tenwand 2′ jeweils eine Halteeinrichtung 24 bzw. 25 eingeformt.
Diese sind in gleicher Weise ausgebildet und spiegelsymmetrisch
zueinander angeordnet. In Fig. 4 und 5 ist die Halteeinrich
tung 24 mit Einzelheiten dargestellt.
Danach weist die Halteeinrichtung 24 ein Gehäuse 26 mit einer
Abdeckung 27 auf, durch die ein gerändelter Betätigungsansatz
28 eines Riegels 29 ragt, der mittels einer im Gehäuse 26 auf
genommenen Feder 30 in die Verriegelungsstellung vorgespannt
ist, die insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen ist. Dort greift
der Riegel 29 in das Wandelement 23 ein und sichert dadurch
dessen Einbaustellung. Mittels des Betätigungsansatzes 28 kann
der Riegel 29 entgegen der Kraft der Feder 30 in eine Lösestel
lung zurückgezogen werden. Die Verlagerbarkeit des Riegels 29
zwischen der Verriegelungsstellung und der Lösestellung ist in
Fig. 5 durch den Doppelpfeil 31 kenntlich gemacht.
Wie für den Fachmann ohne weiteres ersichtlich können auch in
anderer Weise ausgebildete Halteeinrichtungen verwendet werden.
Beispielsweise ist es auch möglich, anstelle einer mechanischen
Halteeinrichtung eine magnetische Halterung vorzusehen. Ferner
reicht beispielsweise eine einzige betätigbare Halteeinrichtung
wie die Halteeinrichtung 24 aus, wenn auf der gegenüberliegen
den Seite der Einbauöffnung 16 eine Steckverbindung ähnlich
derjenigen in Fig. 1 mit einer Führungsleiste 11 und einer
Führungsnut 14 vorgesehen wird, die ein scharnierartiges Ein-
und Ausschwenken der Kühlpatrone 17 beim Ein- und Ausbau zu
läßt.
Claims (12)
1. Kühlbehälter für die Aufbewahrung oder den Transport von
Waren, die unter Umgebungstemperaturen leicht verderben
oder eine Eigenschaftsverschlechterung erfahren, bestehend
aus wärmeisolierenden Wänden (2 bis 7) , die eine Kühlkam
mer (8) allseitig umschließen und zu denen ein abnehmbarer
oder türartig aufklappbarer Deckel (7) zum Ein- und Aus
bringen der Waren gehört, wobei wenigstens eine Öffnungs
wand (2, 2′) mit wenigstens einer Einbauöffnung (9, 16) für
eine adsorptiv wirkende Kühlpatrone (12, 17) mit einem kam
merseitigen Flüssigkeitsvorrat und einer außenseitigen Zeo
lithfüllung vorgesehen ist, die über eine absperrbare
Dampfleitung miteinander in Verbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauöffnung (9, 16) für die Kühl
patrone (12, 17) so ausgeführt ist, daß sie den Ein- und
Ausbau der Kühlpatrone (12, 17) und damit den Austausch
einer verbrauchten gegen eine unverbrauchte Kühlpatrone
gleicher Form und Größe ermöglicht, wobei eine Halteein
richtung (7; 10, 13; 11, 14; 19, 21; 20, 22; 24, 25) zum
Fixieren der Kühlpatrone (12, 17) in der Einbaustellung
vorgesehen ist.
2. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlpatrone (12) in der Ebene der Öffnungswand (2) in
die als randseitiger Einschnitt ausgebildete Einbauöffnung
(9) einschiebbar ist.
3. Kühlbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlpatrone (12) durch in Einschubrichtung verlaufende
Führungsnuten (13, 14) und in diese eingreifende Führungs
leisten (10, 11) quer zur Öffnungswandebene fixiert ist.
4. Kühlbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (7) in seiner Schließstel
lung die eingebaute Kühlpatrone (12) entgegen der Ein
schubrichtung fixiert.
5. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlpatrone (17) quer zur Öffnungswand (2′) in die all
seitig umrandete Einbauöffnung (16) einsetzbar ist.
6. Kühlbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungswand (2′) innenseitig einen in die Einbauöffnung
(16) vorragenden Anlageflansch (19) von verringerter Wand
stärke zur Positionierung der Kühlpatrone (17) aufweist.
7. Kühlbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlpatrone (17) außenseitig einen
nach außen vorragenden Anlageflansch (22) von verringerter
Wandstärke zur Anlage an der Öffnungswand (18) aufweist.
8. Kühlbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Anlageflansch (19, 20;
21, 22) längs des Randes der Einbauöffnung (16) bzw. Kühl
patrone (17) umläuft.
9. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungswand (2′) wenigstens eine
Halteeinrichtung (24, 25) mit einem Riegel (29) aufweist,
der zwischen einer in die Kühlpatrone (17) eingreifenden
Verriegelungsstellung und einer zurückgezogene Lösestellung
verlagerbar ist.
10. Kühlbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (29) mittels einer Feder (30) in die Verriege
lungsstellung vorgespannt ist.
11. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenfläche der eingebauten Kühlpa
trone (12, 17) mit derjenigen der Öffnungswand (2, 2′)
fluchtet.
12. Kühlbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein wärmeisolierendes Wandelement (23)
vorgesehen ist, das eine der Kühlpatrone (12, 17) entspre
chende Form und Größe aufweist und anstelle der Kühlpatrone
(12, 17) einbaubar und fixierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438619 DE4438619A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Kühlbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438619 DE4438619A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Kühlbehälter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4438619A1 true DE4438619A1 (de) | 1996-05-02 |
Family
ID=6531968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944438619 Withdrawn DE4438619A1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Kühlbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4438619A1 (de) |
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1994
- 1994-10-28 DE DE19944438619 patent/DE4438619A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |