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DE4435534A1 - Verfahren zur Pfropfung von Polyolefinen - Google Patents

Verfahren zur Pfropfung von Polyolefinen

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DE4435534A1
DE4435534A1 DE19944435534 DE4435534A DE4435534A1 DE 4435534 A1 DE4435534 A1 DE 4435534A1 DE 19944435534 DE19944435534 DE 19944435534 DE 4435534 A DE4435534 A DE 4435534A DE 4435534 A1 DE4435534 A1 DE 4435534A1
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DE
Germany
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steam
polyolefins
polyolefin
reactor
graft monomers
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Withdrawn
Application number
DE19944435534
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English (en)
Inventor
Manfred Prof Dr Raetzsch
Achim Dr Hesse
Hartmut Dipl Ing Bucka
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Borealis Polymere Holding AG
Original Assignee
Pcd Petrochemie Danubia Deutschland 81925 Muenchen De GmbH
DANUBIA PETROCHEM DEUTSCHLAND
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Filing date
Publication date
Application filed by Pcd Petrochemie Danubia Deutschland 81925 Muenchen De GmbH, DANUBIA PETROCHEM DEUTSCHLAND filed Critical Pcd Petrochemie Danubia Deutschland 81925 Muenchen De GmbH
Priority to DE19944435534 priority Critical patent/DE4435534A1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F255/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of hydrocarbons as defined in group C08F10/00
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/46Reaction with unsaturated dicarboxylic acids or anhydrides thereof, e.g. maleinisation

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Pfropfung von Polyolefinen in einem Fließbettreaktor. Es ist bekannt, Polyolefine in Anwesenheit radikalbildender In­ itiatoren oder durch Radikalbildung mit energiereichen Strahlen mit polymerisier­ baren Monomeren, wie z. B. ethylenisch ungesättigten Verbindungen, zu pfrop­ fen.
Beispielsweise wird in der EP-A-437 808 ein Pfropfverfahren beschrieben, bei dem Polyolefine in fester Form mittels Elektronenstrahlen bestrahlt und anschlie­ ßend in einem Reaktor mit den flüssigen bzw. gelösten Pfropfmonomeren be­ sprüht und gepfropft werden. Gemäß JP-A-63/90523 bzw. DD-PS-2 75 159 er­ folgt die Pfropfreaktion von Polypropylen in wäßriger Dispersion, wobei als Ra­ dikalbildner Peroxyde oder Azoverbindungen verwendet werden. Der Nachteil der bekannten Pfropfverfahren liegt vor allem darin, daß lange Reaktionszeiten erforderlich sind, bzw. daß die Ausbeuten an gepfropften Polyolefinen nur sehr gering sind.
Es bestand demnach die Aufgabe, ein betriebssicheres Pfropfverfahren für Po­ lyolefine zu finden, bei dem qualitativ hochwertige gepfropfte Polyolefine, ins­ besondere mit guter Homogenität sowie mit hoher Raum/Zeitausbeute herstell­ bar sind. Die Lösung der Aufgabe wurde in der Verwendung eines Polyolefin- Fließbettes zur Durchführung der Pfropfreaktion gefunden, das mittels Wasser­ dampf fluidisiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von ge­ pfropften Polyolefinen, bei dem ethylenisch ungesättigte Pfropfmonomere und gegebenenfalls Radikalbildner mit festen Polyolefinteilchen, die ein Fließbett bil­ den, in Kontakt gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyolefin- Fließbett durch Einblasen von Wasserdampf und gegebenenfalls von C₁- bis C₈- Alkanoldämpfen fluidisiert wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es insbesondere möglich, gepfropfte Olefin-Homo- oder -Copolymere in einem kontinuierlichen Prozeß mit hoher Raum/Zeitausbeute und mit guter Homogenität sowie einem großen Variations­ bereich der Prozeßbedingungen bei Gewährleistung eines sicheren Betriebes auch mit schwer fließenden, zum Verkleben untereinander und an den Wänden neigenden Feststoffen zu entwickeln. Unter Prozeßbedingungen sind dabei vor allem die Reaktionstemperatur, der Reaktionsdruck und die Konzentrationen der an der Reaktion beteiligten Komponenten zu verstehen.
Daneben ist die Verweilzeitverteilung von wesentlicher Bedeutung für die Struktur und Eigenschaften der Polymeren. Für die Herstellung von homogenen Produkten ist es unumgänglich, enge Verweilzeitverteilungen, wie sie mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ermöglicht werden, zu realisieren.
Die zur Pfropfung eingesetzten Polyolefine werden nach üblichen Verfahren, wie z. B. durch Lösungs-, Slurry- oder Gasphasepolymerisation, hergestellt. Als Polyo­ lefine sind beispielsweise die Homo- oder Copolymeren von Ethylen, Propylen, 1-Buten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Octen oder Cyclopenten möglich. Be­ vorzugt sind die Homo- und Copolymeren von Ethylen, Propen und 1-Buten. Be­ sonders bevorzugt sind Polypropylene und Propylen-Ethylen-Copolymere.
Die Pfropfung gestaltet sich besonders einfach, wenn sie direkt im Anschluß an die Polymerisation erfolgt. Dabei wird das quasikontinuierlich aus einem Gas­ phasenreaktor oder aus der Flashkammer eines Slurryreaktors ausgetragene Po­ lyolefin mit überhitztem Dampf eines Gemisches aus Wasser und gegebenenfalls eines Alkanols, wie z. B. Methanol oder Äthanol, in einen fluidisierten Rühr­ bettreaktor gefördert und dabei auf Reaktionstemperatur aufgeheizt. Die Reakti­ on wird bevorzugt bei einem Druck von 0,1 bis 5 bar, besonders bevorzugt bei 0,5 bis 3 bar und bei einer Temperatur von 60 bis 150°C, besonders bevorzugt bei 90 bis 130°C durchgeführt.
Außer Methanol- oder Äthanoldampf können dem zur Fluidisierung des Fließbet­ tes eingesetzten Wasserdampf auch Dämpfe von C₃- bis C₈-Alkanolen zuge­ setzt werden. Die Verwendung von C₁- bis C₄-Alkanolen ist bevorzugt, beson­ ders bevorzugt wird Methanol zugesetzt. Als Fluidisierungsmittel kann Wasser­ dampf entweder allein oder im Gemisch mit Alkanolen eingeblasen werden, wo­ bei das Dampfgemisch aus 0,1 bis 1,0, bevorzugt 0,4 bis 1,0 Gewichtsteilen Wasser und 0 bis 0,9, bevorzugt 0 bis 0,5 Gewichtsteilen Alkanol besteht.
Bei den erfindungsgemäß verwendeten Pfropfmonomeren handelt es sich um Vinylmonomere, wie sie beispielsweise in EP-A-437 808 oder in DE-OS- 43 30 356 beschrieben sind. Typische Beispiele dafür sind ethylenisch ungesät­ tigte Carbonsäuren oder deren Derivate, wie z. B. Anhydride, Ester, Amide, Nitri­ le oder Halogenide, Vinyl-substituierte aromatische oder heteroaromatische Verbindungen oder aliphatische Vinylverbindungen bzw. deren Mischungen. Be­ vorzugte Pfropfmonomere sind Verbindungen aus der Gruppe der ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Derivaten, der Vinyl- oder Divinylaromaten und der aliphatischen Diene. Besonders bevorzugt sind Maleinsäureanhydrid, Styrol, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylsäureester und Methacrylsäureester.
Im Falle der Verwendung von Radikalbildnern werden insbesondere peroxidische Initiatoren, wie z. B. Perester, Diacylperoxide, beispielsweise Dilauroyl- und Di­ benzoylperoxid, Dialkylperoxidcarbonate, beispielsweise Diisopropyl- und Di-(2- ethylhexyl)peroxydicarbonat, Peroxyketale, Alkylperoxide oder Diazoverbindun­ gen, wie z. B. 2,2′-Azo-bis(isobutyronitril) eingesetzt. Weitere mögliche Radikal­ bildner sind beispielsweise in EP-A-461 881 beschrieben. Bevorzugt als Radi­ kalbildner sind organische Peroxide mit Halbwertszeiten von 4 bis 40 min bei 100°C, wie z. B. t-Butylperoxypivalat, t-Butylperoxy-2-ethylhexanoat und Di­ benzoylperoxid.
Pfropfmonomere und Radikalbildner können entweder direkt den zu pfropfenden Polyolefinen zugesetzt werden, in einem bevorzugten Verfahren werden die Pfropfmonomeren und gegebenenfalls die Radikalbildner gemeinsam mit dem Dampf zur Fluidisierung des Fließbettes eingeblasen.
Das in den unteren Teil des Fließbettes eingeblasene Dampfgemisch besteht vorzugsweise aus 0,1 bis 1,0 Anteilen Wasser, 0 bis 0,9 Anteilen Methanol, 0,1 bis 0,9 Anteilen Pfropfmonomeren und 0 bis 0,03 Anteilen des Radikalbildners.
Das fluidisierte Fließbett besteht bevorzugt aus Polypropylen-Pulver oder -Granulat. Es kann zusätzlich durch Schaufeln, die auf einer Welle montiert sind, bewegt und so besonders effektiv am Koagulieren gehindert werden. Durch eventuelle weitere geeignete Einbauten wird eine Rückvermischung des Granula­ tes weitestgehend verhindert.
Durch übliche Verfahrensweisen, wie z. B. Absenken des Druckes und Erhöhen der Temperatur, wird ein Großteil der im gepfropften Polyolefin gelösten Mono­ meren entfernt. Die dabei abgesaugten Monomerdämpfe werden verdichtet, ge­ kühlt und wieder dem Dampfkreislauf des Reaktors zugeführt.
In einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die gepfropften Polyolefine im Anschluß an die Propfreaktion aufgeschmolzen und mit Maleinsäureanhydrid (MSA) in Kontakt gebracht, wobei ein Großteil eventuell noch nicht umgesetzter Restmonomerer entfernt wird. Die Reaktion verläuft insbesondere im Fall von verbliebenem Rest-Styrol besonders gut. Das Aufschmelzen erfolgt bevorzugt in einem Extruder, vorzugsweise in einem Zweischneckenextruder, wobei das MSA bevorzugt als Lösung in einem leichtflüchtigen Lösungsmittel, wie z. B. Aceton, zugegeben wird.
Das Fließbett kann entweder in einem stehenden oder liegenden Reaktor auf­ rechterhalten werden. In Fig. 1 ist beispielhaft eine besonders bevorzugte Ver­ fahrensvariante mit einem liegenden Reaktor (1) aufgezeigt. (2) bezeichnet die Zuführung des Polyolefins, (3) einen Pulverabscheider. Das Polyolefinpulver wird durch ein im Kreislauf geführtes Gasgemisch (4), das Wasserdampf (6), gegebe­ nenfalls Alkanoldämpfe, Pfropfmonomere (7) und Radikalbildner (8) enthält, fluidisiert. Die Zugabe der Radikalbildner und Pfropfmonomeren erfolgt gegebe­ nenfalls über geeignete Verdampfer. Das bei (5) aus dem Reaktor (1) austre­ tende Kreislaufgas, das insbesondere noch nichtabsorbierte Pfropfmonomere, Wasserdampf und gegebenenfalls Alkanoldämpfe enthält, wird mit einem Kreis­ gaskompressor verdichtet und wieder in den unteren Teil des Reaktors (1) ge­ fördert. Nach einer Verweilzeit von ca. 30 bis 150 min gelangt das modifizierte Polyolefin, das noch nichtumgesetzte Pfropfmonomere und Radikalbildner ent­ halten kann, über eine Schleuse (9) in den Nachreaktor (10), durch den Wasser­ dampf (6), der gegebenenfalls geringe Mengen an leichtflüchtigen Stabilisatoren enthält, im Gegenstrom gefördert wird. Anschließend wird das Polyolefin aus dem Nachreaktor (10) kontinuierlich in einen Extruder (12) gefördert, wo es in der Eingangszone aufgeschmolzen wird. Bei (13) können leichtflüchtige Lö­ sungsmittel, wie z. B. Aceton oder Wasser, die gegebenenfalls reaktive Kompo­ nenten, wie z. B. Maleinsäureanhydrid, enthalten, bei (14) Polymerhilfsmittel wie z. B. Stabilisatoren, Gleitmittel, Antiblockmittel, Füllstoffe, etc. zugegeben wer­ den.
Nach der praktisch vollständigen Entfernung aller nichtumgesetzten Pfropfmo­ nomeren durch eine Vakuumentgasung (16) wird die Polyolefin-Schmelze mit ei­ ner Unterwassergranulierung (15) granuliert.
Beispiel 1
In einem mit Schaufeln gerührten Fließbettreaktor (1) mit einem Füllvolumen von 0,4 m³, wie er in Fig. 1 schematisch gezeigt wird, wurden bei (2) 200 kg/h Polypropylenpulver (PP-Homopolymer, MFI 3 dg/min, Fa. FCD-Polymere) pneumatisch zugeführt. Das Fließbett wurde mit 950 Nm³/h eines Kreislaufgases (4), das aus 40 mol% Wasser, 58 mol% Styrol und 2 mol% t- Butylperoxy-2-ethylhexanoat (Akzo) bestand, aufrechterhalten. Die Temperatur im Reaktor lag bei 1 10°C, der Druck bei 0,19 bar, die mittlere Verweilzeit des Polypropylens betrug 60 min. Anschließend wurde das gepfropfte Polypropylen kontinuierlich in den Nachreaktor (10) gefördert (103°C, 0,09 bar), in einem Zweischnecken-Extruder mit einem L/D-Verhältnis von 30 bei 250°C unter Zusatz von 0,25 kg/h eines 1 : 1 Stabilisatorgemisches aus Irgaphos 168 und Irganox 1010 (Ciba) aufgeschmolzen und granuliert.
Während der Pfropfreaktion wurden keine Anbackungen im Reaktor beobachtet, es wurde ein homogenes Produkt mit einem Ausstoß von 250 kg/h erhalten.
Das Styrol-gepfropfte Polypropylen wies folgende Kennwerte auf:
MFI (melt flow index bei 230°C/2,16 kg): 2 dg/min
E-Modul (DIN 53452/57): 2100 MPa
Polystyrolanteil: 10 Ma% gepfropft
8 Ma% Homopolymer
Die Messung des Polystyrolanteils erfolgte durch Extraktion mit Dichlorethan über 24 h bei Siedehitze in einer Soxhlet-Apparatur. Nach Abschluß der Extrak­ tion wurden die Proben unter Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Beispiele 2 und 3
Analog zu Beispiel 1 wurde ein mit Styrol gepfropftes Polypropylen hergestellt, wobei jedoch die in Tabelle 1 angeführten Verfahrensparameter angewendet wurden. Als Radikalbildner wurde in Beispiel 3 t-Butylperoxybenzoat eingesetzt.
Es wurden keine Anbackungen im Reaktor festgestellt. Die erhaltenen Produkte waren homogen und wiesen die in Tabelle 2 angeführten Eigenschaftswerte auf.
Vergleichsbeispiel V1
Analog zu Beispiel 1 wurde ein mit Styrol gepfropftes Polypropylen hergestellt, wobei jedoch im Kreislaufgas an Stelle von Wasserdampf Stickstoff eingesetzt und die in Tabelle 1 angeführten Verfahrensparameter angewendet wurden. Als Radikalbildner wurde t-Butylperoxybenzoat eingesetzt.
Das erhaltene Produkt war sehr inhomogen. Aufgrund von Anbackungen am Reaktor mußte die Anlage nach 6 Stunden außer Betrieb genommen werden.
Tabelle 1
Pfropfbedingungen
Tabelle 2
Produktkennwerte

Claims (6)

1. Verfahren zur Herstellung von gepfropften Polyolefinen, bei dem ethylenisch ungesättigte Pfropfmonomere und gegebenenfalls Radikalbildner mit festen Polyolefinteilchen, die ein Fließbett bilden, in Kontakt gebracht werden, da­ durch gekennzeichnet, daß das Polyolefin-Fließbett durch Einblasen von Wasserdampf und gegebenenfalls von C₁- bis C₈-Alkanoldämpfen fluidisiert wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf aus einem Gemisch von 0,1 bis 1,0, bevorzugt 0,4 bis 1,0 Gewichtsteilen Was­ ser und 0 bis 0,9, bevorzugt 0 bis 0,5 Gewichtsteilen Alkanol besteht.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfmonomeren und gegebenenfalls Radikalbildner gemeinsam mit dem Dampf in das Fließbett eingeblasen werden.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefine Polypropylene oder Propylen-Ethylen-Copolymere einge­ setzt werden.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Pfropfmonomere Verbindungen aus der Gruppe der ungesättigten Carbonsäuren bzw. deren Derivaten, der Vinyl- oder Divinylaromaten und aliphatischen Diene eingesetzt werden.
6. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gepfropften Polyolefine aufgeschmolzen und mit Maleinsäureanhy­ drid, bevorzugt als Lösung in einem leicht flüchtigen Lösungsmittel, in Kon­ takt gebracht werden.
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