DE4434109A1 - Dreiachsenstabilisierter Satellit mit geozentrischer Ausrichtung auf niedrigem Orbit mit einachsenschwenkbarem Solargenerator - Google Patents
Dreiachsenstabilisierter Satellit mit geozentrischer Ausrichtung auf niedrigem Orbit mit einachsenschwenkbarem SolargeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine dreiachsenstabilisierte Satelli
tenkonfiguration mit geozentrischer Ausrichtung für beliebige
Orbits (heliosynchron oder nicht, vorzugsweise, jedoch nicht
notwendigerweise mit starker Neigung und/oder niedriger Höhe).
Sie betrifft insbesondere die Anordnung bzw. den Einbau und
die Kinetik ihres Sonnengenerators.
Bekanntlich besitzt ein Satellit zwei Teile: eine Plattform,
die die verschiedenen für die Steuerung und das Leben des Sa
telliten erforderlichen Ausrüstungen einschließt (insbesondere
Lage- und Orbitsteuerung und elektrische Versorgung) und eine
Nutzlast, die aus verschiedenen Ausrüstungen besteht, die für
die Erfüllung der spezifischen Aufgabe, mit der der Satellit
betraut ist, erforderlich sind (es kann sich insbesondere um
Beobachtungs- oder Telekommunikationsvorrichtungen handeln).
Die an Bord der Satelliten befindlichen Nutzlasten bedürfen
für ihren Betrieb der Zufuhr einer elektrischen Leistung, die
im allgemeinen von einem Solargenerator geliefert wird, der
Photovoltzellen aufweist, die von der Sonne beleuchtet werden
(wenn der Satellit sich außerhalb der Eklipse befindet).
Die Ausrichtung des oder der Sonnengeneratoren hat zum Ziel,
die Solarzellen senkrecht zur Sonne (oder so senkrecht wie
möglich) anzuordnen, um eine maximale Leistung zu gewinnen und
dadurch die Oberfläche des an Bord vorzusehenden Solarge
nerators zu minimieren. Diese Ausrichtung hängt von der Seite
des Satelliten ab, auf der man den Solargenerator und seinen
Mechanismus anordnet: sie hängt somit von der gewählten Kon
figuration des Satelliten ab.
In niedrigem Orbit bewirken der Wulst der Erde am Äquator und
die Terme des terrestrischen Anziehungspotentials, die sich
daraus ergeben, eine Drehung - man spricht von Knotenregres
sion - der Knotenlinie des Orbits (Schnittstelle der Or
bitalebene mit der Äquatorialebene), deren Geschwindigkeit
durch eine Beziehung gegeben ist, die die große Halbachse a
des Orbits, seine Neigung i und in zweiter Ordnung seine Ex
zentrizität e verbindet.
Ein heliosynchroner Orbit ist ein Orbit, bei dem man die Kno
tenregression benutzt, um die Drehung der Erde um die Sonne
exakt zu kompensieren (eine Umdrehung pro Jahr), so daß für
den Satelliten die Beleuchtungsbedingungen konstant bleiben.
Diese Eigenschaft des Heliosynchronismus ist besonders bei op
tischen Beobachtungssatelliten interessant.
Ein solcher Orbit vereinfacht beträchtlich die Probleme der
Ausrichtung des Solargenerators: eine einzige Drehachse ge
nügt, um die Zellen ständig senkrecht zur Sonnen zu halten.
Wenn dieser Orbittyp für die optischen Beobachtungsmissionen
sehr geeignet ist, kann er jedoch für andere Missionen gewisse
Nachteile besitzen, die insbesondere dadurch verursacht wer
den, daß der Satellit einen bestimmten Ort immer zur selben
Ortszeit überfliegt.
Deshalb kann es sich in operationeller Hinsicht für manche
Missionen als viel interessanter herausstellen, einen nicht
heliosynchronen Orbit (beliebigen Orbit) zu wählen. Hier zeigt
sich jedoch, daß in allen Figurenfällen zwei Rotations
freiheitsgrade erforderlich sind, um den Solargenerator stän
dig senkrecht zur Sonne gerichtet zu halten. Dies erklärt sich
daraus, daß man die beiden folgenden Drehungen kompensieren
muß:
- - Knotenregression des Orbits bezüglich der Richtung der Sonne (Nicht-Heliosynchronismus),
- - Orbitaldrehung des Satelliten, so daß eine der Seiten immer auf die Erde zu ausgerichtet gehalten wird.
Auf diesen vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise niedri
gen Orbittyp ist die Erfindung anwendbar.
Ein Satellit, der sich auf seinem Orbit dreht, ist auf diesem
im allgemeinen in einer besonderen Lage stabilisiert, die in
Abhängigkeit von der Mission dieses Satelliten gewählt ist. Im
Fall eines geozentrischen Satelliten bewirkt die Lagesta
bilisierung, daß eine Seite des Satelliten, Erdseite genannt,
der Erde zugewandt gehalten wird, d. h. senkrecht zur geozen
trischen Richtung (gewöhnlich Richtung Z genannt). Auf dieser
Erdseite (oder Seite +Z) ist im allgemeinen die Nutzlast ange
ordnet (Antennen, Instrumente, optische Vorrichtungen usw.
. . .). Die entgegengesetzte Seite wird Gegenerdseite (oder
Seite -Z) genannt.
Je nach der gewählten geozentrischen Stabilisierungsart kann
der Satellit oder kann nicht eine feste Lage gegenüber der
geozentrischen Richtung und dem Orbit einhalten. Wenn sich die
Lage gegenüber dem Orbit ändern kann, gibt es einen Rota
tionsfreiheitsgrad um Z, was dazu benutzt werden kann, um den
Solargenerator senkrecht zur Sonnenstrahlung ausgerichtet zu
halten. Manche Nutzlasten müssen jedoch zur Erfüllung ihrer
Mission in einer Lage bleiben, die gleichzeitig gegenüber Z
und dem Orbit geeignet ist, was mit einer Rotationsfreiheit um
Z inkompatibel ist. Der Satellit muß nun gegenüber seinem
Orbit in drei Achsen stabilisiert sein (nicht nur in Z, son
dern auch in der Rollachse X und in der Nickachse Y).
Auf diesen Satellitenkonfigurationstyp ist die Erfindung an
wendbar.
Beispiele für Satelliten auf niedrigem Orbit sind insbesondere
durch Schrift EP-0.195.553 oder durch den Satelliten METEOR
gegeben.
Die Schrift EP-0.195.553 beschreibt einen Satelliten, der für
einen Orbitalflug in zwei möglichen Lageausrichtmoden ausge
legt ist, und zwar einen erdgerichteten Modus (geozentrisch)
und einen sonnengerichteten Modus. Der Satellit besitzt einen
länglichen zylindrischen Körper und zwei Solargeneratorflügel,
die sich quer zu diesem Körper erstrecken, indem sie an einem
Mittelbereich dieses Körpers angelenkt sind. In erdgerichteten
Modus ist die Achse des Körpers zur geozentrischen Richtung
parallel. Die beiden Flügel sind im allgemeinen in der gegen
seitigen Verlängerung, können jedoch auch nebeneinander kom
men, wenn zwei Körper aneinander befestigt werden.
Zu diesem Zweck können sich die Flügel um 90° um die Achse dre
hen. Im Normalbetrieb hat jeder Flügel, um der Sonnenrichtung
zu folgen, außerdem Winkelausschläge um seine Längsachse und
um eine zur Ebene der Achse des Körpers und dieser Längsachse
senkrechte Achse. Eine derartige Lösung ist natürlich komplex
(es gibt drei Freiheitsgrade für die Flügel mit den notwendi
gerweise komplexen Antriebsvorrichtungen, die zu schweren
Störungen führen können). Außerdem ist nichts vorgesehen, um
die Schatten des Körpers des Satelliten oder seiner
Ausrüstungen auf die Flügel zu minimieren, und das Bestehen
solcher Schattengefahren erfordert eine Überdimensionierung
des Solargenerators und damit der Solarzellenzahl, um ständig
eine ausreichende elektrische Versorgung des übrigen Satelli
ten zu gewährleisten. Schließlich erfordert diese Konfigura
tion, daß im Körper selbst ein nicht vernachlässigbarer Raum
freigelassen wird, um die verschiedenen Winkelausschläge der
Flügel zuzulassen. Dies kann Probleme für die Anordnung der
Nutzlast verursachen.
Der Satellit METEOR ist ein Satellit mit einem Körper und zwei
sich in der gegenseitigen Verlängerung quer zu diesem Körper
erstreckenden Solargeneratorflügeln, indem sie auf einer
Brücke montiert sind, die mit dem Körper durch einen An
triebsmechanismus verbunden ist, der auf der Gegenerdseite
montiert ist, indem er eine mit der geozentrischen Richtung
zusammenfallende Drehachse hat. Die Flügel besitzen eine Nei
gung bezüglich der Ebene, die von der geozentrischen Richtung
und der Richtung, in der sich die Flügel erstrecken, gebildet
wird. Diese Konfiguration besitzt Nachteile, von denen die
Tatsache zu erwähnen ist, daß, selbst wenn die Flügel in Be
trieb wenig Freiheitsgrade behalten, ihre Entfaltung (in Kom
bination mit der Brücke) komplexe Bewegungen erfordert, und
zwar um so mehr, als der Körper dieses Satelliten ein in der
geozentrischen Richtung langgestreckter Zylinder ist. Außerdem
führt die Tatsache, daß die Flügel und ihre Brücke sich um den
Körper drehen, dazu, dem Körper in quer zur geozentrischen
Richtung senkrechten Stellungen ähnliche Abmessungen zu geben.
Gegenstand der Erfindung ist ein dreiachsenstabilisierter Sa
tellit mit geozentrischer Ausrichtung in einem beliebigen Or
bit (also ggf., jedoch nicht notwendigerweise heliosynchron)
um die Erde oder allgemeiner um einen Himmelskörper, der einen
Generator besitzt, dessen Montage in Speicherkonfiguration
einfach ist und der gleichzeitig eine gute Ausnutzung des un
ter der Aufnahmehaube einer Trägerrakete verfügbaren Volumens
gestattet, dessen Entfaltung zuverlässig und einfach ist, des
sen Steuerung in Betrieb zuverlässig und einfach ist, und zwar
ohne komplexe und empfindliche Anlenk- oder Drehvorrichtung,
wobei der Einbau dieses Generators eine geringe Überdi
mensionierung des Generators bei einer gegebenen Nennleistung
gestattet, eine wesentliche Nutzfläche auf der Gegenerdseite
für den Einbau von Nutzausrüstungen wie Temperaturstrahlern
verfügbar bleibt und dieser Satellit insbesondere auf niedri
gem Orbit verwendet werden kann.
Die Erfindung schlägt zu diesem Zweck einen in der Roll-,
Gier- und Nick-Achse stabilisierten Satellit für einen Flug
auf einem Orbit mit geozentrischer Ausrichtung auf einen
Himmelskörper vor, der einen Körper und einen Solargenerator
umfaßt, der dazu bestimmt ist, Sonnenstrahlen aufzufangen, und
dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser Generator einen einzi
gen Flügel aufweist, der in einem Mittelbereich durch einen
Arm getragen ist, der sich wenigstens annähernd in der
Gierachse auf der dem Himmelskörper entgegengesetzten Seite
erstreckt, wobei dieser Arm mit dem Körper durch einen einzi
gen Drehmechanismus mit einer einzigen, zur Gierachse im we
sentlichen parallelen Drehachse verbunden ist, wobei der Flü
gel gegenüber dieser Gierachse eine konstante Neigung besitzt.
Bevorzugte ggf. kombinierte Anordnungen der Erfindung sind:
- - die Drehachse des einzigen Mechanismus ist wenigstens annä hernd in der Roll-Gier-Ebene enthalten; dies hat den Vorteil, daß man eine bezüglich der Roll-Gier-Ebene symmetrische Kon figuration erhält, wodurch ggf. auftretende Störmomente mini miert werden, die insbesondere auf den atmosphärischen Wider stand (Fall der Erde), auf den Sonnenstrahlungsdruck oder auf den Schwerkraftgradienten zurückzuführen sind,
- - der Massenmittelpunkt des Solargenerators ist wenigstens an nähernd in der Roll-Gier-Ebene enthalten, was den Vorteil hat, daß die Störmomente während der Drehung des Solargenerators um Z minimiert werden,
- - die Drehachse des Mechanismus ist in Nähe eines Rands der Gegenhimmelskörperseite des Körpers des Satelliten, was die Anordnung des Flügels und seines Arms in Speicherstellung er leichtert,
- - der Flügel ist von einer ungeraden Anzahl von Platten gebil det, darunter einer Mittelplatte, mit der der Arm verbunden ist, was die Speicherung und die Entfaltung des Flügels er leichtert,
- - der Flügel ist von Platten gebildet, deren Form und Abmes sungen der Form und den Abmessungen der Gegenhimmelskörper seite nahe sind, was die Speicherung der Einheit des Satelli tenkörpers und seines zusammengeklappten Solargenerators unter der Aufnahmehaube der Trägerrakete vereinfacht,
- - die konstante Neigung beträgt bei Höhen des niedrigen Orbits von etwa 600 bis 1000 km unabhängig von der Neigung des Orbits 30° bis 35°,
- - der Satellit besitzt eine Lagesteuervorrichtung, die ein ki netisches Rad mit einem kinetischen Moment von durchschnitt lich nicht null mit zur Nickachse wenigstens annähernd paral leler Achse aufweist; dies wird dadurch ermöglicht, daß die oben definierte Konfiguration des erfindungsgemäßen Satelliten die Störmomente um die Roll- und Gierachse minimiert; die Nickachse ist eine quasi-Trägheitsachse (es sei hier daran er innert, daß die Nickachse eine Achse ist, die man zur Ebene des Orbits senkrecht zu halten sucht), und die evtl. auftre tenden Störmomente um diese Nickachse können durch das kineti sche Rad kompensiert werden; dieses gestattet so die Lagesteuerung bezüglich Nicken sowie, Dank der gyroskopischen Starrheit, die gekoppelte Steuerung des Roll- und des Gierwinkels; daraus ergibt sich gegenüber den bekannten Lö sungen der Vorteil einer Minimierung der Anzahl der zur Steuerung der Lage des Satelliten erforderlichen Räder,
- - mindestens ein Temperaturstrahler ist auf der Gegenhimmels körperseite oder auf der "Himmelskörper"-Seite angeordnet, in dem die große Fläche benutzt wird, die diese Seiten haben kön nen; die Gegenhimmelskörperseite verfügt in der Tat über ein hohes Wärmeunterdrückungsvermögen, das größer als das der Himmelskörperseite ist, sieht die Sonne jedoch stärker; man kann auf ihr Ausrüstungen anordnen, die für den Wärmegra dienten mäßig empfindlich sind; die für diesen Gradienten zu empfindlichen Elemente werden vorzugsweise auf der Himmels körperseite angeordnet.
Gegenstände, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung, in der auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Prinzipansicht eines erfindungsgemä
ßen Satelliten,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Satelliten und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Satelliten von Fig. 2
in zusammengeklappter Konfiguration unter der Aufnah
mehaube einer Trägerrakete.
Fig. 1 zeigt einen Satelliten 1, der einen Orbit T um die Erde
beschreibt (die Erfindung ist ohne Schwierigkeit auf den Fall
eines anderen Himmelskörpers wie beispielsweise des Monds
übertragbar).
Der Satellit hat drei Hauptträgheitsachsen, von denen die eine,
Z oder Gierachse genannt, in der örtlichen geozentrischen
Richtung auf die Erde zu ausgerichtet gehalten ist: Dieser
Satellit hat also eine geozentrische Ausrichtung.
Genauer gesagt, dieser Satellit ist in seinen drei Achsen sta
bilisiert, d. h. nicht nur um die Gierachse Z, sondern auch um
die Nickachse Y, die dazu bestimmt ist, senkrecht zur Ebene
des Orbits zu bleiben, und um die Rollachse X, die zu den
Achsen Y und Z senkrecht ist, indem sie vom selben Sinn wie
die momentane Geschwindigkeit des Satelliten auf seinem Orbit
ist, wobei der Trieder XYZ direkt orthonomiert ist.
Für den Satelliten nimmt die Erde einen Kegel C ein, dessen
Achse mit der geozentrischen Richtung zusammenfällt und dessen
Spitzenhalbwinkel β durch die Höhe H des Satelliten nach der
Beziehung
sin β= R/(R+H)
bestimmt ist, wenn R der Radius der Erde ist. Dieser Winkel
ist etwa 55° bei einem kreisförmigen Orbit von beispielsweise
1400 km.
Die Strahlung der Sonne kann also nicht aus diesem "Erdkegel"
kommen (wenn die Richtung der Sonne sich im Inneren dieses
Kegels befindet, wird die Strahlung durch die Erde unterbro
chen: der Satellit sieht also eine Eklipse). Die Sonnenstrah
lung kann dagegen im Laufe des Jahres und bei einem beliebigen
niedrigen Orbit in jeder beliebigen Richtung, die außerhalb
dieses Kegels gelegen ist, zum Satelliten gelangen.
Man versteht, daß dieser Erdkegel und damit diese Eklipseer
scheinung um so stärker ist, je geringer die Höhe des (im all
gemeinen kreisförmigen) Orbits ist. Angesichts dessen, wie man
sehen wird, daß die Erfindung diese Eklipseerscheinung berück
sichtigt, ist die Erfindung vom besonderen Interesse im Fall
der niedrigen Orbits (Höhe typischerweise von der Grö
ßenordnung von einigen Hundert bis einigen Tausend Kilometer,
im allgemeinen zwischen 500 und 10.000 km).
Der Satellit 1 besitzt einen Körper 2 und einen Solargenerator
3, der dazu bestimmt ist, die Sonnenstrahlung aufzufangen.
Erfindungsgemäß ist dieser Generator von einem einzigen Flügel
gebildet, der mit dem Körper durch einen Arm 4 verbunden ist,
der sich wenigstens annähernd in der Gierachse zur Erde entge
gengesetzt erstreckt, d. h. im wesentlichen in der Richtung -Z.
Dieser Arm ist an den Körper an dessen Gegenerdseite 2B durch
einen einzigen Antriebsmechanismus 5 angeschlossen, der in
Betrieb einen einzigen Freiheitsgrad zuläßt (es handelt sich
also um einen Einachsen-Mechanismus), und zwar eine einzige
Drehung um eine zur Richtung -Z im wesentlichen parallele
Achse z-z.
Der Arm 4 ist an den Flügel in einem Mittelteil von diesem an
geschlossen.
Bei dem dargestellten Beispiel ist dieser Mittelbereich in der
Mitte einer Seite maximaler Länge dieses Flügels (die maximale
Abmessung des Flügels ist in der Praxis quer zur Gierachse Z
angeordnet). Gemäß einer nicht dargestellten Variante kann der
Mittelbereich ganz einfach in der Mitte des Flügels sein, die
Konfiguration von Fig. 1 kann aber aus Gründen der größeren
Einfachheit der Speicherung und der besseren Entfernung des
Flügels vom Körper bevorzugt werden.
Es ist zu bemerken, daß die Tatsache, daß der Antriebsmecha
nismus 5 auf der Gegenerdseite angeordnet ist, den Vorteil
hat, daß jedes Wendemanöver des Satelliten vermieden wird,
wenn die Sonne die Orbitalebene durchquert, und die Erdseite,
auf der im allgemeinen die Nutzlast angeordnet ist, auch bes
ser freigelegt wird.
Man erkennt die Robustheit dieser Konfiguration, da es nur
einen einzigen Mechanismus für den Solargenerator gibt und
dieser Mechanismus eine einzige Betätigungsachse hat.
Der Flügel bildet gegen die Gierachse eine konstante Neigung α
von typischerweise 25° bis 40°.
Man kann beweisen, daß unter der Annahme (siehe oben), daß die
Einfallsrichtungen der Sonnenstrahlung bezüglich Z im Laufe
der Zeit gleich wahrscheinlich sind, ein Energiemaximum über
einen langen Zeitraum aufgefangen wird, indem man
α=β/2
nimmt, was bei kreisförmigen Orbits mit einer Höhe von 600 bis
1000 km Werten von α von 30 bis 33° entspricht. Es ist zu be
merken, daß der Wert dieser Neigung hier unabhängig von der
Neigung des Orbits gewählt ist.
Wenn ϕ der Solarfluß ist, kann man den mittleren, vom Solar
generator aufgenommenen Fluß ϕ m durch die Beziehung
ϕ m = ϕ·cos α/(π/2-α)
annähern.
Der Kinematiktyp (Drehung des Solargenerators um Z-Z) ist be
sonders an die Orbits mit starker Neigung, und zwar typischer
weise für Neigungen von über 60°, angepaßt.
Dennoch ist das Konzept auch für Orbits mit geringerer Neigung
gültig, es bestehen jedoch auch andere, in energetischer
Hinsicht optimalere Kinematiken, beispielsweise Drehung um Y,
in diesem Fall hängt jedoch die Einstellung der Neigung der
Platte von der Neigung des Orbits ab.
Der Wert dieses Neigungswinkels kann in Abhängigkeit vom Orbit
optimiert werden, um die pro Orbit empfangene durchschnittli
che Leistung (in allen Zeiteinstellungs- und Jahres
zeitsfällen) zu maximieren. Man zeigt, daß die Überdimensio
nierung der Zellenfläche nur gleich etwa 20% bezüglich dem
absoluten Minimum beträgt, d. h. bezüglich einem Solargenerator
mit zwei Drehachsen, der ständig senkrecht zur Sonne ausge
richtet wäre (was gleichbedeutend damit ist, daß der mittlere
Sichtfaktor pro Orbit immer größer als oder gleich 0,8 außer
halb der Eklipse ist).
Der Satellit besitzt ein Lage- und Orbitsteuersystem (engl.:
Attitude and Orbit Control System oder AOCS) jedes bekannten
geeigneten Typs. Dieses System ist vorteilhafterweise jedoch
vom Typ mit kinetischem Rad mit kinetischem Moment von durch
schnittlich nicht null, dessen Achse wenigstens annähernd in
der Nickachse Y gerichtet ist (die, so sei wiederholt, zur
Ebene des Orbits senkrecht bleibt). Dieses kinetische Rad ist
mit 6 bezeichnet.
Der Satellit besitzt beispielsweise der Erde zugewandt Ausrü
stungen wie Antennen 7.
Die Fig. 2 und 3 zeigen detaillierter einen Satellit vom
Typ von Fig. 1 (jedoch ohne dargestellte Antennen). Gleiche
Elemente wie die Elemente dieser Fig. 1 tragen Bezugszahlen,
die sich von denen der Fig. 1 durch Addition der Zahl 10 ab
leiten.
Wie der Körper 12 hier dargestellt ist, besteht er aus einer
Plattform 12′ und einer Nutzlast 12′′, die der Erde zugewandt
ist. Die Gegenerdseite 12B bildet somit einen Teil der Platt
form, während die Seite 12A einen Teil der Nutzlast bildet.
Auf bevorzugte Weise liegt die Drehachse z-z des Mechanismus 5
wenigstens annähernd in der Roll-Gier-Ebene (Ebene der Achsen
X und Z).
In ebenfalls bevorzugter Weise ist der Massenmittelpunkt O des
Solargenerators wenigstens annähernd in der Roll-Gier-Ebene
enthalten. Zu diesem Zweck liegt dieser Massenmittelpunkt vor
teilhafterweise wenigstens annähernd auf der Achse z-z.
Diese Merkmale gewährleisten eine Symmetrie, die die Wirksam
keit der Lagesteuerung durch das kinetische Rad 16 begünstigt
(natürlich können zusätzliche Räder vorgesehen sein, und zwar
in der Praxis mit Geschwindigkeiten, die, je nach den Anfor
derungen, positive oder negative Werte annehmen können).
Der Mechanismus 15 befindet sich vorzugsweise in Nähe eines
Randes der Gegenerdseite des Körpers, wobei dieser Rand in der
Praxis, wenn man der oben erwähnten Symmetrie Genüge leisten
will, parallel zur Nickachse ist. Dies hat den Vorteil, daß es
in der Speicherkonfiguration (siehe Fig. 3) ein Anfügen des
Arms längs der zur Rollachse parallelen Mittellinie gestattet.
Je größer die Entfernung des Mechanismus vom Endrand der Ge
generdseite ist (entgegengesetzt zu dem Rand, bei dem dieser
Mechanismus angeordnet ist), um so länger kann der Arm sein,
ohne bei der Speicherung aus der Ausdehnung des Körpers her
auszuragen, und um so mehr gestattet der Arm, den einzigen
Flügel im Betrieb vom Körper zu entfernen. Diese Entfernung
kann natürlich erhöht werden, wenn der Arm teleskopisch ist,
ein Arm mit konstanter Länge kann jedoch aus Gründen der Ro
bustheit und Einfachheit bevorzugt sein.
Dies erklärt, daß es zweckmäßig sein kann, daß die Abmessung
der Gegenerdseite in der Rollachse größer als die Abmessung
dieser Seite in der Nickachse ist.
Der einzige Flügel des Solargenerators besteht vorteilhafter
weise aus einer ungeraden Anzahl von Solarplatten 13A, 13B,
13C, und zwar im vorliegenden Fall in der Anzahl von drei,
darunter einer Mittelplatte 12B, an die der Arm 14 angeschlos
sen ist. In zusammengefalteter Konfiguration gelangt die
Mittelplatte zum Körper (vgl. Fig. 3), während die anderen
Platten auf diese mittlere Platte geklappt sind, wobei die
Platte 13C in diesem Fall unter die andere Außenplatte 13A ge
klappt ist. Es liegt im Bereich des Fachmanns, das Vor
hergehende auf den Fall einer ungeraden Plattenanzahl von über
5 anzupassen.
Die Platten 13A und 13C des Flügels haben vorteilhafterweise
eine Form und Abmessungen, die der Form und den Abmessungen
der Gegenerdseite nahekommen (in Fig. 3 sind die Platten in
der Rollachse etwas kürzer als die Seite 12B und damit als der
Körper). Dies verleiht bei der Speicherung der Einheit (Körper
+ Flügel) eine kompakte Konfiguration, die bequem in dem
Volumen L unterzubringen ist, das dem Satelliten in der
Aufnahmehaube einer Trägerrakete zugewiesen ist.
Die größere Abmessung dieser Einheit (Körper + zusammenge
klappter Flügel), im vorliegenden Fall die Abmessung in der
Rollachse, ist in der Aufnahmehaube der Trägerrakete vorzugs
weise parallel zur Achse V-V dieser Trägerrakete ausgerichtet,
was bei einem gegebenen Satelliten eine Minimierung des
Volumens L gestattet, das ihm für einen Abwurf unter guten
Bedingungen zur Verfügung gestellt werden muß.
Angesichts der großen Fläche, die erfindungsgemäß der Ge
generdfläche (oder der Erdfläche) verliehen wird, ist diese
Seite für den Einbau von Ausrüstungen verfügbar, die dazu be
stimmt sind, dem leeren Raum zugewandt angeordnet zu werden,
wie Temperaturstrahler, von denen ein Beispiel mit der Be
zugszahl 18 dargestellt ist. Ebenso kann man die Erdseite für
den Einbau anderer Ausrüstungen, Temperaturstrahler o.a. (vgl.
Bezugszahl 18A), ausnutzen.
Der Satellit hat beispielsweise die folgenden Merkmale (wobei
der Mechanismus stärker als in Fig. 2 exzentrisch ist):
- - Abmessung des Körpers in der X-Achse: 3 m,
- - Abmessung des Körpers in der Y-Achse: 2 m,
- - Abmessung der Plattform in der Z-Achse: 1 m,
- - Abmessung der Solarplatten: 2×3 m²,
- - Länge des Arms: 3 m,
- - Abmessung der Einheit (Plattform + Arm + Flügel) in ausgefalteter Konfiguration: etwa 5 m.
Es liegt im Bereich des Fachmanns, durch Analogie mit den ge
genwärtig bekannten Lösungen zu bestimmen, wie die Drehung des
Solargenerators um die Achse Z-Z zu steuern ist. Dies gehört
nicht direkt zur Erfindung und wird hier nicht ausführlicher
beschrieben. Dasselbe gilt für die Lagesteuerung mit dem kine
tischen Rad (oder nach anderen bekannten Prinzipien) mit Hilfe
von verschiedenen Detektoren bekannten Typs, die jedoch nicht
dargestellt sind.
Es versteht sich von selbst, daß die vorstehende Beschreibung
nur als nicht begrenzendes Beispiel dient und daß zahlreiche
Abwandlungen vom Fachmann vorgeschlagen werden können, ohne
den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (12)
1. In der Roll- (X), Gier- (Z) und Nick- (Y) Achse stabili
sierter Satellit (1, 11) für einen Flug auf einem Orbit (C)
mit geozentrischer Ausrichtung auf einen Himmelskörper, umfas
send einen Körper (2, 12) und einen Solargenerator (3, 13),
der dazu bestimmt ist, Sonnenstrahlung aufzufangen, dadurch
gekennzeichnet, daß dieser Generator (3, 13) einen einzigen
Flügel aufweist, der in einem Mittelbereich durch einen Arm
(4, 14) getragen ist, der sich wenigstens annähernd in der
Gierachse auf der dem Himmelskörper entgegengesetzten Seite
erstreckt, wobei dieser Arm mit dem Körper durch einen einzi
gen Drehmechanismus (5, 15) mit einer einzigen, zur Gierachse
im wesentlichen parallelen Drehachse verbunden ist, wobei der
Flügel gegenüber dieser Gierachse eine konstante Neigung (α)
besitzt.
2. Satellit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drehachse des einzigen Mechanismus (5, 15) wenigstens annä
hernd in der Roll-Gier-Ebene enthalten ist.
3. Satellit nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Massenmittelpunkt des Solargenerators (3,
13) wenigstens annähernd in der Roll-Gier-Ebene enthalten ist.
4. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehachse (z-z) des Mechanismus in Nähe
eines Rands der Gegenhimmelskörperseite des Körpers des
Satelliten ist.
5. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flügel von einer ungeraden Anzahl von
Platten (13A, 13B, 13C) gebildet ist, darunter einer
Mittelplatte, mit der der Arm verbunden ist.
6. Satellit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arm an dem Flügel an einem Rand der Mittelplatte befestigt
ist.
7. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Flügel von Platten gebildet ist, deren Form
und Abmessungen der Form und den Abmessungen der
Gegenhimmelskörperseite nahe sind.
8. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, die konstante Neigung (α) bei Höhen des niedrigen
Orbits von etwa 600 bis 1000 km unabhängig von der Neigung des
Orbits 30° bis 35° beträgt.
9. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Satellit eine Lagesteuervorrichtung besitzt,
die ein kinetisches Rad (6, 16) mit einem kinetischen Moment
von durchschnittlich nicht null mit zur Nickachse (Y) wenig
stens annähernd paralleler Achse aufweist.
10. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens ein Temperaturstrahler (18) auf der
Gegenhimmelskörperseite angeordnet ist.
11. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens ein Temperaturstrahler (18A) auf
der Himmelskörperseite angeordnet ist.
12. Satellit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenhimmelskörperseite in der Rollachse
(X) eine Abmessung hat, die größer als die Abmessung dieser
Seite in der Nickachse ist.
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