DE4432946A1 - Vorrichtung zur Beeinflussung des Moments einer drehmomentübertragenden Antriebskomponente in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Beeinflussung des Moments einer drehmomentübertragenden Antriebskomponente in KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Be
einflussung des Moments einer drehmomentübertragenden An
triebskomponente in Kraftfahrzeugen nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
noch nicht veröffentlichten DE 43 27 906 A bekannt. Bei
dieser bekannten Vorrichtung wird die Beeinflussung des
Moments einer drehmomentübertragenden Antriebskomponente
in Form einer Reduzierung des Brennkraftmaschinendrehmo
ments während der Schaltdauer bei einem Gangwechsel vor
genommen. Dabei wird die Reduzierung des Brennkraftma
schinendrehmoments entsprechend eines für die Haltbarkeit
des Getriebes optimalen Soll-Brennkraftmaschinendrehzahl
verlaufs geregelt. Der Soll-Brennkraftmaschinendrehzahl
verlauf wird derart ausgelegt, daß der Kupplungsver
schleiß durch eine möglichst kurze Schaltdauer, die durch
den Beginn und das Ende eines Schaltvorganges während ei
nes Gangwechsels bestimmt wird, vermindert wird. Der
Schaltkomfort, der gegenüber der Haltbar
keitsanforderungen gegenteilige Maßnahmen erfordert, wird
dabei lediglich als zweitrangig erachtet. Bei der bekann
ten Vorrichtung zur Reduzierung des Brennkraftmaschinen
drehmoments bei Schaltvorgängen wird somit der Schaltkom
fort lediglich als Kompromißgröße herangezogen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Beein
flussung des Moments einer drehmomentübertragenden An
triebskomponente eingangs genannter Art derart zu verbes
sern, daß unabhängig von Maßnahmen, die zur Haltbarkeits
erhöhung beitragen, Maßnahmen zur Schaltkomforterhöhung
ergriffen werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird im wesentlichen das Kupplungsmoment
der für den entsprechenden Gangwechsel zuständigen Kupp
lung bzw. Kupplungen während der Schaltdauer eines Gang
wechsels in Abhängigkeit von einem Momenten-Sollverlauf
geregelt. Somit wird erfindungsgemäß eine funktionale
Trennung der Maßnahmen zur Schaltkomforterhöhung von den
Maßnahmen zur Haltbarkeitserhöhung vorgenommen. Der Er
findung liegt der Gedanke zugrunde, daß insbesondere die
Beschleunigung des Fahrzeugs die auf den Fahrer physisch
einwirkende Größe für Komfortempfindung darstellt. Bei
gegebenem Fahrwiderstand ist die Beschleunigung direkt
proportional zum Abtriebsmoment. Das Abtriebsmoment hängt
wiederum von den Drehmomenten der ab- bzw. zuzuschalten
den Kupplungen während eines Gangwechsels ab. Somit ist
die Momentenregelung erfindungsgemäß Gegenstand der ent
koppelten Maßnahme zur Schaltkomforterhöhung. Mit dieser
erfindungsgemäßen Momentenregelung ist weiterhin eine
entkoppelte Maßnahme zur Haltbarkeitserhöhung des Getrie
bes, z. B. durch die aus der DE 43 27 906 A bekannte
Brennkraftmaschinendrehzahlverlaufregelung, kombinierbar.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist der Ge
genstand des Patentanspruchs 2.
Der Momenten-Sollverlauf, insbesondere der der abzuschal
tenden und der der zuzuschaltenden Kupplung wird vorzugs
weise in Abhängigkeit von einem Abtriebsmomenten-Sollver
lauf bestimmt. Die Bestimmung des Abtriebsmomenten-Soll
verlaufs dient als Hilfssollverlauf zur Herstellung des
Zusammenhangs zwischen der Fahrzeugbeschleunigung und der
zu regelnden Kupplungsmomente. Hierdurch wird eine noch
genauere komfortorientierte Regelung erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
der Gegenstand des Patentanspruchs 3.
Der Abtriebsmomenten-Sollverlauf wird in Abhängigkeit von
mindestens einem Betriebsparameter bestimmt und vorzugs
weise während der Schaltdauer korrigiert. Dieser Weiter
bildung liegt der Gedanke zugrunde, daß das Abtriebsmo
ment von Parametern, wie z. B. der Turbinendrehzahl, der
Brennkraftmaschinendrehzahl, des Brennkraftmaschinenmo
ments und des neu einzulegenden Ganges, beeinflußt wird.
Da derartige Betriebsparameter sich auch während der
Schaltdauer ändern, wird erfindungsgemäß eine Korrektur
des Abtriebsmomenten-Sollverlaufs während der Schaltdauer
vorgenommen. Hierdurch wird eine weitere Erhöhung des
Schaltkomforts durch Berücksichtigung der sich während
der Schaltdauer ändernden Betriebsparameter erreicht.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist
der Gegenstand des Patentanspruchs 4.
Erfindungsgemäß wird die Regelung des Kupplungsmoments,
insbesondere der zu- und/oder abzuschaltenden Kupplung,
von einer Regelung des Brennkraftmaschinenmoments, wie
sie beispielsweise aus der DE 43 27 906 A bekannt ist,
beeinflußt.
So ist es möglich, daß insbesondere bei Hochschaltungen,
wenn die erforderliche Reduzierung des Brennkraftmaschi
nenmoments größer als die maximal mögliche ist, die Kupp
lungsmomentregelung die Schaltdauerregelung mitübernimmt
und somit auch zur Erfüllung der Haltbarkeitsmaßnahmen
beitragen kann.
Allgemein gilt für die erfindungsgemäße Regelung des
Kupplungsmoments, daß das für die Regelung notwendige
Ist-Kupplungsmoment, der zu- und/oder der abschaltenden
Kupplung, entweder durch Drehmomentsensoren gemessen oder
durch Erfassung von verschiedenen geeigneten Betriebs
parametern in Verbindung mit einem physikalischen Modell
berechnet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Beispiel für einen Abtriebsmomenten-Soll
verlauf, der nach einer vorgegebenen Zeit kor
rigiert wird,
Fig. 2 die aus dem Abtriebsmomenten-Sollverlauf resul
tierenden Momenten-Sollverläufe für die Kupp
lungsmomente der zu- und abzuschaltenden Kupp
lungen und
Fig. 3 ein Beispiel für einen erfindungsgemäßen Regel
kreis zur Momentenregelung zumindest einer
Kupplung, insbesondere der für den entsprechen
den Gangwechsel zuzuschaltenden Kupplung.
Das Beispiel nach Fig. 1 und Fig. 2 ist für eine über
schneidungs-Hochschaltung dargestellt. In Fig. 1 ist ein
erster Abtriebsmomenten-Sollverlauf 1 (durchgezogene Li
nie) und ein zweiter, nach einem Zeitraum t₁ korrigierter
Abtriebsmomenten-Sollverlauf 2 (strichpunktierte Linie)
dargestellt. Vor Beginn des Gangwechsels, d. h. vor Be
ginn der Schaltdauer tS entspricht der Sollwert des
Abtriebsmoments Mabsoll dem momentan vorliegenden Ab
triebsmoment. Zu Beginn der Schaltdauer tS wird, z. B. in
Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsparametern, wie z. B.
vom Brennkraftmaschinenmoment Mm, der Brennkraft
maschinendrehzahl nm, der Turbinendrehzahl nt des
Wandlers und der Information über den neu einzulegenden
Gang Gneu sowie über den aktuell eingelegten Gang Galt
(Fig. 3), der Abtriebsmomenten-Sollverlauf für die
Schaltdauer tS bestimmt.
Vorzugsweise wird zunächst der Sollwert des Ab
triebsmoments Mabsoll, der nach dem Gangwechsel, d. h.
nach der Schaltdauer tS, zu erwarten ist, vorausberech
net. Die Sollwerte des Abtriebsmoments Mabsoll während
der Schaltdauer tS können beispielsweise durch Interpola
tion zwischen den Sollwerten Mabsoll vor und nach der
Schaltdauer tS berechnet werden. Der so ermittelte erste
Abtriebsmomenten-Sollverlauf 1 kann beispielsweise nach
einer vorgegebenen Zeit t₁, die z. B. die Programmlaufzeit
sein kann, korrigiert werden, wenn der zum Zeitpunkt t₁
für den Zeitpunkt tS neu vorausberechnete Sollwert
Mabsoll des Abtriebsmoments von dem zuvor für den Zeit
punkt tS vorausberechneten Sollwert Mabsoll abweicht.
Durch erneute Interpolation zwischen dem zum Zeitpunkt t₁
vorliegenden Sollwert Mabsoll und dem vorausberechneten,
korrigierten Sollwert Mabsoll nach Ablauf der Zeit tS er
gibt sich der zweite, korrigierte Abtriebsmomenten-Soll
verlauf 2.
In Fig. 2 ist mit dem Momenten-Sollverlauf 3
(strichpunktierte Linie) der Sollverlauf des Kupplungsmo
ments MKabsoll der abzuschaltenden Kupplung und mit dem
Momenten-Sollverlauf 4 (durchgezogene Linie) der Sollver
lauf des Kupplungsmoments MKzusoll der zuzuschaltenden
Kupplung exemplarisch für eine Überschneidungs-Hochschal
tung dargestellt. Vor der Schaltdauer tS bzw. vor dem
Gangwechsel ist das Kupplungsmoment MKzusoll 0, während
das Kupplungsmoment MKabsoll alleinbestimmend für das
wirksame Abtriebsmoment ist. Zu Beginn der Schaltdauer tS
bis zum Zeitpunkt ta fällt das Kupplungsmoment MKabsoll
der abzuschaltenden Kupplung auf 0 ab. Zeitgleich wird
das Kupplungsmoment MKzusoll der zuzuschaltenden Kupplung
erhöht (Überschneidung). Zwischen dem Beginn der Schalt
dauer tS und dem Zeitpunkt ta tragen beide Momenten-Soll
verläufe 3 und 4 zum Erreichen des in Fig. 1 vorgegebenen
Abtriebsmomenten-Sollverlaufs 1 bei. Ab dem Zeitpunkt ta
wird während der verbleibenden Schaltdauer tS lediglich
das Kupplungsmoment MKzusoll der zuzuschaltenden Kupplung
derart geregelt, daß vorzugsweise der korrigierte Ab
triebsmomenten-Sollverlauf 2 (Fig. 1) erreicht wird. So
mit wird insbesondere nach dem Zeitpunkt ta bzw. nach dem
Zeitraum t₁ eine sehr genaue Komfortregelung ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, weitere Korrekturen
des Abtriebsmomenten-Sollverlaufs innerhalb der Schalt
dauer tS vorzunehmen.
Fig. 3 zeigt einen Regelkreis für lediglich eine Kupp
lung, in diesem Beispiel für die Regelung des Kupplungs
moments MKzusoll der zuzuschaltenden Kupplung. In einem
Block 9 wird zunächst in Abhängigkeit von den Betriebs
parametern Brennkraftmaschinen(dreh)moment Mm, Brenn
kraftmaschinendrehzahl nm, Turbinendrehzahl nt, neu ein
zulegender Gang Gneu und aktuell eingelegter Gang Galt,
z. B. unter Zuhilfenahme von Kennfeldern bzw. von physi
kalischen Rechenmodellen, ein momentaner Sollverlauf des
Abtriebsmoments Mabsoll, wie z. B. in Fig. 1 dargestellt,
bestimmt. In Block 7 wird in Abhängigkeit von diesem
Sollverlauf des Abtriebsmoments Mabsoll, weiteren Be
triebsparametern und konstruktionsabhängigen Gangwech
selarten, wie z. B. mittels Freilauf, Überschneidung oder
Momententeilung, der Momenten-Sollverlauf des Kupplungs
moments MKzusoll der zuzuschaltenden Kupplung ermittelt.
Block 5 ermittelt einen Ansteuerstrom I für die zuzu
schaltende Kupplung 8, um an der zuzuschaltenden Kupplung
8 das momentane Soll-Kupplungsmoment MKzusoll einzustel
len. Weiterhin wird das an der zuzuschaltenden Kupplung 8
momentan vorherrschende Ist-Kupplungsmoment MKzuist er
mittelt und von dem momentan vorgegebenen Soll-Kupplungs
moment MKzusoll abgezogen, wonach Block 5 jeweils die
vorliegende Differenz ermittelt und wiederum in einen An
steuerstrom I umsetzt.
Die Ermittlung des momentanen Ist-Kupplungsmoments
MKzuist kann beispielsweise entweder in Block 6 mittels
eines physikalischen Modells und verschiedenen Be
triebsparametern, wie z. B. der Getriebeöltemperatur T,
der Turbinendrehzahl nt, der Abtriebsdrehzahl nab und dem
momentanen Ansteuerstrom I, berechnet werden. Es ist je
doch auch möglich, jedoch kostenintensiver, das momentane
Ist-Kupplungsmoment MKzuist mittels eines Sensors zu mes
sen (gestrichelte Linie). Die Berechnung mittels eines im
Block 6 vorhandenen Modells wird jedoch aus Kostengründen
bevorzugt, zumal die Größen der genannten Betriebsparame
ter ohnehin auch für andere Funktionen als Information im
Steuergerät des elektronisch gesteuerten Automatikgetrie
bes vorliegen.
Der in Fig. 3 dargestellte Regelkreis wird vorzugsweise
unabhängig von einer Haltbarkeitsregelung ausschließlich
für eine Komfortregelung eingesetzt. Er kann beispiels
weise mit einem Regelkreis zur Haltbarkeitsregelung, wie
z. B. aus der DE 43 27 906 A bekannt ist, kombiniert wer
den. Ist beispielsweise eine optimale Haltbarkeitsrege
lung z. B. durch die Reduzierung des Brennkraftmaschinen
moments Mm nicht möglich, kann beispielsweise der Block 9
eine entsprechende Information erhalten, wodurch eine Mo
mentenregelung ausgelöst werden kann, die die Haltbar
keitsregelung zeitweise mitübernimmt. Dazu sind bei
spielsweise eigene Momenten-Sollverläufe vorgebbar, die
kurzzeitig nicht komfortoptimierend sondern schaltdauer
verkürzend sind.
Mit dieser Erfindung ist eine Gangwechselsteuerung ge
schaffen, die durch entkoppelte Regelkreise sowohl die
Haltbarkeit als auch den Komfort ohne Kompromißlösungen
in nahezu allen Betriebsweisen optimiert.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Beeinflussung des Moments einer
drehmomentübertragenden Antriebskomponente in
Kraftfahrzeugen mit einem elektronisch gesteuerten
Automatikgetriebe während der Schaltdauer bei ei
nem Gangwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß die
drehmomentübertragende Antriebskomponente eine für
den entsprechenden Gangwechsel zuständige Kupplung
ist, deren Kupplungsmoment während der Schaltdauer
(tS) in Abhängigkeit von einem Momenten-Sollver
lauf (MKabsoll, MKzusoll; Mabsoll) geregelt
wird.
2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Momenten-Sollverlauf
(MKabsoll, MKzusoll) in Abhängigkeit von einem
Abtriebsmomenten-Sollverlauf (Mabsoll) bestimmt
wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abtriebsmomenten-Sollver
lauf (Mabsoll) in Abhängigkeit von mindestens ei
nem Betriebsparameter (Mm, nm, nt, Gneu, Galt) be
stimmt und während der Schaltdauer (tS) korrigiert
wird.
4. Vorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des
Kupplungsmoments von einer Regelung des Brenn
kraftmaschinenmoments (Mm) beeinflußt wird.
Priority Applications (1)
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DE4432946B4 (de) | 2011-09-15 |
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