DE443289C - Elektrischer Quecksilber-Zeitschalter - Google Patents
Elektrischer Quecksilber-ZeitschalterInfo
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- DE443289C DE443289C DEJ28284D DEJ0028284D DE443289C DE 443289 C DE443289 C DE 443289C DE J28284 D DEJ28284 D DE J28284D DE J0028284 D DEJ0028284 D DE J0028284D DE 443289 C DE443289 C DE 443289C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H29/00—Switches having at least one liquid contact
- H01H29/18—Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by non-electrical contact-making plunger
Landscapes
- Electromagnets (AREA)
Description
AUSGEGEBENAM 26. APRIL 192?
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 44
(J
Friedrich Jung in Frankfurt a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juni 1926 ab.
Für elektrische Zeitschalter, sei es für Treppenhausbeleuchtung, lichtreklame ο. dgl., sind
Quecksilberröhren bekannt geworden, bei denen durch die Ausflußzeit des Quecksilbers
S aus einem Behälter die Schaltzeit reguliert wird. Beispielsweise wird ein mit Quecksilber
gefülltes Metallröhrchen in eine Magnetspule eingezogen und so lange gehalten, bis das
Quecksilber an einer am Boden des Röhrchms befindlichen Öffnung entweicht "und dadurch
der Licht- und Betätigungsstromkreis unterbrochen ist. Die Erfindung soll die gleiche
Aufgabe lösen, und wird hierbei von der Tatsache Gebrauch gemacht, 'daß Eisen und die
meisten anderen Metalle spezifisch, leichter als Quecksilber sind, also auf dessen Oberfläche
schwimmen. Als Kerngehäuse einer Magnetspule dient ein mit Quecksilber gefülltes
Gefäß, auf dessen Oberfläche ein Metallnapf, z. B. Eisennapf, schwimmt. DerEisemnapf,
der nach oben eine glockenförmige! Erweiterung und am Boden eine enge Ausflußöffnung
besitzt, wird durch die Betätigung der Magnetspule in das 'Quecksilber eingezogen.
Hierbei füllt sich das Innere des Napfes mit Quecksilber. Durch das Eintauchen steigt aber
der Quecksilberspiegel und schließt hierbei einen Stromkreis, z. B. durch Eintauchen eines
Stiftes in das Quecksilber. Ist die Magnetao spule spannungslos geworden, so steigt der
Eisenkern auf Grund seines Auftriebes hoch und nimmt außerdem das in seinem Inmenn
befindliche Quecksilber mit. In dieses taucht weiterhin der Kontaktstift, trotzdem die äußere
Quecksilberoberfläche gesunken ist. Der Stromkreis bleibt so lange geschlossen, bis
das Quecksilber aus dem Eisennapf ausgeflossen ist. Durch entsprechende Bemessung der
Ausflußöffnung des Napfes und der Eintauchtiefe des Kontaktstückes ist man in der Lage,
jede beliebige Zeiteinstellung zu erreichen.
Eine der möglichen Ausführungsformen zeigen die beigefügten Abbildungen, und zwar
zeigt Abb. 1 den Schalter in der Aussehaltstellung, Abb. 2 den Schalter im Augenblick
des Einschaltens. In Abb. 3 ist die Magnetspule spannungslos geworden, der Ealsemnajpf
schwimmt, mit Quecksilber gefüllt, auf der Oberfläche, α ist die Magnetspule, dessen
Kerngehäuse δ mit Quecksilber gefüllt und stromführend ist. Auf der Oberfläche schwimmt
der Eisennapf c, der eine Ausflußöfiinung, d
besitzt, e ist eine einstellbare Kontaktschraube, / und g sind die Anschlußleituingen; des Betätigungsstromkreises,
h und i die des Arbeite-Stromkreises. Erhält die Magnetspule α Spannung
(Abb. 2), so wird der Napf 6 in daa Quecksilber gezogen und füllt sich mit diesem.
Hierdurch steigt aber auch die Queoksilberoberfläche
und berührt die Spitze des Kontaktstiftes e, so daß der Arbeitsstromkreis
h, i geschlossen wird. Nach Spannungsloswerden der Magnetspule ff (Abb. 3) steigt
der Eisennapf c auf Grund seines geringerem sprezifischen Gewichtes aus dem Quecksilber.
Der Kontaktstift e taucht weiterhin in Quecksilber ein, bis das in dem Napf befindliche
Quecksilber aus der Öffnung d ausgeströmt ist unld hierdurch der Arbeitsstromkreis geöffnet
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch :Elektrischer Quecksilber -Zeitschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von einer Magnetspule umgebenen Quecksilbergefäß ein Eisennapf schwimmt, der bei kurzzeitiger Erregung der Magnetspule unter den. Quecksilberspiegel gezogen wird unid sich damit füllt, wobei durch das Steigen des Quecksilberspiegels gleichzeitig ein Kontakt geschlossen wird, während nach Ausschalten der Magnetspule der Metallnapf wieder aufsteigt und den Kontakt mittels des aus einer Öffnung am Boden des Napfes in bekannter Weise langsam abfließenden Quecksilbers geschlossen hält.Abb.Abb. 3
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ28284D DE443289C (de) | 1926-06-11 | 1926-06-11 | Elektrischer Quecksilber-Zeitschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ28284D DE443289C (de) | 1926-06-11 | 1926-06-11 | Elektrischer Quecksilber-Zeitschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443289C true DE443289C (de) | 1927-04-26 |
Family
ID=7203242
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ28284D Expired DE443289C (de) | 1926-06-11 | 1926-06-11 | Elektrischer Quecksilber-Zeitschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443289C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2501292A (en) * | 1945-11-28 | 1950-03-21 | Joy Mfg Co | Liquid contactor |
US2506763A (en) * | 1944-10-17 | 1950-05-09 | Babler Egon Benedikt | Mercury switch |
US2637792A (en) * | 1952-03-21 | 1953-05-05 | Walton W Cushman | Mercury interrupter |
DE890218C (de) * | 1942-07-11 | 1953-10-29 | Eberle & Co | Quecksilberschaltroehre fuer verzoegerte Schaltung |
US3673524A (en) * | 1971-03-17 | 1972-06-27 | Bell Telephone Labor Inc | Piston mercury switch |
US4278858A (en) * | 1975-03-17 | 1981-07-14 | The Marley-Wylain Company | Liquid level responsive proximity switch |
-
1926
- 1926-06-11 DE DEJ28284D patent/DE443289C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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