DE443247C - Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden - Google Patents
Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von KohleelektrodenInfo
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- DE443247C DE443247C DEH107586D DEH0107586D DE443247C DE 443247 C DE443247 C DE 443247C DE H107586 D DEH107586 D DE H107586D DE H0107586 D DEH0107586 D DE H0107586D DE 443247 C DE443247 C DE 443247C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M4/00—Electrodes
- H01M4/02—Electrodes composed of, or comprising, active material
- H01M4/06—Electrodes for primary cells
- H01M4/08—Processes of manufacture
- H01M4/10—Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBENAM
23. APRIL 1927
23. APRIL 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 443 247 KLASSE 21 b GRUPPE
(Hio7586 VIIII2IbJ
Wilhelm Hasse in Berlin.
Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1926 ab.
Die Herstellung von Taschenlampenbatterien und Anodenbatterien ist ein ausgesprochener
Massenartikel, deshalb ist es erforderlich, daß alle Handhabungen bei der Fabrikation so
einfach wie möglich einzurichten sind, damit eine hohe Leistung auch von ungelernten Arbeitern
erreicht wird. Das Beziehen oder Einwickeln der Depolarisationsmasse an den Kohleelektroden
geschieht bisher in der Weise, daß Stoff, Papier o. dgl. um die Depolarisationsmasse
herumgewickelt wird und als Sicherheit noch einmal mit Garn, Bindfaden o. dgl. be-
wickelt und verknotet wird, und zwar geschieht das Bewickeln deshalb, um die Depolarisations
masse zusammenzuhalten und vor Beschädi gungen bei der Fabrikation zu schützen.
Durch vorliegendes Verfahren nebst Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens soll das
Beziehen bzw. Einwickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden für Taschenlampenbatterien
und Anodenbatterien usw. mit Stoff. ίο Papier o. dgl. erleichtert, verbessert und eine
größere Beschleunigung bei der Fabrikation erreicht werden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Kohleelektrode mit dem Wickelstoff
durch eine passende Matrize, welche auch angewärmt werden kann, gepreßt wird, wodurch
•sich der Stoff fest an die Depolarisationsmasse anlegt; ferner werden die sich ami unteren Ende
der Depolarisationsmasse bildenden frei stehenden Enden des Wickelstoffes durch einen
in Pech- oder Harzmasse o. dgl. eingetauchten Stempel umgelegt und zusammengepreßt, wodurch
sich die frei stehenden Enden fest auf den Boden der Depolarisationsmasse auflegen und
zusammenkleben, was dem Wickelstoff einen festen Zusammenhalt gibt. Der Stoff, welcher
zum Beziehen der Depolarisationsmasse dient, wird so groß geschnitten, daß er die Depolarisationsmasse
vollständig bedeckt und in der Mitte ein Loch erhält, durch welches der Kohlestift
bequem hineinpaßt.
Auf der Zeichnung stellt:
Abb. ι einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Auf der Zeichnung stellt:
Abb. ι einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung dar ; Abb. 3 stellt den Stempel zum Herausdrücken
der Elektrode und
Abb. 4 einen Stempel, mit welchem die Harzoder Pechmasse aufgedrückt wird, dar.
Wenn die Depolarisationsmasse α umwickelt werden soll, schiebt man den Kohlestift 5 so weit
durch den Stoff c, daß der Stoff auf der oberen Fläche der Depolarisationsmasse aufliegt. Dann
wird die Elektrode mit dem Stoff in eine Matrize d, welche mit Bohrungen e versehen ist,
die einen so großen Durchmesser haben, daß die Elektrode mit dem Stoff zusammen bequem
mit geringem Druck hindurchgeschoben werden kann, gepreßt. Die' Elektrode wird bei dem
Verfahren so weit in die Matrize hineingeschoben, bis die Elektrode vollständig von der Matrize
umschlossen ist. Auf diese Art wird der Stoff, zumal wenn die Matrize etwas angewärmt wird,
fest an die Depolarisationsmasse angedrückt, und die am unteren Ende der Depolarisationsmasse
frei stehenden Enden f des Stoffes werden durch einen Stempel, welcher zuvor in dazu besonders
hergestellter Harz- oder Pechmasse eingetaucht wird, mit einem Druck umgebogen zusammengepreßt
und dadurch aufeinander festgeklebt. Dann wird die fertig eingewickelte Elektrode
mit einem zweiten Stempel aus der Matrize vollständig ausgestoßen. Die Matrizen erhalten
oberhalb eine erweiterte Bohrung und mehrere Vertiefungen g, in welche sich der Wickelstoff
gleichmäßig verteilt, so daß die Bewicklung eine gleichmäßige wird. Die Matrizen können
einzeln oder auch mehrere nebeneinander angeordnet bei diesem Verfahren verwendet
werden. Auch läßt sich bei diesem Verfahren eine sich absatzweise drehende Maschine verwenden,
wodurch selbstverständlich eine höhere Leistung erzielt wird. Wenn die Elektrode aus
der Matrize ausgestoßen wird, fällt sie in einen unter den Matrizen aufgestellten Kasten h.
Claims (4)
1. Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden
für Taschenlampenbatterien und Anodenbatterien o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit dem Wickelstoff
durch eine dazu passende Matrize im angewärmten oder kalten Zustand gepreßt wird und die sich am unteren Ende der
Depolarisationsmasse bildenden frei stehenden Enden des Wickelstoffes umgelegt und
mit Pech oder Harzmasse zusammengeklebt werden.
2. Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von
Kohleelektroden für Taschenlampenbatterien und Anodenbatterien o. dgl. nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelstoff ein Loch erhält, durch welches
der Kohlestift bequem hindurchgesteckt werden kann.
3. Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von
Kohleelektroden für Taschenlampenbatterien und Anodenbatterien o. dgl. nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizen oberhalb eine kräftige Abrundung
und mehrere Vertiefungen erhalten, in welchen sich der Wickelstoff gleichmäßig verteilt.
4. Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von
Kohleelektroden für Taschenlampenbatterien und Anodenbatterien nach Anspruch 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren durch eine sich absatzweise drehende
Maschine mit hintereinander folgenden Matrizen ausgeübt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107586D DE443247C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH107586D DE443247C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443247C true DE443247C (de) | 1927-04-23 |
Family
ID=7170341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH107586D Expired DE443247C (de) | 1926-08-08 | 1926-08-08 | Verfahren zum Beziehen oder Bewickeln der Depolarisationsmasse von Kohleelektroden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE443247C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2542925A1 (fr) * | 1983-03-16 | 1984-09-21 | Sanyo Electric Co | Procede pour former un separateur pour une pile cylindrique |
-
1926
- 1926-08-08 DE DEH107586D patent/DE443247C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2542925A1 (fr) * | 1983-03-16 | 1984-09-21 | Sanyo Electric Co | Procede pour former un separateur pour une pile cylindrique |
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