DE4432442C2 - Katalysatoranordnung - Google Patents
KatalysatoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Katalysatoranordnung ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Katalysatoren werden u. a. überall dort eingesetzt, wo
schadstoffbeladene Abgase zu reinigen sind. So werden
z. B. zur Reinigung von mit organischen Substanzen be
ladenen Abgasen Platinkatalysatoren auf Al2O3-be
schichtetem Trägermaterial eingesetzt. In der Regel be
steht das Trägermaterial aus einem dünnen Metallblech,
das zur Vergrößerung der Oberfläche mit Al2O3 be
schichtet ist, wobei die Al2O3-Schicht die eigentliche
Trägerschicht für den Platinkatalysator darstellt. Das
beschichtete Trägermaterial wird in der Regel zu im
Querschnitt kreisförmigen Paketen gewickelt, wodurch
in einem verhältnismäßig kleinen Volumen eine große
Katalysatoroberfläche untergebracht werden kann.
Derartige Pakete werden auch als Kartuschen bezeich
net. Die Länge einer Kartusche richtet sich nach ihrem
Einsatzzweck; häufig werden mehrere Kartuschen in
Reihe geschaltet, um die Katalysatorwirkung bei ihrer
Durchströmung durch die Abgase zu erhöhen.
Entsprechend den Arrheniuskurven für Katalysato
ren des oben genannten Aufbaus ergibt sich ein durch
untere und obere Grenztemperaturen vorgegebener
Temperaturbereich für die zuverlässige Funktion des
Katalysators. Für einen Platinkatalysator auf Al2O3-be
schichtetem Trägermaterial liegt die untere Grenze im
Bereich von ca. 200°C, unterhalb der keine oder nur eine
sehr schwache Reaktion des Katalysators zu verzeich
nen ist, und einer Temperatur von ca. 650°C, oberhalb
der der Katalysator zerstört wird. Die optimale Arbeits
temperatur liegt zwischen der unteren und der oberen
Grenztemperatur. Es muß also bei Einsatz derartiger
Katalysatoren dafür Sorge getragen werden, daß die
Betriebstemperatur in dem angegebenen Bereich ist.
Als ein erstes Beispiel für Katalysatoren des oben
angegebenen Typs sei z. B. die Reinigung von lösungs
mittelbeladener Abluft einer Lackiererei genannt. Ein
ähnliches Einsatzgebiet ist z. B. der Trocknungsprozeß
irgendeines Kunststoffes, wobei dieser Trocknungspro
zeß mit der Freigabe von Lösungsmittel aus dem Kunst
stoff verbunden sein kann. Auch bei einem Schwelungs-
oder Pyrolyseprozeß entstehen Abgase, die mit organi
schen Stoffen beladen sind.
Aus Umweltschutzgründen ist es nicht möglich, diese
Abgase bzw. die mit entsprechenden organischen Stof
fen beladene Luft in die Atmosphäre abzugeben, d. h.
die entsprechenden Gase müssen nachbehandelt wer
den.
Ein Katalysator stellt eine Möglichkeit der Nachbe
handlung derartiger Gase dar. Die Reaktion der in den
Gasen enthaltenen Stoffe im Katalysator erfolgt für die
angegebenen Beispiele auf einer exothermen Basis, was
dazu führt, daß die Temperatur in einer Katalysatorkar
tusche ansteigt. Je nach Konzentration und Zusammen
setzung der im Katalysator abzureinigenden Bestand
teile kann sich längs des Durchtritts der zu reinigenden
Abgase durch den Katalysator bzw. eine aus mehreren
hintereinander geschalteten Kartuschen bestehende
Katalysatoranordnung ein ungleichmäßiges Tempera
turprofil ergeben. Dieses Temperaturprofil ist nicht nur
ungleichmäßig, sondern kann in Abhängigkeit von der
Konzentration der abzureinigenden Bestandteile Spit
zenwerte erreichen, die durchaus außerhalb des oben
angegebenden Arbeitsbereiches des Katalysators lie
gen, und deshalb zu vermeiden sind. Diese Temperatur
spitzen können bei mehreren hintereinander geschalte
ten Kartuschen einer Katalysatoranordnung relativ
weit in der Nähe des Eintritts der zu reinigenden Gase
sein, wenn die Bestandteile im wesentlichen niedermole
kularer Struktur sind. Die Temperaturspitzen können
aber auch bei weiter hinter dem Eintritt der Abgase in
die in der Katalysatoranordnung angeordneten Kartu
schen auftreten, wenn die abzureinigenden Bestandteile
im wesentlichen höhermolekularer Struktur sind. Der
technische Normalfall ist jedoch, daß verschiedene or
ganische, abzureinigende Bestandteile mit unterschied
licher Molekularstruktur und unterschiedlichem Mole
kulargewicht auftreten, so daß nicht vorhergesagt wer
den kann, an welcher Stelle einer Katalysatoranordnung
mit Temperaturspitzen zu rechnen ist. Die Wärmeab
fuhr erfolgt über die Reaktionsprodukte bzw. die zur
Verbrennung notwendige Luftmenge und ist daher sehr
begrenzt.
Aus diesem Grunde legen die Katalysatorhersteller
eine maximale Konzentration an abzureinigenden Be
standteilen in einem einem Katalysator zugeführten
Gas fest, um zu vermeiden, daß Temperaturspitzen jen
seits der Funktionsfähigkeit, d. h. des oberen Tempera
turgrenzwertes des Katalysators, auftreten. Abgasen,
die höhere als die vom Katalysatorhersteller vorgege
benen Grenzwerte aufweisen, z. B. höhere Werte als
50-80 g/m3, wird bei Katalysatoren des Standes der
Technik vorgeheizte Luft zugeführt, einerseits um die
Konzentration der zu reinigenden Gase auf den vom
Katalysator vorgegebenen Grenzwert zu drücken und
andererseits um zu gewährleisten, daß die untere Tem
peraturgrenze für den Betrieb des Katalysators nicht
unterschritten wird.
Für die Vorwärmung der den zu reinigenden Gasen
zuzugebenden Luft ist Energie erforderlich, wobei ganz
erhebliche Luftmengen erforderlich sein können, um die
vom Katalysatorhersteller angegebenen maximalen
Konzentrationswerte durch Verdünnung der Schad
stoffbelastungen bei Eintritt in den Katalysator einzu
halten.
Um die geschilderten technischen Probleme zu lösen,
wäre es denkbar, ein kompliziertes Regelsystem einzu
setzen, das auf der Basis von zahlreichen Temperatur
meßsonden längs der Katalysatoranordnung zur Be
stimmung des Temperaturprofils über den Katalysator,
zahlreichen Konzentrationssonden zur Bestimmung der
Schadstoffkonzentration in den zu reinigenden Gasen
vor einem Eintritt und nach einem Austritt aus dem
Katalysator sowie Temperatursonden für die vorge
wärmte Luft arbeitet, um zu gewährleisten, daß der Ka
talysator im optimalen Betriebsbereich arbeitet, ein
gleichmäßiges Temperaturprofil längs des Katalysators
vorhanden ist und eine hohe Lebensdauer der Katalysa
toranordnung gewährleistet wird. Da neben den er
wähnten Sensoren zahlreiche Stellglieder erforderlich
wären, die auch im höheren Temperaturbereich zuver
lässig arbeiten müßten, würde ein derartiges Regelsy
stem erhebliche Kostennachteile mit sich bringen.
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, eine Katalysatoran
ordnung mit einem Regelsystem zu schaffen, welches
stets eine Funktion des Katalysators im optimalen Be
triebsbereich gewährleistet und welches kostengünstig
herstellbar ist.
Dieses Ziel wird durch eine Katalysatoranordnung
mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 realisiert.
Danach weist eine Katalysatoranordnung gemäß der
Erfindung eine mit einer Katalysatorschicht versehene
Kartusche auf, welche einen in ihrem Inneren angeord
neten, axial sich erstreckenden Hohlraum aufweist, in
welchem ein hülsenförmiger Körper angeordnet ist. Die
Materialien des hülsenförmigen Körpers und das der
Kartusche weisen voneinander verschiedene Wärme
ausdehnungskoeffizienten auf. Darüber hinaus hat der
hülsenförmige Körper mindestens an einer Stirnseite
einen Dichtungsbund, der mit einem Anschlag versehen
ist und bei Erwärmung bewirkt, daß eine relative Bewe
gung von Kartusche und Körper axial gegeneinander
aus einer abdichtenden Position in eine geöffnete Posi
tion erfolgt, und daß bei Abkühlung die Bewegung in
umgekehrter Richtung von der geöffneten in die abdich
tende Position erfolgt.
Vorzugsweise sind mehrere Kartuschen hintereinan
dergeschaltet, so daß in ihrem Innern auch mehrere hin
tereinandergeschaltete hülsenförmige Körper modular
tig angeordnet sind und somit die Katalysatoranord
nung aus einer Vielzahl von Kartuschen- und Körper
modulen besteht.
Vorzugsweise weist der hülsenförmige Körper einen
Ringflansch auf, welcher bei Nichtbetriebstemperatur
von der jeweiligen Stirnseite benachbarter Kartuschen
module beabstandet ist. Der hülsenförmige Körper ist
von einem Kühlmittel durchströmt. Wird der Katalysa
tor betriebsmäßig mit einem abzureinigende Bestand
teile enthaltenden Gas beaufschlagt, so wird durch die
exotherme Reaktion, welche in dem Katalysator statt
findet, die Temperatur in den Kartuschen schneller an
steigen als in den in den Kartuschen angeordneten Kör
pern. Außerdem wird sich ein Kartuschenmodul stärker
ausdehnen als ein durch ein Kühlmittel durchströmter
hülsenförmiger Körper, wenn bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel die Kartusche einen größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als der Körper hat
und zudem der Körper durch das Kühlmittel kühlgehal
ten wird. Bei weiterer Erhöhung der Temperatur in dem
Kartuschenmodul auf eine vorbestimmte Temperatur
wird aufgrund der Wärmedehnung das Kartuschenmo
dul das ihm zugeordnete hülsenförmige Körpermodul
an seinem Ringflansch berühren und bei weiterer Aus
dehnung bewirken, daß jeweils eine Dichtfläche der mo
dulartig hintereinander angeordneten, hülsenförmig
ausgebildeten Körper vorzugsweise einen Ringspalt in
der geöffneten Position freigibt, durch welchen Kühl
mittel in im wesentlichen radialer Richtung den Stirnsei
ten der Kartuschenmodule zugeführt wird. Die Spaltöff
nung der Dichtfläche wird um so größer sein, je höher
die auftretende Temperatur ist. Je größer der Spalt ist,
um so mehr Kühlmittel wird zur jeweiligen Katalysator
kartusche geleitet. Je mehr Kühlmittel in die Katalysa
torkartusche geleitet wird, um so rascher wird sich die
betreffende Katalysatorkartusche auf die geforderte
Temperatur herunterkühlen. Durch diese Abkühlung
wird erreicht, daß sich die Kartusche wieder zusammen
zieht und schließlich bei Unterschreiten der erwähnten
vorbestimmten Temperatur den Ringflansch des hülsen
förmigen Körpers wieder freigibt, so daß es zu einem
erneuten Schließen der Dichtfläche zwischen den ein
zelnen hülsenförmigen Körpern kommt.
Der wesentliche Vorteil eines derartigen Systems be
steht darin, daß es gleich einem PI-Regler selbst regulie
rend ist und ohne jegliche Temperatursensorik aus
kommt. Durch die Auswahl entsprechender Material
kombinationen zwischen der Kartusche und dem in der
Kartusche angeordneten Körper sowie durch entspre
chende Dimensionierung des Spieles zwischen der Kar
tusche und dem Körper bei Raumtemperatur erfolgt je
nach Temperaturprofil, d. h. also je nach Konzentration
der Schadstoffe, eine selbsttätige Regelung der Zufuhr
von Kühlmittel zu den Katalysatormodulen.
Die Anforderungen an den hülsenförmigen Körper
innerhalb der Kartusche bestehen darin, daß das Kör
permaterial einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
aufweist, welcher vorzugsweise niedriger als der der
Kartusche ist, und welches auch bei Hintereinander
schaltung mehrerer hülsenförmiger Körpermodule die
Dichtigkeit der Körper zueinander bzw. einen entspre
chenden Dichtsitz gewährleistet.
Vorzugsweise werden für den hülsenförmigen Kör
per Keramik und für die Katalysatorkartusche in an sich
bekannter Weise Metallträgermaterial verwendet.
Damit im Nichtbetriebszustand, d. h. in einem Zu
stand, bei dem keine Zufuhr eines Kühlmittels in die
jeweiligen Katalysatorkartuschen erforderlich ist, ein
zuverlässiges Schließen der Dichtflächen der hülsenför
migen Körper, die durch ein Kühlmittel durchströmt
werden, gewährleistet wird, ist bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel ein die hülsenförmigen Körper in
axialer Richtung zusammendrückendes Federelement
vorgesehen.
Zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemä
ßen Katalysatoranordnung sind in den Ansprüchen 7 bis
18 definiert.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmög
lichkeiten der Erfindung sind in der nachfolgenden de
taillierten Beschreibung unter Bezug auf die Zeichnung
aufgeführt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung zweier Katalysatorkartuschen
mit dem hohlen hülsenförmigen Körper im Innern mit
einer Teilschnittansicht des Dichtungsbereichs zweier
aneinander stoßender hülsenförmiger Körper;
Fig. 2-4 Ausführungsbeispiele eines im Innern des
hülsenförmigen Körpers angeordneten Stützträgers;
Fig. 5 die Draufsicht auf einen Ringflansch eines hül
senförmigen Körpers;
Fig. 6 eine Katalysatoranordnung mit Durchströ
mung des Kühlmittels in einer Richtung; und
Fig. 7 eine Katalysatoranordnung mit Durchströ
mung des Kühlmittels in zwei Richtungen.
In Fig. 1 sind zwei Kartuschen bzw. Kartuschenmo
dule 1, lose in einem Rohr 9 steckend, mit einem axial
sich erstreckenden und zentral angeordneten Hohlraum
3 dargestellt, in welchem hülsenförmige Körper 2 ange
ordnet sind, welche im Bereich des Dichtbundes einen
Ringflansch 4 und eine diametral sich erstreckende
Dichtfläche 5 aufweisen, wobei die Dichtflächen 5 be
nachbarter Körper 2 derart ausgebildet ist, daß sie ähn
lich einem Ventilsitz exakt zueinander passen, so daß im
geschlossenen Zustand eine entsprechende Dichtfunk
tion realisiert wird.
Die Kartuschen sind in einem axialen Abstand zuein
ander angeordnet, der durch die Dicke des Ringflan
sches 4 einschließlich Auflageschultern sowie eines ge
nau definierten Spiels bestimmt wird. Die Dichtflächen 5
der sich berührenden hülsenförmigen Körper 2 werden
durch ein Federelement 8 zusammengedrückt, welches
an einer Seite der Katalysatoranordnung auf einer Zu
fuhrleitung für das Kühlmittel sitzt und gegen den äuße
ren Rand des äußersten Ringflansches drückt.
Je nach Einsatzzweck kann das durch die hülsenför
migen Körper 2 einer Katalysatoranordnung strömende
Kühlmedium Wasser, Luft, ein inertes Gas oder irgend
ein an den jeweiligen Einsatzzweck angepaßtes Kühl
medium sein. Zwischen dem durch den ein Kühlsystem
bildenden hülsenförmigen Körper 2 strömenden Kühl
medium und den in den Katalysatorkartuschen 1 zu be
handelnden Gasen ist eine positive Druckdifferenz vor
handen, so daß gewährleistet wird, daß beim Öffnen der
Dichtflächen 5 Kühlmittel in den Zwischenraum zwi
schen den Katalysatorkartuschen 1 strömt.
Die Materialien der Kartuschen 1 und der hülsenför
migen Körper 2 sind so gewählt, daß sie voneinander
verschiedene Wärmeübergangskoeffizienten aufweisen.
Vorzugsweise weist die Kartusche 1 einen größeren
Wärmeausdehnungskoeffizienten als der hülsenförmige
Körper 2 auf. Wenn sich durch die im Katalysator ablau
fende exotherme Reaktion die Temperatur des Kataly
satorelementes, d. h. der Kartusche 1 erhöht, wird diese
sich ausdehnen. Diese thermische Ausdehnung ist we
gen des höheren Wärmeübergangskoeffizienten größer
als die thermische Expansion des hülsenförmigen Kör
pers 2, welcher von einem Kühlmedium durchströmt
wird, wobei das Kühlmedium selbstverständlich eine
niedrigere Temperatur als das im Katalysator behandel
te Gas hat.
Das Spiel zwischen den Stirnflächen der Katalysator
kartusche 1 und den axialen Stirnflächen des Ringflan
sches 4 des hülsenförmigen Körpers 2 ist so gewählt,
daß die Stirnfläche der Kartusche 1 die axiale Ringflä
che des Ringflansches 4 erst berührt, wenn eine ge
wünschte, d. h. vorbestimmte optimale Betriebstempe
ratur der Kartusche 1 erreicht bzw. überschritten wird.
Diese optimale Betriebstemperatur liegt bei den in der
Einleitung aufgeführten Platinkatalysatoren auf
Al2O3-beschichtetem Trägermaterial im Bereich von ca.
300°-500°C, d. h. zwischen der unteren Grenztempe
ratur von 200°C und der oberen Grenztemperatur von
650°C. Konstruktiv kann der erwähnte Spalt zwischen
den Stirnflächen des Ringflansches 4 und denen der
Kartuschen 1 so gewählt werden, daß unter Beachtung
der Ausdehnungskoeffizienten der unterschiedlichen
Materialien für die Kartusche 1 und den hülsenförmigen
Körper 2 eine vorbestimmte Öffnungstemperatur reali
siert wird. Somit sind beliebige Einsatzfälle denkbar,
und die Katalysatoranordnung gemäß der Erfindung ist
für unterschiedlichste Katalysatortypen, unterschied
lichste Konzentrationen an Schadstoffen, unterschied
lichste Temperaturbereiche und Einsatzfälle anwend
bar. Es ist auch möglich, daß der Wärmeausdehnungs
koeffizient des hülsenförmigen Körpers größer ist als
der der Kartusche 1.
Wenn im Betrieb aufgrund der exothermen Energie
freisetzung, bedingt durch die thermische Expansion die
Kartusche 1, die axiale Ringfläche des Ringflansches 4
die Kartuschenstirnfläche berührt, wird der hülsenför
mige Körper 2 gegen die Wirkung der Federkraft 8 in
axialer Richtung gedrückt, wodurch die Dichtungsflä
chen der in axialer Richtung hintereinander angeordne
ten hülsenförmigen Körper 2 außer Eingriff gelangen
und einen Ringspalt freigeben. Dieser Ringspalt ist in
Fig. 1 diametral angeordnet, um die Strömungsge
schwindigkeit durch die Kartuschen 1 zu berücksichti
gen, d. h. einen im wesentlichen radialen Austritt des
Kühlmediums aus dem Hohlraum 3 in den Zwischen
raum zwischen den Kartuschen 1 zu realisieren. Die
diametrale Neigung der Dichtungsflächen kann je nach
den vorherrschenden Strömungsgeschwindigkeiten und
Geometrien in der Katalysatoranordnung realisiert
werden. Konstruktiv kann dieser Dichtungsbereich so
gestaltet werden, daß das Kühlmedium radial nach au
ßen gespritzt wird, sich entsprechend verteilen kann und
somit eine optimale Kühlwirkung in der jeweiligen Ka
talysatorkartusche entfalten kann.
Je größer die Wärmefreisetzung in der jeweiligen Ka
talysatorkartusche 1 ist, um so stärker wird sich diese
ausdehnen und um so stärker wird sich nach Erreichen
der vorbestimmten, durch den oben genannten Abstand
zwischen der axialen Ringfläche des Ringflansches 4
und der Stirnseite der Kartusche 1 festgelegten beding
ten Öffnungstemperatur der Ringspalt im Dichtungsbe
reich zwischen den hülsenförmigen Körpern 2 erwei
tern, und um so mehr Kühlmittel wird in den Bereich
zwischen die Katalysatorkartuschen 1 strömen. Das in
diesen Bereich strömende Kühlmittel wird von dem die
Katalysatorkartuschen 1 durchströmenden zu reinigen
den Gas mitgerissen und führt zu einer Absenkung der
Reaktionstemperatur im Katalysator. Da es sich bei
dem vorliegenden System um ein selbsttätig arbeitendes
Regelsystem handelt, wird auch an der Stelle, an der die
höchsten Temperaturen in den Katalysatorkartuschen 1
auftreten, die größte Menge an Kühlmittel zugeführt
werden. Die Verringerung der Temperatur der Kataly
satorkartuschen führt unmittelbar zu einem Nachlassen
der Reaktion, was wiederum eine Temperaturabsen
kung mit sich bringt. Dadurch entsteht ein einigermaßen
gleichmäßig verteiltes Temperaturprofil längs der ge
samten Katalysatoranordnung, ohne daß komplizierte
Temperatursensorik und weitere Stellmechanismen und
Regelglieder verwendet werden müssen.
Das geschilderte selbsttätige Regelsystem bestimmt
also durch die vorherige Auswahl der Materialpaarung
zwischen hülsenförmigem Körper 3 und Katalysator
kartusche 1 und damit der Wärmeausdehnungskoeffi
zienten sowie des Spiels zwischen beiden Teilen den
Öffnungszeitpunkt, d. h. die Öffnungstemperatur. Diese
Katalysatoranordnung bestimmt also selbsttätig, an
welchen Stellen der Katalysatoranordnung die Tempe
ratur zu stark angestiegen ist und wieviel Kühlmittel
dementsprechend diesen Stellen zur Absenkung der
Prozeßtemperatur im Katalysator zugeführt werden
muß.
Zur Sicherstellung der für die Öffnung eines Spaltes
zwischen zwei hülsenförmigen Körpern erforderlichen
elastischen Dehnung ist ein Federelement 8, vorzugs
weise Tellerfedern, vorgesehen. Dieses Federelement 8
kann nur in dem heruntergekühlten Zustand der Kataly
satorkartuschen 1 wirken, da die thermischen Expan
sionskräfte der Kartuschen 1 bei überhitztem Zustand
wesentlich größer sind als die Federkraft.
In einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist im Hohlraum 3 im Innern des hülsenförmigen Kör
pers 2 ein Stützträger 6 angeordnet, der den inneren
Hohlraum 3 in verschiedene Strömungssegmente, d. h.
Teilkanäle 7 unterteilt. Dieser Stützträger 6 erstreckt
sich über die gesamte Länge aller hintereinanderge
schalteten hülsenförmigen Körpermodule 2. In den
Fig. 2-4 sind verschiedene Ausführungsformen des
Stützträgers 6 dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen sog. Trilobalstützträger, welcher
den Hohlraum 3 des hülsenförmigen Körpers 2 in drei
vorzugsweise gleich große Teilkanäle 7 unterteilt. Der
Stützträger 6 hat zum einen die Funktion, die hinterein
ander geschalteten hülsenförmigen Körper 2 in genauer
axialer Ausrichtung zu fixieren, damit eine zuverlässige
Dichtung an den Dichtflächen der aneinander anstoßen
den hülsenförmigen Körper 2 realisiert wird, und hat
zum anderen die Funktion, Kühlmittel im Gleichstrom
prinzip durch die Teilkanäle 7 des Hohlraumes 3 der
hülsenförmigen Körper 2 zu schicken, wie es z. B. in
Fig. 6 angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt einen Stützträger, welcher den Hohlraum
3 des hülsenförmigen Körpers 2 in drei etwa gleich gro
ße Ringsegmentteilkanäle und einen zentralen kreisför
migen Kanal unterteilt. Dieser Stützträger wird für das
bevorzugte Gegenstromprinzip benutzt, wobei der
Kühlmittelvorlauf im zentralen kreisförmigen Kanal,
der Rücklauf in den Ringsegmentkanälen vorgesehen ist
(siehe auch Fig. 7).
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterteilt den
Hohlraum 3 eines hülsenförmigen Körpers 2 in vier
gleichgroße Kreissegmentabschnitte und einen quadra
tischen zentralen Abschnitt und ist ebenso für das Ge
genstromprinzip anwendbar.
In Fig. 5 ist die Draufsicht auf den Ringflansch eines
Körpers 2 mit den für einen ungehinderten Austritt des
Kühlmittels erforderlichen Distanzschultern 10 gezeigt.
Ein weiterer Vorteil derartiger Stützträgers 6 gemäß
Fig. 3 oder 4 liegt darin, daß die gesamte Einheit der
hintereinander angeordneten hülsenförmigen Körper 2
und der Katalysatorkartuschen 1 vormontierbar sind
und von einer Seite in ein von den Abgasen durchström
tes Rohr einschiebbar sind.
Die Größe des Spaltes zwischen der axialen Ringflä
che des Ringflansches 4 und den Stirnflächen der Kata
lysatorkartuschen 1 in Zusammenhang mit der Größe
der einzelnen Module des Katalysators bestimmt letzt
lich die Fertigungsgenauigkeit. Kleinere Module erfor
dern selbstverständlich viel kleinere elementbezogene
Wärmedehnungswege, die einen größeren Verlegungs
aufwand und eine höhere Fertigungspräzision erfor
dern.
Vorzugsweise weisen die Elemente Längen im Be
reich von 50-200 mm auf. Vorzugsweise Durchmesser
bereiche des hülsenförmigen Körpers 2 liegen im Be
reich von etwa 20-30 mm. Je nach Einsatzzweck und
geforderter Genauigkeit sind selbstverständlich sowohl
kürzere als auch größere Elemente möglich.
Bei Umkehr der Strömungsrichtung des Gasstroms
sind die hülsenförmigen Körper ebenso zu drehen, da
mit das Kühlmedium auf der strömungszugewandten
Seite der Kartusche 1 austritt.
Da die Anforderungen an den hülsenförmigen Kör
per 2 darin bestehen, daß dieser einen möglichst großen
Unterschied bezüglich des Ausdehnungskoeffizienten
der Katalysatorkartusche aufweist und daß das Material
zur Herstellung von Dichtungen an den Stoßstellen zwi
schen den sich berührenden, axial hintereinander ange
ordneten Körpern 2 geeignet sein muß, kann außer Ke
ramik z. B. noch Glas verwendet werden.
Der Einsatz von Gummi an den Dichtungsflächen 5
der axial hintereinander angeordneten hülsenförmigen
Körper 2 ist nur dann vorteilhaft, wenn die Temperatu
ren in dem entsprechenden Katalysator z. B. 200°C
nicht übersteigen.
Claims (18)
1. Katalysatoranordnung mit mindestens einer Kar
tusche (1), die eine Katalysatorschicht aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Kartusche (1) einen axialen Hohlraum (3) aufweist;
- b) mindestens ein hülsenförmiger Körper (2) in dem Hohlraum (3) angeordnet ist;
- c) das Material des hülsenförmigen Körpers (2) und das der Kartusche (1) voneinander ver schiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen; und
- d) der hülsenförmige Körper (2) mindestens an einer Stirnseite einen Dichtungsbund aufweist, welcher bei Erwärmung durch eine relative Bewegung von Kartusche (1) und Körper (2) axial gegeneinander aus einer abdichtenden Position in eine geöffnete Position und bei Ab kühlung von der geöffneten in die abdichtende Position bewegbar ist.
2. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kartusche (1) und der hül
senförmige Körper (2) modulartig ausgebildet sind
und daß die Katalysatoranordnung aus einer Viel
zahl von Kartuschen- und Körpermodulen besteht.
3. Katalysatoranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsbund des mo
dulartigen hülsenförmig ausgebildeten Körpers (2)
eine Dichtfläche (5) aufweist, durch welche bei Er
wärmung der Kartusche ein Ringspalt in der geöff
neten Position freigegeben und bei Abkühlung wie
der geschlossen wird.
4. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsen
förmige Körper (2) einen Ringflansch (4) mit Schul
tern zur Anlage an einer Stirnseite der Kartusche
(1) nach Erhöhung der Temperatur auf eine vorbe
stimmte Temperatur aufweist.
5. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Materi
al des Körpers (2) einen geringeren Wärmeausdeh
nungskoeffizienten als das der Kartusche (1) auf
weist, so daß bei steigender Temperatur die Kartu
sche (1) eine stärkere Ausdehnung als der Körper
(2) erfährt.
6. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsen
förmige Körper (2) aus Keramik oder Glas besteht.
7. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem hül
senförmigen Körper (2) ein Stützträger (6) vorge
sehen ist, der den axialen Hohlraum (3) des Körpers
(2) in sich axial erstreckende Teilkanäle (7) unter
teilt.
8. Katalysatoranordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stützträger (6) einen
sternförmigen Querschnitt aufweist.
9. Katalysatoranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Körper (2)
in seinem axialen Hohlraum (3) einen kontinuierli
chen Kühlmittelstrom führt.
10. Katalysatoranordnung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß Kühlmittel in minde
stens einem Teilkanal (7) in einer Richtung und in
mindestens einem anderen Teilkanal in die ande
re Richtung strömt.
11. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
axialen Hohlraum (3) des hülsenförmigen Körpers
(2) inertes Gas oder Wasser strömt, wobei eine po
sitive Druckdifferenz zwischen den Medien im
Körper (2) und in der Kartusche (1) vorhanden ist.
12. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartu
schen (1) mittels beheizter Luft, die einem schad
stoffbeladenen Abgas zugegeben wird, in einem
Temperaturbereich von 300°-500°C vorheizbar
sind.
13. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartu
schen (1) mittels Elektroenergie vorheizbar sind.
14. Katalysatoranordnung nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (5) der
jeweiligen Dichtbünde so gestaltet ist, daß bei Er
wärmung der Kartuschen (1) ein im wesentlichen
radialer Austritt von Kühlmittel in die Kartuschen
(1) erfolgt.
15. Katalysatoranordnung nach einem der Ansprü
che 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
eines Modules, bestehend aus hülsenförmigem
Körper (2) und Kartusche (1), 50-200 mm
beträgt und der Durchmesser des hülsenförmigen
Körpers (2) im Bereich von 20-30 mm liegt.
16. Katalysatoranordnung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die hülsenförmigen
Körper (2) an einem Ende mittels eines Federele
mentes (8) vorgespannt sind.
17. Katalysatoranordnung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützträger (6) ei
nen hohlquadratischen Querschnitt aufweist.
18. Katalysatoranordnung nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Stützträger (6) ei
nen kreisförmigen Hohlquerschnitt mit sternförmig
sich erstreckenden Streben aufweist, so daß der
Stützträger (6) einen zentralen kreisförmigen Teil
kanal (7) und drei im Querschnitt kreissegmentarti
ge Teilkanäle (7) schafft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432442 DE4432442C2 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Katalysatoranordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944432442 DE4432442C2 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Katalysatoranordnung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4432442A1 DE4432442A1 (de) | 1996-03-14 |
DE4432442C2 true DE4432442C2 (de) | 1999-03-11 |
Family
ID=6528020
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19944432442 Expired - Fee Related DE4432442C2 (de) | 1994-09-12 | 1994-09-12 | Katalysatoranordnung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4432442C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627289A1 (de) * | 1996-06-16 | 1997-12-18 | Andreas Dipl Ing Gifhorn | Segmentale Anordnung von Katalysatormonolithen |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1230616B (de) * | 1960-04-23 | 1966-12-15 | Auto Union Gmbh | Vorrichtung zum katalytischen Reinigen von Abgasen aus Brennkraftmaschinen |
US3480405A (en) * | 1966-10-26 | 1969-11-25 | Du Pont | Fluid-cooled catalyst support structure |
DE2341117B2 (de) * | 1972-08-22 | 1978-03-16 | Oemv Ag, Wien | Reaktionskammer zur katalytischen Verbrennung des Kohlenmonoxid-Anteiles von Rauchgasen |
DE9209978U1 (de) * | 1992-07-24 | 1992-11-12 | Nord, Klaus Jürgen, 6800 Mannheim | Druck- und temperaturabhängig geregelte Abgasstauvorrichtung zum raschen Erzielen und Erhalten einer bestimmten Mindesttemperatur in katalytisch wirksamen Abgasreinigungsreaktoren über alle Betriebsbereiche einer Verbrennungskraftmaschine |
-
1994
- 1994-09-12 DE DE19944432442 patent/DE4432442C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4432442A1 (de) | 1996-03-14 |
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