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DE443200C - Verfahren zum Aufschliessen von Chromerzen und zum Erzeugen galvanischer Chromniederschlaege - Google Patents

Verfahren zum Aufschliessen von Chromerzen und zum Erzeugen galvanischer Chromniederschlaege

Info

Publication number
DE443200C
DE443200C DEL60736D DEL0060736D DE443200C DE 443200 C DE443200 C DE 443200C DE L60736 D DEL60736 D DE L60736D DE L0060736 D DEL0060736 D DE L0060736D DE 443200 C DE443200 C DE 443200C
Authority
DE
Germany
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digestion
chromium
ores
chrome
chrome ores
Prior art date
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Expired
Application number
DEL60736D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DEL60736D priority Critical patent/DE443200C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE443200C publication Critical patent/DE443200C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C1/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions
    • C25C1/06Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese
    • C25C1/10Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of solutions or iron group metals, refractory metals or manganese of chromium or manganese

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren .zum Aufschließen von Chromerzen und zum Erzeugen galvanischer Chromniederschläge. Metallisches Chrom wird allgemein üblich auf aluminothermischem Wege nach dem Verfahren vbn G o 1 d s c h m i d t gewonnen. Dieses Chrom hat jedoch den Nachteil, daß es nicht völlig frei von Silizium ist. Die Stahlindustrie hat jedoch ein Interesse an der Verwendung von vollkommen reinem Chrom für die Erzeugung ganz besonders hochwertiger Stähle.
  • Der naheliegendste Weg, völlig reines Chrom zu gewinnen, ist der, es durch Elektrolyse aus Lösungen von Chromsalzen abzuscheiden. Derartige Verfahren scheitern jedoch von vornherein an der Unwirtschaftlichkeit, die dadurch verursacht ist, daß die Herstellung der Chromsalze, aus denen eine elektrolytische Abscheidung des Metalls möglich ist, einen zu langen Herstellungsgang erfordert und die Lösung und somit das aus ihnen abgeschiedene Metall unverhältnismäßig teuer wird: Es liegt dies vor allem daran, daß die Erze nach Aufschließung zu Chromaten erst wieder zu Chromalaun, Bichromaten oder zu Chromsäure umgearbeitet werden müssen, bevor eine elektrolytische Gewinnung erfolgen kann.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß eine Lösung von Chromsäure imstande ist, die Chromerze - besonders unter Erwärmung - allmählich aufzulösen, wobei sich die Chromsäure in eine Lösung von Chromichromaten unter Oxy, dation der in dem Erze enthaltenen Oxyde umwandelt. Aus einer solchen Lösung. ist aber ohne weiteres die elektrolytische Gewinnung von Chrom möglich. Die Eisenerze lösen sich gleichzeitig mit auf, schädigen aber nicht die Reinheit_ des abgeschiedenen Chroms, da die Abscheidugsspannung, von Eisen und Chrom hierzu zu verschieden ist. .
  • Das Verfahren unterscheidet sich von dem im Patent 143 251 beschriebenen Verfahren dadurch, daß Chromsäure im Überschuß und Schwefelsäure oder eine andere Säure nur in geringfügiger Menge oder gar nicht zugesetzt wird.
  • Das Verfahren läßt sich auch bei solchen Sorten von Chromeisenstein anwenden, welche hohe Prozentsätze von Silikaten enthalten, nicht aber bei Rotbleierz.
  • Das Verfahren bietet die Möglichkeit, einen kontinuierlichen Betrieb zur Gewinnung von Elektrolytchrom einzurichten, indem ein Chromsäurebad aufgestellt wird und in diesem während 'der Elektrolyse die Chromerze nach und nach zugegeben werden. Es ist selbstveiständlich erforderlich, auch ab und zu neue Chromsäure und nötigenfalls auch etwas Schwefelsäure zuzusetzen, die abgeschiedenen Metallmengen werden aber im wesentlichen aus den gelösten Erzen bestritten.
  • Selbstverständlich kann man auch so arbeiten, daß die Auflösung der Erze nicht direkt im Bade erfolgt und dann von der Chromichromatlösung nach und nach in das Bad zugegeben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Aufschließen von Chromerzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Chromerze in Chromsäure bei gewöhnlicher Temperatur oder unter Erwärmung zu Chromichromaten oxydiert werden, wobei sie sich lösen.
  2. 2. Verwendung der nach dem Verfahren des Anspruchs r erzeugten Lösungen von Chromichromaten zur Herstellung galvanischer Chromniederschläge.
DEL60736D 1924-07-17 1924-07-17 Verfahren zum Aufschliessen von Chromerzen und zum Erzeugen galvanischer Chromniederschlaege Expired DE443200C (de)

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