DE4431133C2 - Verfahren zur Reduktion der wärmeaktiven Masse und der Wärmeverluste im Schmierölsystem von Verbrennungsmotoren mit Hilfe eines zusätzlichen Ölwärmetauschers - Google Patents
Verfahren zur Reduktion der wärmeaktiven Masse und der Wärmeverluste im Schmierölsystem von Verbrennungsmotoren mit Hilfe eines zusätzlichen ÖlwärmetauschersInfo
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Description
Vor dem Hintergrund ständiger Verbesserungen der Wirkungsgrade von Verbrennungs
motor, Antriebstechnik und Aerodynamik im Kraftfahrzeugbau wird anhand einfacher
thermodynamischer Überlegungen sehr schnell klar, daß in Zukunft wesentlich effizien
ter bei der Verwendung der Abwärme aus dem Antriebsmotor umgegangen werden muß.
Je nach Wirkungsgrad und Fahrsituation zeigen bei extremen klimatischen Bedingun
gen bereits heute am Markt befindliche Fahrzeuge mit hocheffizienten Dieselmotoren
Probleme beim Aufheizen des Motors.
So beschreibt beispielsweise die Offenlegungsschrift DE 36 33 094 A1 bereits Auswir
kungen des Wärmedefizits auf Motoröl- und Kabinenaufwärmung sowie Maßnahmen
zur Verbesserung der Ölerwärmung. Ebenso beschreiben die Schriften DE 33 35 307 A1
und DE-PS 3 20 109 Maßnahmen für ein schnelleres Aufwärmen des Motoröls. Maßnah
men, die auf eine Kontrolle der Wärmeverluste z. B. über die Ölwanne an die Umgebung
abzielen, sind hierbei bisher nicht berücksichtigt.
Die sorgfältige Analyse des Gesamtsystems Kraftfahrzeug - Motor - Umgebung und
insbesondere die Analyse der Wärmeverluste an die Umgebung führt jedoch auf die
Schlußfolgerung, daß durch die Reduktion der Verluste an die Umgebung noch ein ge
wisses Potential besteht.
Ansatzpunkte hierzu bieten die thermische Kapselung des Motors, die Verbesserung der
Isolation der Kabine und die Rückkgewinnung von Wärme aus dem Abgas.
Diese Maßnahmen zur Reduzierung der Wärmeverluste sind bekannt und werden teil
weise auch bereits mit Erfolg serienmäßig in manchen Kraftfahrzeugen eingesetzt. Sie
sind jedoch mit erheblichen Zusatzkosten verbunden, was sie speziell für kleine Fahr
zeuge unattraktiv macht. Durch die geringe Masse hat aber gerade diese Fahrzeugklasse
in Verbindung mit hocheffizienten Motoren bereits heute einen sehr geringen Kraftstoff
verbrauch und somit auch wenig Abwärme.
Speziell die thermische Kapselung ist mit einem sehr großen Aufwand verbunden. Dabei
genügt es zur vollen Ausschöpfung des Potentials dieser Maßnahme nicht, jegliche Luft
bewegung an Motor samt Zusatzaggregaten augrund von Zwangskonvektion und auf
grund von Auftriebsströmungen an warmen Motorbauteilen durch eine entsprechende
Verkleidung zu unterbinden, sondern es muß auch jegliche Wärmeleitung zur Umgebung
unterbunden werden. Speziell im Bereich der Nebenagregate und der Motoraufhängung
etc. ist dies mit einem nicht zu unterschätzenden Mehraufwand verbunden.
Doch selbst wenn eine weitgehende thermische Kapselung erfolgreich durchgeführt ist,
ergibt sich zusätzlich ein relativ großer Aufwand bei der Ausgestaltung der Kühlluftführun
gen zur Zwangsbelüftung des Motors und der Nebenaggregate bei hohen Umgebungstem
peraturen und hoher Motorlast ebenso wie zur Vermeidung des potentiellen Wärmestaus
beim Abstellen des Fahrzeugs nach längerer Vollastfahrt. Neben dem Entwicklungs- und
Bauteilaufwand ergibt sich in diesem Zusammenhang auch ein erhöhter reglungstechni
scher Aufwand.
Hieraus läßt sich die Aufgabenstellung ableiten, für Kraftfahrzeuge ein effizientes und
kostengünstiges Verfahren zur Reduzierung der Wärmeverluste an die Umgebung zu
schaffen.
Dabei soll das angesprochene Verfahren auch im normalen winterlichen Fahrbetrieb die
Wärmeverluste reduzieren, so daß die Aufheizdauer des Motors reduziert wird, und
daß beim stationären Fahrbetrieb keine Unterkühlung des Motors auftritt.
Insbesondere besteht in diesem Zusammenhang die Aufgabe, die Einsparung der Wärme
verluste mit möglichst wenig Änderungen an bestehenden Fahrzeugaufbauten vorzu
nehmen. Aus den bereits beschriebenen Gründen soll in diesem Zusammenhang der
Aufwand für eine vollständige thermische Kapselung des Motors samt Nebenaggregaten
vermieden oder zumindest reduziert werden.
Hierbei sind weiterhin potentielle negative Auswirkungen auf den Betrieb von Motor,
Heiz- und Kühlsystem für diejenigen Fahrsituationen sicher zu vermeiden, in denen kein
Heizleistungsdefizit besteht.
Zur Lösung werden die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale herangezogen.
Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur bedarfsgerechten Kühlung des Schmieröls
von Antriebsmaschinen mit Druckumlaufschmierung, insbesondere um ein Verfahren
zur Kühlung des Schmieröls von Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen, welches da
durch gekennzeichnet ist, daß als Ergänzung bestehender Schmierölsysteme ein zusätz
licher Öl/Öl-Wärmetauscher in das Schmierölsystem integriert ist, welcher zur Ölwanne
zurückströmendes Öl erhöter Temperatur, insbesondere das von den Zylinderwänden,
dem Kolben, den oberen Bereichen des Kurbelgehäuses und das von der Kurbelwelle
abtropfende bzw. abgeschleuderte Öl und gegebenenfalls auch das vom Turbolader
zurückströmende Öl, abkühlt und dessen Wärmeenergie auf das über die Ölpumpe zu
den Schmier- und Kühlstellen geförderte Frischöl überträgt.
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Grundgedankens nach Anspruch 1, wird eine
Schaltung vorgeschlagen, durch die das Öl durch das bedarfsweise Öffnen einer Venti
leinrichtung 14, 14a zur Wärmeabgabe an einen Luft- oder Kühlwasserstrom geleitet
wird.
Als Beispiel für diese Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen Fig. 1 ein
Beispiel für eine serienmäßige Trockensumpfschmierung und Fig. 2 die erfindungsgemäße
Einbindung des zusätzlichen Öl/Öl-Wärmetauschers 21.
Das Schmieröl wird hierbei durch die Ölförderpumpe 5, über die Saugleitung 4 mit
dem Ölsaugrüssel 3 aus der am Motor 2 bzw. an dessen Kurbelgehäuse angeschraubten
Ölwanne 1 angesaugt und über den Ölfilter 6 zum Ölvorratsbehälter 7 gefördert. Hierbei
liegt ein Bypaß mit Überdruckventil 19 parallel zum Ölfilter, um auch bei verstopftem
Ölfilter eine sichere Motorschmierung und -kühlung zu gewährleisten. Der eigentliche
Schmieröldruck wird über die Ölpumpe 9 aufgebaut, welche das Öl über den Saugrüssel
8 ansaugt, und je nach Öltemperatur, d. h. je nach Stellung der Ventileinrichtung 14
entweder direkt über die Ölleitungen 10 und 15 zu den einzelnen Schmier- und Kühl
stellen leitet oder über die Ölleitung 11, den Ölkühler 12, und die Ölleitungen 13 und
15 zu den Motorschmierstellen. Weiterhin münden die Entlüftungsleitung 16 und eine
Überdruckleitung mit Sicherheitsventil 18 in den Ölvorratsbehälter.
Wird nun, wie in Fig. 2 exemplarisch dargestellt, über die Ölleitungen 4a und 4b ein klei
ner Öl/Öl-Wärmetauscher 21 in das Schmierölsystem integriert, welcher die Wärmeener
gie des warmen Rücklauföls auf das vom kalten Boden der Ölwanne angesaugte Frischöl
überträgt, so können die Wärmeverluste über die Ölwannenoberfläche an die Umge
bung reduziert werden. Die Ventileinrichtung 14a in Fig. 2 erlaubt hierbei eine genau
kontrollierte Erhöhung oder Reduktion der Wärmeverluste des Öls über die Ölwanne,
indem der Öl/Öl-Wärmetauscher 21 bei erhöhtem Kühlbedarf einfach umgangen wird.
Bei hinreichender Dimensionierung des Ölkühlers 12 kann die Ventileinrichtung 14a aber
auch entfallen, da dann ein mögliches Überhitzen des Öls alleine durch die serienübli
chen Ventileinrichtung 14 verhindert wird.
Am Kreislauf in Fig. 1 wird deutlich, daß eine Vielzahl mit dem Öl in Kontakt treten
der Bauteile außerhalb des Motors liegen und somit Wärme an die Umgebung abgeben.
Weiterhin ist auch ersichtlich, daß die vielen Bauteile und der darin enthaltene Ölanteil
eine nicht zu vernachlässigende wärmeaktive Masse darstellen, welche einen schnellen
Motorwarmlauf verhindert. Als weitere Verbesserung ist es vor diesem Hintergrund bei
Motoren mit Trockensumpfschmierung vorteilhaft, den Öl/Öl Wärmetauscher 21 nicht
wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt direkt hinter dem Saugrüssel 3 in den Ölkreislauf ein
zubinden, sondern die Frischölleitung 15 zuerst durch den Öl/Öl-Wärmetauscher und
dann erst zu den Motorschmierstellen zu führen.
Die aus den angesprochenen Maßnahmen resultierenden Vorteile in bezug auf eine Mi
nimierung der Wärmeverluste an die Umgebung und auch in bezug auf eine schnelle
Aufheizung des gesamten Motors liegen auf der Hand. Auf indirektem Wege verbessern
sich hierdurch auch der Verschleiß, der Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemissio
nen.
Bei Motoren mit reduziertem Anfall von Abwärme im Ölsystem kann gegebenenfalls
vollständig auf den Ölkühler 12 verzichtet werden. Die Schaltbarkeit der Wärmeverlu
ste über die Ölwanne 1 übernimmt dann gemeinsam mit den übrigen Wärmeverluste
im Ölkreislauf die Aufgabe, eine Überhizung des Motoröls bei allen Betriebszuständen
sicher zu vermeiden.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele haben sich auf Schmierölsysteme mit der relativ
aufwendigen Trockensumpfschmierung beschränkt. Derartige Schmierölsysteme finden
im PKW-Bau bekanntlich bevorzugt bei extrem hochbelasteten Motoren, bei Rennmo
toren und bei Motoren für Geländefahrzeuge Anwendung.
Aber auch bei weniger stark belasteten Motoren, die i. a. dadurch gekennzeichnet sind,
daß eine Druckumlaufschmierung ohne externen Ölbehälter Verwendung findet, d. h.
daß die Ölwanne gleichzeitig als Vorratsbehälter dient, kann das erfindungsgemäße Ver
fahren angewendet werden.
Ob hierbei, wie in Fig. 2 exemplarisch dargestellt, eine saugseitige Integration in die
Ölleitung 4a, 4b erfolgt, oder ob besser eine Anordnung auf der Druckseite d. h. hinter
der Ölpumpe - derartige Systeme haben bekanntlich nur eine Ölpumpe - erfolgt, hängt
von den geometrischen Randbedingungen und den Eigenschaften der Ölpumpe ab.
Thermodynamisch gesehen ist hierbei die Einbindung auf der Druckseite vorteilhaft,
insbesondere wenn die Einbindung hinter dem Ölfilter erfolgt. Auch entfallen dann
potentielle Probleme mit einem zu großen Druckabfall in der Saugleitung. Aus geome
trischen Gründen wird aber wohl vielfach eine Einbindung des Öl/Öl-Wärmetauschers
auf der Saugseite erfolgen.
Wie bereits bei der Trockensumpfschmierung ist auch die in Fig. 2 eingezeichnete
Ventileinrichtung 14a nur dann erforderlich, wenn der motorexterne Ölkühler 12 mit
Ventileinrichtung 14 nicht vorhanden ist. Ansonsten kann der entsprechend dimen
sionierte Ölkühler 12 die über den Öl/Öl-Wärmetauscher eingesparten Wärmeverluste
an die Umgebung bei Bedarf kompensieren, so daß kein überhitzen des Motoröls zu
befürchten ist.
Bei der Anordnung des Öl/Öl-Wärmetauschers ist es vorteilhaft, diesen, wie in Fig. 2
angedeutet, oberhalb des Ölspiegels anzuordnen, um einen Kontakt mit dem kalten Öl
im unteren Bereich der Ölwanne zu vermeiden. Zur Reduktion des Bauraums und auch
zur Reduktion des Gewichts kann es aber auch zweckmäßig sein, den Öl/Öl-Wärme
tauscher bzw. das angesprochene Ölsammelblech weiter unten anzuordnen und u. U.
gleichzeitig als Spritzwand zu verwenden.
Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit besonderen Vorzügen bezüglich
der Systemkosten, der Systemkomplexität und des Einbauvolumenes ergibt sich wenn
neben dem erfindungsgemäßen motorinternen Öl/Öl-Wärmetauscher zusätzlich ein mo
torexterner Ölwärmetauscher zum Einsatz kommt, wobei dieser motorexterne Ölwärme
tauscher im Wärmetausch mit dem kleinen Kühlwasserkreislauf des Motors steht, der
Ölkreislauf keinen Ölthermostaten zur Veränderung der Kühlleistung aufweist, und wo
bei dafür gesorgt wird, daβ der motorexterne Ölwärmetauscher stets von Kühlwasser
durchströmt wird.
Die überschüssige Energie des Öls wird bei dieser Anwendung gegebenenfalls auf einfa
che Weise über den entsprechend ausgelegten Öl/Kühlwasser-Wärmetauscher abgeführt.
Hierbei ist der große Kühlmittelkreislauf bei kaltem Motor bzw. bei niedriger Umge
bungstemperatur und niedriger Motorlast geschlossen. Ist die Öltemperatur zu hoch,
so steigt die Temperatur im kleinen Kühlmittelkreislauf solange an, bis der Thermo
stat für den großen Kühlmittelkreislauf öffnet. Hierdurch genügt es bei entsprechen
der Auslegung des motorexternen Öl/Kühlwasserkühlers und des Fahrzeugkühlers im
großen Kühlwasserkreislauf lediglich einen Thermostaten einzusetzten, nämlich den für
das Kühlmittel. Mit anderen Worten, der serienübliche Kühlerthermostat übernimmt
die Funktion der Ventileinrichtunge 14, 14a.
Zur Gewährleistung einer hinreichenden Ölkühlung muß hierbei jedoch darauf geachtet
werden, daß auch bei geöffnetem Kühlwasserthermostaten eine hinreichende Kühlwas
sermenge durch den motorexternen Ölkühler fließt.
1
Ölwanne
2
Motor (Motorbock und Kopf)
3
Ölsaugrüssel (in Ölwanne)
4
Saugleitung (zur Ölförderpumpe)
4
aÖlleitung vor Öl/Öl-Wärmetauscher
4
bÖlleitung hinter Öl/Öl-Wärmetauscher
5
Ölförderpumpe
6
Ölfilter
7
Ölvorratsbehälter
8
Saugrüssel des Ölvorratsbehälters
9
Ölpumpe
10
Ölleitung (Kurzschluß)
11
Ölleitung (zum Ölkühler)
12
Ölkühler
13
Ölleitung (vom Kühler zur Ventileinrichtung
14
)
14
Ventileinrichtung (in
Fig.
1
Öl-Thermostat, kann in Verbindung
mit in Wasserkühlkreislauf eingebundenen Öl/Wasserkühler aber
auch der serienübliche wasserseitige Kühlerthermostat sein
14
aVentileinrichtung (Öl/Öl-Wärmetauscherthermostat)
15
Ölleitung (zum Motor gefördertes Frischöl)
16
Entlüftungsleitung
17
Ölleitung (zum Sicherheitsventil
18
)
18
Sicherheitsventil
19
Überdruckventil
20
-
21
Öl/Öl-Wärmetauscher
Claims (5)
1. Verfahren zur Kontrolle der Wärmeabgabe des Schmieröls von Antriebsmaschinen
für Kraftfahrzeuge an die Umgebungsluft mit einem Öl/Öl-Wärmetauscher (21) und einer
dem Fahrtwind ausgesetzten Ölwanne (1) sowie einer temperaturabhängig schaltbaren
Ventileinrichtung (14, 14a), dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten durch die Venti
leinrichtung geschalteten Betriebsart das von den bewegten Motorbauteilen zur Ölwanne
zurückströmende erwärmte Rücklauföl mittels des innerhalb der Antriebsmaschine an
geordneten Öl/Öl-Wärmetauschers, durch den das zu den bewegten Motorbauteilen
geförderte kalte Frischöl strömt, abgekühlt wird, um über die abgesenkte Temperatur in
der Ölwanne die Wärmeabgabe des Rücklauföls über die Ölwanne an die Umgebung zu
reduzieren, und daß das Motoröl in einer zweiten durch die Ventileinrichtung gesteuerten
Betriebsart, in der Wärme an die Umgebung abgeführt werden soll, mittels erhöhten
Wärmeaustausches (1, 12) gekühlt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Be
triebsart angestrebte Erhöhung der Wämeaustausches des Öls mit der Umgebung mittels
eines Bypaß' erfolgt, der den Öl/Öl-Wärmetauscher (21) umgeht, so daß das Rücklauföl
mit erhöhter Temperatur zur Ölwanne strömt und durch den Fahrtwind stärker gekühlt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Betriebs
art angestrebte Erhöhung der Wämeabgabe des Frischöls an die Umgebung bei flüssig
keitsgekühlten Antriebsmaschinen mittels eines Öl-Wasser-Wärmetauschers erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der zweiten Be
triebsart angestrebte Erhöhung der Wämeabgabe des Öls an die Umgebung mittels eines
Öl-Luft-Wärmetauschers erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Öl/Öl-Wärmetau
scher (21) innerhalb der Ölwanne sitzt und sich oberhalb des Öl-Füllstands-Pegels befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431133 DE4431133C2 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Verfahren zur Reduktion der wärmeaktiven Masse und der Wärmeverluste im Schmierölsystem von Verbrennungsmotoren mit Hilfe eines zusätzlichen Ölwärmetauschers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944431133 DE4431133C2 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Verfahren zur Reduktion der wärmeaktiven Masse und der Wärmeverluste im Schmierölsystem von Verbrennungsmotoren mit Hilfe eines zusätzlichen Ölwärmetauschers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4431133A1 DE4431133A1 (de) | 1996-03-07 |
DE4431133C2 true DE4431133C2 (de) | 1998-10-08 |
Family
ID=6527161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944431133 Expired - Fee Related DE4431133C2 (de) | 1994-09-01 | 1994-09-01 | Verfahren zur Reduktion der wärmeaktiven Masse und der Wärmeverluste im Schmierölsystem von Verbrennungsmotoren mit Hilfe eines zusätzlichen Ölwärmetauschers |
Country Status (1)
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---|---|
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
JP4212196B2 (ja) * | 1999-09-03 | 2009-01-21 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関用潤滑装置 |
GB2524013B (en) | 2014-03-10 | 2018-07-25 | Ford Global Tech Llc | Crankcase oil catcher |
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DE3633094A1 (de) * | 1986-09-29 | 1988-03-31 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Oelkreislaeufe einer brennkraftmaschine |
-
1994
- 1994-09-01 DE DE19944431133 patent/DE4431133C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4431133A1 (de) | 1996-03-07 |
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