[go: up one dir, main page]

DE4428722A1 - Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen

Info

Publication number
DE4428722A1
DE4428722A1 DE19944428722 DE4428722A DE4428722A1 DE 4428722 A1 DE4428722 A1 DE 4428722A1 DE 19944428722 DE19944428722 DE 19944428722 DE 4428722 A DE4428722 A DE 4428722A DE 4428722 A1 DE4428722 A1 DE 4428722A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydraulic
unit
oil
hydraulic motor
hydraulic cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944428722
Other languages
English (en)
Inventor
Armin Pieroth
Udo Pieroth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Binger Seilzug 55411 Bingen De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944428722 priority Critical patent/DE4428722A1/de
Publication of DE4428722A1 publication Critical patent/DE4428722A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G17/00Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
    • A01G17/02Cultivation of hops or vines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/0408Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears specially adapted for trellis work, e.g. machines for pruning vine or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Botany (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vor­ schneiden von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen, insbesondere mit Kordonerziehung, mit einer über einen beweglichen Tragrahmen an einem Schlepper angebrachten Baueinheit aus mehreren übereinander angeordneten, von einem Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen und mit einer schwenkbar an dem Tragrahmen befestigten, die Weinbergzeile übergreifenden weiteren Baueinheit, die entweder aus einer mehrere übereinanderliegende, von einem Hydraulikmotor ange­ triebene Scheiben umfassenden Rebholz-Andrückeinheit oder aus mehreren übereinanderliegenden, von einem Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen besteht, und die mittels eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders aus der Weinbergzeile herausschwenkbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausfüh­ rungsformen bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 40 37 590 C1 eine solche Vorrichtung, bei der ein an einem Schlep­ per beweglich angebrachter Tragrahmen eine Baueinheit aus mehreren übereinander angeordneten, durch einen Hydraulikmo­ tor angetriebenen Schneidsystemen trägt, um die herum je­ weils konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren Bügeln frei­ drehbar gelagert ist, wobei die Fangkörbe drehfest mitein­ ander gekoppelt sind. Des weiteren ist an dem Tragrahmen eine die Weinbergzeile übergreifende, federbelastete An­ drückeinheit für das Zuführen des Rebholzes in die Schneidsysteme schwenkbar befestigt. Die Andrückeinheit besteht aus mehreren übereinander angeordneten, in den Bereich der Schneidsysteme eingreifenden, durch einen Hydraulikmotor angetriebenen Scheiben. Um die Andrückeinheit aus ihrer Normalstellung aus der Weinbergzeile herausschwen­ ken zu können, steht die Andrückeinheit mit einem ansteuer­ baren Hydraulikzylinder mit zugeordneter Rückholfeder in Wirkverbindung. Das Öffnen der Vorrichtung erfolgt also über den Hydraulikzylinder, während die Rückholfeder für eine selbsttätige Schließung der Vorrichtung sorgt, d. h. für die Rückführung der Andrückeinheit in die Normalstellung. In der Praxis wird bereits auch schon anstelle des Hydraulikzylin­ ders mit der zugeordneten Rückholfeder ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder eingesetzt.
Die bekannten Vorrichtungen zum Vorschneiden von Rebholz arbeiten zwar in der Regel zuverlässig, jedoch werden sie, da heutige Weinbergschlepper über großdimensionierte Hydraulikanlagen verfügen, welche über das Hydrauliksystem der Vorrichtung die Hydraulikmotoren antreiben, in der Praxis häufig überlastet. Durch eine zu hohe Drehzahl der Schneidelemente der Schneidsysteme, eine zu hohe Drehzahl der Scheiben der Rebholz-Andrückeinheit und ein zu schnelles Öffnen und Schließen der Vorrichtung beim Passieren eines Weinbergpfahles entstehen dynamische Lasten, die weit über der normalen Beanspruchung der Vorrichtung liegen und sonach insbesondere zu einer Beschädigung der Lager der Schneidele­ mente sowie der Scheiben und der formschlüssigen Welle-Nabe- Verbindungen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die dynamischen Lasten zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehzahl der Hydraulikmotoren über einen einer Pumpe des Hy­ drauliksystems der Vorrichtung unmittelbar nachgeschalteten, fest eingestellten Ölmengenteiler begrenzt ist. Durch diese Maßnahme kann die den Hydraulikmotoren zuzuführende Ölmenge vom Hersteller der Vorrichtung auf ein bestimmtes Maß ge­ drosselt und dadurch die Höchstdrehzahl der Hydraulikmotoren festgelegt werden, wodurch die Drehzahl der Schneidelemente der Schneidsysteme und der Scheiben der Andrückeinheit nicht über die zulässige Höchstdrehzahl gefahren werden kann. Dies wiederum bedingt eine Begrenzung der dynamischen Lasten auf die Vorrichtung und demzufolge insgesamt eine wesentlich höhere Lebensdauer der Vorrichtung, was zu einer höheren Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung für den Benutzer führt. Im übrigen werden auch durch die Festlegung der Höchstdreh­ zahl der Hydraulikmotoren die Massenkräfte zum Öffnen und Schließen der Vorrichtung begrenzt.
Eine alternative Lösung der Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß der Hydraulikzylinder in Richtung der Ausschwenk­ stellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit mit einer Endlagendämpfung versehen ist. Durch diese Maßnahme werden auftretende Stöße beim Öffnen der Vorrichtung abge­ fangen, wodurch die dynamischen Lasten auf die Vorrichtung reduziert werden.
Bei einer weiteren alternativen Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß die Drehzahl der Hydraulikmotoren über einen einer Pumpe des Hydrauliksystems der Vorrichtung unmittelbar nachgeschalteten, festeingestellten Ölmengenteiler begrenzt, und der Hydraulikzylinder ist in Richtung der Ausschwenk­ stellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit mit einer Endlagendämpfung versehen. Durch diese kombinierten Maßnahmen ergibt sich eine besonders hohe Begrenzung der dynamischen Lasten auf die Vorrichtung und damit eine äußerst hohe Lebensdauer derselben.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der um jedes Schneidsystem konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren Bügeln freidrehbar gelagert ist, wobei die Fangkörbe über Verbindungselemente drehfest miteinander gekoppelt sind, sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die Verbin­ dungselemente in einem bestimmten Maß elastisch ausgebildet. So ergibt sich eine Drehmomentübertragung zwischen den Fang­ körben, die eine Relativbewegung der Fangkörbe zueinander ermöglicht, wodurch auftretende dynamische Lasten abgefangen werden können. Bevorzugt bestehen hierbei die Verbindungs­ elemente aus Gummi.
Zur Verwirklichung einer einfachen Endlagendämpfung des Hy­ draulikzylinders umfaßt nach einer vorteilhaften Weiterbil­ dung der Erfindung die Endlagendämpfung eine Feder, die den Kolben des Hydraulikzylinders abfedert. Alternativ hierzu ist bevorzugt die Endlagendämpfung des Hydraulikzylinders durch ein Eintauchen der Kolbenstange kurz vor dem Hubende in einen zugeordneten Ringspalt, der den Ölzu- oder den Öl­ abstrom begrenzt, realisiert. Zur einfachen Steuerung des Hydraulikzylinders ist zweckmäßigerweise der Hydraulikzy­ linder aus dem Ölkreislauf der Hydraulikmotoren beaufschlag­ bar.
Um ein kontinuierliches Arbeiten der Vorrichtung sicherzu­ stellen, ist dem festeingestellten Ölmengenteiler ein Öl­ mengenregler nachgeordnet, der die Ölzufuhr in den Hydrau­ likmotor der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit derart regelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben der Andrückeinheit bzw. der Schneidelemente der Schneidsy­ steme annähernd der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers ent­ spricht. Zweckmäßigerweise ist der der schlepperseitigen Baueinheit zugeordnete Hydraulikmotor zum einen durch das Rücklauföl des Hydraulikmotors der die Weinbergzeile über­ greifenden Baueinheit und zum anderen über das Restöl des Ölmengenreglers beaufschlagt.
Zur einfachen Betätigung des Hydraulikzylinders ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dem Hydrau­ likzylinder ein über einen Elektromagneten betätigbares, federbelastetes Ventil zugeordnet, das in den Ölkreislauf des Hydraulikmotors der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit eingebaut ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je­ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom­ binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach­ folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer an einer Weinbergzeile arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt, gemäß der Linie II-II der Fig. 1.
An einem nicht dargestellten Schlepper ist vorne die Vor­ richtung 1 zum Vorschnitt von Rebholz 2 an Rebstöcken 3 in Drahtrahmenanlagen mit Kordonerziehung über einen bewegli­ chen Tragrahmen 4 befestigt. Der Tragrahmen 4 nimmt eine aus mehreren übereinander angeordneten, drehbaren Fangkörben 5 mit innenliegenden von einem Hydraulikmotor 6 rotierend an­ getriebenen, als Schneidsystem 7 dienenden Kreissägeblättern bestehende Baueinheit 8 auf. Der an das in die Hydraulikan­ lage des Schleppers integrierte Hydrauliksystem der Vor­ richtung angeschlossene Hydraulikmotor 6 ist über eine Halterung 9 an dem Tragrahmen 4 befestigt und treibt eine sich axial durch die Fangkörbe 5 erstreckende Welle 10 an, die drehfest mit den Schneidsystemen 7 verbunden ist. Das untere Ende der Welle 10 ist in einer an dem Tragrahmen 4 befestigten Halterung 11 gelagert. Die Fangkörbe 5 stehen untereinander über drehbar auf der Welle 10 gelagerte, in sich elastische Verbindungselemente 12 in Verbindung, die in einem bestimmten Maß eine Relativbewegung der Fangkörbe 5 zueinander ermöglichen. Das die Verbindungselemente 12 kop­ pelnde Bauteil 13 besteht aus Gummi. Jeder ein Schneidsystem 7 einschließende Fangkorb 5 setzt sich aus zwei konzentrisch gegenüberliegenden Tellern 14 mit mittiger Öffnung zur Durchführung der Welle 10 und aus U-förmigen Bügeln 15 zu­ sammen. Der obere Schenkel des U-förmigen Bügels 15 ist mit der Peripherie des einen Tellers 14 und der untere Schenkel des U-förmigen Bügels 15 mit der Peripherie des anderen Tel­ lers 14 verbunden, wobei der Abstand der freien Enden der Bügel 15 kleiner ist als der Durchmesser des Weinbergpfahles 16. Infolgedessen kann der Weinbergpfahl 16 beim Betrieb der Vorrichtung 1 nicht in die Fangkörbe 5 einlaufen, vielmehr rollen die U-förmigen Bügel 15 der Fangkörbe 5 an dem Wein­ bergpfahl 16 ab und bewirken dadurch ein Ausschwenken der Vorrichtung 1 aus der Weinbergzeile.
Auf der den Fangkörben 5 gegenüberliegenden Seite der Wein­ bergzeile besitzt die Vorrichtung 1 eine weitere Baueinheit 17, die als Rebholz-Andrückeinheit 18 für das Zuführen des Rebholzes 2 in die Fangkörbe 5 ausgebildet ist. Hierbei geht von dem oberen Ende des Tragrahmens 4 rechtwinklig ein die Weinbergzeile übergreifender Balken 19 ab, von dessen Ende aus sich ein drehbarer Haltestab 20 nach unten bis in den Bereich der Kordonarme 21 des Rebstockes 3 erstreckt. Der Haltestab 20 trägt zwei in einem bestimmten parallelen Ab­ stand zueinander angeordnete Querbalken 22, 23, in denen eine parallel zu dem Haltestab 20 verlaufende Welle 24 ge­ lagert ist. Die Welle 24 stützt sich an dem freien Ende des unteren Querbalkens 23 ab und ist unter Hindurchführung durch das freie Ende des oberen Querbalkens 22 oberhalb desselben mit einem an das Hydrauliksystem der Vorrichtung angeschlossenen Hydraulikmotor 25 gekoppelt. Zwischen den Querbalken 22, 23 trägt die Welle 24 drehfest mehrere über­ einander angeordnete Scheiben 26, die auf Lücke in die Zwi­ schenräume benachbarter Fangkörbe 5 eingreifen. An ihrer Peripherie sind die Scheiben 26 mit in realtiv großem Ab­ stand zueinanderliegenden Zähnen 27 versehen, welche ein Ab­ gleiten des Rebholzes 2 an den Scheiben 26 verhindern. Um die Rebholz-Andrückeinheit 18 aus ihrer dargestellten Nor­ mal stellen, d. h. Arbeitsstellung, herausschwenken zu können, steht der drehbare Haltestab 20 mit einem oberhalb des Balkens 19 liegenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 28 in Wirkverbindung. Der an das Hydrauliksystem der Vorrich­ tung 1 angeschlossene Hydraulikzylinder 28 ist endseitig über entsprechende Laschen 29 mit dem Haltestab 20 und dem Tragrahmen 4 verbunden. Beim Passieren eines Weinbergpfahles 16 wird durch entsprechende Betätigung des Hydraulikzylin­ ders 28 ein Ausschwenken der Rebholz-Andrückeinheit 18 aus der Weinbergzeile bewirkt, d. h. die Vorrichtung 1 wird ge­ öffnet. Nach dem Passieren des Weinbergpfahles 16 wird die Rebholz-Andrückeinheit 18 durch entsprechende Beaufschlagung des Hydraulikzylinders 28 in ihrer Normalstellung zurückge­ führt, d. h. die Vorrichtung 1 ist geschlossen.
Der Hydraulikmotor 25 treibt die Scheiben 26 der Rebholz-An­ drückeinheit 18 mit einer Drehzahl an, bei der die Umfangs­ geschwindigkeit ungefähr der Fahrgeschwindigkeit des Schlep­ pers entspricht. Um zu verhindern, daß die Lagerreibung zwischen der die Schneidsysteme 7 tragenden Welle 10 und den Fangkörben 5 die Fangkörbe 5 auf die relativ hohe Drehzahl der Schneidsysteme 7 beschleunigt, ist an einem der Fangkör­ be 5 eine Bremstrommel 30 befestigt, die mit einem an der Welle 24 der Rebholz-Andrückeinheit 18 drehfest angebrachten Bremsrad 31 zusammenwirkt. Dadurch wird die Umfangsgeschwin­ digkeit der Fangkörbe 5 ungefähr auf die Drehzahl der Schei­ ben 26 der Rebholz-Andrückeinheit 18 reduziert und somit un­ gefähr auf die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers.
Das Hydrauliksystem der Vorrichtung 1 wird über eine Pumpe 32 mit Öl versorgt. Von der Pumpe 32 geht eine Leitung 33 zu einem festeingestellten Ölmengenteiler 34, der die Ölmenge in einer zu einem Ölmengenregler 35 führenden Leitung 36 fest auf ein vom Hersteller der Vorrichtung eingestelltes Maß begrenzt. Das Restöl aus dem Ölmengenteiler 34 geht über die Leitungen 37, 38 in einen Tank 39. Der Ölmengenregler 35 regelt die Ölzufuhr über Leitungen 40, 41 in den Hydraulik­ motor 25 der Rebholz-Andrückeinheit 18 derart, daß die Um­ fangsgeschwindigkeit der Scheiben 26 der Rebholz-Andrückein­ heit 18 annähernd der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers entspricht. Das Rücklauföl des Hydraulikmotors 25 strömt über eine Leitung 42 in den Hydraulikmotor 6 für den Antrieb der Schneidsysteme 7. Über eine von dem Ölmengenregler 35 abzweigende Leitung 43 geht das Restöl des Ölmengenreglers 35 ebenfalls in den Hydraulikmotor 6, wodurch diesem wieder die Ölmenge aus der Leitung 36 voll zur Verfügung steht. Das Rücköl des Hydraulikmotors 6 strömt über die Leitung 44 in den Tank 39 zurück.
Über eine von den Leitungen 40, 41 abzweigende Leitung 45 wird der Druck und die Ölmenge des geregelten Hydraulikmo­ tors 15 auf die Ringseite des Kolbens 46 des Hydraulikzy­ linders 28 geführt und dadurch die Rebholz-Andrückeinheit 18 in der Normalstellung gehalten. Der Hydraulikzylinder 28 ist Richtung der Ausschwenkstellung der Rebholz-Andrückeinheit 18 mit einer Endlagendämpfung in Form einer sich endseitig zwischen der Stirnseite des Kolbens 46 und der entsprechen­ den Stirnwand des Hydraulikzylinders 28 abstützenden Feder 47 versehen. Eine von der Leitung 45 abgehende Leitung 48 mündet in ein über einen Elektromagneten 49 betätigbares, federbelastetes Ventil 50 ein, von dem einerseits eine Leitung 51 in den Hydraulikzylinder 28, über die die Stirnseite des Kolbens 46 mit Öl beaufschlagt wird, und andererseits eine in die Leitung 44 einmündende Leitung 52 abgeht. Mit dem Ventil 50 kann bei einer Annäherung der Vor­ richtung an einen Weinbergpfahl 16 die Stirnseite des Kolbens 46 mit dem gleichen Druck wie die Ringseite des Kolbens 46 beaufschlagt werden. Da die Stirnseiten des Kolbens 46 eine größere Fläche aufweist als die Ringseite, bewegt daher der Hydraulikzylinder 28 die Rebholz-Andrück­ einheit 18 aus ihrer Normalstellung heraus. Nach dem Um­ schalten des Ventils 50 bewegt der Hydraulikzylinder 28 die Rebholz-Andrückeinheit 18 wieder in ihre Normalstellung zurück.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Vorschneiden von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen, insbesondere mit Kordonerzie­ hung, mit einer über einen beweglichen Tragrahmen an einem Schlepper angebrachten Baueinheit aus mehreren übereinander angeordneten, von einem Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen und mit einer schwenkbar an dem Tragrahmen befestigten, die Weinbergzeile über­ greifenden weiteren Baueinheit, die entweder aus einer mehrere übereinanderliegende, von einem Hydraulikmotor angetriebene Scheiben umfassenden Rebholz-Andrückein­ heit oder aus mehreren übereinanderliegenden, von einem Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen besteht, und die mittels eines doppelt wirkenden Hydraulikzy­ linders aus der Weinbergzeile herausschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hydrau­ likmotoren (6, 25) über einen einer Pumpe (32) des Hydrauliksystems der Vorrichtung unmittelbar nachge­ schalteten, fest eingestellten Ölmengenteiler (34) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (28) in Richtung der Ausschwenkstellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit (17) mit einer Endlagendäm­ pfung versehen ist.
3. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hydraulik­ motoren (6, 25) über einen einer Pumpe (32) des Hydrau­ liksystems der Vorrichtung unmittelbar nachgeschalte­ ten, festeingestellten Ölmengenteiler (34) begrenzt ist, und daß der Hydraulikzylinder (28) in Richtung der Ausschwenkstellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit (17) mit einer Endlagendämpfung versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der um jedes Schneidsystem konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren Bügeln frei drehbar gelagert ist, wobei die Fangkörbe über Verbindungselemente drehfest miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin­ dungselemente (12) in einem bestimmten Maß elastisch ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (12) aus Gummi bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endlagendämpfung des Hydraulikzy­ linders (28) eine Feder (47) umfaßt, die den Kolben (46) des Hydraulikzylinders (28) abfedert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endlagendämpfung des Hydraulikzy­ linders (28) durch ein Eintauchen der Kolbenstange kurz vor dem Hubende in einen zugeordneten Ringspalt, der den Ölzu- oder den Ölabstrom begrenzt, realisiert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (28) aus dem Ölkreislauf der Hydraulikmotoren (6, 25) beaufschlagbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem festeingestellten Ölmengen­ teiler (34) ein Ölmengenregler (35) nachgeordnet ist, der die Ölzufuhr in den Hydraulikmotor (25) der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit (17) derart regelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben (26) der Andrückeinheit (18) bzw. der Schneidelemente der Schneidsysteme annähernd der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der der schlepperseitigen Bauein­ heit (8) zugeordnete Hydraulikmotor (6) zum einen durch das Rücklauföl des Hydraulikmotors (25) der die Wein­ bergzeile übergreifenden Baueinheit (17) und zum an­ deren über das Restöl des Ölmengenreglers (35) beauf­ schlagt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hydraulikzylinder (28) ein über einen Elektromagneten (49) betätigbares, federbelaste­ tes Ventil (50) zugeordnet ist, das in den Ölkreislauf des Hydraulikmotors (25) der die Weinbergzeile Über­ greifenden Baueinheit (17) eingebaut ist.
DE19944428722 1994-08-13 1994-08-13 Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen Withdrawn DE4428722A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428722 DE4428722A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428722 DE4428722A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4428722A1 true DE4428722A1 (de) 1996-02-15

Family

ID=6525617

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944428722 Withdrawn DE4428722A1 (de) 1994-08-13 1994-08-13 Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4428722A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT503414B1 (de) * 2006-07-06 2007-10-15 Dietmar Sattler Vorrichtung zum schneiden von reben
EP2055180A1 (de) * 2007-10-31 2009-05-06 Willy Rinklin Rebenvorschneider
DE10241474B4 (de) * 2002-09-03 2010-04-15 Atlas Vorpommern Gmbh Baumaschinen Und Fahrzeugtechnik Vorrichtung zur Steuerung der Wurfweite von Streuprodukten

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10241474B4 (de) * 2002-09-03 2010-04-15 Atlas Vorpommern Gmbh Baumaschinen Und Fahrzeugtechnik Vorrichtung zur Steuerung der Wurfweite von Streuprodukten
AT503414B1 (de) * 2006-07-06 2007-10-15 Dietmar Sattler Vorrichtung zum schneiden von reben
EP2055180A1 (de) * 2007-10-31 2009-05-06 Willy Rinklin Rebenvorschneider
DE102007051989A1 (de) 2007-10-31 2009-05-20 Willy Rinklin Rebenvorschneider
DE102007051989B4 (de) * 2007-10-31 2011-04-07 Willy Rinklin Rebenvorschneider

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0569836B1 (de) Fahrzeug mit mindestens einem schwenkbar angeschlossenen Arbeitswerkzeug
DE19655123C2 (de) Bearbeitungsgerät für die Tiefenlockerung von Böden
DE102013004274B4 (de) Einzugvorrichtung für eine Häckseleinrichtung eines Feldhäckslers
DE6605471U (de) Einrichtung zum fuehren eines hoehenbeweglich an ein fahrzeug angeschlossenen arbeitsgeraetes an der bodenoberflaeche, insbesondere der maehwerksbaugruppe von maehdreschern
DE1580769B2 (de) Anordnung zum Waschen von Fahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen
DE2824361C2 (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der in einem Kabel oder dergleichen herrschenden Zugspannung
DE2243783A1 (de) Fahrzeugwaschvorrichtung
DE1806264B2 (de) Antriebsvorrichtung zum betaetigen von zwei antriebsmotoren durch druckmittel
EP1062859B1 (de) Ballenpresse
DE1507321B2 (de) Erntemaschine mit einem hydraulisch höhenverstellbaren Mähtisch
DE4428722A1 (de) Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen
DE2928950C2 (de) Vorrichtung zum Entnehmen von Gärfutter aus Fahrsilos
DE1557773C3 (de) Regeleinrichtung für die hydraulisch betätigte Hebevorrichtung eines Ackerschleppers. Ausscheidung aus: 1482477
DE4012738C1 (de) Maschine zum Aufnehmen und Pressen von landwirtschaftlichem Erntegut
DE3546445A1 (de) Vorrichtung zum vorschnitt von rebholz an weinstoecken in drahtrahmenanlagen mit kordonerziehung
DE2355937A1 (de) Scheren-einrichtung fuer eine kontinuierliche stranggiessanlage mit mehreren straengen
DE1135233B (de) Maehwerk mit Rueckstellantrieb zum Ausweichen vor Hindernissen
DE2244421A1 (de) Druckmittelbetaetigter messerhalter fuer laengsschnittstationen an papierschneidemaschinen
DE3119954C2 (de) Mähdrescher
DE1927793A1 (de) Kombinierte Abtast-Maehmaschine
DE1941589B2 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten gefällter Baumstämme
DE2903408A1 (de) Verfahren zum drehen eines drehpfluges mittels einer hydraulischen drehvorrichtung und nach dem verfahren arbeitende drehvorrichtung
DE1482917B2 (de) Regelvorrichtung zur aufrechterhaltung eines konstanten druckes eines stroemungsmittels in einem stellzylinder einer landmaschine
DE4037590C1 (en) Vine pruning implement - has cutters on tractor mounted frame with baskets to catch material
DE60007685T2 (de) Böschungsmäher

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BINGER SEILZUG GMBH, 55411 BINGEN, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: PIEROTH, ARMIN, 55411 BINGEN, DE PIEROTH, UDO, 55411 BINGEN, DE

8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal