DE4428722A1 - Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen - Google Patents
Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in DrahtrahmenanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vor
schneiden von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen,
insbesondere mit Kordonerziehung, mit einer über einen
beweglichen Tragrahmen an einem Schlepper angebrachten
Baueinheit aus mehreren übereinander angeordneten, von einem
Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen und mit einer
schwenkbar an dem Tragrahmen befestigten, die Weinbergzeile
übergreifenden weiteren Baueinheit, die entweder aus einer
mehrere übereinanderliegende, von einem Hydraulikmotor ange
triebene Scheiben umfassenden Rebholz-Andrückeinheit oder
aus mehreren übereinanderliegenden, von einem Hydraulikmotor
angetriebenen Schneidsystemen besteht, und die mittels eines
doppelt wirkenden Hydraulikzylinders aus der Weinbergzeile
herausschwenkbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind in den verschiedensten Ausfüh
rungsformen bekannt. So zeigt beispielsweise die DE 40 37
590 C1 eine solche Vorrichtung, bei der ein an einem Schlep
per beweglich angebrachter Tragrahmen eine Baueinheit aus
mehreren übereinander angeordneten, durch einen Hydraulikmo
tor angetriebenen Schneidsystemen trägt, um die herum je
weils konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren Bügeln frei
drehbar gelagert ist, wobei die Fangkörbe drehfest mitein
ander gekoppelt sind. Des weiteren ist an dem Tragrahmen
eine die Weinbergzeile übergreifende, federbelastete An
drückeinheit für das Zuführen des Rebholzes in die
Schneidsysteme schwenkbar befestigt. Die Andrückeinheit
besteht aus mehreren übereinander angeordneten, in den
Bereich der Schneidsysteme eingreifenden, durch einen
Hydraulikmotor angetriebenen Scheiben. Um die Andrückeinheit
aus ihrer Normalstellung aus der Weinbergzeile herausschwen
ken zu können, steht die Andrückeinheit mit einem ansteuer
baren Hydraulikzylinder mit zugeordneter Rückholfeder in
Wirkverbindung. Das Öffnen der Vorrichtung erfolgt also über
den Hydraulikzylinder, während die Rückholfeder für eine
selbsttätige Schließung der Vorrichtung sorgt, d. h. für die
Rückführung der Andrückeinheit in die Normalstellung. In der
Praxis wird bereits auch schon anstelle des Hydraulikzylin
ders mit der zugeordneten Rückholfeder ein doppelt wirkender
Hydraulikzylinder eingesetzt.
Die bekannten Vorrichtungen zum Vorschneiden von Rebholz
arbeiten zwar in der Regel zuverlässig, jedoch werden sie,
da heutige Weinbergschlepper über großdimensionierte
Hydraulikanlagen verfügen, welche über das Hydrauliksystem
der Vorrichtung die Hydraulikmotoren antreiben, in der
Praxis häufig überlastet. Durch eine zu hohe Drehzahl der
Schneidelemente der Schneidsysteme, eine zu hohe Drehzahl
der Scheiben der Rebholz-Andrückeinheit und ein zu schnelles
Öffnen und Schließen der Vorrichtung beim Passieren eines
Weinbergpfahles entstehen dynamische Lasten, die weit über
der normalen Beanspruchung der Vorrichtung liegen und sonach
insbesondere zu einer Beschädigung der Lager der Schneidele
mente sowie der Scheiben und der formschlüssigen Welle-Nabe-
Verbindungen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art die dynamischen
Lasten zu begrenzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Drehzahl der Hydraulikmotoren über einen einer Pumpe des Hy
drauliksystems der Vorrichtung unmittelbar nachgeschalteten,
fest eingestellten Ölmengenteiler begrenzt ist. Durch diese
Maßnahme kann die den Hydraulikmotoren zuzuführende Ölmenge
vom Hersteller der Vorrichtung auf ein bestimmtes Maß ge
drosselt und dadurch die Höchstdrehzahl der Hydraulikmotoren
festgelegt werden, wodurch die Drehzahl der Schneidelemente
der Schneidsysteme und der Scheiben der Andrückeinheit nicht
über die zulässige Höchstdrehzahl gefahren werden kann. Dies
wiederum bedingt eine Begrenzung der dynamischen Lasten auf
die Vorrichtung und demzufolge insgesamt eine wesentlich
höhere Lebensdauer der Vorrichtung, was zu einer höheren
Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung für den Benutzer führt.
Im übrigen werden auch durch die Festlegung der Höchstdreh
zahl der Hydraulikmotoren die Massenkräfte zum Öffnen und
Schließen der Vorrichtung begrenzt.
Eine alternative Lösung der Aufgabe zeichnet sich dadurch
aus, daß der Hydraulikzylinder in Richtung der Ausschwenk
stellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit mit
einer Endlagendämpfung versehen ist. Durch diese Maßnahme
werden auftretende Stöße beim Öffnen der Vorrichtung abge
fangen, wodurch die dynamischen Lasten auf die Vorrichtung
reduziert werden.
Bei einer weiteren alternativen Lösung der Aufgabe ist
erfindungsgemäß die Drehzahl der Hydraulikmotoren über einen
einer Pumpe des Hydrauliksystems der Vorrichtung unmittelbar
nachgeschalteten, festeingestellten Ölmengenteiler begrenzt,
und der Hydraulikzylinder ist in Richtung der Ausschwenk
stellung der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit mit
einer Endlagendämpfung versehen. Durch diese kombinierten
Maßnahmen ergibt sich eine besonders hohe Begrenzung der
dynamischen Lasten auf die Vorrichtung und damit eine
äußerst hohe Lebensdauer derselben.
Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der um jedes
Schneidsystem konzentrisch ein Fangkorb mit peripheren
Bügeln freidrehbar gelagert ist, wobei die Fangkörbe über
Verbindungselemente drehfest miteinander gekoppelt sind,
sind nach einer vorteilhaften Ausgestaltung die Verbin
dungselemente in einem bestimmten Maß elastisch ausgebildet.
So ergibt sich eine Drehmomentübertragung zwischen den Fang
körben, die eine Relativbewegung der Fangkörbe zueinander
ermöglicht, wodurch auftretende dynamische Lasten abgefangen
werden können. Bevorzugt bestehen hierbei die Verbindungs
elemente aus Gummi.
Zur Verwirklichung einer einfachen Endlagendämpfung des Hy
draulikzylinders umfaßt nach einer vorteilhaften Weiterbil
dung der Erfindung die Endlagendämpfung eine Feder, die den
Kolben des Hydraulikzylinders abfedert. Alternativ hierzu
ist bevorzugt die Endlagendämpfung des Hydraulikzylinders
durch ein Eintauchen der Kolbenstange kurz vor dem Hubende
in einen zugeordneten Ringspalt, der den Ölzu- oder den Öl
abstrom begrenzt, realisiert. Zur einfachen Steuerung des
Hydraulikzylinders ist zweckmäßigerweise der Hydraulikzy
linder aus dem Ölkreislauf der Hydraulikmotoren beaufschlag
bar.
Um ein kontinuierliches Arbeiten der Vorrichtung sicherzu
stellen, ist dem festeingestellten Ölmengenteiler ein Öl
mengenregler nachgeordnet, der die Ölzufuhr in den Hydrau
likmotor der die Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit
derart regelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben
der Andrückeinheit bzw. der Schneidelemente der Schneidsy
steme annähernd der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers ent
spricht. Zweckmäßigerweise ist der der schlepperseitigen
Baueinheit zugeordnete Hydraulikmotor zum einen durch das
Rücklauföl des Hydraulikmotors der die Weinbergzeile über
greifenden Baueinheit und zum anderen über das Restöl des
Ölmengenreglers beaufschlagt.
Zur einfachen Betätigung des Hydraulikzylinders ist nach
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung dem Hydrau
likzylinder ein über einen Elektromagneten betätigbares,
federbelastetes Ventil zugeordnet, das in den Ölkreislauf
des Hydraulikmotors der die Weinbergzeile übergreifenden
Baueinheit eingebaut ist.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je
weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kom
binationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer an einer Weinbergzeile
arbeitenden Vorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
teilweise im Schnitt, gemäß der Linie II-II der
Fig. 1.
An einem nicht dargestellten Schlepper ist vorne die Vor
richtung 1 zum Vorschnitt von Rebholz 2 an Rebstöcken 3 in
Drahtrahmenanlagen mit Kordonerziehung über einen bewegli
chen Tragrahmen 4 befestigt. Der Tragrahmen 4 nimmt eine aus
mehreren übereinander angeordneten, drehbaren Fangkörben 5
mit innenliegenden von einem Hydraulikmotor 6 rotierend an
getriebenen, als Schneidsystem 7 dienenden Kreissägeblättern
bestehende Baueinheit 8 auf. Der an das in die Hydraulikan
lage des Schleppers integrierte Hydrauliksystem der Vor
richtung angeschlossene Hydraulikmotor 6 ist über eine
Halterung 9 an dem Tragrahmen 4 befestigt und treibt eine
sich axial durch die Fangkörbe 5 erstreckende Welle 10 an,
die drehfest mit den Schneidsystemen 7 verbunden ist. Das
untere Ende der Welle 10 ist in einer an dem Tragrahmen 4
befestigten Halterung 11 gelagert. Die Fangkörbe 5 stehen
untereinander über drehbar auf der Welle 10 gelagerte, in
sich elastische Verbindungselemente 12 in Verbindung, die in
einem bestimmten Maß eine Relativbewegung der Fangkörbe 5
zueinander ermöglichen. Das die Verbindungselemente 12 kop
pelnde Bauteil 13 besteht aus Gummi. Jeder ein Schneidsystem
7 einschließende Fangkorb 5 setzt sich aus zwei konzentrisch
gegenüberliegenden Tellern 14 mit mittiger Öffnung zur
Durchführung der Welle 10 und aus U-förmigen Bügeln 15 zu
sammen. Der obere Schenkel des U-förmigen Bügels 15 ist mit
der Peripherie des einen Tellers 14 und der untere Schenkel
des U-förmigen Bügels 15 mit der Peripherie des anderen Tel
lers 14 verbunden, wobei der Abstand der freien Enden der
Bügel 15 kleiner ist als der Durchmesser des Weinbergpfahles
16. Infolgedessen kann der Weinbergpfahl 16 beim Betrieb der
Vorrichtung 1 nicht in die Fangkörbe 5 einlaufen, vielmehr
rollen die U-förmigen Bügel 15 der Fangkörbe 5 an dem Wein
bergpfahl 16 ab und bewirken dadurch ein Ausschwenken der
Vorrichtung 1 aus der Weinbergzeile.
Auf der den Fangkörben 5 gegenüberliegenden Seite der Wein
bergzeile besitzt die Vorrichtung 1 eine weitere Baueinheit
17, die als Rebholz-Andrückeinheit 18 für das Zuführen des
Rebholzes 2 in die Fangkörbe 5 ausgebildet ist. Hierbei geht
von dem oberen Ende des Tragrahmens 4 rechtwinklig ein die
Weinbergzeile übergreifender Balken 19 ab, von dessen Ende
aus sich ein drehbarer Haltestab 20 nach unten bis in den
Bereich der Kordonarme 21 des Rebstockes 3 erstreckt. Der
Haltestab 20 trägt zwei in einem bestimmten parallelen Ab
stand zueinander angeordnete Querbalken 22, 23, in denen
eine parallel zu dem Haltestab 20 verlaufende Welle 24 ge
lagert ist. Die Welle 24 stützt sich an dem freien Ende des
unteren Querbalkens 23 ab und ist unter Hindurchführung
durch das freie Ende des oberen Querbalkens 22 oberhalb
desselben mit einem an das Hydrauliksystem der Vorrichtung
angeschlossenen Hydraulikmotor 25 gekoppelt. Zwischen den
Querbalken 22, 23 trägt die Welle 24 drehfest mehrere über
einander angeordnete Scheiben 26, die auf Lücke in die Zwi
schenräume benachbarter Fangkörbe 5 eingreifen. An ihrer
Peripherie sind die Scheiben 26 mit in realtiv großem Ab
stand zueinanderliegenden Zähnen 27 versehen, welche ein Ab
gleiten des Rebholzes 2 an den Scheiben 26 verhindern. Um
die Rebholz-Andrückeinheit 18 aus ihrer dargestellten Nor
mal stellen, d. h. Arbeitsstellung, herausschwenken zu können,
steht der drehbare Haltestab 20 mit einem oberhalb des
Balkens 19 liegenden, doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 28
in Wirkverbindung. Der an das Hydrauliksystem der Vorrich
tung 1 angeschlossene Hydraulikzylinder 28 ist endseitig
über entsprechende Laschen 29 mit dem Haltestab 20 und dem
Tragrahmen 4 verbunden. Beim Passieren eines Weinbergpfahles
16 wird durch entsprechende Betätigung des Hydraulikzylin
ders 28 ein Ausschwenken der Rebholz-Andrückeinheit 18 aus
der Weinbergzeile bewirkt, d. h. die Vorrichtung 1 wird ge
öffnet. Nach dem Passieren des Weinbergpfahles 16 wird die
Rebholz-Andrückeinheit 18 durch entsprechende Beaufschlagung
des Hydraulikzylinders 28 in ihrer Normalstellung zurückge
führt, d. h. die Vorrichtung 1 ist geschlossen.
Der Hydraulikmotor 25 treibt die Scheiben 26 der Rebholz-An
drückeinheit 18 mit einer Drehzahl an, bei der die Umfangs
geschwindigkeit ungefähr der Fahrgeschwindigkeit des Schlep
pers entspricht. Um zu verhindern, daß die Lagerreibung
zwischen der die Schneidsysteme 7 tragenden Welle 10 und den
Fangkörben 5 die Fangkörbe 5 auf die relativ hohe Drehzahl
der Schneidsysteme 7 beschleunigt, ist an einem der Fangkör
be 5 eine Bremstrommel 30 befestigt, die mit einem an der
Welle 24 der Rebholz-Andrückeinheit 18 drehfest angebrachten
Bremsrad 31 zusammenwirkt. Dadurch wird die Umfangsgeschwin
digkeit der Fangkörbe 5 ungefähr auf die Drehzahl der Schei
ben 26 der Rebholz-Andrückeinheit 18 reduziert und somit un
gefähr auf die Fahrgeschwindigkeit des Schleppers.
Das Hydrauliksystem der Vorrichtung 1 wird über eine Pumpe
32 mit Öl versorgt. Von der Pumpe 32 geht eine Leitung 33 zu
einem festeingestellten Ölmengenteiler 34, der die Ölmenge
in einer zu einem Ölmengenregler 35 führenden Leitung 36
fest auf ein vom Hersteller der Vorrichtung eingestelltes
Maß begrenzt. Das Restöl aus dem Ölmengenteiler 34 geht über
die Leitungen 37, 38 in einen Tank 39. Der Ölmengenregler 35
regelt die Ölzufuhr über Leitungen 40, 41 in den Hydraulik
motor 25 der Rebholz-Andrückeinheit 18 derart, daß die Um
fangsgeschwindigkeit der Scheiben 26 der Rebholz-Andrückein
heit 18 annähernd der Fahrgeschwindigkeit des Schleppers
entspricht. Das Rücklauföl des Hydraulikmotors 25 strömt
über eine Leitung 42 in den Hydraulikmotor 6 für den Antrieb
der Schneidsysteme 7. Über eine von dem Ölmengenregler 35
abzweigende Leitung 43 geht das Restöl des Ölmengenreglers
35 ebenfalls in den Hydraulikmotor 6, wodurch diesem wieder
die Ölmenge aus der Leitung 36 voll zur Verfügung steht. Das
Rücköl des Hydraulikmotors 6 strömt über die Leitung 44 in
den Tank 39 zurück.
Über eine von den Leitungen 40, 41 abzweigende Leitung 45
wird der Druck und die Ölmenge des geregelten Hydraulikmo
tors 15 auf die Ringseite des Kolbens 46 des Hydraulikzy
linders 28 geführt und dadurch die Rebholz-Andrückeinheit 18
in der Normalstellung gehalten. Der Hydraulikzylinder 28 ist
Richtung der Ausschwenkstellung der Rebholz-Andrückeinheit
18 mit einer Endlagendämpfung in Form einer sich endseitig
zwischen der Stirnseite des Kolbens 46 und der entsprechen
den Stirnwand des Hydraulikzylinders 28 abstützenden Feder
47 versehen. Eine von der Leitung 45 abgehende Leitung 48
mündet in ein über einen Elektromagneten 49 betätigbares,
federbelastetes Ventil 50 ein, von dem einerseits eine
Leitung 51 in den Hydraulikzylinder 28, über die die
Stirnseite des Kolbens 46 mit Öl beaufschlagt wird, und
andererseits eine in die Leitung 44 einmündende Leitung 52
abgeht. Mit dem Ventil 50 kann bei einer Annäherung der Vor
richtung an einen Weinbergpfahl 16 die Stirnseite des
Kolbens 46 mit dem gleichen Druck wie die Ringseite des
Kolbens 46 beaufschlagt werden. Da die Stirnseiten des
Kolbens 46 eine größere Fläche aufweist als die Ringseite,
bewegt daher der Hydraulikzylinder 28 die Rebholz-Andrück
einheit 18 aus ihrer Normalstellung heraus. Nach dem Um
schalten des Ventils 50 bewegt der Hydraulikzylinder 28 die
Rebholz-Andrückeinheit 18 wieder in ihre Normalstellung
zurück.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Vorschneiden von Rebholz an Weinstöcken
in Drahtrahmenanlagen, insbesondere mit Kordonerzie
hung, mit einer über einen beweglichen Tragrahmen an
einem Schlepper angebrachten Baueinheit aus mehreren
übereinander angeordneten, von einem Hydraulikmotor
angetriebenen Schneidsystemen und mit einer schwenkbar
an dem Tragrahmen befestigten, die Weinbergzeile über
greifenden weiteren Baueinheit, die entweder aus einer
mehrere übereinanderliegende, von einem Hydraulikmotor
angetriebene Scheiben umfassenden Rebholz-Andrückein
heit oder aus mehreren übereinanderliegenden, von einem
Hydraulikmotor angetriebenen Schneidsystemen besteht,
und die mittels eines doppelt wirkenden Hydraulikzy
linders aus der Weinbergzeile herausschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hydrau
likmotoren (6, 25) über einen einer Pumpe (32) des
Hydrauliksystems der Vorrichtung unmittelbar nachge
schalteten, fest eingestellten Ölmengenteiler (34)
begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (28) in
Richtung der Ausschwenkstellung der die Weinbergzeile
übergreifenden Baueinheit (17) mit einer Endlagendäm
pfung versehen ist.
3. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Hydraulik
motoren (6, 25) über einen einer Pumpe (32) des Hydrau
liksystems der Vorrichtung unmittelbar nachgeschalte
ten, festeingestellten Ölmengenteiler (34) begrenzt
ist, und daß der Hydraulikzylinder (28) in Richtung der
Ausschwenkstellung der die Weinbergzeile übergreifenden
Baueinheit (17) mit einer Endlagendämpfung versehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der
um jedes Schneidsystem konzentrisch ein Fangkorb mit
peripheren Bügeln frei drehbar gelagert ist, wobei die
Fangkörbe über Verbindungselemente drehfest miteinander
gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbin
dungselemente (12) in einem bestimmten Maß elastisch
ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (12) aus Gummi bestehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endlagendämpfung des Hydraulikzy
linders (28) eine Feder (47) umfaßt, die den Kolben
(46) des Hydraulikzylinders (28) abfedert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endlagendämpfung des Hydraulikzy
linders (28) durch ein Eintauchen der Kolbenstange kurz
vor dem Hubende in einen zugeordneten Ringspalt, der
den Ölzu- oder den Ölabstrom begrenzt, realisiert ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (28) aus dem
Ölkreislauf der Hydraulikmotoren (6, 25) beaufschlagbar
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß dem festeingestellten Ölmengen
teiler (34) ein Ölmengenregler (35) nachgeordnet ist,
der die Ölzufuhr in den Hydraulikmotor (25) der die
Weinbergzeile übergreifenden Baueinheit (17) derart
regelt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Scheiben
(26) der Andrückeinheit (18) bzw. der Schneidelemente
der Schneidsysteme annähernd der Fahrgeschwindigkeit
des Schleppers entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der der schlepperseitigen Bauein
heit (8) zugeordnete Hydraulikmotor (6) zum einen durch
das Rücklauföl des Hydraulikmotors (25) der die Wein
bergzeile übergreifenden Baueinheit (17) und zum an
deren über das Restöl des Ölmengenreglers (35) beauf
schlagt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Hydraulikzylinder (28) ein über
einen Elektromagneten (49) betätigbares, federbelaste
tes Ventil (50) zugeordnet ist, das in den Ölkreislauf
des Hydraulikmotors (25) der die Weinbergzeile Über
greifenden Baueinheit (17) eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428722 DE4428722A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944428722 DE4428722A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4428722A1 true DE4428722A1 (de) | 1996-02-15 |
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ID=6525617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944428722 Withdrawn DE4428722A1 (de) | 1994-08-13 | 1994-08-13 | Vorrichtung zum Vorschnitt von Rebholz an Weinstöcken in Drahtrahmenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428722A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT503414B1 (de) * | 2006-07-06 | 2007-10-15 | Dietmar Sattler | Vorrichtung zum schneiden von reben |
EP2055180A1 (de) * | 2007-10-31 | 2009-05-06 | Willy Rinklin | Rebenvorschneider |
DE10241474B4 (de) * | 2002-09-03 | 2010-04-15 | Atlas Vorpommern Gmbh Baumaschinen Und Fahrzeugtechnik | Vorrichtung zur Steuerung der Wurfweite von Streuprodukten |
-
1994
- 1994-08-13 DE DE19944428722 patent/DE4428722A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10241474B4 (de) * | 2002-09-03 | 2010-04-15 | Atlas Vorpommern Gmbh Baumaschinen Und Fahrzeugtechnik | Vorrichtung zur Steuerung der Wurfweite von Streuprodukten |
AT503414B1 (de) * | 2006-07-06 | 2007-10-15 | Dietmar Sattler | Vorrichtung zum schneiden von reben |
EP2055180A1 (de) * | 2007-10-31 | 2009-05-06 | Willy Rinklin | Rebenvorschneider |
DE102007051989A1 (de) | 2007-10-31 | 2009-05-20 | Willy Rinklin | Rebenvorschneider |
DE102007051989B4 (de) * | 2007-10-31 | 2011-04-07 | Willy Rinklin | Rebenvorschneider |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BINGER SEILZUG GMBH, 55411 BINGEN, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: PIEROTH, ARMIN, 55411 BINGEN, DE PIEROTH, UDO, 55411 BINGEN, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |