DE442410C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft- und Gasfiltern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft- und GasfilternInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/10—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft und Gasfiltern.
- Die Wirkung mechanischer Luftfilter beruht darauf, daß die staubhaltige Rohluft gezwungen wird, mechanische Widerstände (Tuchfilter, Metallwände, gelochte Bleche usw.) zu überwinden, wobei die Luft in einzelne Stromfäden zerlegt und gezwungen wird, ihre Richtung wiederholt zu ändern.
- Ein Teil der Strömungsenergie der Luft wird dabei vernichtet, und die feinen Staubteilchen fließen beim Richtungswechsel der Luft infolge ihres Bebarrungsvermögens in der einmal eingeschlagenen Richtung weiter und werden von den Filterelementen festgehalten.
- Für eine ausreichende Staubabscheidung sind eine bestimmte Windgeschwindigkeit im Filter und ein bestimmter Filterwiderstand erforderlich. Die Grenzwerte hierfür wie auch der günstigste Wirkungsgrad sind einerseits bestimmt durch die Art des Staubes (stoffliche Beschaffenheit wie auch Größenanordnung der einzelnen Staubteilchen), andererseits durch die Art des Filters. Bei einer stark wechselnden Belastung des Filters kann daher der Fall eintreten, daß das Filter, welches für eine bestimmte Belastung berechnet ist, keine genügende Staubreinigung mehr bewirkt, sobald die Belastung des Filters zu klein wird.
- Dieser Fall kann eintreten, wenn aus Betriebsgründen weniger Luft benötigt-wird, oder wenn die Belastung des Filters stoßweise erfolgt. Die Erfindung erzielt eine Anpassung des Luftfilters an wechselnde Betriebsverhältnisse dadurch, daß das Filter unterteilt wird, so daß bei steigender oder fallender Belastung einzelne Filterelemente oder Kammern selbsttätig zum oder abgeschaltet werden können, und zwar in der Weise, daß der für das Filter günstigste Widerstand bei gleichförmiger Belastung der Zellen annähernd erhalten bleibt.
- Hierdurch wird erreicht, daß das Filter immer unter den für das betreffende System günstigen Bedingungen arbeitet.
- Es ist an sich bekannt, einzelne Filterelemente abzuschließen durch Klappen oder son- -stige Verschlußorgane. Dies geschieht z. B., wenn einzelne Filterelemente herausgenommen und gereinigt werden sollen.
- Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung veranschaulicht.
- Die Zu- und Abschaltung einzelner Filterteile kann entweder dadurch geschehen, daß der Staubluftraum a in einzelne Kammern eingeteilt wird, die jede für sich durch eine Abdeckplatte, Schiebend (Abb. 1 und 2), Klappe e (Abb. I und 3) oder ein sonstiges Verschlußorgan abgedichtet werden können.
- Oder die Abdichtung der einzelnen Filterteile wird dadurch erzielt, daß vor oder hinter dem Filter selbst Schieber (Abb. 4 und 5) oder Klappen (Abb. 6) geeigneter Gestaltung angebracht sind.
- Die vorgenannten Verschlußorgane können je nach der Eintrittsstelle der Staubluft dem Filter gegenüber oder an anderer Stelle angeordnet sein. Sinngemäß kann auch der Reinluftraum in einzelne Kammern unterteilt und durch die vorgenannten Mittel abgeschlossen werden.
- Ërfindungsgemäß erfolgt die Betätigung dieser Verschlußorgane in Anlehnung an die Betriebsverhältnisse selbst, z. B. in der Weise, daß die Änderung der Luftgeschwindigkeit oder der bei Belastungsschwankungen wechselnde Widerstand mechanische oder elektrische Vorrichtungen auslöst, durch welche die näher erläuterte Schaltung der Filter herbeigeführt wird.
- Die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens besteht I. aus einer Drucksonde, 2. einem einfachen Druckmesser, 3. aus einer elektrischen Schaltung, die die Abdeckplatte oder den Schieber in Bewegung setzt.
- Mit Hilfe der Sonde und des Druckmessers wird der statische Druck, der vor dem Filter herrscht, gemessen. Die Drucksonde ist in den Abb. 7 und 8 als Verbindung der Räume G und b eingezeichnet, der Druckmesser mitt.
- Jegliche Änderung des statischen Druckes, der ja zu gleicher Zeit eine Änderung der Belastung des Filters bedeutet, wird an dem Druckmesser durch Veränderung der Metallplatte angezeigt und kann mittels der elektrischen Schaltung g und der Leitungen h auf einen Motor i übertragen werden. Die elektrische Schaltung in Verbindung mit dem Druckmesser ist so eingerichtet, daß je nach den erforderlichen Verhältnissen eine Ab-oder Zudeckung der Filterfläche durch den Schieber oder eine Platte d erfolgt. Die Vorrichtung zur Bewegung der Platte mittels des Motors geschieht in der einfachsten Weise, wie es in der Abb. 7 dargestellt ist.
- Das neue Verfahren nebst Vorrichtung findet sinngemäß Anwendung bei Einrichtungen zum Trocknen oder Befeuchten von Luft und Gasen sowie bei Einrichtungen zum Entfernen von Dämpfen aus Gasen oder umgekehrt.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zum Betrieb von Luft-und Gasfiltern, dadurch gekennzeichnet, daß Wirkungen geänderter B=triebsverhältnisse benutzt werden, um Filter oder Teile von solchen selbsttätig ein- oder auszuschalten.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Schalteinrichtungen, die auf Grund geänderter Luftgeschwindigkeit oder wechselnden Widerstandes selbsttätig in Wirkung treten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44500D DE442410C (de) | 1923-11-11 | 1923-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft- und Gasfiltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED44500D DE442410C (de) | 1923-11-11 | 1923-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft- und Gasfiltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE442410C true DE442410C (de) | 1927-03-30 |
Family
ID=7048357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED44500D Expired DE442410C (de) | 1923-11-11 | 1923-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Luft- und Gasfiltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE442410C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889377C (de) * | 1942-01-23 | 1953-09-10 | Alfred Knecht | Anordnung zur Erlangung bestmoeglicher Arbeitsdruecke bei aus Filterelementen bestehenden Luftreinigern, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen |
DE1097792B (de) * | 1954-05-07 | 1961-01-19 | Morristown Trust Company | Rueckspuelvorrichtung zum Abreinigen der Filterflaechen eines Staubabscheiders |
DE1140910B (de) * | 1960-04-22 | 1962-12-13 | Sueddeutsche Kalkstickstoff | Verfahren zur Verringerung des Oxydgehaltes von technischem Calciumcarbid |
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EP1955690A2 (de) | 2007-02-08 | 2008-08-13 | Beiersdorf AG | Neues Duschöl |
-
1923
- 1923-11-11 DE DED44500D patent/DE442410C/de not_active Expired
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DE102007006778A1 (de) | 2007-02-08 | 2008-08-14 | Beiersdorf Ag | Neues Duschöl |
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