DE4423304C1 - Airless-Spritzverfahren zur Herstellung von Markierungslinien auf Straßen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Airless-Spritzverfahren zur Herstellung von Markierungslinien auf Straßen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von Markierungslinien aus Markierungsstoffen, nachfolgend nur
noch Farben genannt, die mit Hilfe des sogenannte Airless-
Verfahrens (ohne Druckluft) verspritzt werden, und auf eine
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei den bekannten Verfahren erhält der aus einer Spritzdüse
aus tretende Flachstrahl die gewünschte Form nur durch die
geometrische Form der Düse und die Geschwindigkeit der durch die
Düse hindurchströmenden Farbe. Die Austrittsgeschwindigkeit ist
dabei abhängig von der Viskosität der Farbe, dem Druck und dem
Querschnitt der Düsenöffnung.
Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß der nutzbare Druck
bereich, in welchem sich der gewünschte Farbflachstrahl für die
gewünschte Qualität der Markierungslinien ausbildet, etwa vom
minimalen nutzbaren Druck bis zum 1,5-fachen dieses minimalen
Druckes reicht. Bei einem Druckanstieg um 50% wächst nach den
Gesetzen der Physik die Farbdurchflußmenge um 23%.
Bei einer zugehörigen Vorrichtung, nämlich einer Markie
rungsmaschine, bei der die Farbfördermenge zwecks Erzielung
eines auch bei variierender Fahrgeschwindigkeit gleichbleibend
dicken Farbauftrages auf einer zur Fahrgeschwindigkeit propor
tionalen Größe gehalten wird, darf deshalb die Fahrgeschwindig
keit auch nur in diesem Bereich variieren, bei dem die maximale
Geschwindigkeit um ca. 23% größer ist als die minimale, wenn
die gewünschte Qualität der Markierungslinien eingehalten werden
soll.
Dieser schmale Fahrgeschwindigkeitsbereich mit dem bekann
ten Verfahren und der zugehörigen Vorrichtung ist in der Praxis
von Nachteil.
Aus der DE-GM 94 00 234 der Anmelderin ist eine Straßenmarkier
maschine mit mindestens zwei unabhängig voneinander zu öffnenden
und zu schließenden Auslässen für Markierungsstoff und einer
nicht dosierenden Förderpumpe bekannt, die den Markierungsstoff
zu den Auslässen fördert und den nicht aus den Auslässen aus
tretenden Markierungsstoff durch einen von der Druckseite der
Förderpumpe wegführenden Rücklaufkanal zur Ansaugseite der
Förderpumpe bzw. zum Vorratsbehälter für den Markierungsstoff
zurückführt, wobei mindestens einer der zur Förderpumpe hinfüh
renden und von der Förderpumpe wegführenden Kanäle ein in
Abhängigkeit von der Anzahl und vom Gesamtquerschnitt der
geöffneten Auslässe zu verstellendes, den Durchflußquerschnitt
veränderndes Drosselorgan aufweist.
Hier liegt die Aufgabe zugrunde, bei vorgenommenen Veränderungen
des Gesamtauslaßquerschnittes bei einer sich mit gleichmäßiger
Geschwindigkeit vorwärtsbewegenden Auftragsvorrichtung den
Markierungsstoffdruck vor den Auslässen konstant zu halten,
damit die pro Querschnittseinheit des Gesamtauslaßquerschnittes
ausfließende Markierungsstoffmenge und somit auch die Schicht
dicke des Auftrags unverändert bleibt.
In der DE-OS 39 42 496 werden Vorrichtung und Verfahren zur
Bindemittelauftragung auf Oberflächen bekanntgemacht, bei dem
eine Pumpe, ein Durchflußmesser und ein Regler (Rechner), in den
auch die Fahrgeschwindigkeit eingegeben werden kann, einen
Regelkreis bilden. In Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit,
der gewünschten Menge pro Oberflächeneinheit und der Spritz
breite, die über die Anzahl der geöffneten Spritzdüsen vorgege
ben wird, wird die Bindemittelmenge dosiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Airless-Spritz
verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
anzugeben, bei der der Fahrgeschwindigkeitsbereich, in dem die
Fahrgeschwindigkeit der Markierungsmaschine ohne Qualitäts- und
Schichtdickenänderung der Markierungslinien änderbar ist, bei
vertretbarem Aufwand wesentlich vergrößert ist.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 und mit einer
Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruches 6. Dadurch
wird der Gesamtauslaßquerschnitt aus der oder den Spritzdüsen
bei Fahrgeschwindigkeitsänderungen so verändert, daß der für
eine einwandfreie Spritzbildqualität zulässige Spritzdruckbe
reich nicht verlassen wird.
Bevorzugt sind zur Anpassung des Gesamtauslaßquerschnittes
mehrere Spritzdüsen vorgesehen, wobei der zulässige Spritzdruck
bereich über die Anzahl der geöffneten Düsen eingehalten wird.
Wächst beim Beschleunigen der Markierungsmaschine der Farbdurch
satz durch die Spritzdüsen und damit auch der Spritzdruck, dann
ist bei Überschreiten des zulässigen Maximaldruckes eine weitere
Düse zu öffnen, worauf sich der Spritzdruck reduziert. Im Um
kehrfall ist beim Verzögern der Maschine, also bei abnehmendem
Farbdurchsatz und damit abnehmendem Spritzdruck bei Unterschrei
ten des notwendigen Mindestdruckes eine Spritzdüse zu schließen,
worauf der Spritzdruck wieder ansteigt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht die Bereit
haltung mehrerer Düsen mit unterschiedlichen Austrittsquer
schnitten vor, von denen jeweils gerade diejenige geöffnet wird,
die bei dem momentan auftretenden Farbdurchfluß einen im zuläs
sigen Druckbereich liegenden Spritzdruck erzeugt. Wächst beim
Beschleunigen der Markierungsmaschine der Farbdurchsatz durch
die geöffnete Spritzdüse und damit auch der Spritzdruck, dann
wird bei Überschreiten des zulässigen Maximaldruckes auf die
nächstgrößere Düse umgeschaltet, worauf sich der Spritzdruck re
duziert. Im Umkehrfall wird beim Verzögern der Markierungsma
schine, d. h. bei abnehmendem Farbdurchsatz und damit abnehmen
dem Spritzdruck bei Unterschreiten des notwendigen Mindestdruc
kes auf die nächstkleinere Düse umgeschaltet. Es ist also nur
immer eine Spritzdüse geöffnet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der
Zeitpunkt der Änderung des Gesamtauslaßquerschnittes automatisch
in Abhängigkeit vom Verlauf des Spritzdruckes gesteuert. Dazu
wird über einen Sensor der Spritzdruck in der Farbleitung zur
Spritzdüse oder ein anderer dem Spritzdruck entsprechender
Kraftwert im Antrieb einer Farbpumpe gemessen und einem Steuer
gerät zugeführt, in dem der erforderliche minimale und zulässige
maximale Spritzdruck vorgebbar sind. Bei Erreichen des maximalen
Spritzdruckes gibt das Steuergerät einen Schaltbefehl zur Ver
größerung des Gesamtauslaßquerschnittes, bei Erreichen des mini
malen Spritzdruckes einen Schaltbefehl zur Verkleinerung des Ge
samtauslaßquerschnittes.
Alternativ dazu kann aber auch nach einer anderen Ausge
staltung der Erfindung die Änderung des Gesamtauslaßquerschnit
tes automatisch in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit ge
steuert werden. Das setzt die Kenntnis des Spritzdruckverlaufes
für jede der zur Anwendung kommenden Düsen in Abhängigkeit von
der Farbviskosität und dem zur Fahrgeschwindigkeit proportiona
len Farbdurchfluß voraus. Ein Fahrgeschwindigkeitssensor ist
hierzu mit einem Rad der Vorrichtung verbunden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird nunmehr
anhand einer einzigen Figur näher erläutert.
Eine Pumpe 1 saugt Farbe aus einem Vorratsbehälter 2 und
fördert sie durch eine Farbleitung 3 zu einer Gruppe von Spritz
vorrichtungen, die im dargestellten Beispiel aus drei Spritzvor
richtungen 4a, 4b und 4c besteht. Diese sind in Fahrtrichtung so
hintereinander angeordnet, daß ihre Spritzfächer 5a, 5b und 5c -
hier von der Seite senkrecht zur Fahrrichtung gesehen - in einer
gemeinsamen Linie auf der zu beschichtenden Oberfläche 6 (Stra
ßenoberfläche) zusammentreffen, oder aber wie dargestellt auf
dieser Fläche in kleinen Abständen hintereinander auftreffen.
Die Farbfördermenge aus der Pumpe 1 ist proportional zur Fahr
geschwindigkeit der Markierungsmaschine, so wie es der Fall ist,
wenn die Pumpe 1, wie in der Figur dargestellt, über eine
schlupffreie Transmission 7 durch ein auf der Fläche 6 abrollen
des Reibrad 8 angetrieben wird.
Die Spritzvorrichtungen 4a, 4b und 4c sind mit Spritzdüsen
9a, 9b und 9c bestückt, die sich durch Betätigungsglieder 10a,
10b und 10c (z. B. Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, Elek
tromagnete) öffnen und schließen lassen. Die Ansteuerung der Be
tätigungsglieder 10a, 10b und 10c erfolgt jeder für sich von
einem Steuergerät 11 aus. An das Steuergerät 11 ist ein Sensor
12 angeschlossen, der ein Signal liefert, dessen Größe abhängig
vom Farbdruck in der Farbleitung 3 ist. Der Sensor 12 kann an
der Leitung 3 angeordnet sein oder auch an einer anderen Stelle
des Systems, wo Kräfte auftreten, die abhängig sind vom Farb
druck in der Leitung 3, z. B. als Sensor 12a an der Transmission
7.
An dem Steuergerät 11 sind die Werte für einen erforderli
chen Minimal-Farbdruck und einen zulässigen Maximal-Farbdruck
einstellbar. Bei einem von dem Sensor 12 bzw. 12a abgegebenen
Signalverlauf für steigenden Farbdruck - also bei Beschleunigung
der Markierungsmaschine - wird bei Erreichen des Wertes für den
Maximaldruck ein Steuerbefehl ausgelöst, der zur Vergrößerung
des Düsenauslaßquerschnittes verwendet wird. Bei einem vom dem
Sensor 12 bzw. 12a abgegebenen Signalverlauf für fallenden Farb
druck - also bei Verzögerung der Markierungsmaschine - wird bei
Erreichen des Wertes für den Minimaldruck ein Steuerbefehl aus
gelöst, der zur Verkleinerung des Auslaßquerschnittes verwendet
wird.
Wird die Änderung des Gesamtauslaß-Querschnittes über die
Anzahl von gleichgroßen Spritzdüsen 9a, 9b, 9c vorgenommen,
bewirkt jedesmal der bei Erreichen des Maximaldruckes ausgelöste
Befehl die Öffnung einer der bis dahin geschlossenen Düsen. Bei
Erreichen des Minimaldruckes dagegen wird jedesmal eine der bis
dahin geöffneten Düsen geschlossen.
Wird die Änderung des Auslaßquerschnittes über das Öffnen
nur einer Düse mit dem passenden Querschnitt aus einer Auswahl
von Düsen 9a, 9b, 9c mit verschiedenen Querschnitten vorgenom
men, bewirkt der bei Erreichen des Maximaldruckes ausgelöste Be
fehl das Schließen der gerade geöffneten und ein Öffnen der Düse
mit dem nächstgrößeren Auslaßquerschnitt. Bei Erreichen des Mi
nimaldruckes dagegen bewirkt der ausgelöste Befehl das Schließen
der gerade geöffneten Düse und das Öffnen der Düse mit dem
nächstkleineren Querschnitt.
Alternativ zu den Sensoren 12 bzw. 12a kann ein Fahrge
schwindigkeitssensor 13 eingesetzt werden, der zum Beispiel an
dem auf der Fläche 6 abrollenden Rad 8 angebracht ist und ein
Signal abgibt, dessen Größe von der Fahrgeschwindigkeit abhängt.
Da die Farbfördermenge proportional zur Fahrgeschwindigkeit ist,
und der entstehende Farbdruck abhängig ist vom Austrittsquer
schnitt der geöffneten Düsen, läßt sich jedem Gesamtauslaßquer
schnitt eine Fahrgeschwindigkeit zuordnen. Dem zulässigen Maxi
maldruck entspricht dann bei einem gegebenen Auslaßquerschnitt
eine maximal zulässige Fahrgeschwindigkeit, dem minimal erfor
derlichen Druck eine minimal erforderliche Geschwindigkeit. An
dem Steuergerät 11 ist bei dieser Alternative deshalb für jeden
zur Verfügung stehenden geöffneten Gesamtauslaßquerschnitt die
minimal erforderliche und die maximal zulässige Fahrgeschwindig
keit einstellbar, bei deren Erreichen Steuerbefehle ausgelöst
werden, die wie bereits beschrieben eine entsprechende Änderung
des Gesamtauslaßquerschnittes bewirken.
Claims (11)
1. Verfahren zum Herstellen von Markierungslinien auf Straßen
aus ohne Hilfe von Druckluft verspritzten Markierungsstof
fen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit zur Fahr- und Auftragsgeschwindigkeit der Spritzdruck verändert wird, und
daß bei wachsendem Spritzdruck bei Überschreiten eines festlegbaren Maximaldruckes eine Vergrößerung des Gesamt auslaßquerschnittes und bei Unterschreiten eines festleg baren Minimaldruckes eine Verkleinerung des Gesamtauslaß querschnittes für den Markierungsstoff erfolgt.
daß in Abhängigkeit zur Fahr- und Auftragsgeschwindigkeit der Spritzdruck verändert wird, und
daß bei wachsendem Spritzdruck bei Überschreiten eines festlegbaren Maximaldruckes eine Vergrößerung des Gesamt auslaßquerschnittes und bei Unterschreiten eines festleg baren Minimaldruckes eine Verkleinerung des Gesamtauslaß querschnittes für den Markierungsstoff erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Spritzdüsen vorhanden sind und die Veränderung
des Gesamtauslaßquerschnittes durch Verändern der Anzahl
der geöffneten Düsen vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Düsen mit unterschiedlichen
Austrittsquerschnitten vorhanden sind und die Veränderung
des Gesamtauslaßquerschnittes durch Schließen der gerade
geöffneten Düse und durch gleichzeitiges Öffnen einer
anderen Düse mit anderem Auslaßquerschnitt erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes automa
tisch nach fort laufender Messung einer vom Spritzdruck ab
hängigen, am Spritzsystem auftretenden Kraft gesteuert
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Veränderung des Gesamtauslaßquerschnittes automa
tisch bei fort laufender Messung der Fahrgeschwindigkeit in
Abhängigkeit der Fahrgeschwindigkeit gesteuert wird.
6. Fahrbare Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer Pumpe (1), einem Vorrats
behälter (2), einer Farbleitung (3) und einer Spritzvor
richtung mit Spritzdüse,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere in Fahrrichtung hintereinander angeordnete
Spritzvorrichtungen (4a, 4b, 4c) mit jeweils einer Spritzdüse
(9a, 9b, 9c) vorgesehen sind, die über eine gemeinsame Farb
leitung (3) versorgbar und über ein einstellbares Steuerge
rät (11) auswählbar ein- und ausschaltbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mehreren Spritzvorrichtungen (4a, 4b, 4c) Spritzdü
sen (9a, 9b, 9c) mit jeweils unterschiedlichen Auslaßquer
schnitten aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des
Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Farbleitung (3) ein Sensor (12) vorhanden ist,
der funktionell mit dem Steuergerät (11) verbunden ist, das
funktionell jeweils mit einem Betätigungsglied
(10a, 10b, 10c) verbunden ist, das jeweils mit einer der
Spritzvorrichtungen (4a, 4b, 4c) verbunden ist derart, daß
die Spritzvorrichtung durch ein Signal des Sensors (12)
ausgewählt ein- und ausschaltbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einer Transmission (7), die zwischen der Pumpe (1)
und einem Rad (8) zum Verfahren der Vorrichtung angeordnet
ist, ein Sensor (12a) vorhanden ist, der funktionell mit
dem Steuergerät (11) verbunden ist, das funktionell jeweils
mit einem Betätigungsglied (10a, 10b, 10c) verbunden ist, das
jeweils mit einer der Spritzvorrichtungen (4a, 4b, 4c) ver
bunden ist derart, daß die Spritzvorrichtung durch ein
Signal des Sensors (12a) ausgewählt ein- und ausschaltbar
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Durchführung des
Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Rad (8) zum Verfahren der Vorrichtung ein Fahr
geschwindigkeitssensor (13) vorhanden ist, der funktionell
mit dem Steuergerät (11) verbunden ist, das funktionell je
weils mit einem Betätigungsglied (10a, 10b, 10c) verbunden
ist, das jeweils mit einer der Spritzvorrichtungen
(4a, 4b, 4c) verbunden ist derart, daß die Spritzvorrichtung
durch ein Signal des Fahrgeschwindigkeitssensors (13) aus
gewählt ein- und ausschaltbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsglieder (10a, 10b, 10c) pneumatisch oder
hydraulisch oder elektrisch betätigbar sind.
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