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DE4422593A1 - Mittel zur Festigung der Haare - Google Patents

Mittel zur Festigung der Haare

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Publication number
DE4422593A1
DE4422593A1 DE19944422593 DE4422593A DE4422593A1 DE 4422593 A1 DE4422593 A1 DE 4422593A1 DE 19944422593 DE19944422593 DE 19944422593 DE 4422593 A DE4422593 A DE 4422593A DE 4422593 A1 DE4422593 A1 DE 4422593A1
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DE
Germany
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hair
composition according
degree
hydroxybutyl
cellulose
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19944422593
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Inventor
Guenther Dr Lang
Wolfgang Dr Keil
Michael Dr Franzke
Harald Wendel
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Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
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Publication date
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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Mittel zur Festigung der Haare auf wäßriger, alkoholischer oder wäßrig-alko­ holischer Basis, welches zu 50 bis 100 Prozent neutra­ lisierten Schellack in Kombination mit Hydroxypropyl­ chitosan, Hydroxybutylchitosan, Hydroxypropylcellulose und/oder Hydroxybutylcellulose enthält.
Die temporäre Umformung der Haare beruht in der Regel auf dem Einsatz haarfestigender Mittel, deren wesent­ licher Bestandteil Lösungen von filmbildenden natür­ lichen oder synthetischen Polymeren sind. Als synthe­ tische Polymere werden beispielsweise anionische Polymere wie Acrylsäure oder Methacrylsäure-Homopoly­ mere oder -Copolymere, Copolymerisate aus Acrylsäure und Acrylamiden und Copolymere auf Basis von Alkyl­ vinylethern und Maleinsäuremonoalkylestern, amphotere Polymere wie Copolymerisate aus Octylacrylamid, Acrylat und Butylaminoethylmethacrylat sowie nichtionische Polymere wie Vinylpyrrolidon-Homopolymere, Vinylpyr­ rolidon- Vinylacetat-Copolymere und Copolymerisate aus Vinylpyrrolidon, Vinylacetat und Vinylpropionat verwendet.
Synthetische haarfestigende Polymere werden bevorzugt durch radikalische Polymerisation von monomeren petro­ chemischen Erzeugnissen, also aus nicht erneuerbaren Rohstoffen, hergestellt. Zudem können synthetische polymere Verunreinigungen von Monomeren, Polymeri­ sationsstoppern und Polymerisationsregulatoren ent­ halten, die toxikologisch bedenklich sein können.
Natürliche Polymere weisen die vorstehend geschilderten Nachteile synthetischer Polymere nicht auf. Als haar­ festigende natürliche Polymere kommen vor allem Schel­ lack, Polysaccharide oder Derivate von Polysacchariden, insbesondere Cellulosederivate, Chitosan oder Chitosan­ derivate in Betracht.
Haarfestigungsmittel, deren haarfestigende Wirkung auf Schellack als Filmbildner beruht, verkleben im allge­ meinen die Haare stark, wodurch das Haar schlecht fri­ sierbar wird. Zudem hinterlassen derartige Haarfesti­ gungsmittel Rückstände auf dem Haar, die nur schlecht zu entfernen sind.
Haarfestigende Mittel mit einem Gehalt an Polysac­ chariden lassen sich in der Regel, aufgrund der ver­ dickenden Wirkung von Polysacchariden, schlecht ver­ sprühen. Ferner haben diese Mittel den Nachteil, daß es beim Auskämmen des Haares zu Schuppenbildung und zur Bildung eines grauen Belages auf dem Haar kommen kann.
Für die Verwendung in Mitteln zur Festigung der Haare geeignete Polymere müssen eine Vielzahl von Eigenschaf­ ten besitzen. So müssen sie sich zum Beispiel in Alkoholen und Alkohol-Wasser-Gemischen gut lösen sowie mit den üblicherweise verwendeten Aerosoltreibmitteln verträglich sein.
Weiterhin müssen die auf dem Haar einen klaren, glän­ zenden Film bilden und dem Haar einen festen und zugleich flexiblen Halt geben, ohne den natürlichen Griff des Haares zu beeinträchtigen. Ferner müssen diese Polymeren gegen Luftfeuchtigkeit beständig sein, damit auch bei hoher Luftfeuchtigkeit ihre Festigungs­ eigenschaften erhalten bleiben und das Haar sich nicht klebrig anfühlt.
Ein allgemeines Problem bei Festigerprodukten stellt die Haltbarkeit der mit ihnen erstellten Frisuren dar. So geht mit der Haarwäsche die Festigungswirkung der Mittel verloren.
Obwohl eine Vielzahl von natürlichen synthetischen Polymeren mit unterschiedlichen Eigenschaften bekannt sind, ist es bisher nicht gelungen, ein Mittel zur Festigung der Haare zur Verfügung zu stellen, das in allen Eigenschaften - insbesondere aber bezüglich der Festigungswirkung über eine Haarwäsche hinaus, der Ver­ sprühbarkeit, der Trockenzeit und der Beständigkeit gegenüber Luftfeuchtigkeit - zufriedenstellend ist.
Es bestand daher die Aufgabe, ein Mittel zur Festigung der Haare zur Verfügung zu stellen, das die Nachteile der bisher bekannten Mittel nicht aufweist. Das Mittel soll das Haar gut frisierbar machen, dem Haar Glanz geben und eine gute Festigung der Haare über eine Haar­ wäsche hinaus bewirken. Ferner soll es bei einer guten Versprühbarkeit und Beständigkeit gegen Luftfeuchtig­ keit schnell trocknen und weniger belastend auf das Haar wirken.
Überraschenderweise wurde nunmehr gefunden, daß durch die Kombination von teilweise oder vollständig neutra­ lisiertem Schellack mit Hydroxypropylchitosan, Hydroxy­ butylchitosan, Hydroxypropylcellulose oder Hydroxy­ butylcellulose ein Mittel zur Festigung der Haare erhalten wird, das die gestellten Anforderungen in her­ vorragender Weise erfüllt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Mittel zur Festigung der Haare auf wäßriger, alko­ holischer oder wäßrig-alkoholischer Basis, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß es
  • (A) 0,1 bis 20 Gewichtsprozent zu 50 bis 100 Prozent neutralisierten Schellack und
  • (B) 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Hydroxypropylchitosan, Hydroxybutylchitosan, Hydroxypropylcel­ lulose und/oder Hydroxybutylcellulose
enthält.
Das Haarfestigungsmittel enthält die Komponente (A) bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10 Gewichtspro­ zent. Als Schellack der Komponente (A) kann handels­ üblicher Schellack, wie zum Beispiel das Handelsprodukt Schellack MHP210® der Firma Pennig, Hamburg/ Deutschland, eingesetzt werden.
Zur Neutralisation des Schellacks können die in der Kosmetik üblichen organischen oder anorganischen Basen wie zum Beispiel primäre, sekundäre oder tertiäre Amine, Aminoalkohole, Alkalihydroxide oder Ammoniak in Form von wäßrigen Ammoniaklösungen verwendet werden. Bevorzugte Neutralisationsmittel sind 2-Amino-2- methylpropanol, Triisopropanolamin, Natriumhydroxid oder Ammoniak als wäßrige Ammoniaklösung.
Ferner ist eine Teilneutralisierung des Schellacks durch das in dem Mittel eingesetzte Hydroxypropyl­ chitosan und/oder Hydroxybutylchitosan möglich.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält bevorzugt Hydroxy­ propylchitosan oder Hydroxybutylchitosan mit einem Propoxylierungs- bzw. Butoxylierungsgrad von 1,0 bis 5,0 bei einem Verhältnis der N/O-Substitution von 99 : 1 bis 1 : 99 und einer Grenzviskosität (η) von 10 bis 150 ml pro Gramm (1 prozentige Lösung in 0,2 mol Essig­ säure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius). Besonders bevorzugt ist ein Hydroxypropylchitosan oder Hydroxybutylchitosan mit einem Propoxylierungsgrad bzw. Butoxylierungsgrad von 1,5 bis 3,0 bei einem Verhältnis der N/O-Substitution von 95 : 5 bis 40 : 60 und einer Grenzviskosität (η) von 25 bis 80 ml pro Gramm.
Geeignete Hydroxypropylchitosane sind beispielsweise in der EP-PS 0 224 045 aufgeführt; geeignete Hydroxy­ butylchitosane sind beispielsweise in der EP-PS 0 243 822 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Mittel enthält bevorzugt Hydroxy­ propylcellulose oder Hydroxybutylcellulose mit einem Propoxylierungs- bzw. Butoxylierungsgrad von 2,0 bis 4,0 und einer kinematischen Viskosität von 0,1 bis 25 mm² pro Sekunde, gemessen mit einem Ubbelohde-Visko­ simeter Typ 501 103 (Kapillare 2) bei 20 Grad Celsius, 3 prozentige Lösung in 96 prozentigem Ethanol. Besonders bevorzugt ist eine Hydroxypropylcellulose oder Hydroxybutylcellulose mit einem Propoxylierungsgrad bzw. Butoxylierungsgrad von 2,3 bis 3,8 und einer kinematischen Viskosität von 0,2 bis 12 mm² pro Sekunde. Geeignete Hydroxypropylcellulosen sind zum Beispiel die Handelsprodukte Nisso® HPC der Firma Nippon Soda, Tokio, Japan oder Klucel® EF der Firma Aqualon, Düsseldorf, Deutschland.
Das Mittel zur Festigung der Haare enthält die Kompo­ nente (B) bevorzugt in einer Menge von 0,5 bis 10 Ge­ wichtsprozent.
Das erfindungsgemäße Mittel kann in Form einer wäßri­ gen, alkoholischen oder wäßrig-alkoholischen Lösung vorliegen.
Als Alkohol kommen hierbei insbesondere die für kosme­ tische Zwecke üblicherweise verwendeten niederen Alko­ hole mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, deren Siedepunkt unter 300° Celsius liegt, in Betracht; besonders bevor­ zugt sind Alkohole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Festigung der Haare kann in einem Druckbehälter mit einem Treibmittel abgefüllt sein und als Aerosol oder Schaum versprüht werden. Es kann auch in Form eines, mit Hilfe einer geeigneten mechanisch betriebenen Sprühvorrichtung ver­ sprühbaren Non-Aerosol-Haarsprays, Non-Aerosol-Schaumes oder Non-Aerosol-Haarlackes vorliegen.
Unter mechanischen Sprühvorrichtungen sind solche Vor­ richtungen zu verstehen, welche das Versprühen einer Flüssigkeit ohne Verwendung eines verflüssigten Treib­ mittels ermöglichen. Als geeignete mechanische Sprüh­ vorrichtung kann beispielsweise eine Sprühpumpe oder ein mit einem Sprühventil versehener elastischer Behälter, in den das vorstehend beschriebene kosme­ tische Mittel unter Druck abgefüllt wird, wobei sich der elastische Behälter ausdehnt und aus dem sich das Mittel infolge der Kontraktion des elastischen Behäl­ ters bei Öffnen des Sprühventils kontinuierlich ent­ nehmen läßt, verwendet werden.
Wenn das erfindungsgemäße Mittel in Form eines Aerosol- Haarsprays, Aerosol-Schaumes oder Aerosol-Haarlackes vorliegt, so enthält es zusätzlich 2 bis 80 Gewichts­ prozent eines Treibmittels und wird in einen Druckbe­ hälter abgefüllt. Als Treibmittel sind beispielsweise leicht flüchtige Fluorchlorkohlenwasserstoffe, wie zum Beispiel Difluorchlormethan oder Trichlormonofluorme­ than, Tetrafluordichlorethan oder niedere Alkane, wie zum Beispiel n-Butan, i-Butan und Propan, oder auch Di­ methylether sowie ferner bei den in Betracht kommenden Drücken gasförmig vorliegende Treibmittel, wie bei­ spielsweise N₂, N₂O und CO2, sowie Gemische der vorste­ hend genannten Verbindungen geeignet. Unter den vor­ stehend genannten Treibmitteln sind Dimethylether sowie Mischungen von niederen Alkanen mit Dimethylether bevorzugt, wobei die Verwendung von Dimethylether als Treibmittel besonders bevorzugt ist.
Weiterhin kann das erfindungsgemäße Mittel für Haar­ festigungsmittel übliche kosmetische Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise anionische, kationische, amphotere oder nichtanionische Netzmittel und Emulga­ toren, wie zum Beispiel C₁₂- bis C₁₈-Alkylethersulfate, Alkyltrimethylammoniumsalze, Alkylpyridiniumsalze, Carboxyderivate von Imidazol, N-Alkylsulfobetain oder Polyglycerylether von gesättigten oder ungesättigten Fettalkoholen und Alkylphenolen, in einer Menge von etwa 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, ferner Konservierungs­ stoffe, wie zum Beispiel Salicylsäure oder Mandelsäure, in einer Menge von 0,01 bis 0,7 Gewichtsprozent sowie Antischuppenwirkstoffe, wie zum Beispiel Zink-Pyridin­ thion, kosmetische Farbstoffe, wie zum Beispiel Fluore­ scein-Natriumsalz, weiterhin haarpflegende Wirkstoffe, wie zum Beispiel Fettsäureester, Fettalkohole, Fett­ säureglyceride, Lanolinderivate oder Pantothensäure, in einer Menge von etwa 0,01 bis 3 Gewichtsprozent, hydro­ phobierende Substanzen wie Siliconöle, beispielsweise Polydimethylsiloxane, Polymethylphenylsiloxane oder Cyclomethicone; Weichmacher wie Phthalsäureester oder Alkylcitrate und kämmbarkeitsverbessernde Substanzen, wie zum Beispiel Cetyltrimethylammoniumchlorid, oder kationische Polymere, zum Beispiel kationische Chito­ san- oder Cellulosederivate, in einer Menge von 0,01 bis 0,2 Gewichtsprozent sowie ferner Komplexbildner, Schaumstabilisatoren, Puffersubstanzen, Lichtschutz­ mittel oder Parfümöle in einer Menge von etwa 0,01 bis 0,8 Gewichtsprozent.
Das erfindungsgemäße Mittel zur Festigung der Haare kann gegebenenfalls durch einen Gehalt an kosmetischen Farbstoffen das Haar gleichzeitig färben oder tönen. Derartige Präparate sind unter anderem als Farbfestiger oder Tönungsfestiger im Handel bekannt. Sie enthalten zusätzlich übliche, für Haarfestiger bekannte direkt auf das Haar aufziehende kosmetische Farbstoffe, bei­ spielsweise aromatische Nitrofarbstoffe, wie zum Bei­ spiel 1,4-Diamino-2-nitrobenzol, Pikraminsäure, 1-Hy­ droxy-2-amino-4-nitrobenzol und 1,4-Bis-[(2-hydroxy­ ethyl)amino]-2-nitro-5-chlorbenzol, Azofarbstoffe, wie zum Beispiel Acid Brown 4 (C. I. 14 805), Anthrachinon­ farbstoffe, wie zum Beispiel Disperse Violet 4 (C. I. 61 105) oder Triphenylmethanfarbstoffe, wie zum Bei­ spiel Basic Violet 1 (C. I. 42 535), wobei die Farb­ stoffe dieser Klassen je nach Art ihrer Substituenten sauren, nichtionogenen oder basischen Charakter haben können. Die Gesamtkonzentration dieser Farbstoffe beträgt hierbei üblicherweise etwa 0,01 bis 2,0 Ge­ wichtsprozent.
Das erfindungsgemäße Mittel wirkt aufgrund geringer Rückstände nicht belastend auf das Haar und gibt den Haaren einen hohen Glanz. Neben einer guten Frisier­ barkeit bewirkt das Mittel eine über eine Haarwäsche hinaus anhaltende Festigung. Das Mittel ist gut ver­ sprühbar und beständig gegen Luftfeuchtigkeit. Ferner zeichnet sich das Mittel durch vergleichsweise kürzere Trockenzeiten aus.
Folgende Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern:
Beispiele
Beispiel 1
Non-Aerosol Haarspray mit normaler Festigung
2,0 g
Schellack
1,5 g Hydroxypropylchitosan (Propoxylierungsgrad N : 1,84, O : 0,39, η = 50,4 ml/g, 1prozentige Lösung in 0,2 mol Essigsäure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius, hergestellt nach EP-PS 0 224 045)
2,8 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,2 g Parfüm
89,9 g Ethanol
3,6 g Wasser
100,0 g
Beispiel 2
Non-Aerosol Haarspray mit normaler Festigung
1,9 g
Schellack
1,7 g Hydroxybutylchitosan (Butoxylierungsgrad N : 1,98, O : 0,56 η = 78,3 ml/g, 1prozentige Lösung in 0,2 mol Essigsäure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius, hergestellt nach EP-PS 0 243 822)
2,6 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,2 g Parfüm
89,0 g Ethanol
4,6 g Wasser
100,0 g
Beispiel 3
Non-Aerosol Haarspray für feines Haar
2,3 g
Schellack
1,0 g Hydroxypropylcellulose (z. B. Klucel EF® der Firma Aqualon)
3,2 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,2 g Parfüm
90,0 g Ethanol
3,3 g Wasser
100,0 g
Beispiel 4
Non-Aerosol Haarspray mit starkerFestigung
3,5 g
Schellack
3,0 g Hydroxypropylchitosan (Propoxylierungsgrad N : 1,84, O : 0,39 η = 50,4 ml/g, 1prozentige Lösung in 0,2 mol Essigsäure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius, hergestellt nach EP-PS 0 224 045)
4,9 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,2 g Parfüm
86,0 g Ethanol
2,4 g Wasser
100,0 g
Beispiel 5
Aerosol Haarspray für normalen Halt (80% VOC)
1,50 g
Schellack
1,50 g Hydroxypropylchitosan (Propoxylierungsgrad N : 1,84, O : 0,39 η = 50,4 ml/g, 1prozentige Lösung in 0,2 mol Essigsäure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius, hergestellt nach EP-PS 0 224 045)
2,00 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,15 g Parfüm
22,40 g Ethanol
22,45 g Wasser
50,00 g Dimethylether
100,00 g
Beispiel 6
Sprühfestiger mit Birkenextrakt
1,20 g
Schellack
1,10 g Hydroxypropylchitosan (Propoxylierungsgrad N : 1,84, Q : 0,39 η = 50,4 ml/g 1prozentige Lösung in 0,2 mol Essigsäure und 0,1 mol Natriumchlorid bei 20 Grad Celsius, hergestellt nach EP-PS 0 224 045)
1,70 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,15 g Parfüm
0,10 g kationisches Cellulosederivat nach US-PS 3 472 840
0,30 g Birkenextrakt, zum Beispiel Extrapon® Birke der Firma Dragoco, Holzminden, Deutschland
15,00 g Ethanol
80,45 g Wasser
100,00 g
Beispiel 7
Festigermousse für starken Halt
1,5 g
Schellack
2,5 g Hydroxypropylcellulose (z. B. Klucel EF® der Firma Aqualon)
2,1 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,1 g Parfüm
1,0 g mit 20 mol Ethylenoxid oxethylierter Cetylstearylalkohol
8,0 g Ethanol
84,8 g Wasser
100,0 g
Beispiel 8
Tönungsfestigung
1,00 g
Schellack
1,50 g Hydroxypropylcellulose (z. B. Klucel EF® der Firma Aqualon)
1,40 g Natriumhydroxid, 1N wäßrige Lösung
0,15 g Parfüm
0,05 g Acid Brown 4 (C.I. 14 805)
0,15 g mit 35 mol Ethylenoxid oxethyliertes Rizinusöl
8,00 g Ethanol
87,75 g Wasser
100,00 g

Claims (14)

1. Mittel zur Festigung der Haare auf wäßriger, alkoholischer oder wäßrig-alkoholischer Basis, dadurch gekennzeichnet, daß es
  • (A) 0,1 bis 20 Gewichtsprozent zu 50 bis 100 Pro­ zent neutralisierten Schellack und
  • (B) 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Hydroxypropylchito­ san, Hydroxybutylchitosan, Hydroxy­ propylcellulose und/oder Hydroxy­ butylcellulose
enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 10 Gewichtsprozent der Komponente (A) enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Hydroxypropylchitosan einen Propoxylierungsgrad von 1,0 bis 5,0 bei einem Verhältnis der N/O-Substitution von 99 : 1 bis 1 : 99 und einer Grenzviskosität (η) von 10 bis 150 ml pro Gramm aufweist.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxybutylchitosan einen Butoxylierungsgrad von 1,0 bis 5,0, bei einem Ver­ hältnis der N/O-Substitution von 99 : 1 bis 1 : 99 und eine Grenzviskosität (η) von 10 bis 150 ml pro Gramm aufweist.
5. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxypropylchitosan einen Propoxylierungsgrad von 1,5 bis 3,0, bei einem Verhältnis der N/O-Substitution von 95 : 5 bis 40 : 60, und eine Grenzviskosität (η) von 25 bis 80 ml pro Gramm aufweist.
6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydroxybutylchitosan einen Butoxylierungsgrad von 1,5 bis 3,0, bei einem Verhältnis der N/O-Substitution von 95 : 5 bis 40 : 60, und eine Grenzviskosität (η) von 25 bis 80 ml pro Gramm aufweist.
7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,5 bis 10 Gewichtsprozent der Komponente (B) enthält.
8. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxypropylcellulose einen Propoxylierungsgrad von 2 bis 4 und eine kinematische Viskosität von 0,1 bis 25 mm² pro Sekunde aufweist.
9. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxybutylcellulose einen Butoxylierungsgrad von 2 bis 4 und eine kinematische Viskosität von 0,1 bis 25 mm² pro Sekunde aufweist.
10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxypropylcellulose einen Propoxylierungsgrad von 2,3 bis 3,8 und eine kinematische Viskosität von 0,2 bis 12 mm² pro Sekunde aufweist.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydroxybutylcellulose einen Butoxylierungsgrad von 2,3 bis 3,8 und eine kinematische Viskosität von 0,2 bis 12 mm² pro Sekunde aufweist.
12. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Neutralisationsmittel für Schellack ausgewählt ist aus primären, sekundären oder tertiären Aminen, Aminoalkoholen, Alkalihy­ droxiden und Ammoniak.
13. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Neutralisationsmittel für Schellack Ammoniak, 2-Amino-2-methylpropanol, Tri­ isopropanolamin oder Natriumhydroxid ist.
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