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DE4422473A1 - Blattfeder mit in Kunstharz eingebetteten Kunstfaserfäden - Google Patents

Blattfeder mit in Kunstharz eingebetteten Kunstfaserfäden

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Publication number
DE4422473A1
DE4422473A1 DE19944422473 DE4422473A DE4422473A1 DE 4422473 A1 DE4422473 A1 DE 4422473A1 DE 19944422473 DE19944422473 DE 19944422473 DE 4422473 A DE4422473 A DE 4422473A DE 4422473 A1 DE4422473 A1 DE 4422473A1
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DE
Germany
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leaf spring
resin
foam resin
spring
leaf springs
Prior art date
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Application number
DE19944422473
Other languages
English (en)
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DE4422473C2 (de
Inventor
Seyed Masoud Hojjati
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DE19944422473 priority Critical patent/DE4422473C2/de
Publication of DE4422473A1 publication Critical patent/DE4422473A1/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0025Producing blades or the like, e.g. blades for turbines, propellers, or wings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/366Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers made of fibre-reinforced plastics, i.e. characterised by their special construction from such materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/04Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped cellular or porous

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

Die Herstellung von Blattfedern aus Kunststoff ist hinreichend bekannt. Verwiesen wird diesbezüglich beispielsweise auf die DE-35 27 917, aus der eine Blattfeder bekannt ist, die sich aus mehreren Schichten Glasfaserfäden zusammensetzt, die durch Epoxidharzschichten miteinander verbunden sind. Die Fasern, die sich in Längsrichtung der Blattfeder erstrecken, werden zur Erhöhung der Festigkeit vorgespannt. Zur Herstellung derartiger Blattfedern sind Pressen mit Preßformen vorgesehen, wobei die Kontur der Blattfeder in der Preßform unter Druck erzeugt wird.
An diesem Fertigungsverfahren ist nachteilig, daß nicht nur die Pressen selbst sehr teuer in der Anschaffung sind, sondern darüber hinaus auch die Preßformen, die dem beim Preßvorgang entstehenden erheblichen Druck standhalten müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Blattfeder aus in Kunstharz eingebetteten Kunstfaserfäden zu schaffen, die einfach und preiswert in der Herstellung ist, und die dennoch in etwa die gleichen Festigkeits­ eigenschaften aufweist, wie eine nach einem herkömmlichen Verfahren hergestellte Blattfeder.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kunstfaserfäden, z. B. Kohlefaserfäden, Glasfaserfäden usw., sich in Längsrichtung der Feder erstrecken, wobei als Kunstharz ein Schaumharz verwendet wird. Schaumharz, beispielsweise als Mischung aus etwa 82% Epoxidharz, 16% Härter und 2% Treibmittel, hat die Eigenschaft, unter Blasenbildung zu expandieren. Da die Expansion im wesentlichen über die gesamte Dicke des Körpers gleichmäßig ist, erfolgt auch eine gleichmäßige Verteilung der Fäden über den Querschnitt der Blattfeder. Während der Expansion des Schaumharzes füllt der Schaumharz die Form, egal wie verwinkelt diese gestaltet ist, vollständig aus. Bei einer nach dem herkömmlichen Verfahren hergestellte Blattfeder besteht beim Preßvorgang immer die Gefahr, daß der Abstand zwischen den einzelnen Faserschichten unterschiedlich ist, mit der Folge, daß auch die Epoxidharzschicht unterschiedlich dick ist. Die Folge hiervon spiegelt sich in einer geringeren Belastbarkeit wider.
Der Faseranteil an der fertigen Blattfeder beträgt etwa 60%. Eine erfinderungsgemäß hergestellte Feder zeichnet sich darüber hinaus aufgrund der Porenbildung des Schaumharzes durch ein geringeres Gewicht aus. Es hat sich darüber hinaus gezeigt, daß entgegen der herrschenden Meinung, gleichmäßig verteilte Micro-Poren wie sie bei der Expansion von Schaumharz auftreten, keine negativen Auswirkungen auf die Festigkeit haben (Tabelle: Vergleich Festigkeitswerte Schaumharz-Flachprobe; herkömmliche GFK-Flachprobe). Es muß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im Gegensatz zum Stand der Technik auch nicht mit Harzüberschuß gearbeitet werden, d. h., daß die Blattfedern umweltfreundlicher herstellbar sind.
Vorteilhaft hat sich insbesondere eine Blattfeder in Form einer Keilfeder herausgestellt. Die bekannte Hyperbelfeder weist nur eine geringe Seitensteifigkeit auf und kann daher nur bedingt Radführungsfunktionen übernehmen. Die Parabelfeder dagegen hat eine konstante Breite, weswegen sie im Nutzfahrzeugbereich die bevorzugte Federform ist. Wegen des parabolischen Dickenverlaufs und wegen der benötigten Mittenverstärkung, die in einem zusätzlichen Arbeitsgang hergestellt werden muß, ist jedoch die Herstellung einer GFK-Parabelfeder aufwendiger, als die einer GFK-Hyperbelfeder. Die Keilfeder vereinigt die Vorteile von Hyperbel- und Parabelfeder; außer einer konstanten Breite besitzt sie eine konstante Glasfaser-Querschnittsfläche über die Federlänge und einen veränderlichen Dickenverlauf. Aufgrund des veränderten Dickenverlaufes benötigt sie gegenüber der Parabelfeder keinen zusätzlichen Kern als Mittenverstärkung.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die Verwendung von Schaumharz, insbesondere Epoxid-Schaumharz und Kunstfaserfäden zur Herstellung von Blattfedern. Ein Verfahren zur Herstellung einer Blattfeder der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß die Fäden in dem Schaumharz getränkt werden, und im getränkten Zustand in eine verschließbare Form eingeführt werden.
Vorteilhaft wird die verschließbare Form während des Expansionsvorganges des Schaumharzes erwärmt. Dieser Vorgang des Härtens in der Form, der auch Geliervorgang genannt wird, findet über eine Stunde bei 70° statt. Das nachfolgende Aushärten der Blattfeder außerhalb der Form kann durch die Zuführung von Wärme beschleunigt werden, wobei der Aushärtgang nach vier Stunden bei 90° abgeschlossen ist.
Mit Probenkörpern wurden etwa 90 Festigkeitsversuche durchgeführt; verglichen wurden erfindungsgemäße Probenkörper mit GFK-Probenkörpern, die nach dem bekannten Stand der Technik hergestellt wurden. Die nachfolgende Tabelle zeigt die Mittelwerte der ermittelten Festigkeitswerte.

Claims (8)

1. Blattfeder mit in Kunstharz eingebetteten Kunstfaserfäden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunstfaserfäden sich in Längsrichtung der Feder erstrecken, wobei das Kunstharz als Schaumharz ausgebildet ist.
2. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder die Form einer Keilfeder aufweist.
3. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaumharz aus einer Mischung aus etwa 82% Epoxidharz, 16% Härter und 2% Treibmittel besteht.
4. Blattfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faseranteil etwa 60% beträgt.
5. Verfahren zur Herstellung einer Blattfeder nach einem oder mehrerer der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden in dem Schaumharz getränkt werden, und im getränkten Zustand in eine verschließbare Form eingeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Form während des Expansionsvorganges des Schaumharzes erwärmt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung der Blattfeder unter Zuführung von Wärme außerhalb der Form erfolgt.
8. Verwendung von Schaumharz, insbesondere von Epoxidschaumharz, und Kunstfaserfäden zur Herstellung von Blattfedern.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222079A1 (de) * 1981-06-15 1983-04-07 The Budd Co., 48084 Troy, Mich. Blattfeder, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3527917A1 (de) * 1985-08-03 1987-02-12 Boehler Ag Federblatt und verfahren zur herstellung desselben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3222079A1 (de) * 1981-06-15 1983-04-07 The Budd Co., 48084 Troy, Mich. Blattfeder, verfahren zu deren herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Saechtling: Kunststoff Taschenbuch, 25. Ausgabe von Prof. Wilbrand Woebcken, Carl Hanser Verlag München Wien, S. 464-467 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE4422473C2 (de) 1997-01-16

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