DE2902083B2 - Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Scheibenbremse - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine ScheibenbremseInfo
- Publication number
- DE2902083B2 DE2902083B2 DE2902083A DE2902083A DE2902083B2 DE 2902083 B2 DE2902083 B2 DE 2902083B2 DE 2902083 A DE2902083 A DE 2902083A DE 2902083 A DE2902083 A DE 2902083A DE 2902083 B2 DE2902083 B2 DE 2902083B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- temperature
- synthetic resin
- hours
- pistons
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 13
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title claims description 8
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 17
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 17
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 7
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 5
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 claims description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims 1
- 238000001035 drying Methods 0.000 claims 1
- 238000006068 polycondensation reaction Methods 0.000 claims 1
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims 1
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 8
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 8
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N Chromium Chemical compound [Cr] VYZAMTAEIAYCRO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 230000007547 defect Effects 0.000 description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 2
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 2
- 235000011837 pasties Nutrition 0.000 description 2
- 239000011265 semifinished product Substances 0.000 description 2
- 239000003053 toxin Substances 0.000 description 2
- 231100000765 toxin Toxicity 0.000 description 2
- 108700012359 toxins Proteins 0.000 description 2
- ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N Phenol Chemical compound OC1=CC=CC=C1 ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- -1 aralkyl ethers Chemical class 0.000 description 1
- 239000010425 asbestos Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 239000007859 condensation product Substances 0.000 description 1
- 238000010924 continuous production Methods 0.000 description 1
- 230000007797 corrosion Effects 0.000 description 1
- 238000005260 corrosion Methods 0.000 description 1
- 238000009713 electroplating Methods 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 1
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000007747 plating Methods 0.000 description 1
- 238000006116 polymerization reaction Methods 0.000 description 1
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 1
- 239000000047 product Substances 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 229910052895 riebeckite Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000005496 tempering Methods 0.000 description 1
- 238000010136 thermoset moulding Methods 0.000 description 1
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/001—One-piece pistons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D2125/00—Components of actuators
- F16D2125/02—Fluid-pressure mechanisms
- F16D2125/06—Pistons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
- Actuator (AREA)
Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben nach dem dritten
Wärmebehandlungsschritt eine Stunde lang auf einer Temperatur von 220° C gehalten wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Scheibenbremse, wie er im
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 näher beschrieben ist.
Ein aus Kunstharz bestehender Kolben für eine Scheibenbremse ist durch die GB-PS 13 08 438 bekannt.
Die Form des dort beschriebenen Kolbens berücksichtigt die Tatsache, daß die mechanischen Eigenschaften
von Kunststoffen im allgemeinen schlechter als diejenigen von Stahl sind. Die Verwendung von
Kunststoffen für Scheibenbremsenkolben hat jedoch trotz dieser abweichenden Materialeigenschaften einige
Vorteile gegenüber der Verwendung des üblichen verchromten Stahls: Das Abblättern von Chrom wird
vermieden, außerdem werden gewisse weitere Nachteile wie beispielsweise Korrosionserscheinungen ebenfalls
vermieden oder zumindest verringert Außerdem wird die Wärmeisolation der Bremsschuhe gegenüber
der Bremsflüssigkeit verbessert Schließlich wird auch
das durch den Kolben verursachte Geräusch verringert Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von
Kunststoffkolben liegt auf ökologischem Gebiet da die für Stahlkolben erforderliche galvanische Verchromung
entfällt so daß die Abgabe von Giftstoffen in der Galvanisierungsanlage bzw. der Aufwand zur Beseitigung
dieser Giftstoffe vermieden werden.
In der obengenannten GB-PS 13 08438 ist auch ein
Verfahren zur Herstellung des dort beschriebenen Kolbens angegeben. Dieses bekannte Verfahren geht
ι s aus von einem flüssigen Kunstharz, das mit Asbestfasern
mittlerer und/oder kurzer Länge vermischt wird, anschließend zu einen: zylindrischen Halbzeug gepreßt
und schließlich getrocknet und gehärtet wird. Dem zylindrischen Halbzeug wird sodann in einem spanabhebenden
Bearbeitungsvorgang die gewünschte Form gegeben.
Bei dem bekannten Verfahren erhält der Kolben seine endgültige Formgebung also — ähnlich wie
herkömmliche Stahlkolben — in einem spanabhebenden Bearbeitungsvorgang. Dieses Verfahren ist infolge
des arbeitsaufwendigen Verfahrensschritte!, der spanabhebenden Verformung nicht nur wirtschaftlich von
Nachteil, es schränkt außerdem die Auswahl der verwendbaren Kunststoffe stark ein: So können
beispielsweise keine glasfaserverstärkten Kunststoffe verwendet werden, da bei solchen eine spanabhebende
Bearbeitung wegen des starken Werkzeugverschleißes wirtschaftlich völlig unvertretbar ist Andererseits
besitzen gerade glasfaserverstärkte Kunstharze 'orteilhafte Eigenschaften, die sie insbesondere für die
Verwendung als Scheibenbremskolben geeignet machen, nämlich ihre große Widerstandsfähigkeit gegenüber
thermischen Schockbeanspruchungen sowie gegenüber Verschleiß.
Zum Herstellen von Formteilen aus duroplastischem Kunststoff ist es auch allgemein bekannt, eine
Duroplastpreßmasse zunächst in einem Extruder zu plastifizieren, dann das plastifizierte Kunstharz dosiert
in eine Presse einzubringen und darin das Formteil zu formen und auszuhärten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine
Scheibenbremse anzugeben, das sich grundsätzlich auch auf glasfaserverstärkte Kunstharze anwenden läßt und
bei dem ein besonderer spanabhebender Formgebungsvorgang entfallen kann, so daß sich mit seiner Hilfe
Scheibenbremsenkolben mit besseren Gebrauchseigenschaften und außerdem wirtschaftlicher herstellen
lassen.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Verfahrensmerkmale
gelöst.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahrensschritte, insbesondere die beschriebenen
Wärmebehandlungsschritte führen zu einem Produkt mit ausgezeichneten mechanischen und thermischen
Eigenschaften, das außerdem eine derartige Formtreue besitzt, daß es keiner weiteren Nachbearbeitung bedarf
ah; allenfalls eines vergleichsweise wenig aufwendigen
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Fig.2 eine schematische Darstellung einer Einrich
tung zur Herstellung des Kolbens nach F ig. 1 und
Fig.3 eine graphische Darstellung eines Wärmebehandlungszyklus
innerhalb des oben angegebenen Verfahrens in Form eines Temperahii-verlaufs über der
Zeit
In F i g. 1 ist ein Kolben 4 dargestellt, der aus einem
Kunstharz besteht Der Kolben 4 hat einen größeren zylindrischen Abschnitt 8, der in einen kleineren ι ο
zylindrischen Abschnitt 6 kleineren Durchmessers übergeht Eine Ringkante 10 ist zwischen den beiden
zylindrischen Flächen ausgebildet Die Ringkante 10 ist mit einer gekrümmten Fläche 11 verbunden, deren
Krümmungsradius 3 mm beträgt Dadurch erhält der is Übergang zwischen den beiden Abschnitten 6 und 8 eine
höhere Festigkeit
Die Stirnfläche 12 des größeren Abschnitts, die dem kleineren Abschnitt 6 abgewandt ist, hat e;ne teilkugelige,
konkave Fläche 14 mit einem Krümmungsradius von ca. 100 mm und einer Tiefe von ca. 2,5 mm. Diese
Aussparung 14 vergrößert die Stirnfläche 12, die beim Betrieb des Kolbens 4 dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt
ist Dadurch wird die spezifische Belastung des Kolbens entsprechend verringert und der Widerstand des
Kolbens gegenüber der Druckeinwirkung erhöht
Der Kolben 4 hat eine innere, in seiner Längsrichtung
verlaufende Blindbohrung 18 mit einem zylindrischen Abschnitt, dessen Radius 13 mm und dessen Länge
40 mm beträgt Die Blindbohrung 18 mündet an der Stirnfläche 16 des kleineren Abschnitts 6, die der
Stirnfläche 12 abgewandt ist Das halbkugelige Ende der Blindbohrung hat einen Krümmungsradius von 13 mm
und liegt im größeren Abschnitt 8 des Kolbens 4. Die so gebildete Kammer 18 hat kleinere Abmessungen als
eine entsprechende Kammer in einem Stahlkolben ähnlicher Größe und Form. Dadurch ist die Dicke der
Kolbenwand relativ zu der Dicke der Wände entsprechender Stahlkolben vergrößert. Dies vergrößert den
Widerstand des Kolbens gegenüber Druckwirkungen, so daß er Druckwerte von ca. 130 atm aushält, denen er
im Betrieb ausgesetzt ist.
Durch die Formgebung des Kolbens 4 mit der konkaven Fläche 14 und der Kammer 18, die kleiner als
entsprechende Kammern bisheriger Stahlkolben ist, und durch die mit einer Krümmung versehene Ringkante 11
hat der Kolben 4 einen größeren Widerstand gegenüber Druckeinwirkung als übliche Stahlkolben.
Das Verfahren zur Herstellung des in F i g. 1 gezeigten Kolbens wird im folgenden beschrieben.
Ein Kondensationsprodukt von Aralkyläthern mit Phenol wird in einen belüfteten, thermostatisch
gesteuerten Ofen oder im Falle eines kontinuierlichen Verfahrens in einen Tunnel 40 eingegeoen, der in F i g. 2
dargestellt ist. Hier wird das Kunstharz getrocknet. Das Kunstharz wird dann in einem Erweichungsgerät 42
plastifiziert Dieses Gerät arbeitet mit einer Temperatur von ca. 80cC bis 1000C und verleiht dem Kunstharz eine
pastöse Zustandsform.
sehen Materialstücks aus dem Erweichungsgerät 42 ausgegeben und unmittelbar danach mit einer Schneidevorrichtung
44 in Einzelstücke geschnitten, deren Gewicht untereinander möglichst gleich sein solL Jede?
Einzelstück wird möglichst schnell in eine Form 46 eingebracht, um Wärmeverluste zu vermeiden, die das
Material steifer machen können.
Dann wird die Form geschlossen. Jedes Einzelstück bleibt so lange in der Form, bis der gewünschte
Vernetzungsgrad des Kunstharzes erreicht ist Die Verweilzeit in der Form beträgt 3 bis 10 Minuten,
vorzugsweise 5 Minuten, bei einem Druck von 250 bis 450 kg/cm2 und einer Temperatur von ca. 150° C bis
1800C.
Nach der Vernetzung wird jeder Kolben aus seiner Form mit einem Ausstoßer ausgegeben und einer ersten
Überprüfung unterzogen, bei der entschieden wird, ob
der Kolben vollständig ist oder makroskopische Fehlstellen aufweist Ist das Ergebnis dieser Prüfung
zufriedenstellend, so wird der Kolben in einen thermostatisch gesteuerten Tunnel 48 oder in einen
belüfteten, thermostatioch gesteuerten Ofen eingegeben,
wo er einer noch zu beschreibenden Wärmebehandlung ausgesetzt wird, um das Kunstharz für den
angestrebten Anwendungszweck zu stabilisieren. Hierunter ist die Verringerung der inneren Spannungen auf
ein Minimum zu verstehen. Dies wird durch einen Anlaßvorgang, Vervollständigung der Polymerisation
und möglichst weitgehende Vermeidung von Abmessungsänderungen nach längerer Zeit erreicht.
Die Wärmebehandlung ist graphisch in Fig.3 dargestellt und läuft folgendermaßen ab:
Die Kolben werden aus den Formen bei einer Temperatur von beispielsweise 1700C ausgegeben und
in den Tunnel 48 eingeführt, der zunächst eine Temperatur von 1600C hat, die somit 10° niedriger als
die Formtemperatur liegt. Die Temperatur des Kolbens wird dann in einer Zeit von 3 Stunden auf ca. 2000C
erhöht wonach sie innerhalb von 12 Stunden auf 21O0C
und innerhalb weiterer 3 Stunden auf ca. 22O0C erhöht wird. Während dieser Stufe bilden sich weitere
Querverbindungen des Kunstharzes, wodurch der Vernetzungsgrad vervollständigt wird. Die kritische
Temperatur, die für das hier in Rede stehende Material zu überschreiten ist beträgt 2200C.
Die Temperatur wird bei 2200C für eine Stunde
konstant gehalten, so daß die Masse insgesamt die Temperatur erreicht. Danach wird sie innerhalb von 4
Stunden auf 2500C erhöht und schließlich auf einen Wert von ca. 2000C innerhalb von einer Stunde
verringert. Zu diesem Zeitpunkt kann der Wärmebehandlungszyklus als beendet betrachtet werden, und die
Kolben werden aus dem Tunnel 48 ausgegeben.
An der Austrittsstelle des Tunnels 48 werden die Kolben einer weiteren Überprüfung unterzogen. Werden
noch Fehlstellen festgestellt und können diese nicht korrigiert werden, so werden diese Kolben ausgesondert
Die fehlerfreien Kolben werden danach einem Schleifprozeß zur genauen Bemessung unterzogen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines aus einem Kunstharz bestehenden Kolbens für eine Scheibenbremse
mit einem ersten zylindrischen Abschnitt, auf dessen mindestens teilweise teilkugelig kcnkav
ausgebildete Stirnfläche eine Druckwirkung ausgeübt wird, und mit einem zweiten zylindrischen
Abschnitt geringeren Durchmessers, zu dessen Stirnfläche sich eine Blindbohrung öffnet und der mit
einer Krümmung in eine zwischen den beiden Abschnitten vorgesehene Ringkante übergeht, g e kennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
a) Trocknen eines Polykondensationskunstharzes in einem belüfteten, thermostatisch gesteuerten
Ofen oder in einem thermostatisch gesteuerten Tunnel (40),
b) Weichmachen des getrockneten Kunstharzes,
c) Schneiden des erweichten Kunstharzes in dem Materialbedarf des Kolbens entsprechende
Teilstücke,
d) Ausformung der Teilstücke in einer der Gestalt des Kolbens entsprechenden Preßform mit
einer Verweilzeit und unter Druck- und Temperaturverhältnissen, die eine zumindest
teilweise Aushärtung des Kunstharzes bewirken,
e) Wärmebehandlung der Kolben durch
1. Erhöhen der Temperatur des Kolbens von etwa 160° C auf etwa 200° C in drei Stunden,
2. Erhöhen der Temperatur von etwa 2000C auf 210° C in 12 Stunden,
3. Erhöhen der Temperatur von 2100C auf 220° C in drei Stunden,
4. Erhöhen der Temperatur des Kolbens von etwa 22O0C auf 2500C in vier Stunden,
5. Abkühlen des Kolbens von 2500C auf etwa
2000C in einer Stunde,
wobei jeder dieser Schritte mit kontinuierlicher Temperaturänderung durchgeführt wird,
f) Flächenschleifen der wärmebehandelten Kolben.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT67118/78A IT1107000B (it) | 1978-01-23 | 1978-01-23 | Stantuffo in resina per freni a disco e procedimento per la relativa formazione |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902083A1 DE2902083A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2902083B2 true DE2902083B2 (de) | 1980-11-13 |
DE2902083C3 DE2902083C3 (de) | 1981-07-23 |
Family
ID=11299722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2902083A Expired DE2902083C3 (de) | 1978-01-23 | 1979-01-19 | Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Scheibenbremse |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS54155370A (de) |
BE (1) | BE873632A (de) |
DE (1) | DE2902083C3 (de) |
ES (2) | ES477046A1 (de) |
FR (1) | FR2415246A1 (de) |
GB (1) | GB2012915B (de) |
IT (1) | IT1107000B (de) |
NL (1) | NL7900338A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018114A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Lucas Ind Plc | Verfahren zum tempern von werkstuecken aus duroplastischem kunststoff |
DE19536610A1 (de) * | 1995-09-30 | 1997-04-03 | Teves Gmbh Alfred | Kolben |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4306489A (en) * | 1979-11-01 | 1981-12-22 | Exxon Research & Engineering Co. | Composite piston |
GB2086531B (en) * | 1980-10-31 | 1984-08-08 | Hooker Chemicals Plastics Corp | Improved piston for disc brakes |
DE3834420A1 (de) * | 1988-10-10 | 1990-04-12 | Teves Gmbh Alfred | Kolben |
DE4331241B4 (de) * | 1993-09-15 | 2004-02-05 | Fte Automotive Gmbh | Hydraulischer Betätigungszylinder |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB598001A (en) * | 1945-08-28 | 1948-02-09 | Birmingham Small Arms Co Ltd | Improvements in or relating to pistons for inflating pumps |
US2307671A (en) * | 1941-09-20 | 1943-01-05 | Gen Tire & Rubber Co | Piston for fluid actuated devices |
US2429426A (en) * | 1942-09-14 | 1947-10-21 | Bendix Aviat Corp | Piston seal |
US2571486A (en) * | 1948-05-11 | 1951-10-16 | Noel S Reynolds | Piston assembly |
US2665179A (en) * | 1950-07-08 | 1954-01-05 | Richard G Ellas | Piston for hydraulic brakes |
GB1009672A (en) * | 1964-02-19 | 1965-11-10 | Joseph Vincent Tripoli | Piston and cylinder arrangements |
FR1462580A (fr) * | 1965-05-28 | 1966-12-16 | Teves Kg Alfred | Piston pour les installations hydrauliques de freinage et procédé de fabrication d'un tel piston |
GB1169251A (en) * | 1967-05-22 | 1969-11-05 | Girling Ltd | Improvements relating to pistons |
US3730060A (en) * | 1970-10-26 | 1973-05-01 | C Decarbon | Floating pistons |
GB1308438A (en) * | 1970-11-06 | 1973-02-21 | Abex Corp | Disc brakes |
DE7105899U (de) * | 1971-02-17 | 1971-07-01 | Teldix Gmbh | Hochdruck-kolbenpumpe |
GB1551238A (en) * | 1975-09-18 | 1979-08-30 | Lucas Industries Ltd | Disc brake operating piston |
-
1978
- 1978-01-23 IT IT67118/78A patent/IT1107000B/it active
-
1979
- 1979-01-12 GB GB791213A patent/GB2012915B/en not_active Expired
- 1979-01-16 NL NL7900338A patent/NL7900338A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-01-19 DE DE2902083A patent/DE2902083C3/de not_active Expired
- 1979-01-22 BE BE193016A patent/BE873632A/xx unknown
- 1979-01-22 ES ES477046A patent/ES477046A1/es not_active Expired
- 1979-01-22 FR FR7901545A patent/FR2415246A1/fr active Granted
- 1979-01-22 ES ES1979240889U patent/ES240889Y/es not_active Expired
- 1979-01-23 JP JP649679A patent/JPS54155370A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4018114A1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-12-12 | Lucas Ind Plc | Verfahren zum tempern von werkstuecken aus duroplastischem kunststoff |
DE19536610A1 (de) * | 1995-09-30 | 1997-04-03 | Teves Gmbh Alfred | Kolben |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES477046A1 (es) | 1979-10-16 |
ES240889Y (es) | 1979-10-16 |
DE2902083A1 (de) | 1979-08-09 |
GB2012915B (en) | 1982-10-20 |
IT7867118A0 (it) | 1978-01-23 |
ES240889U (es) | 1979-03-16 |
IT1107000B (it) | 1985-11-18 |
GB2012915A (en) | 1979-08-01 |
BE873632A (fr) | 1979-05-16 |
NL7900338A (nl) | 1979-07-25 |
FR2415246A1 (fr) | 1979-08-17 |
JPS54155370A (en) | 1979-12-07 |
FR2415246B1 (de) | 1981-09-11 |
DE2902083C3 (de) | 1981-07-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3879704T2 (de) | Formverfahren. | |
EP3368261B1 (de) | Kernsystem, verwendung des kernsystems bei der herstellung eines faserverbundbauteils sowie verfahren zur herstellung eines faserverbundbauteils | |
DE3690762C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zahnriemens | |
DE2706597A1 (de) | Bremsscheibe und herstellungsverfahren hierfuer | |
DE10245404A1 (de) | Pulvermetallurgisch hergestellter Kolbenkörper mit Stützstegen und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2902083C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kolbens für eine Scheibenbremse | |
DE2928582A1 (de) | Verfahren zum herstellen von licht- reflektoren, insbesondere fuer kraftfahrzeug-scheinwerfer, sowie vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE3785350T2 (de) | Verfahren zur herstellung doppeltverzahnter riemen. | |
DE2052220C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gegenstandes aus Kunststoff mit einem ringförmigen Einschnitt in einer Form | |
DE3342091A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines t-foermigen rohr-abzweigstuecks | |
DE3141591C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reibungsmaterials | |
DE69805130T2 (de) | Reibbelag mit kontrollierter Porosität für ein Nassreibungssystem | |
DE3541768C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunststoff-Formteilen mit an- oder eingeformten gummielastischen Teilen | |
EP0250641B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Dichtringes mit einer Dichtlippe | |
DE2941949C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Ski | |
DE69122714T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Vulkanisierbälgen | |
DE19630811C1 (de) | Laufrolle | |
DE4445664A1 (de) | Aus Glasfasern enthaltendem Polyphenylensulfidharz gebildetes zylindrisches dynamisches Drucklager | |
WO1990002034A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur formgebung von halbzeug aus hochmolekularen kunststoffen | |
DE1906290A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckbehaeltern | |
DE2038953A1 (de) | Druckdichtung zum Formpressen | |
DE3513016C2 (de) | ||
DE19908942A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Gummiartikeln und nach diesem Verfahren hergestellter Gummiartikel, insbesondere Fahrzeugluftreifen | |
DE3438227A1 (de) | Verfahren zur herstellung von tischtennisbaellen | |
EP0891850B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hohlkörpers aus Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |